warum die Welt die Christen hasst. Exkurs für Fortgeschrittene
vagabond schrieb:
Deshalb das Angebot, andere sachliche Argumente zu bringen, aus beliebigen Gebieten. Nett wäre so etwas wie ein Phänomen, das nach dem Niederschreiben der Bibel entdeckt wurde, und vorher in der Bibel vorhergesagt wurde.
Und hier die Frage was denn heutzutage so verfolgens/hassenswert wäre?
[...]
lg
Flo
ich habe dich nicht vergessen, aber eigentlich habe ich doch schon gesagt, warum Christen gehasst werden.... zu den Prophetien kann ich ein anderes mal kommen. Nur soviel: alleine mit seiner Geburt hatte Jesus zahlreiche Prophetien erfüllt; durch sein Leben zahlreiche weitere. Sein Tod ist ebenfalls prophetisch vorhergesagt gewesen, siehe Jesaja 53 (habs gerade nicht nachgeschlagen, kann auch 52 sein). Einige Prophetien hätte Jesus absichtlich erfüllen können, aber weder den Geburtsort, noch die Art des Todes, noch was danach geschah, oblag seiner Kontrolle. Weitere Beweise sind z.B. das Fehlen eines ganzen Tages im Sternenkalender:
("Amerikanische Weltraumforscher bewiesen, was viele als Lüge und Aberglaube betrachten. Das berichtet der Berater eines Raumforschungsprogramms, Direktor Harold Hill, in einer Ausgabe der "Evening World", Indiana:
"Die Wissenschaftler in Green Belt, Maryländ, haben vor einiger Zeit Gottes Eingriff in unsere Welt miterlebt. Sie waren gerade damit beschäftigt, die Position von Sonne, Mond und Planeten im Weltall zu vermessen, um auszurechnen, wo sie sich in hundert Jahren befinden würden. Das war nötig, um künftige Satelliten nicht der Gefahr einer Kollision auszusetzen.
Ausserdem programmierten die Forscher ihren Computer nach rückwärts auf die Vergangenheit. Aber hier erhielten sie keinerlei Ergebnisse. Stattdessen blieb der Computer mit einer Fehlermeldung stehen. Vielleicht stimmten die Programme nicht, oder die Daten, die man eingegeben hatte. Als man nicht weiterkam, suchten die Techniker aus der Wartungsabteilung. Aber sie konnten auch keinen Fehler in der Hardware finden. Die Programmierer sagten immer nur: 'Wir kommen zu dem Ergebnis, dass im Weltraum ein Tag fehlt. Wir können nicht festellen, wohin dieser Tag in der Vergangenheit verschwunden ist.' Wie viele Theorien man auch anstellte, wie viele Versuche man machte - man kam nicht voran und fand keine Erklärung.
Plötzlich meldete sich einer der Forscher zu Wort. Er erzählte, er könne sich an eine Geschichte aus dem Gottesdienst erinnern. Da habe er gehört, dass die Sonne eines Tages still stand. Die Kollegen holten eine Bibel und begannen zu suchen. Im Buch Josua, Kapitel zehn, stiessen sie auf einen Bericht, der sie - lauter vernüngtige Menschen - zum Stutzen brachte. Dort lasen sie, dass ein Mann namens Josua Gott bar, die Sonne möge still stehen. Und in Vers 13-14 steht wörtlich: 'Fast einen Tag lang blieb die Sonne hoch am Himmel stehen und bewegte sich nicht von der Stelle...'
'Da haben wir ja den Tag, der uns fehlt!' sagten die Weltraumforscher. Wieder wurde der Computer zu Rate gezogen. Und der bestätigte, dass in jener alten Zeit etwas fehlte - aber nur 23 Stunden und 20 Minuten fehlten. Wie hieß es noch im Bibeltext: '...fast einen Tag lang' stand die Sonne still. Genau!
Wo blieben die übrigen 40 Minuten? Die Forscher mussten diese Fehlzeit unbedingt herausfinden, um eine falsche Berechnung der Zukunft zu vermeiden. Der an der Bibel interessierte Mann erzählte ihnen, er erinnere sich an eine weitere Geschichte aus den Büchern der Könige. Dort sei beschrieben, wie der Schatten auf der Sonnenuhr des Ahas zehn Striche zurückgegangen sei. Damals war das ein Zeichen, das Gott dem König Hiskia gab.
Wieder begannen die Wissenschaftler in der Bibel zu blättern. Im 2. Königsbuch, Kapitel 20, Verse 9-11, lasen sie, was sie suchten. Die zehn Striche, die der Schatten auf der Sohnnenuhr zurückging, bedeuteten zehn Grad - und das sind genau 40 Minuten. Nicht Techniker oder Programmierer konnten die Fehlermeldung eines Computers beheben, sondern die Bibel: Der fehlende Tag war gefunden. 23 Stunden und 20 Minuten fanden sich im Josua-Buch, 40 weitere Minuten im Königsbuch.
Soviel zu den Prophetien und nachvollziehbaren Fakten der Bibel, zurück zur Verfolgung:
Ein Aspekt ist noch, dass Christen, die wirklich gläubig sind, einen Absolutheitsanspruch haben, da sie erlebt haben, dass es einen Gott gibt und Jesus der Weg ist; darüber lässt sich mit Christen nicht so gut verhandeln, und sie gelten als fanatisch. Wird sogar soweit kommen, dass sich der Rest der Welt auf eine Einheitsreligion einlässt, und die Christen wieder gezielt verfolgt werden, auch hierzulande, weil sie "dem Weltfrieden" im Weg stehen, da sie nicht von ihrem Glauben lassen und den Glaubensmischmach mitmachen wollen. So prophezeit es die Offenbarung; und Tendenzen zu so einer neuen Religion sind schon zu sehen; in Taizé z.B. wird eine Art "Allversöhnung" der Religionen und mit Gott angestrebt, zwar unter einem christlichen Mantel, aber mit Jesus haben die nix mehr zu tun.... statt "Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben" wird "Jeder Weg führt zur Wahrheit und zum Leben". blöde, dass manche Christen so engstirnig sind, und dabei nicht mitmachen wollen, sondern an Jesus festhalten...
Letztenendes ist aber "logisch" nicht erklärbar, warum Christen angefeindet werden. (logisch schon, aber nicht ohne Hinzunahme von Voraussetzungen, die Du wohl ablehnst, nämlich der Existenz einer Geistigen Welt, in der nicht nur Gott und seine Engel, sondern auch der Widersacher mit den Dämonen vorkommt und im Krieg mit Gott stehen). Wenn du aber glaubst, dass es diesen Kampf zwischen Gut und Böse tatsächlich gibt, verstehst du vielleicht auch die Geschichte Israels, denn als Volk Gottes wurde es von allen Nationen verfolgt. Bis zu Jesu Tod und Auferstehung reichte es, das Volk Israel auszulöschen, um das angedrohte Ende für den Satan und seine Dämonen abzuwenden (denn dass jemand aus dem Volke Israel seine Herrschaft beenden würde, steht schon gleich in den ersten Kapiteln vom 1. Mose). Nun kann jeder Christ, also Kind Gottes, werden, und somit das Erbe Israels antreten; die physische Auslöschung dieses neuen Volkes funktioniert nicht so einfach, wie die Ausrottung eines Volksstammes, das musste der Feind akzeptieren, denn bei dem Versuch, sie physisch zu verfolgen, verbreitete sich das Evangelium in Windeseile in alle Welt, er hat quasi ins Feuer geblasen und es angefacht...daher sind die Strategien heute anders geworden; in manchen Ländern werden Christen noch verfolgt, vor allem in islamischen und komunistischen Staaten droht dir Gefängniss oder Tod, wenn du dich zu Jesus bekennst -der Tod ist dir sicher, wenn du vorher Moslam warst. In den "christlichen" Ländern hingegen wird die christliche Moral angegangen, untergraben und in Frage gestellt. Ist dauerhaft viel effektiver: viele Menschen glauben, sie wären Christen, unterscheiden sich aber nur durch eventuelle regelmäßige Kirchbesuche vom Rest der Menschen.
Wer tatsächlich Jesus nachfolgt, wird gesellschaftlich verfolgt, ausgelacht, in Frage gestellt, abgelehnt... die Liste ist lang. Bin sogar schon mal bespuckt worden. Du glaubst erst an Christenverfolgung, wenn du auf der Straße zu Jesus stehst und ihn öffendlich bekennst. Dann wirst du sie am eigenen Leib erfahren. Na ja.. mit den Märtyrern kann sich das noch nicht messen lassen, um mein Leben fürchte ich nicht; aber vielen reicht es schon, ausgelacht zu werden, und schon halten sie in der Öffentlichkeit die Klappe....
Die Leute, die Christen angreifen, haben oft keine Ahnung, dass sie manipuliert werden. Manche haben auch nur einfach sehr schlechte Erfahrungen mit der christlichen Religion gemacht (Leuten, die nicht Glauben, sondern Religion/Gesetzlichkeit komunizieren; das ist so in etwa das Gegenteil dessen!) Man lehnt etwas ab, was nichts mit dem Glauben ansich zu tun hat, und nimmt sich leider auch die Chance, den wahren Inhalt des Glaubens kennen zu lernen. Leider haben sich hier auch die Christen mitschuldig gemacht, denn aus o.g. Gründen sind wir in der Öffentlichkeit nicht sehr präsent. (ein paar Zahlen: nur 2% unserer Bev. sind gläubige Christen; von diesen 2% würden nicht einmal 3/4 ihren Glauben ungefragt komunizieren. Werden Sie tatsächlich gefragt, geben viele ausweichende Antworten. Da sich tatsächlich selber über 20% der Bev. hier als Christen wähnen ("Bin doch als Kind getauft" oder "na ja, irgendwie glaube ich schon an den Lieben Gott"), aber nicht so leben, ist das Bild, was die Menschen von Christen erhalten, verständlicherweise sehr verzerrt.)
Sind noch Fragen offen geblieben?!