Gebrauchter Mac Mini

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halcyondays

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Hallo zusammen,
habe mich hier eben registriert, da ich jetzt auch gedenke, langsam ins Mac-Universum einzusteigen.
iPhone nutze ich bereits lange, auch ein iPad habe ich lange Zeit (aktuell nicht) genutzt.
Nun hatte ich überlegt einen älteren Mac Mini gebraucht zu kaufen, ggf. den RAM aufzurüsten und mit vorhandenem Bildschirm zu nutzen.
Es geht hier um nicht besonders anspruchsvolle Aufgaben, Surfen, Office, einfache Programme wie mal Discord und Spotify.
Bislang nutze ich hier mein Toshiba-Ultrabook (8GB RAM, i5 der 7. Generation, 256GB SSD, nur Onboard-Grafik) mit einer externen HDD an einen Monitor angeschlossen mit Bluetooth-Keyboard und -Maus und es reicht von der Leistung völlig aus.
Mein Einstieg mit dem iPhone lief ähnlich, im Jahr 2015 hatte ich mir günstig ein altes iPhone 4 gekauft, den Akku gewechselt und es erstmal als Zweithandy neben dem damals vorhandenen Androidgerät genutzt.
Mittlerweile bin ich nach 5C und 6 beim iPhone 8, was mir auch immer noch reicht.
Jetzt wollte ich auf ähnliche Weise mal den Mac ausprobieren, denke auch, dass dort kein großes Risiko besteht, da diese Geräte ja verhältnismäßig günstig sind und sich, wenn es mir gar nicht gefällt, ohne großen Verlust wieder verkaufen lassen.
Meine Frage ist jetzt, wie viel Geld sollte man ausgeben bzw. welche Geräte sind noch aktuell genug?
Angebote bei eBay und Kleinanzeigen, die ich mir angeguckt hatte, reichten von 2009ern für nur knapp über 100€ bis zu welchen von 2014 für ca. 450€.
Und wie sieht es mit dem Arbeitsspeicher aus, ich denke 4 sind zu wenig, aber lohnt es sich auch, mehr auszugeben, um dann 16 statt 8GB zu haben?
Oder lohnt es sich mehr, da lieber den kleineren zu kaufen und ggf. selbst auszurüsten (das soll ja bei den alten silbernen noch gut möglich sein)?
Und lohnt sich der Einbau einer SSD?
Liebe Grüße und Danke schonmal :)
 
Einen 2009er solltest du nicht mehr nehmen, der schafft kein aktuelles Betriebssystem mehr. Schau lieber nach Mac minis aber dem 2012er Modell. Die können auch die modernen Betriebsysteme noch nutzen, und du bist nicht gleich bei deinen ersten Gehversuchen eingeschränkt, was dich abschrecken könnte.

Was du dafür ausgibst, hängt von den aktuellen Preisen ab bzw. davon was es dir wert ist. ;)
 
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Das ist natürlich sehr Individuell. Ich nehme aber mal Deinen vorhandenen Rechner als Basis, also i5 der siebenten Generation, sprich Kaby-Lake von 2017.
Ich weiss nicht genau, um welches Prozessormodell (Anzahl Kerne, Cache, Takt, tec.) es sich bei Deinem Laptop genau handelt, aber ich würde jetzt ganz pragmatisch mal sagen:

Variante 1:
Dein künftiger Mac sollte von 2017 oder neuer sein.
Somit kommt - wenn Du unbedingt einen Mac Mini kaufen möchtest - nur ein Mac mini von 2018 (identisch 2020) in Frage. Hier könntest Du sogar das günstigste Modell mit i3 CPU nehmen und hättest schon einen echten Mehrwert gegenüber Deinem Toshiba. Der Aufpreis beim günstigen Modell für den i7 ist es dennoch auf jeden Fall wert gezahlt zu werden.

Variante 2:
Mit o.g. Herangehensweise machst Du schon mal nichts verkehrt.
Sie ist jedoch - wie gesagt - sehr pragmatisch, denn es gibt natürlich noch ein ABER:
Du hast ein ULTRABOOK. Darin sind üblicherweise gewaltig lahme Prozessoren verbaut, die den Marketing-Namen i3/i5/i7 nicht verdient haben - früher hiessen sie deshalb auch m3 und m5... das verkaufte sich aber nicht so gut, wie i5 und i7 ;-)

Somit liegt die Leistung Deines Ultrabooks etwa auf dem Niveau des Mac mini von 2014 (egal welches Modell) und sogar UNTER dem Niveau des Mac mini von 2012 mit i7-Prozessor (der 2012er i7 hatte nämlich vier Kerne, 2014 gab es grundsätzlich nur zwei Kerne). Der 2012er Mac mini hat zudem noch Platz für zwei 2,5"-SATA-Laufwerke. Die 2014er Mac mini hatten einen proprietären Steckplatz für SSDs, ähnlich m.2.

Speicher: 4GB sind zu wenig, 8GB sollten es sein, 16GB sind (bei DEINEN Anwendungsfällen) nice to have.
Massenspeicher: SSD ist absolute Pflicht.
 
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Auch von mir nochmal hinweise (beide wurden schon genannt, weil ich zu langsam bin)

- nicht unter 2012 gehen.
- Der i5 der 7. Generation (der dir aktuell völlig ausreicht) ist von 2017... Bedenke das.
 
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Ich empfehle auch den 2012er - egal welchen mit 8GB RAM und SSD (wichtig!).

Den 2014er nur falls günstiger und nicht das kleinste i3(?) Modell, das taugt nämlich nichts und ist sogar noch langsamer. Hier muss dann auch darauf geachtet werden, dass etwas nicht getauscht werden kann, ich glaube der RAM.

Für einen 4K Monitor ist der Mac nicht gut geeignet, das bitte bedenken.
Ansonsten ist der 2012er wirklich noch sehr gut dabei.

Bekannte Fehler gibts bei dem Modell keine, er sollte also laufen.
Wie immer darauf achten nicht von einem Raucherhaushalt zu kaufen, das könnte unschön enden.
 
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Hallo zusammen,
habe mich hier eben registriert, da ich jetzt auch gedenke, langsam ins Mac-Universum einzusteigen.
iPhone nutze ich bereits lange, auch ein iPad habe ich lange Zeit (aktuell nicht) genutzt.
Nun hatte ich überlegt einen älteren Mac Mini gebraucht zu kaufen, ggf. den RAM aufzurüsten und mit vorhandenem Bildschirm zu nutzen.
Es geht hier um nicht besonders anspruchsvolle Aufgaben, Surfen, Office, einfache Programme wie mal Discord und Spotify.
Bislang nutze ich hier mein Toshiba-Ultrabook (8GB RAM, i5 der 7. Generation, 256GB SSD, nur Onboard-Grafik) mit einer externen HDD an einen Monitor angeschlossen mit Bluetooth-Keyboard und -Maus und es reicht von der Leistung völlig aus.
Mein Einstieg mit dem iPhone lief ähnlich, im Jahr 2015 hatte ich mir günstig ein altes iPhone 4 gekauft, den Akku gewechselt und es erstmal als Zweithandy neben dem damals vorhandenen Androidgerät genutzt.
Mittlerweile bin ich nach 5C und 6 beim iPhone 8, was mir auch immer noch reicht.
Jetzt wollte ich auf ähnliche Weise mal den Mac ausprobieren, denke auch, dass dort kein großes Risiko besteht, da diese Geräte ja verhältnismäßig günstig sind und sich, wenn es mir gar nicht gefällt, ohne großen Verlust wieder verkaufen lassen.
Meine Frage ist jetzt, wie viel Geld sollte man ausgeben bzw. welche Geräte sind noch aktuell genug?
Angebote bei eBay und Kleinanzeigen, die ich mir angeguckt hatte, reichten von 2009ern für nur knapp über 100€ bis zu welchen von 2014 für ca. 450€.
Und wie sieht es mit dem Arbeitsspeicher aus, ich denke 4 sind zu wenig, aber lohnt es sich auch, mehr auszugeben, um dann 16 statt 8GB zu haben?
Oder lohnt es sich mehr, da lieber den kleineren zu kaufen und ggf. selbst auszurüsten (das soll ja bei den alten silbernen noch gut möglich sein)?
Und lohnt sich der Einbau einer SSD?
Liebe Grüße und Danke schonmal :)

Ergänzend zum bereits gesagten: Der Einbau einer SSD lohnt sich in jedem Fell. Bei gebrauchten Minis ab Modell 2012 sind meistens schon SSDs nachgerüstet wurden. Das 2012er Modell war das letzte, das noch recht einfach aufzurüsten war. Beim 2014er kann man Arbeitsspeicher z.B. nicht mehr nachrüsten, da fest auf dem Board verklebt. SSD nachrüsten geht, aber man muss dafür den ganzen Mini auseinandernehmen. Beim 2018er schließlich wird es wieder besser - hier kann RAM und SSD aufgerüstet werden. Insgesamt aber sind solche Modifikationen ab dem 2014er Modell echt schwierig durchzuführen. Das Teil ist halt winzig und man braucht einiges an speziellem Werkzeug - ähnlich wie bei den meisten Ultrabooks.

Zu den Preisen: Hängt sehr stark von den verwendeten Komponenten ab. Für einen Mini mit nur 4GB RAM, einem DualCore Prozessor und einer einfachen alten HDD würde ich (2012er oder 2014er Modell) nicht mehr als 350€-maximal 400€ zahlen. Mit 8 GB RAM, einer schnellen SSD und QuadCore-Prozessor hingegen kann man schon 550-650 Euro hinlegen. Ist Zubehör dabei (z.B. Apple Magic Mouse und oder Trackpad/Tastatur, kann man zwischen 70 und 120 € hinzurechnen. Ist natürlich nur eine grobe Richtlinie für dich.
 
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... Beim 2018er schließlich wird es wieder besser - hier kann RAM und SSD aufgerüstet werden. Insgesamt aber sind solche Modifikationen ab dem 2014er Modell echt schwierig durchzuführen. Das Teil ist halt winzig und man braucht einiges an speziellem Werkzeug - ähnlich wie bei den meisten Ultrabooks.
...
Beim 2018er Modell lässt sich nur der RAM selbst tauschen. Die SSD ist fest auf dem Board verlötet, also nicht mal das Apple eigene Spezialdesign von PCIe SSDs.
Grundsätzlich gilt beim Schrauben am Mini aber wirklich, dass man das passende Werkzeug braucht (die Guides bei ifixit können da helfen, was man je nach Modell braucht). Vom 2010er bis 2018er Modell hat sich da am Handling nicht viel getan. Hier und da ein paar andere Schraubentypen mit speziellen Köpfen, aber ansonsten alles machbar wenn man nicht zwei linke Hände hat. Jedenfalls deutlich einfacher als noch das Aufhebeln der 2009er und früheren Modelle.
 
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Beim 2018er Modell lässt sich nur der RAM selbst tauschen. Die SSD ist fest auf dem Board verlötet, also nicht mal das Apple eigene Spezialdesign von PCIe SSDs.
Grundsätzlich gilt beim Schrauben am Mini aber wirklich, dass man das passende Werkzeug braucht (die Guides bei ifixit können da helfen, was man je nach Modell braucht). Vom 2010er bis 2018er Modell hat sich da am Handling nicht viel getan. Hier und da ein paar andere Schraubentypen mit speziellen Köpfen, aber ansonsten alles machbar wenn man nicht zwei linke Hände hat. Jedenfalls deutlich einfacher als noch das Aufhebeln der 2009er und früheren Modelle.
Hatte ich tatsächlich anders in Erinnerung. Da es bei jedem Modell anders ist, kann man da aber schnell durcheinanderkommen. Manchmal hatte man echt das Gefühl, das Apple das willkürlich entscheidet. Seit den Modellen mit T2 Chip sind sie allerdings konsequent. Da geht schlicht nix mehr - vom Mac Pro 2019 mal abgesehen.
 
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Hi.

Macs sind ja eigentlich nie günstig. Sie lassen sich grundsätzlich sehr gut verkaufen.

Ein 2012er sollte es sein und mit i7. RAM und SSD lassen sicher selber aufrüsten oder sind schon aufgerüstet. Dafür kann man 450-650 Euro rechnen je nach Ausbau. 8GB RAM reicht und SSD sollte mindestens 256GB haben. SSD ist Pflicht oder mindestens FD (Fusion Drive > SSD/HDD Kombo).
 
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Also ich glaube nicht das ein i7 bei diesen Anforderungen nötig ist, der i% langt da ja mal locker. Wenn ich denk was ich mit meinem alles mach ... :p
 
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Habe zwei Mac mini 2014 zu Hause und kann die mittlere Konfiguration sehr empfehlen mit 2.60 GHz (Intel Core i5 4278U Haswell).
Die 1.40 GHz reicht für Internet,Mail und gelegentliches Onlinespielen aus kommt aber recht schnell an seine Grenzen (4GB RAM und ne lahme HDD). ;)
 
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Ergänzend zum bereits gesagten: Der Einbau einer SSD lohnt sich in jedem Fell.

Sorry, der wird schlecht:
Wo finde ich den Anschluss an meiner Katze? :D

Nichts für ungut ;)
 
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Sorry, der wird schlecht:
Wo finde ich den Anschluss an meiner Katze? :D

Nichts für ungut ;)

Ich hab ne weile gebraucht (bin halt blond), bis ich's gesehen und kapiert habe:)
Hmmm... a und e liegen noch nicht mal direkt nebeneinander... ich schweige jetzt lieber:)
 
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Dann sag ich schon mal danke, die Meinung geht hier ja eindeutig in die Richtung, dass es mindestens ein 2012er sein muss.
Die Unterschiede erklären dann auch, warum die Mac Minis bis 2011 sehr billig sind und ab 2012 schon ein bisschen mehr kosten.
Bei der Umstellung 2018 kam ja wohl der große Preissprung, deshalb denke ich auch nicht, dass diese Geräte in absehbarer Zeit deutlich günstiger zu haben sind.
Dann werde ich mich mal nach Angeboten umgucken.
 
Falls es jemanden interessiert, wie es ausging:
Es hatte jemand in der Verwandtschaft noch einen ungenutzten Mac mini 2010 mit 8GB RAM stehen, den ich zum Testen nehmen konnte.
Hab dann eine noch rumliegende SSD eingebaut.
So wurde er wieder nutzbar, war aber natürlich trotzdem noch ziemlich langsam und das aktuelle Betriebssystem läuft natürlich auch nicht (Patchen hatte ich überlegt, bin aber doch wieder davon abgerückt, schneller wird er davon ja bestimmt nicht).
Mit MacOS kam ich aber von Anfang an sehr gut klar und so nahm ich mir dann vor, bei einem guten Angebot doch ein neues Macbook zu kaufen.
Gestern war das dann bei Cyberport der Fall und jetzt bin ich stolzer Besitzer eines 2020er MacBook Airs und will es nicht mehr missen.
 
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