Für Schüler: Erstellen einer Präsentation, der eine Apple- der andere Microsoft-User

nosedive

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Unser Sohn in der 4.Klasse soll mit einem Schulfreund eine Präsentation erstellen und ich überlege gerade wie die das am besten machen können.

Damit beide unabhängig oder auch zusammen an der Präsi arbeiten können, würde sich ja eine browserbasierte Lösung über Office.Online mit Powerpoint oder über die iCloud mit Keynote anbieten.

Habt Ihr da Erfahrunngen wie das in der Praxis funktioniert und welche die "bessere" oder einfachere Variante darstellt?

Und wie wird dann am betsen in einer Konfi (iServ oder Zoom) präsentiert? Aus der Cloud raus oder als gespeicherte Version von der jeweiliogen Hardware?

Wir sind von Apple mit allem auf dem neuesten Stand, der Freund arbeitet noch mit Windows 7 und entsprechender Office Version. Kann es da zu Problemen kommen, wenn der Freund die fertige Präse auf seinen alten Windows Rechner speichert und von dort präsentieren möchte?

Ich selber habe leider keine Erfahrung in der Erstellung von Präsentationen und würde mich sehr über Tipps freuen :)
 
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Mein Tip wäre in dem Fall die Onlineversion von PowerPoint.
Die wird weder beim Mac noch bei Windows 7 Probleme machen (aktueller Browser vorausgesetzt). Präsentieren würde ich dann aus dem geteilten Browser im Vollbildmodus.

Keynote ist zwar etwas einfacher zu bedienen, aber im Sinne der Vorbereitung aufs Berufsleben wo PowerPoint dominiert und der ggf. erforderlichen Abgabe der Datei an einen Lehrer würde ich für PowerPoint plädieren, zumal die Bedienung der Onlineversion stark an die Desktopversion angelehnt ist.
 
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Da gibt es verschiedene Ansatzpunkte und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen auf Basis kostenloser Software
wie z.B. Libre Office.

Bei meinem Sohn gab es diese Fragestellung vor ein paar Jahren auch, bei ihm lief es damals
auf eine Original Microsoft Powerpoint Version hinaus, da dies in der Schule genutzt wurde, und es
damals Kompatibilitätsprobleme mit Alternativen gab.

Heutzutage bietet sich im Idealfall eine Zusammenarbeit in der Cloud an. Dann muss man nicht permanent
Änderungen hin und her schicken. Im Idealfall die von peacekeeper erwähnte Online Version.

Gerade im Hinblick auf die Zukunft (4. Klasse entspricht ja ca. 10 Jahre) bringt einen Powerpoint Erfahrung
eigentlich weiter als Keynote. Besonders im Businessbereich ist Powerpoint quasi der Standard.
 
Ist schon eine Weile her, dass meine Kinder ihre ersten Präsentationen gebastelt haben. Von der Schule aus wurde Prezi verwendet, also browserbasiert. Wäre das vielleicht was?
 
Ich kann nur sagen, dass Präsentationen mit Keynote während meiner Ausbildung in den mir bekannten fällen immer leicht bessere Zensuren bekommen hatten...

zum teil, da die Lehrer die Powerpoint animationen und übergänge alle schon bis zum erbrechen kannten und es etwas neues war...

Aber auch die Philosophie der Datenaufbereitung von Keynote ist eine andere und die Präsentationen wirken dadurch sofort weniger überladen.
Das tritt aber eher bei direktem Präsentieren vor Publikum zu tage.

Aber natürlich kann man auch in Powerpoint gute Präsentationen machen.
Man muss nur sein Handwerk etwas besser verstehen. ;)

Ich würde also zur nutzung von Keynote tendieren. Export als PPT ist dann immer noch möglich.

Auf jeden Fall die kleinen direkt an den Moderatormonitor gewöhnen!!!
Es ist essentiell, dort sinnige infos stehen zu haben, wenn man erfolgreich vortragen will.
 
Ich fände das etwas seltsam, wenn Lehrer*innen von ihren Schülern (insbesondere in der Grundschule) erwarten, gemeinsam eine Präsentation zu erstellen, ohne dass man ihnen vorher erklärt oder beigebracht hat, wie sie das machen sollen.
Jetzt machen sich die Eltern darüber Gedanken und überlegen sich eine Methode, auf die die Schule und erst recht nicht die Viertklässler selbstständig gekommen wären!
Wenn du bei der Lehrperson nachfragst, wie die Schüler das denn gemeinsam machen sollen, ob sie ihnen das gezeigt habe, wirst du vermutlich die Antwort bekommen, dass die beiden sich einfach treffen und gemeinsam an einem Computer arbeiten sollen. Wetten? ;)
 
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ohyeah, vielen Dank schon mal für die Antworten, es ist wirklich super hilfreich.

Ich denke für die anstehende Aufgabe, dass zwei Grundschüler mit unterschiedlichen Systemen (und veralteter Windows Hard/Software) gemeinsam eine Präsentation erstellen, ist die kostenlose Online Version von Powerpoint ein guter Start. PP ist einfach weiter verbreitet, sowohl bei den Lehrern als auch bei den Schülern, wo sie dann auch mal bei der Erstellung um Rat fragen können.

Wenn mein Sohn dann älter wird und die grundsätztliche Erstellung von Präsentationen verstanden hat, kann er ja dann mit Keynote arbeiten. Ich werde mir jedoch erstmal keine PowerPoint App auf unsere Macs und iPads ziehen.
 
Ich fände das etwas seltsam, wenn Lehrer*innen von ihren Schülern (insbesondere in der Grundschule) erwarten, gemeinsam eine Präsentation zu erstellen, ohne dass man ihnen vorher erklärt oder beigebracht hat, wie sie das machen sollen.
Jetzt machen sich die Eltern darüber Gedanken und überlegen sich eine Methode, auf die die Schule und erst recht nicht die Viertklässler selbstständig gekommen wären!
Wenn du bei der Lehrperson nachfragst, wie die Schüler das denn gemeinsam machen sollen, ob sie ihnen das gezeigt habe, wirst du vermutlich die Antwort bekommen, dass die beiden sich einfach treffen und gemeinsam an einem Computer arbeiten sollen. Wetten? ;)

Genau :) Und ich sag nur, Willkommen im Homeschooling, noch nie war es für Lehrer einfacher !! (ok, das war jetzt böse von mir)
Aber trotzdem, im 1. Lockdown und auch jetzt, soviel haben unsere Kinder noch nie gelernt!! (Sie haben natrülich auch die besten Eltern der Welt, helicopterhelicopter ...)
 
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Schon lustig. Erst gibt es das Verbot von Homeschooling durch die Eltern, und jetzt müssen sie sogar ran ...
 
Powerpoint und Keynote sind beide kein hexenwerk - man braucht kein tiefes wissen um beide Programme zu bedienen.
Das um rat Fragen kann das internet erledigen (wenn es denn überhaupt notwendig sein sollte).

"Nur weil es alle nutzen" würde ich nicht über die Progammwahl entscheiden lassen...
 
Viele Schüler machen das mit Google Präsentation über den Browser.

In iServ gibt es dazu z. B. das Textmodul und das Officemodul. Dort kann auch gespeichert und präsentiert werden.
 
In iServ gibt es dazu z. B. das Textmodul und das Officemodul. Dort kann auch gespeichert und präsentiert werden.

iServ wird nun auch an der Schule benutzt und es ist tatsächlich über das Office-Modul möglich eine Präsentation zu erstellen. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden diese zu Teilen und gemeinsam zu bearbeiten...
 
https://prezi.com/ (dort auf Produkt/Präsentation klicken)

dürften auch viele nicht kennen und wurde immer recht positiv aufgenommen.
 
noch nie war es für Lehrer einfacher !! (ok, das war jetzt böse von mir)
Sagen wir, es hat schon immer Lehrer (und nicht nur Lehrer, betrifft jeden Job) gegeben, die es sich einfach machen. Das sind dann die, die dumm auffallen und dann heißt es alle (Lehrer, Polizisten, Politiker, etc)...
 
iServ wird nun auch an der Schule benutzt und es ist tatsächlich über das Office-Modul möglich eine Präsentation zu erstellen. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden diese zu Teilen und gemeinsam zu bearbeiten...
Also der Lehrer erstellt eine Gruppe mit den Schülern, dazu gibt es dann einen Ordner. Alles, was darin liegt kann bearbeitet werden.
Jeder Schüler müsste aber auch die Möglichkeit haben einen Ordner für andere freizuschalten.

https://board.net/ gibt es auch noch.
 
Genau :) Und ich sag nur, Willkommen im Homeschooling, noch nie war es für Lehrer einfacher !! (ok, das war jetzt böse von mir)

Leider bekommen in der heutigen Zeit die Lehrer die ganzen Prügel ab. Dabei sind sie, obwohl sie nur Fachwissenschaften und Pädagogik studiert haben, diejenigen, die am Ende der "Nahrungskette" die mangelhafte Digitalisierungsstrategie der Schulpolitik auffangen müssen. Und das können nicht alle. Meist sogar nur ein Bruchteil von ihnen. Stell dir einfach die größte Firma der Bundesrepublik vor, in der jeder Mitarbeiter selbst für sämtliche IT-Angelegenheiten der Firma zuständig sein soll. Es gibt einen irren Wildwuchs und jeder erfindet das Rad neu.
Die Vorstandsetage wäre längst rausgeflogen und die Firma wäre längst pleite.

Aber trotzdem, im 1. Lockdown und auch jetzt, soviel haben unsere Kinder noch nie gelernt!! (Sie haben natrülich auch die besten Eltern der Welt, helicopterhelicopter ...)

Das ist natürlich klasse und so sollte es idealerweise auch sein. Es ist klar, dass die Situation auch für die Eltern eine ziemliche Herausforderung ist (meine sind schon berufstätig).
Manche Eltern meistern diese Aufgabe bravourös, aber leider gibt es auch genau entgegengesetzten Fälle, in denen von Elternseite überhaupt keine Zusammenarbeit mit der Schule erfolgt und die Kinder sich selbst überlassen sind.
Ich bin gespannt, wie diese jetzigen Schülergenerationen diese Situation in ihrem Leben ausgleichen können.

Sorry für offtopic, aber bei schulischen Themen kommt ein pensionierter Lehrer schon mal ans Nachdenken.....
 
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Ich würde gezielt auf eine nichtproprietäre Lösung setzen, die es für beide Welten gibt. Also OpenOffice/LibreOffice.
Die Kinder jetzt schon auf irgendwelche angeblich im Berufsleben wichtige Microsoft-Lösungen einzuschwören halte ich für grundfalsch.
Vor allem wenn Viertklässler… bis die im Berufsleben stehen, kann man ja noch eine ganze Menge hoffen.
Und von Lehrer:innen erwarte ich sowieso, daß sie mit unterschiedlichen Programmen umgehen können. Sorry, aber es geht ja nicht um hochkomplexe Arbeiten oder um etwas selbst zu programmieren.
Daß viele Chefs dazu zu doof sind, ist ein ganz anderes Thema. Lehrer sind, trotz schlechten Rufs, da normalerweise fit genug.
 
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Es ist klar, dass die Situation auch für die Eltern eine ziemliche Herausforderung ist (meine sind schon berufstätig).
[…]
Sorry für offtopic, aber bei schulischen Themen kommt ein pensionierter Lehrer schon mal ans Nachdenken.....
Wow.
 
Ich würde gezielt auf eine nichtproprietäre Lösung setzen, die es für beide Welten gibt. Also OpenOffice/LibreOffice.
Ist an hamburger Schulen Standard. Da will man keine Werbung für bestimmte Hersteller machen.
 
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