Original geschrieben von lemonstre
zum thema marketing und werbung: apple beruft sich auf "using industry standard SPEC CPU 2000 benchmarks" was ist dann daran falsch sie an diesem massstab zu messen? egal ob werbung oder nicht. nur fair wie ich finde. macht die c't übrigens mit intel, amd & co genauso. warum sollte apple dort eine ausnahme sein? genau zu diesem zweck gibt es und benutzt apple ja die spec werte!
zum thema dosenuser: hilf mir ich weiss gerade nicht in welche schublade ich rein soll. soll ich als kriterium meinem g4 oder meinen p4 benutzen 
zurück zum eigentlichen thema:
die zeiten in denen apple von benchmarks nichts mehr wissen wollte gehen langsam zu ende und alle warten auf die ersten benchmarks des g5 unter realen bedingungen. die benchmarks die apple veröffentlicht hat kann man wohl getrost auf grund von massloser übertreibung in die tonne drücken. nichts weiter steht in dem c't artikel. im übrigen zeigt der artikel auch wie intel und co mit den benchmarks tricksen. und genau dieses hintergrundwissen erwarte ich von einer unabhängigen computerzeitschrift die sich noch nie darum geschert hat von welchem hersteller der rechenknecht stammt. genau das findet der interessierte und unvoreingenommene leser im oben genannten c't artikel.
gruss
lemonstre
// schublade
jeder legt sich in die, in die er gerade passt.
// benchmark
klar habe ich mir einen gefeixt, als der G5 in der keynote (werbeveranstaltung) die olle dose 'plattgemacht' hat. ja und? man sollte schon wissen, wie man solche 'tests' zu werten hat. fakt ist im übrigen, das gerade beim SPEC beschissen wird, das es zum himmel stinkt. und da bildet apple keine ausnahme. was mich nur stört, ist das ding, das das allerheiligste technokratenmagazin (c't) nun zur aufklärung im grossen 'G5-benchmark-skandal' gerufen hat. aber was sagt denn der c't-artikel, gegenüber dem marketing von apple, letztenendes für die relevante käuferschicht aus? ein beispiel: '
Mit eingeschaltetem Hyper-Threading waren die Ergebnisse übrigens - anders als von Apple angegeben - noch etwas besser, allerdings nur minimal.'. komischerweise behaupten andere fachmagazine genau das gegenteil?
und jetzt bleiben wir ' interessierte und unvoreingenommene leser' mal ehrlich: wir wissen alle sehr genau, wie man gewisse dinge für den 'interessierten und unvoreingenommene leser' favorisieren kann. gerade wenn man in der werbung tätig ist, gehört das zum handwerk. ;-)
noch ein beispiel:
Auch AMDs Opteron ist schon in Workstations erhältlich; offiziell wird er von AMD allerdings als Server-Prozessor eingestuft, sodass Steve Jobs gerade noch über ihn hinwegsehen durfte.
wenn das alles so unvoreingenommen ist, wieso schreibt er nicht: Auch AMDs Opteron ist schon in Workstations erhältlich; offiziell wird er von AMD allerdings als Server-Prozessor eingestuft. punkt und ende.
im gesamten text sind überall solche elemente versteckt. und mit einem textlichen kunstgriff wird die auf die c't-fahne geschriebene objektivität, prominent in den text getackert: '
Bei Dual-Systemen hingegen müssen sich zwei Intel Xeons die Gesamtbandbreite teilen, wohingegen der G5 mit der doppelten Bandbreite auftrumpfen kann.'. aber auch das kann der geneigte leser übergehen, da keine 'greifbaren' zahlenwerte vorliegen. naja, und so geht es bis zum schluss durch.
// fazit
natürlich ist es für redakteure schwer, nicht die eigene meinung in einem text einfliessen zu lassen. der artikel soll ja auch unterhalten - sonst könnte man gleich eine reine tabelle veröffentlichen. aber bitte nicht so offensichtlich.
@hellbound
ich schicke dir dann demnächst meine texte, damit du sie auf 5 wörter zusammenfassen kannst. ;-)