Es ist schon schlimm. In ca. 15 Jahren werde ich aus der werberelevanten Zielgruppe fallen, doch bereits jetzt spricht mich kaum noch etwas an.[…]
Erstmal auch Dank an dich, weil es sich lohnt zu Ende zu lesen.
Gut geschrieben und auf'n Punkt.
Nun ist es ja so, dass die Werbeindustrie und Zugehörige "auch nur ihren Job" machen.
Das Rad wurde erfunden – das geht nur einmal.
Second step: verbessern.
Dabei ist es mehr oder minder auch geblieben.
Ich für meinen Teil warte da auf die "Revolution der Werbung".
Heutzutage bringen die Möglichkeiten der Technik schier unendliches mit.
Die Umsetzung ist dann so gut, wie die Köpfe dahinter.
Wir befinden uns ja, stark angenommen, in einer Phase, wo die aktuelle
Medientechnik die Massnahmen der Umsetzung revolutioniert. Fortführend.
Die Köpfe dahinter jedoch sitzen in genau dem selben Boot wie vorher.
Die finanziellen Mittel fliessen zäh für Neues und Anderes.
Mutige werden nicht immer belohnt, dass ist leider ab und zu so.
Im Großen und Ganzen funktioniert das alles wie ein Spiel, wo die Regeln
einerseits erstellt und anderseits erstmal "gefunden" werden müssen.
Dein anscheinend doch gutes Gefühl in deiner Situation ist völlig ok und
du fühlst sicherlich nicht alleine.
Individualismus ist gesund und bietet einem Schutz davor.
Und genau dort wird auch ganz gerne industriell marketing-technisch gefischt –
nur gelingt es dieser Zielgruppe an Individualisten sich besser davor zu schützen.
Die anderen sind die "Splittergruppe" dieser Zielgruppen und konsumieren.
Charakter-, intressen- & einkommensabhängig; buntes Treiben.
Es ist immer gut sicher zu wissen, was man will.
Und Produkte, die keiner braucht, weil niemand sie herstellt, können weder
beworben noch gekauft werden. Dafür bezahlt niemand auch nur einen Heller.
Und genau das könnte in diesem heutigen Spiel ein Problem darstellen.
We'll Live And Die In These Towns