Fusion Drive aus zwei SSDs?

Installier das OS doch auf die 128GB und lege deinen kompletten Benutzerordner auf die neue 1TB-SSD. Das ist einmaliger Aufwand und danach ist es kein Unterscheid im Arbeiten.
"Nachteil" wären eben nur die "mehreren Partitions wie zu früheren Windows-Zeiten"

...klingt auch nicht schlecht. Mein Benutzer-Ordner ist aktuell um die 87 GB groß (ohne VMs). Hier ist doch auch das iCloud Drive (ca. 73 GB) enthalten, oder? Dann hätte ich ja noch knapp 30 GB Luft. Sollte eine Weile ausreichen. Und die iTunes Mucke zum Offline-Hören könnte ich dann auch auf die SATA SSD packen... sofern ich denn überhaupt noch mal was lokal speichere, da ich eine gute Internet-Anbindung habe und unterwegs die "StreamOn-Option" der Telekom nutze. Die VMs kämen dann auch auf die große SSD. OK, das könnte evtl. eine Lösung sein... APFS obendrein... und alles würde auf die Time Capsule gesichert.

ABER, ist es denn nicht eine ziemliche Bastelei und daher auch irgendwie halbgar, evtl. auch mit weiteren Problemen und/oder Aufwand verbunden, den Benutzer auf die andere Platte zu verschieben? Versteht mich nicht falsch, aber ich will hier kein Terminal-Gefummel und in der Zukunft immer wieder Hand anlegen müssen und/oder Programme denen das nicht passt o.ä.. Deshalb habe ich schließlich mittlerweile einen Mac und kein Ubuntu mehr, geschweige denn Windows.


...wobei das:
Wenn du bisher mit deiner FusionDrive Konfiguration zufrieden warst, sprichst nichts gegen dein Vorhaben. Außer das es durch die SSD schneller sein wird als mit der normalen rotierenden HD.
Vorteile gegenüber irgendwelchen RAID Konfigurationen sind, dass du FileVault nutzen kannst. APFS gibt es zur Zeit noch nicht für die FusionDrives wird aber laut Apple kommen.
TRIM wird auch auf jedenfalls funktionieren.
Ich sehe da keine Probleme das so zu machen.

...irgendwie nach wie vor "runder" wirkt (für mich zumindest). Schön, dass auch mal jemand dieser Variante etwas Positives abgewinnen kann. ;-)

FileVault muss auf jeden Fall laufen und APFS will ich natürlich auch, wenn's denn dann irgendwann geht.


Nur noch mal so zum Grundverständnis und damit ich mal eine grobe Vorstellung habe, was die Geschwindigkeitsunterschiede angeht: Wie würden sich denn die bislang gesammelten Lösungsansätze im Vergleich darstellen?

a) alte Konfiguration: FD aus werksseitiger Blade SSD 128GB und HDD 3TB
b) geplante neue Konfiguration: FD aus werksseitiger Blade SSD 128GB und neuer eingebauter SATA SSD (Samsung Evo 860 1TB)
c) separierte SSDs
d) werksseitige Blade SSD 128GB und externe SSD (Samsung Evo 860 1TB) über Thunderbolt oder wie auch immer
e) die Blade SSD brachlegen und nur die neue SATA SSD für alles nutzen

Es soll in erster Linie leicht zu bewerkstelligen sein und vor allem einfach in der weiteren Handhabung. Ein Geschwindigkeitszuwachs von gefühlten Millisekunden wäre mir eine umständliche(re) Lösung nicht wert, denn bislang war ich diesbezüglich nicht unzufrieden. Wenn ohne großen Aufwand natürlich erheblich mehr geht, dann bin ich natürlich offen.
 
Mein Benutzer-Ordner ist aktuell um die 87 GB groß (ohne VMs). Hier ist doch auch das iCloud Drive (ca. 73 GB) enthalten, oder? Dann hätte ich ja noch knapp 30 GB Luft

???
Der Vorschlag war den Benutzerordner auf die 1TB SSD zu legen. Musik, Videos, VMs etc die alle standardmäßig in deinem Benutzerordner landen, können somit auch dort bleiben.

ABER, ist es denn nicht eine ziemliche Bastelei und daher auch irgendwie halbgar, evtl. auch mit weiteren Problemen und/oder Aufwand verbunden, den Benutzer auf die andere Platte zu verschieben? Versteht mich nicht falsch, aber ich will hier kein Terminal-Gefummel und in der Zukunft immer wieder Hand anlegen müssen und/oder Programme denen das nicht passt o.ä.. Deshalb habe ich schließlich mittlerweile einen Mac und kein Ubuntu mehr, geschweige denn Windows.
Einen Benutzerordner umzulegen ist eine einmalige "Fummelei" - die du in den Systemeinstellungen - Benutzer in der GUI machst. Das einzige was zu dazu brauchst, ist ein weiterer Admin-User um dies auszuführen. Das reine Verschieben deines existierenden Benutzerordners auf die SSD kann man als "geübter Linuxer" natürlich im Terminal mit einem "sudo mv...." machen, es gibt aber auch GUI-Wege dafür.
Das irgendein Programm sich am Nicht-Standard-Pfad deines Benutzerordners stört, dürfte unwahrscheinlich sein wenn das Programm nicht gerade absolut unsauber programmiert ist.
 
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Wie ist denn das hier ausgegangen?
Ich überlege auch bei meinem 2014er i7 Mini die 2TB HDD gegen eine 2TB SSD zu tauschen und auch wieder ein FD zu machen.
Beim OS habe ich aktuell 10.14. drauf, ich werde aber definitiv wieder auf 10.11 gehen. Da sollte es beim FD keine Probleme gebe.

Doc
 
Nein leider können Sie kein Fusion Drive erstellen aus 2x SSDs. Das würde vielleicht funktionieren, ist allerdings nicht dafür gemacht und daher zu Komplikationen. Erstellen Sie ein JBOD im Festplattendienstprogramm und startet Sie darauf.
 
Nein leider können Sie kein Fusion Drive erstellen aus 2x SSDs. Das würde vielleicht funktionieren, ist allerdings nicht dafür gemacht und daher zu Komplikationen. Erstellen Sie ein JBOD im Festplattendienstprogramm und startet Sie darauf.
Blödsinn!
Natürlich geht es. Ist aber nicht sinnvoll...

DU solltest DICH da vorher passend informieren. ;)
Seit wann siezt man im Forum?
 
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Also ich finde den Gedanken des TE, ein FD zu machen, damit er nur 1 Volume hat, schon recht sinnvoll.

Es ist da ja tatsächlich so, dass man sich um die Größenbeschränkeung der einzelnen Platte keine Gedanken machen muss. Und was auch nicht zu unterschätzen ist, TimeMachine und allen anderen Backupmöglichkeiten laufen ohne besondere Konfiguration, da sie nur 1 Volume sehen, UND auch das Restore geht deutlich einfacher von statten, als mit zwei getrennten Volumes.
 
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Das Risiko ist halt, das da viele Kopiervorgänge ablaufen, die eigentlich unnötig sind, da beide Volumes ja ähnlich schnell sind.
Das wäre ein Argument dagegen. Ich möchte aber nur ein Volume haben. Ich schlafe noch mal darüber. Bekomme den 2014er Mini sowieso nicht auf. Irgendwie haben die da schon wieder die Schrauben noch kleiner gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das FD Inhalte der "großen" Festplatte zusätzlich auf die "kleine" SSD kopiert, die schnelleren Zugriff bietet, ist das Vorhaben unsinnig bzw. kontraproduktiv.

Habe mittlerweile einige FD mit defekter oder logisch nicht mehr verbundener SSD auf dem Tisch gehabt und konnte ALLE Daten von der HD retten.
 
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Im Grunde ist das was ich vor habe doch ein verbessertes FD.
0128 GB SSD / 700MB/S Apple
2000 GB SSD / 500MB/S Crucial

Ich hatte ja bisher das auch als FD und das war mit der HDD auffällig lahm im Vergleich zur reinen SSD in einem anderes MacMini.

Ich kann nicht glauben, dass das FD die Inhalte ständig von HDD auf SSD kopiert. Ich glaube das wesentliche Teile des OS immer auf dem FD liegen.

Es wird grundsätzlich nur Retro gezockt auf der Kiste. Bei den Ladezeiten von Tombraider Underworld hat man die HDD extrem gemerkt.
 
Alles ist auf der großen Platte. Punkt. Alles.
Die zusätzliche SSD kannst Du Dir schenken.
Aber mach, was Du willst.
 
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Es ist da ja tatsächlich so, dass man sich um die Größenbeschränkeung der einzelnen Platte keine Gedanken machen muss. Und was auch nicht zu unterschätzen ist, TimeMachine und allen anderen Backupmöglichkeiten laufen ohne besondere Konfiguration, da sie nur 1 Volume sehen, UND auch das Restore geht deutlich einfacher von statten, als mit zwei getrennten Volumes.
Kontra wäre die Ausfallsicherheit.
Eins der Laufwerke defekt bedeutet Daten futsch.
 
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Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist zwar höher aber Festplatten sind langlebig und robust. Wer eine gute Backupstrategie hat braucht sich aber ohnehin keine Gedanken zu machen.

Ein FD aus 2 SSDs ist bequem und sicher sonst kein nennenswertes Thema sondern Geschmacksache.
 
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Alles ist auf der großen Platte. Punkt. Alles.
Die zusätzliche SSD kannst Du Dir schenken.
Aber mach, was Du willst.

Wie erklärt sich dann die Logik: Gesamtkapazität vom FD = SSD plus HDD ?

Ich hab auch schon FD HDDs versucht auszulesen. Ging nicht, auf jeden Fall nicht ohne weiteres.
 
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Nur verdoppelt (oder wie auch immer man das rechnet) man dadurch auch die Ausfallwahrscheinlichkeit.
... das ist nicht ganz die Summe der Wahrscheinlichkeiten, sondern etwas weniger ;)

Aber viel wichtiger ist, dass es sich um Wahrscheinlichkeiten handelt und nicht um Gewissheiten oder um eine ablaufende Zeitspanne. Es kann also genauso gut sein, dass eine einzelne SSD bereits nach wenigen Wochen ausfällt, ein FD aus 2 SSDs aber nicht totzukriegen ist. Wahrscheinlichkeiten halt.
 
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So oft fallen SSD nun wirklich nicht aus.

Ich würde immer ein FD daraus machen, wenn die Laufwerke fest eingebaut sind. Es ist im Handling einfach besser.
Backup hat man eh.
 
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