Gedanken zum "Härtesten" Studiengang

  • Ersteller KleinerOperator
  • Erstellt am
K

KleinerOperator

Ist wirklich unglaublich, was du da für bahnbrechende Schlüsse ziehst... :hehehe:
 
probier mal klavier od, ein ähnlich populäres instrument zu studieren. Da musst du erst mal jahrelang fleißigst üben. Dann sortieren die locker mal 70-80% in den aufnahmeprüfungen aus.
Das machen andere fächer eben erst während des studiums.
Anschließend darfst du dann noch jeden tag mehrere stunden üben neben dem kram den du an der hochschule hast.
 
Härte?

Der härteste Studiengang ist der, durch dessen Abschlussprüfung du gefallen bist.
Wenn du es geschafft hast, erscheint alles leicht.
 
probier mal klavier od, ein ähnlich populäres instrument zu studieren. Da musst du erst mal jahrelang fleißigst üben. Dann sortieren die locker mal 70-80% in den aufnahmeprüfungen aus.
Das machen andere fächer eben erst während des studiums.
Anschließend darfst du dann noch jeden tag mehrere stunden üben neben dem kram den du an der hochschule hast.

da würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Streichinstrument wählen. :cool:
Erstens ist es schwerer zu lernen, und zweitens kommen während des Studiums noch Nebenfächer wie Klavier als Zweitinstrument (ist immer Pflicht!), Kammermusik und Orchesterfach hinzu. Mit den Kammermusikpartnern übt man natürlich ebenso in der "Frei"zeit wie solo. Und solo geht unter 3 Std. täglich nix - je weiter man kommt, desto komplexer die Stücke, desto höher der Übeaufwand.
Partiturlesen ist auch ein wichtiges Fach - denn Violine & Co sind Orchesterinstrumente, wo das schnelle Erfassen und natürlich richtige Nachspielen einer Partiturstimme notwendig ist ...
Natürlich muß ein Musikstudent auch das ganze Grundstudium durchmachen, das ein Musikwissenschaftler intus haben muß: also die ganze Musikgeschichte, Musiktheorie, Akustik, Instrumentenkunde ... usw.

Gruß tridion
 
Ich hab mich ja für einen Studiengang entschieden, in dem man ein bisschen bastelt :D (Produktdesign). Anscheinend interessiert mich das auch, da sie nur 30 von 300 genommen haben... Bin schon mal gespannt, ob die 500 Blatt A3 Papier auch wirklich bis zum Semesterende halten :cool:
Wie dem auch sei, ich denke der TE hat mit dem was er sagt, absolut recht. Ein Freund von mir studiert auch Physik - Für mich wäre das absolut nichts.
Lieber das machen, worin man gut ist! Dann kommt das Geld von ganz allein :cake: (vielleicht nicht immer :rolleyes:)
 
Im Prinzip beißt sich hier die Katze in den Schwanz: der TE redet über verschiedenste Ansichten in den Reihen der Studenten und handelt sie ab. Die im Prinzip selben versuchen das dann wiederum zu bewerten. :D

Aber bleiben wir mal realistisch: @TE: :upten:

Meine Sache: ich bin, behaupte ich einfach Mal dreister Weise, gut in Geisteswissenschaften und habe schon tiefere Einblicke in die Bereiche Geschichte und Jura genommen, aber ein richtiger Fan bin ich davon doch nicht. Anders herum ist es im naturwissenschaftlich-technischen Bereich: mir würde es Spaß machen, beispielsweise bei einer Flugzeugkonstruktion dabei zu sein, aber allein schon die Mathematik als Instrument der Naturwissenschaft schreckt mich ab. :(
 
da würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Streichinstrument wählen. :cool:
Erstens ist es schwerer zu lernen, und zweitens kommen während des Studiums noch Nebenfächer wie Klavier als Zweitinstrument (ist immer Pflicht!), Kammermusik und Orchesterfach hinzu.

Ich denke nicht, dass es hier noch einen Unterschied gibt. Als Pianist hat man auch ein Zweitinstrument im Nebenfach.

Man könnte jetzt Argumentieren dass ein Pianist wesentlich mehr Stimmen spielen muss als ein Streicher, bzw. noch Harmonien unter die Stimme packen muss.
Nur weil auf dem Klavier ein Geräusch rauskommt, wenn man die Tasten betätigt, heißt das noch lange nicht dass es ein schöner Ton ist (die Harmonie mal ausgelassen). Auch hierfür muss man richtig üben!
Blatt lesen und Kammermusik, Liedbegleitung etc. gibt es für den Pianisten auch...
Und: Im Orchester gibt es mehrere Streicher, aber immer nur einen Pianisten.

Jedes Instrument hat ab einem gewissen Level eine Schwierigkeit für sich!

Gruß,
Alexander

P.S.: Also ich würde in einem "normalen" Studiengang definitiv eingehen. Die ganze stupide aus Büchern-Lernerei hat mich bei meinen Musiktheoretischen Fächern schon fast umgebracht...
 
Hi,

ich könnte mich als Physikstudent ja mal in die Sache einklinken. Okay, ich schreibe gerade meine Diplomarbeit fertig, da besteh ich darauf, das schwerste aller Fächer zu haben.
Nebenbei studiere ich in einem Zusatzstudiengang BWL. Und ganz ehrlich, was mir da teilweise geboten wird ist eine Beleidigung meines Intellekts - aber das liegt wohl daran, dass ich schon was länger Physik studiere und in BWL noch am Anfang stehe. Und auch BWL-Anfänger hören diese Vorlesung. Das mich im Mathematischen Bereich also Langweile liegt eher an der Ehrfahrung. Und BWLer brauchen halt keine Höhere Mathematik - und nur zum Selbstzweck hätte ich mir das auch nicht angetan... .

Ich habe auch festgestellt, dass ich die Klausuren in BWL deutlich leichter bestehen kann, als Physikklausuren. Möchte ich aber auch eine gute Note haben, muss ich mich ebenfalls anstrengen.

Ich teile also die Einschätzung des TE: Wenn man Mittelmaß sein will, dann bummelt es sich in BWL und den Geisteswissenschaften wohl besser. Wer gut sein will, schwitzt überall

gruß

Michael
 
Im Prinzip hast du Recht; man sollte das studieren, was einen interessiert, würde ich liebend gerne, ginge dann in Richtung Journalismus.

Problem: Versuche mal mit einer FH-Reife heutzutage an einer FH einen Studienplatz zu bekommen, hinter dem kein Wirtschaftsingenieur steckt. Da fängt es schon mal an. Auf der anderen Seite bekommt jeder, der es mit Ach und Krach durchs "normale" Abi geschafft hat, die tollsten Studienplätze an den Unis, Interesse vorhanden oder nicht spielt i.d.R eine untergeordnete Rolle.

Es ist heutzutage leider aber auch Realität, dass junge Leute spießiger als die Eltern eingestellt sind, es wird nach Karriereaussichten studiert. Nur das zählt. Und viele von diesen Zombies haben sowieso keine Interessen außer vielleicht Sport im Fitness-Studio, was sollen die denn studieren?? Ja, die landen dann meist bei WI-Wesen und BWL....:cool:
 
Das Leben an sich ist wohl der schwerste Studiengang, eben mit allem was dazu gehört :Oldno: :D
 
Härteprüfung nach Vickers oder Rockwell? :D
 
Der härteste Studiengang ist sicher der, für den man null Begabung und genausoviel Interesse hat. Eher objektiv bewertet würde ich natürlich Mathe, Physik, E-Technk und Chemie nennen. Viel Lernerei, dazu aber auch viel Verständnis und abstraktes Denken nötig und wenig Chancen, sich durch geschickten Einsatz der Sprachkompetenz durchzumogeln.
Musikinstrumentefächer erfordern sicher Begabung und viel Übung, aber das reicht doch nicht, um sie als "hart" zu qualifizieren. Ist irgendwie wie Kunst und Sport - der "harte" Teil liegt nicht unbedingt im wissenschaftlichen Teil des Studiums.
Geistes- und Wirtschaftswissenschaften und so - da kann man sich ein echtes hartes Studium machen, man kann sich aber auch halbwegs bequem durchlavieren.
Wen außer den im zweiten Satz genannten habe ich jetzt nicht verärgert?
 
Mh...hab Ingenieurwesen studiert und anfangs ging mir der Hintern auf Grundeis, Mathematik, Phsyik, Thermodynamik oO...hä? :confused: :D Irgendwann hat es klick gemacht und es ging allet irgendwie von alleine.
Dahingegen musste ich so nen Nebenfach belgen, Politikwissenschaftliches Seminar, dat ging mir ja so abartig auf die Nüsse und ich hatte keine Ahnung, was die gute Frau mir da versucht zu verklickern (Mussten solche hochphilosophische und poltische Texte lesen und interpretieren....hab da nix gelernt ausser eine Menge toller Fremdwörter ^^), Prüfung nur mit ach und krach widerspenstig bestanden :D

---> Alles ist schwer, für was man sich nicht begeistern kann aber machen muss ^^
 
da würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Streichinstrument wählen. :cool:
Erstens ist es schwerer zu lernen, und zweitens kommen während des Studiums noch Nebenfächer wie Klavier als Zweitinstrument (ist immer Pflicht!), Kammermusik und Orchesterfach hinzu. Mit den Kammermusikpartnern übt man natürlich ebenso in der "Frei"zeit wie solo. Und solo geht unter 3 Std. täglich nix - je weiter man kommt, desto komplexer die Stücke, desto höher der Übeaufwand.
Partiturlesen ist auch ein wichtiges Fach - denn Violine & Co sind Orchesterinstrumente, wo das schnelle Erfassen und natürlich richtige Nachspielen einer Partiturstimme notwendig ist ...
Natürlich muß ein Musikstudent auch das ganze Grundstudium durchmachen, das ein Musikwissenschaftler intus haben muß: also die ganze Musikgeschichte, Musiktheorie, Akustik, Instrumentenkunde ... usw.

Gruß tridion

Tja, wenn man da so sieht, gebe ich dir sicherlich recht, allerdings ist man als Musiker auch verblendet. Was erwartet einen nach dem Studium?
Ich habe Gitarre studiert und noch eine KA drangehängt. Trotzdem bin ich froh mich mittlerweile von dem ganzen Karrieredenken abgenabelt zu haben.
Das zahlt sich doch nur in den wenigsten Fällen aus. Meine Lehrer waren etwa 10 Jahre älter als ich und deren Stellen werden erst in 20 Jahren frei. Da sollte man schon etwas umdenken. Ich bin zuversichtlich nicht in diesen akademischen Zirkeln zu verkehren. Das ist doch alles nur Ellenbogengeschiebe. ;)
 
Ich finde du triffst es sehr gut mit:
"[..]Also bleibt die Frage: "Was ist der härteste Studiengang?"

Meine Antwort dazu lautet: "Es ist der, der dich am wenigsten interessiert!"[...]"

Aber ich meine auch, dass der Aufwand bei naturwissenschaftlichen Studiengängen höher ist.

Man bekommt ja so einiges mit. 6 Klausuren und 3 bis 5 Praktika(Labor) jedes Semester ist für Ingeniuere nichts ungewöhnliches. Wohin gegen dann bei anderen Studiengängen der Arbeitsaufwand pro Semester auf ein Referat, eine Hausarbeit und ein mündliches Fachgespräch begrenzt ist. Auch einen Abschluss nach 5 Semestern wobei eins davon ein ganzen Praxissemester ist auch irgendwie ungerecht.

Ich muss in meinen Semesternferien 26Wochen Praktika in der Industire ableisten und schreiben 8 Wochen lang Prüfungen. Das heißt bei 9 Semestern jedes mal 5 Wochen nach dem Prüfungen frei.... ergibt insgesamt 9*5=54 54-26= 28... 28Wochen frei in 4,5 Jahren..... heißt 31 Tage frei.... ist im Vergleich mit den Arbeitnehmer ganz ok....
 
wie wärs mit berufsbegleitendes Ingenieursstudium (inkl Anwesenheitspflicht versteht sich) mit Vollzeitjob und Nebenjob :hehehe:
 
Ich finde der Autor widerspricht sich selbst. Er meint wenn er das Mindestmaß was an Arbeit nötig ist ansetzt, dann sind naturwissenschaftliche Studiengänge härter.

Was, wenn nicht das Mindestmaß, darf denn die Bewertungsgrundlage sein? Wie viel Arbeit ich mir freiwillig machen kann wohl nicht, denn das ist unabhängig vom Studienfach. Und wohl auch nicht das was einen persönlich am wenigsten interessiert, denn sowas zu studieren wäre einfach nur dämlich.

Also bleibt neben dem Mindestmaß nur die Zeit die ein durchschnittlicher Student investiert. Wenn ich da Geistes- und Naturwissenschaftler vergleiche, dann machen letztere deutlich mehr.

Ausserdem guck dir an wer in der ASTA sitzt, im Studierendenparlament, in Protestgruppen und was es da noch alles gibt. Das sind fast ausnahmslos Geisteswissenschaftler. Die anderen sitzen ja auch in Seminaren, machen Praktika oder lernen schon mal für die nächste Klausur.
 
Zurück
Oben Unten