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Geistheiler
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- 29.06.2017
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Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, um nach Euren Erfahrungen oder Rat zu fragen.
Wie Internetforen nunmal so sind, ist immer die Gefahr gegeben, dass im Rahmen der Anonymität vieles persönlich werden und eskalieren kann, es wäre aber schön, wenn das hier nicht passiert.
Selbstverständlich ist mir klar, dass ein „Forum“ keine professionelle Hilfe ersetzen kann;
aber gleichzeitig wäre ich an neuen Denkansätzen oder Lösungen interessiert, die mir auf dem aktuellen Weg weiterhelfen könnten.
Zur Sache:
Meine Freundin und ich kennen uns seit etwa 3 Jahren und haben bis kürzlich auch zusammengewohnt.
Sie hat eine sehr schwierige Vergangenheit.
Das ist der Punkt, wo man einerseits als Mann aussteigen sollte, anderseits aber - wo die Liebe nunmal hinfällt, und sie ist gefallen, als Liebe meines Lebens
(ich bin 38 Jahre alt und sie 35)
Davon ab, dass sie eben eine schwere Kindheit hatte, habe ich dann auch relativ früh beim Aufräumen in der Abstellkammer Benzos und Dias gefunden, allerdings nicht angebrochen,
ein nicht abgegebenes Vorstellungsschreiben an einen Therapeuten, einen nicht abgeschickten Brief (lose Zettel) an ihren Ex-Freund, in dem es um ihre abgöttische Liebe geht und er wieder zurückkommen solle.
Ich kenne die Geschichte, von ihrer Seite, und weiß aus ihren Erzählungen, dass sie durch den Verlust der Beziehung (in der Beziehung war sie stark emotional abhängig) in ein sehr tiefes schwarzes Loch gefallen ist, auch mit konkreten suizidalen Absichten.
Zu dieser Zeit (also vor etwa 7 Jahren) hat sie jemanden (platonisch) kennengelernt und aufgefangen, der deutlich älter ist als sie und sich einen „Geistheiler“ nennt.
Er verdient sein Geld mit Reiki, aber auch mit „Krebs durch Handauflegen“ (wobei es natürlich anders genannt wird, er „gibt demjenigen die Kraft, sich selber zu heilen vom Krebs“)
Er hat sie wie ich das sehe sehr gut stabilisiert über 2, 3 Jahre, ihr aber gleichzeitig auch gesagt er sei ein Freund geworden und die geistige Welt verwehre dann den Zugang, ihr bei ihren Problemen zu helfen, und sie solle eine Therapie machen.
Selbstverständlich macht sie diese Therapie nicht.
Ich bin irgendwann in ihr Leben getreten und habe die Probleme sehr schnell gesehen, auch wenn mir das Ausmaß noch nicht ganz klar war.
Dass ihre Mutter und ich uns große Sorgen machen und wünschten, sie würde die Therapie beginnen ist klar - aber sie macht es eben „irgendwann“.
Ihre Probleme gehen imho auch nicht nur in den paranoiden Bereich rein (nachts Angst bei Geräusche, jemand könne reinkommen), sondern wie es mir langsam klar wird auch in den schizophrenen (zumindest vermute ich das bei den krassen spontanen Persönlichkeitswechseln ohne erkennbare Ursache)
Das Thema ist aber der Geistheiler, „ihr bester Freund“.
Ich habe das zu anfangs nicht so ganz ernst genommen, zumal ich auch an Dinge zwischen Himmel und Erde glaube,; aber auch vorsichtig bin.
Er hatte mich zu anfangs auch ganz gut eingelullt als ihr Freund, „Froh dass sie Dich hat, Du bist ein toller Typ - aber wenn Du dafür die Kraft irgendwann nicht haben solltest für sie, kann ich das verstehen“
Das hat mit der Zeit etwas gewechselt.
Natürlich hat er mir auch erzählt, wie krank sie sei und wenn ich Kinder wolle (will ich!!), wäre mir doch klar, dass sie dazu nicht in der Lage sei.
Ich habe nichtsdestotrotz den einen Ring gekauft, den sie seit Jahren anguckt und gerne hätte, („das wird irgendwann meiner, der wartet auf mich“), handgefertigt, 2000 Scheinchen und könnte jederzeit weggekauft werden.
Ich habe mir immer gesagt - im Guten zeige ich ihr den beim Antrag, im Schlechten lege ich ihn als Dank zum Abschied hin.
Ich hatte dem Geistheiler von diesem Ring erzählt und er gab mir sein Wort, ihr davon nichts zu sagen - er dürfe sich sowieso laut geistiger Welt nicht in fremde Beziehungen einmischen oder lenken.
Die Jahre sind ins Land gegangen und der Moment, den ich so ersehnt habe ist nicht gekommen.
Es hat einfach nicht gepasst, allein schon weil wir zu viele Streitthemen hatten - ihr Verhalten, das aus Double Binds bestand, die Unfähigkeit, sich wirklich binden zu wollen, obwohl ich immer da war, sie wollte dass ich gehe, wollte ich gehen sollte ich bleiben.
Obwohl wir zusammen arbeiten und jeder von uns weiß (was überhaupt nicht schlimm ist), spielt sie das kranke Spiel des Verheimlichens (wir werden andauernd gesehen und haben auch keine Affäre)
Nachdem sie ein 3/4 Jahr versprach, wir würden 2 Wochen nach Thailand fahren, sprang sie im Moment des Buchens ab.
Ich habe dann angefangen, ihr Verhalten zu hinterfragen (habe ich eigentlich von Anfang an und es hat mich immer emotional seht stark belastet)
Natürlich erkenne ich mittlerweile an ihrer Körpersprache, wenn sie lügt, und sie lügt viel.
Ich habe aber auch ihre Nachrichten gelesen.
Böse Sache, ich weiß; und dass bei mir am Handy so oft nach der Dusche plötzlich Chats geöffnet waren, ist mir nicht entgangen, soll das auch nicht rechtfertigen, aber ich brauchte die „Wahrheit“.
Bei ihr ist es allerdings so: sie lügt und lügt und lügt und wenn Du sie damit konfrontierst, sagt sie immer noch „stimmt nicht, was unterstellst Du mir für böse Dinge, du kennst mich nicht, dann solltest du dich trennen“ oder sie erfindet eine Erklärung, warum es richtig war zu lügen und meine Schuld.
Sehr verwundert hat mich, als die sie mit ihrem Geistheiler- und besten Freund kürzlich eine 3tägige Tour mit seinem Boot gemacht haben, wie immer ohne mich, was mich natürlich enttäuscht hat.
Zum Einen verspricht sie seit 3 Jahren, wir segeln mal zu dritt, zum anderen wenn sie es jedes Jahr machen - ohne mich.
Ich war schon etwas sauer, wobei eher enttäuscht und sie sagte mir danach, er habe gesagt, die Schwingungen zwischen uns seine schlecht, deshalb wolle er uns nicht gemeinsam auf dem Boot haben.
Das hat mich etwas überrascht, da die „Schwingungen“ zwischen uns seit Wochen sogar endlich mal durchgehend sehr gut waren.
(sonst ist es permanent geprägt von extremen Hochs uns extremen Tiefs, was belastend ist).
Da bin ich etwas seh misstrauisch geworden.
Ich habe also in ihren Nachrichten zu ihrem Freund (und die habe ich nie gelesen aus Respekt, das sollte deren Angelegenheit sein) gelesen, wie dieser Geistheiler ihr nicht nur von dem Ring erzählt und geraten hat, ihn auf keinen Fall anzunehmen.
Sondern auch, wie er sie über Jahre beeinflusst und manipuliert.
Sie kann auch gar nicht ohne ihn. Hat sie Kopfschmerzen, sofort „bitte mach es weg“. Dann kommt ein „das sind Verstrickungen, ich löse es per Energie“. Hat sie andere Beschwerden, genauso.
Sie kann wegen der Flugangst nichtmal in ein Flugzeug steigen, ohne dass er vorher Energie schickt.
In meinem Verständnis wäre ein Geistheiler eben jemand, der nicht beeinflusst, nicht lenkt, nicht manipuliert und vor allem sein Versprechen hält. (und eben auch niemand, der „Krebs heilt“)
Ich habe ihn darauf angeschrieben und wie erwartet wurde er sehr sauer. Er bestritt, ihr von dem Ring erzählt zu haben und ging in den Gegenangriff über.
Ich verzichtete auf die Etikette und sagte ihm, dass ich das sehr kritisch sehe, dass er sie so beeinflusst und emotional abhängig macht, auch wenn das bei labilen Menschen sehr leicht ist.
Er ist natürlich abgegangen und hat sich nicht verhalten, wie ich mir einen echten spirituellen Meister vorstelle (der sagt ja und warum, dazu steht und fertig).
Er war der Meinung ich wäre krank und würde spinnen.
Ich habe ihm gesagt, dass ich es schwarz auf weiß weiß, dass er es ihr mit dem Ring gesagt hatte und er nicht weiter lügen braucht, und daraufhin hat der 50jährige Mann die Kindergartengröße besessen, mich zu blocken.
Ich nennen ihn nur noch den Scharlatan.
Ich habe ihr auch gesagt warum; sie blockt aber sofort ab, davon will sie nichts wissen, das ginge sie nichts an und sie erwartet den nötigen Respekt, dass ich ihn beim Namen nenne und nicht in ihrer Gegenwart „den Scharlatan“.
Es ging soweit, dass sie mich beim Ausgehen zum Essen vor die Wahl stellte, entweder ich würde ihn anders nennen oder den Tisch verlassen.
Ich bin gegangen.
Nun meine Frage an Euch: wie geht man mit so etwas am Besten um?
Ihre Mutter sieht das ähnlich, und auch wenn der Scharlatan mir seit langem sagt, ich solle mich trennen und nicht meine Zeit mit ihr vergeuden (und das als bester Freund, der es „gut“ meint), möchte ich das selber entscheiden.
Im Moment habe ich erstmal den Abstand gewählt.
Aber kann man da überhaupt etwas machen, um ihr zu helfen, aus dieser Abhängigkeit herauszukommen und eigene Entscheidungen zu treffen?
Ich finde das sehr gefährlich, weiß aber nicht mehr weiter.
Und da ihre Mutter Krebs hat (meine Freundin weiß nichts davon) und sich sehr schnell Sorgen macht und dann tagelang nicht schlafen kann, kann ich mit der auch nicht über alles reden, auch wenn sie immer fragt.
ich habe mich hier angemeldet, um nach Euren Erfahrungen oder Rat zu fragen.
Wie Internetforen nunmal so sind, ist immer die Gefahr gegeben, dass im Rahmen der Anonymität vieles persönlich werden und eskalieren kann, es wäre aber schön, wenn das hier nicht passiert.
Selbstverständlich ist mir klar, dass ein „Forum“ keine professionelle Hilfe ersetzen kann;
aber gleichzeitig wäre ich an neuen Denkansätzen oder Lösungen interessiert, die mir auf dem aktuellen Weg weiterhelfen könnten.
Zur Sache:
Meine Freundin und ich kennen uns seit etwa 3 Jahren und haben bis kürzlich auch zusammengewohnt.
Sie hat eine sehr schwierige Vergangenheit.
Das ist der Punkt, wo man einerseits als Mann aussteigen sollte, anderseits aber - wo die Liebe nunmal hinfällt, und sie ist gefallen, als Liebe meines Lebens
(ich bin 38 Jahre alt und sie 35)
Davon ab, dass sie eben eine schwere Kindheit hatte, habe ich dann auch relativ früh beim Aufräumen in der Abstellkammer Benzos und Dias gefunden, allerdings nicht angebrochen,
ein nicht abgegebenes Vorstellungsschreiben an einen Therapeuten, einen nicht abgeschickten Brief (lose Zettel) an ihren Ex-Freund, in dem es um ihre abgöttische Liebe geht und er wieder zurückkommen solle.
Ich kenne die Geschichte, von ihrer Seite, und weiß aus ihren Erzählungen, dass sie durch den Verlust der Beziehung (in der Beziehung war sie stark emotional abhängig) in ein sehr tiefes schwarzes Loch gefallen ist, auch mit konkreten suizidalen Absichten.
Zu dieser Zeit (also vor etwa 7 Jahren) hat sie jemanden (platonisch) kennengelernt und aufgefangen, der deutlich älter ist als sie und sich einen „Geistheiler“ nennt.
Er verdient sein Geld mit Reiki, aber auch mit „Krebs durch Handauflegen“ (wobei es natürlich anders genannt wird, er „gibt demjenigen die Kraft, sich selber zu heilen vom Krebs“)
Er hat sie wie ich das sehe sehr gut stabilisiert über 2, 3 Jahre, ihr aber gleichzeitig auch gesagt er sei ein Freund geworden und die geistige Welt verwehre dann den Zugang, ihr bei ihren Problemen zu helfen, und sie solle eine Therapie machen.
Selbstverständlich macht sie diese Therapie nicht.
Ich bin irgendwann in ihr Leben getreten und habe die Probleme sehr schnell gesehen, auch wenn mir das Ausmaß noch nicht ganz klar war.
Dass ihre Mutter und ich uns große Sorgen machen und wünschten, sie würde die Therapie beginnen ist klar - aber sie macht es eben „irgendwann“.
Ihre Probleme gehen imho auch nicht nur in den paranoiden Bereich rein (nachts Angst bei Geräusche, jemand könne reinkommen), sondern wie es mir langsam klar wird auch in den schizophrenen (zumindest vermute ich das bei den krassen spontanen Persönlichkeitswechseln ohne erkennbare Ursache)
Das Thema ist aber der Geistheiler, „ihr bester Freund“.
Ich habe das zu anfangs nicht so ganz ernst genommen, zumal ich auch an Dinge zwischen Himmel und Erde glaube,; aber auch vorsichtig bin.
Er hatte mich zu anfangs auch ganz gut eingelullt als ihr Freund, „Froh dass sie Dich hat, Du bist ein toller Typ - aber wenn Du dafür die Kraft irgendwann nicht haben solltest für sie, kann ich das verstehen“
Das hat mit der Zeit etwas gewechselt.
Natürlich hat er mir auch erzählt, wie krank sie sei und wenn ich Kinder wolle (will ich!!), wäre mir doch klar, dass sie dazu nicht in der Lage sei.
Ich habe nichtsdestotrotz den einen Ring gekauft, den sie seit Jahren anguckt und gerne hätte, („das wird irgendwann meiner, der wartet auf mich“), handgefertigt, 2000 Scheinchen und könnte jederzeit weggekauft werden.
Ich habe mir immer gesagt - im Guten zeige ich ihr den beim Antrag, im Schlechten lege ich ihn als Dank zum Abschied hin.
Ich hatte dem Geistheiler von diesem Ring erzählt und er gab mir sein Wort, ihr davon nichts zu sagen - er dürfe sich sowieso laut geistiger Welt nicht in fremde Beziehungen einmischen oder lenken.
Die Jahre sind ins Land gegangen und der Moment, den ich so ersehnt habe ist nicht gekommen.
Es hat einfach nicht gepasst, allein schon weil wir zu viele Streitthemen hatten - ihr Verhalten, das aus Double Binds bestand, die Unfähigkeit, sich wirklich binden zu wollen, obwohl ich immer da war, sie wollte dass ich gehe, wollte ich gehen sollte ich bleiben.
Obwohl wir zusammen arbeiten und jeder von uns weiß (was überhaupt nicht schlimm ist), spielt sie das kranke Spiel des Verheimlichens (wir werden andauernd gesehen und haben auch keine Affäre)
Nachdem sie ein 3/4 Jahr versprach, wir würden 2 Wochen nach Thailand fahren, sprang sie im Moment des Buchens ab.
Ich habe dann angefangen, ihr Verhalten zu hinterfragen (habe ich eigentlich von Anfang an und es hat mich immer emotional seht stark belastet)
Natürlich erkenne ich mittlerweile an ihrer Körpersprache, wenn sie lügt, und sie lügt viel.
Ich habe aber auch ihre Nachrichten gelesen.
Böse Sache, ich weiß; und dass bei mir am Handy so oft nach der Dusche plötzlich Chats geöffnet waren, ist mir nicht entgangen, soll das auch nicht rechtfertigen, aber ich brauchte die „Wahrheit“.
Bei ihr ist es allerdings so: sie lügt und lügt und lügt und wenn Du sie damit konfrontierst, sagt sie immer noch „stimmt nicht, was unterstellst Du mir für böse Dinge, du kennst mich nicht, dann solltest du dich trennen“ oder sie erfindet eine Erklärung, warum es richtig war zu lügen und meine Schuld.
Sehr verwundert hat mich, als die sie mit ihrem Geistheiler- und besten Freund kürzlich eine 3tägige Tour mit seinem Boot gemacht haben, wie immer ohne mich, was mich natürlich enttäuscht hat.
Zum Einen verspricht sie seit 3 Jahren, wir segeln mal zu dritt, zum anderen wenn sie es jedes Jahr machen - ohne mich.
Ich war schon etwas sauer, wobei eher enttäuscht und sie sagte mir danach, er habe gesagt, die Schwingungen zwischen uns seine schlecht, deshalb wolle er uns nicht gemeinsam auf dem Boot haben.
Das hat mich etwas überrascht, da die „Schwingungen“ zwischen uns seit Wochen sogar endlich mal durchgehend sehr gut waren.
(sonst ist es permanent geprägt von extremen Hochs uns extremen Tiefs, was belastend ist).
Da bin ich etwas seh misstrauisch geworden.
Ich habe also in ihren Nachrichten zu ihrem Freund (und die habe ich nie gelesen aus Respekt, das sollte deren Angelegenheit sein) gelesen, wie dieser Geistheiler ihr nicht nur von dem Ring erzählt und geraten hat, ihn auf keinen Fall anzunehmen.
Sondern auch, wie er sie über Jahre beeinflusst und manipuliert.
Sie kann auch gar nicht ohne ihn. Hat sie Kopfschmerzen, sofort „bitte mach es weg“. Dann kommt ein „das sind Verstrickungen, ich löse es per Energie“. Hat sie andere Beschwerden, genauso.
Sie kann wegen der Flugangst nichtmal in ein Flugzeug steigen, ohne dass er vorher Energie schickt.
In meinem Verständnis wäre ein Geistheiler eben jemand, der nicht beeinflusst, nicht lenkt, nicht manipuliert und vor allem sein Versprechen hält. (und eben auch niemand, der „Krebs heilt“)
Ich habe ihn darauf angeschrieben und wie erwartet wurde er sehr sauer. Er bestritt, ihr von dem Ring erzählt zu haben und ging in den Gegenangriff über.
Ich verzichtete auf die Etikette und sagte ihm, dass ich das sehr kritisch sehe, dass er sie so beeinflusst und emotional abhängig macht, auch wenn das bei labilen Menschen sehr leicht ist.
Er ist natürlich abgegangen und hat sich nicht verhalten, wie ich mir einen echten spirituellen Meister vorstelle (der sagt ja und warum, dazu steht und fertig).
Er war der Meinung ich wäre krank und würde spinnen.
Ich habe ihm gesagt, dass ich es schwarz auf weiß weiß, dass er es ihr mit dem Ring gesagt hatte und er nicht weiter lügen braucht, und daraufhin hat der 50jährige Mann die Kindergartengröße besessen, mich zu blocken.
Ich nennen ihn nur noch den Scharlatan.
Ich habe ihr auch gesagt warum; sie blockt aber sofort ab, davon will sie nichts wissen, das ginge sie nichts an und sie erwartet den nötigen Respekt, dass ich ihn beim Namen nenne und nicht in ihrer Gegenwart „den Scharlatan“.
Es ging soweit, dass sie mich beim Ausgehen zum Essen vor die Wahl stellte, entweder ich würde ihn anders nennen oder den Tisch verlassen.
Ich bin gegangen.
Nun meine Frage an Euch: wie geht man mit so etwas am Besten um?
Ihre Mutter sieht das ähnlich, und auch wenn der Scharlatan mir seit langem sagt, ich solle mich trennen und nicht meine Zeit mit ihr vergeuden (und das als bester Freund, der es „gut“ meint), möchte ich das selber entscheiden.
Im Moment habe ich erstmal den Abstand gewählt.
Aber kann man da überhaupt etwas machen, um ihr zu helfen, aus dieser Abhängigkeit herauszukommen und eigene Entscheidungen zu treffen?
Ich finde das sehr gefährlich, weiß aber nicht mehr weiter.
Und da ihre Mutter Krebs hat (meine Freundin weiß nichts davon) und sich sehr schnell Sorgen macht und dann tagelang nicht schlafen kann, kann ich mit der auch nicht über alles reden, auch wenn sie immer fragt.