Für die Zukunft breiter aufstellen...

Ja ich seh’s ein. Du hast einfach mehr Ahnung als ich.
BTW ist es völlig egal woher der Angriff kommt. Wenn die Daten in der Cloud liegen, spielt es keine Rolle, ob der Angriff über eine Applikation oder etwas anderes kommt., Aber wie gesagt: du bist der Master. Danke für die Lehrstunde.
 
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Du behauptest nämlich gerade ernsthaft, dass das Datacenter eines mittelständischen Sanitärsherstellers besser abgesichert wäre als das RZ von Apple oder AWS.
Mit solchen Behauptungen wäre ich an deiner Stelle zurückhaltender. So etwas habe ich nirgends geschrieben. Aggressivität bitte zurücknehmen. Danke auch dafür!
 
Wenn du einen 24/7 laufenden Rechner hast, wie z.B. einen Mac Mini oder ein NAS, schau dir doch mal Resilio Sync an. Das ist ein Peer-to-Peer-Sync-Dienst. Die Daten verlassen niemals deine Rechner. Ein Server ist zwar nicht vorgesehen, aber es hindert einen ja nicht daran eine Instanz auf einem 24/7-Rechner laufen zu lassen. Somit sind dann alle Daten immer zugreifbar. Resilio deutlich schneller als Dropbox, OneDrive und co., besonders wenn Dateien auf viele verteilt werden sollen (hier kommt das Bittorent-Protokoll zum tragen).

Ich hab eine Resilio-Instanz auf einem Mac Mini laufen. Insgesamt hängen derzeit 3 Rechner (3 Personen) und mehrere iOS- und Android-Geräte dran. So synchronisiere ich auch meine Musiksammlung auf mein Smartphone (es hat 256GB, so daß alles drauf passt :)).

Nachtrag: Resilio gibt es übrigens für fast alle Plattformen.
 
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Also ich halte es einfach.

Ich sichere auf die QNAP einmal per TimeMachine die Apple Rechner, dann nocheinmal per Sync die eigenen Dateien(Fotos/Dokumente/usw.).
Die der Windows Rechner mit Veeam Agent for Windows Free auf die QNAP.

Die eigenen Dateien sync ich vom QNAP nocheinmal verschlüsselt auf onedrive.

Derzeit bin ich so, sehr zufrieden.
 
Hast Du eigentlich ne Vorstellung, wie viele mittelständische Unternehmen in den letzten Wochen erfolgreich hier angegriffen wurden? Nur die, die alles externalisiert hatten und die Daten in einer Cloud hatten, haben nix abbekommen.

Und inwiefern ist Amazon sicherer als mein Backup daheim?
 
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Und inwiefern ist Amazon sicherer als mein Backup daheim?

Ist die Frage rhetorisch oder ernst? Also Gegenfrage:

Ok, Du hat zu Hause ein NAS an den Router angeschlossen. Auf dem liegt ein Backup.

Oder Du hast das Backup in der Amazon Cloud.

Was meinst du, kann ein Hacker einfacher erreichen? Deine 200 € Infrastruktur oder das hoch abgesicherte Rechenzentrum von Amazon in Millionen Investitionshöhe wo einige Menschen die ganze Zeit nichts anderes tun um dafür zu sorgen, dass andere nicht reinkommen?

Wenn du meinst, deine NAS zu Hause wäre sicherer, solltest du dich ganz dringend bei entsprechenden Providern bewerben. Du könntest dann nämlich Millionen verdienen.

Und weiterhin behaupte ich, dass ein simpler Einbrecher relativ schnell in dein Haus einbrechen kann und Dir die NAS einfach klaut.

Warst du schon mal einem Rechenzentrum? Dann stellt sich die Frage nach einem Einbruch eigentlich nicht.

Und auch hier gilt: wenn du meinst, dein Haus wäre besser gesichert als das Amazon Rechenzentrum, bewirb dich bei diversen Providern - hier wirst du noch mal Million verdienen.

Das beste Beispiel ist doch hier das Gesundheitswesen. Da liegen hochsensible Daten auf unverschlüsselten Windows 95 Rechner von Ärzten, die überhaupt keine Ahnung von IT haben. Wenn das aber auf der Amazon Cloud liegen würde, dann wäre jeder besorgt. Bescheuerte Welt.

90% der Arzt Rechner hackt vermutlich ein Informatikstudent im ersten Semester.
 
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Ist die Frage rhetorisch oder ernst? Also Gegenfrage:

Ok, Du hat zu Hause ein NAS an den Router angeschlossen. Auf dem liegt ein Backup.

Oder Du hast das Backup in der Amazon Cloud.

Was meinst du, kann ein Hacker einfacher erreichen? Deine 200 € Infrastruktur oder das hoch abgesicherte Rechenzentrum von Amazon in Millionen Investitionshöhe wo einige Menschen die ganze Zeit nichts anderes tun um dafür zu sorgen, dass andere nicht reinkommen?

Wenn du meinst, deine NAS zu Hause wäre sicherer, solltest du dich ganz dringend bei entsprechenden Providern bewerben. Du könntest dann nämlich Millionen verdienen.

Und weiterhin behaupte ich, dass ein simpler Einbrecher relativ schnell in dein Haus einbrechen kann und Dir die NAS einfach klaut.

Warst du schon mal einem Rechenzentrum? Dann stellt sich die Frage nach einem Einbruch eigentlich nicht.

Und auch hier gilt: wenn du meinst, dein Haus wäre besser gesichert als das Amazon Rechenzentrum, bewirb dich bei diversen Providern - hier wirst du noch mal Million verdienen.

Das beste Beispiel ist doch hier das Gesundheitswesen. Da liegen hochsensible Daten auf unverschlüsselten Windows 95 Rechner von Ärzten, die überhaupt keine Ahnung von IT haben. Wenn das aber auf der Amazon Cloud liegen würde, dann wäre jeder besorgt. Bescheuerte Welt.

90% der Arzt Rechner hackt vermutlich ein Informatikstudent im ersten Semester.

Weder NAS noch Router. Verschlüsselte HDDs mit verschlüsseltem Backup von Strom und Netzwerk getrennt. Räumlich auch über paar Kilometer getrennt. Brech ruhig ein bei mir.
Wenn hier jemand einbricht, nutzen ihm meine HDDs auch nichts. Dann wäre ich um analoge Dinge mehr besorgt.
Aber warum soll ich mehr bezahlen, wenn ein Backup ein Vielfaches an Zeit mehr benötigt? Im Falle von Amazon Drive sogar dasselbe Passwort wie Amazon Prime, Music, Video, Audible, Payments usw. hat?
Wozu Amazon Photos, wenn es die Dateiformate und die Ordnerstruktur nicht unterstützt? Wenn es meine Software nicht unterstützt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mein NAS geklaut wird kommt man nicht an die verschlüsselten Daten. Denn wenn ich nicht da bin ist auch der Key nicht da.
Aber was den physischen Schutz angeht hat Lars Recht. Aber die größte Gefahr kommt immer von innen...
 
Wenn mein NAS geklaut wird kommt man nicht an die verschlüsselten Daten. Denn wenn ich nicht da bin ist auch der Key nicht da.
Aber was den physischen Schutz angeht hat Lars Recht. Aber die größte Gefahr kommt immer von innen...

Und der „Einbrecher“ im Datenzentrum hat dasselbe Ziel wie im Haushalt? Ich habe erst heute für 135€ eine 5TB LaCie rugged bekommen, im Vergleich zum Cloudspeicher ist die schneller und günstiger.
 
Komm halt drauf an, was man unter "sicher" versteht. Jede Verschlüsselung ist nur auf Zeit sicher und via Internet erreichbare Daten sind schonmal potenziell für mehr Leute verfügbar als lokal gespeicherte Sachen.
Aber Verfügbarkeit ist ja auch ein Sicherheitsaspekt; wenn mir irgendeine Behörde den Hausrat entwendet und mich zur Flucht zwingt, bringt mir so eine externe Festplatte im Keller gar nichts. Und wenn ich meine Daten bei Google habe, aber nach China reise und mich dort an die Gesetze halten möchte, komme ich auch nicht an meine Sachen heran.
Muss man je nach Interessenlage, Lebensverhältnissen und Wohnsitz differenziert bewerten.
 
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Und vielen ist nicht bewusst, was ein Backup alles enthält. Schlüsselbund, Datenbanken von Passwortmanagern (geschützt mit immer gleichen Passwörtern), Offlinewallets (samt Wiederherstellungsschlüsseln in TXT-Dateien), Emailadressen, EMails (gerade sehr interessant bzgl. Emotet), unverschlüsselte Notizbücher (gern auch mit notierten Passwörtern) und so viel mehr. Die Naivität der User bezüglich vermeintlich uninteressanter, weil ja persönlicher Daten „kleiner“ User ist das Kapital der Hacker.
Dazu kommt der unbekümmerte Umgang mit Clouds und die Nutzung grosser Cloudanbieter. Muss ja sicher sein, weil gross.
Wer sich ein wenig in der Materie bewegt, bekommt einen anderen Blick darauf, als von Marketing und Presse suggeriert wird.


Also ich nutze sowohl ein NAS als auch Cloudservices. Wobei sich mir erneut die Frage stellt, was tatsächlich sensible Daten sind und von wem diese bedroht sind und auf welche Weise. Wenn das feststeht, kann man dann auch darüber diskutieren für welchen Fall die richtige Anwendung ist. Angesichts der Tatsache, dass es sowas wie SAP Cloud gibt oder DATEV Unternehmen online, Argumente gegen die Cloud zu finden imho Erbsenzählerei ist und Argumente aufgeblasen sind.
 
Also ich nutze sowohl ein NAS als auch Cloudservices. Wobei sich mir erneut die Frage stellt, was tatsächlich sensible Daten sind und von wem diese bedroht sind und auf welche Weise. Wenn das feststeht, kann man dann auch darüber diskutieren für welchen Fall die richtige Anwendung ist. Angesichts der Tatsache, dass es sowas wie SAP Cloud gibt oder DATEV Unternehmen online, Argumente gegen die Cloud zu finden imho Erbsenzählerei ist und Argumente aufgeblasen sind.

Aber solch sichere Cloudlösungen sind bei entsprechender Verfügbarkeit und Größe indiskutabel teuer - im Vergleich zur HDD.
 
Zum einen ist die Betriebssicherheit eines professionellen RZ Betriebs ganz anders ausgelegt als die externe Platte oder NAS zuhause. Zum anderen wirst Du zuhause ein vergleichbares Sicherheitsniveau nur erreichen, wenn Du keine Verbindungen nach außen hast.
Allerdings würde ich Daten aus Datenschutzgründfn aber nur europäischen RZ Anbietern anvertrauen.
 
Wenn man es richtig machen möchte, dann fährt man bei Backups mehrere Strategien, jenachdem wogegen man sich schützen möchte. Könnte z.B.:
  • mit CCC, Superduper & Co. bootfähige Vollbackups für zuhause. Vorteil: man kann nach einem Ausfall direkt vom Backup starten und weiterarbeiten. Bei Vollverschlüsselung kann es einem auch egal sein, wenn jemand die Platten rausträgt.
  • die wirklich wichtigsten Daten könnte man durch BoxCryptor, EncFS oder ähnlich verschlüsselt auf Cloudspeicher wie Dropbox, OneDrive, GogleDrive etc. sichern. Oder falls man ResilioSync mit mehreren Leuten und mehreren 27/7-Instanzen betreibt, könnte man sich gegenseitig die Daten sichern. Die Daten verlassen dann den Familien- bzw. Freundeskreis dabei nicht. Die Daten können auf den anderen Systemen auch verschlüsselt abgelegt werden, so daß die anderen die eigenen privaten Daten nicht einsehen können. Das unterstützt Resilio direkt. Der Vorteil an dieser zweiten Variante ist, daß die Daten auch z.B. einem Wohnungsbrand sincher gelagert sind. Bei 4 beteiligten Instanzen könnten 3 Wohnungen abbrennen und die Daten wären immer noch sicher. Wenn man will, könnte man sich auch eine Resilio-Instanz bei einem Hoster aufsetzen, dann sind die Daten (verschlüsselt) auch in einem Rechenzentrum.
  • wenn man wenig Bandbreite zur Verfügung hat, kann man auch die wichtigsten Daten auf verschlüsselten USB-Sticks bzw. -Platten im Freundeskreis bzw der Familie ablegen und von Zeit zu Zeit gegen neuere durchtauschen. So hat man dann wenigstens die Daten der letzten n Tage/Wochen (jenachdem, wie oft man die Backup-Medien durchrotiert).
  • Und wer es ganz sicher haben möchte, kann auch eine Sicherung in einen Banksafe legen lassen.
Nicht jede mögliche Variante bietet sich für jeden Fall an. Aber es ist auf jeden Fall immer gut MEHR als eine Sicherung zu haben. Und bei allen Strategien muß man auch immer schauen, ob es jeweils nötig ist, die Daten inkrementell zu sichern, oder nicht.

Und ich bin ein Fan davon, daß man für den Zugriff auf die gesicherten Daten keine spezielle SW benötigt. So einfach wie möglich.
 
Welche nimmt man da zu vernünftigen Preisen?
Wenn Dein Internetzugang von der Telekom ist, hast Du schon 25GB? inklusive. Ansonsten würde ich bei den üblichen Verdächtigen 1&1, Strato etc. schauen.
Die Frage ist dabei auch wie viel Du zahlen möchtest / kannst und ob die Anbieter evtl. noch interessante Zusatzleistungen bieten. Deine Daten aber zusätzlich in einen Boxcryptor Container zu legen wie agrajag vorschlägt, halte ich für sehr sinnvoll.
Du solltest Dir zu Beginn aber genau überlegen welche Daten Du auslagern willst, wie wichtig diese für dich sind und was ein Verlust für dich bedeutet (Stichwort: Wiederbeschaffung) Schau Dir dazu auch mal diesen Link an: https://www.heise.de/select/ct/2016/11/1464242155088615
 
Ja? Mir reichen 5TB, für die habe ich erst 135€ gezahlt. 5 Jahre hält die HDD mindestens, sogar länger.
nur ist das Turnschuh Aktion par excellence.
Wenn du drauf stehst, das immer wieder manuel zu machen ist alles gut.
Also Platte holen, mounten, DaSi fahren und Platte wieder webbringen.
Kann man machen, ist aber aufwändig.
Aber bitte nimm dich hier bitte nicht als Maßstab - ich habe meine Daten auf externen Festplatten, auf einem NAS und in der Cloud und muss mich um nichts kümmern.
Und der TO geht auch in diese Richtung.
 
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nur ist das Turnschuh Aktion par excellence.
Wenn du drauf stehst, das immer wieder manuel zu machen ist alles gut.
Also Platte holen, mounten, DaSi fahren und Platte wieder webbringen.
Kann man machen, ist aber aufwändig.
Aber bitte nimm dich hier bitte nicht als Maßstab - ich habe meine Daten auf externen Festplatten, auf einem NAS und in der Cloud und muss mich um nichts kümmern.
Und der TO geht auch in diese Richtung.

Wo nehme ich mich als Maßstab, wenn ICH sage, dass es MIR zu teuer ist? Hier stehen auf 5 Jahre gerechnet 135€ gegen 300€. Ein NAS müsste ich auch erst kaufen, was ich nicht benötige.
Wenn ich die HDD im Geschäft habe, ist der Aufwand wie hoch, die abends mitzunehmen und morgens ins Geschäft zu fahren? Oder wenn ich meine Eltern besuche?

Das Zitat ging darauf zurück, dass ich es indiskutabel teuer finde, wenn ich eine 5TB LaCie rugged für135€ bekomme. Der günstigste Anbieter liegt wohl bei 60€ im Jahr. Und wem ich meine Daten überlasse, ist ja meine Sache. Alleine erst einmal 3TB hochzuladen und später wieder runterzuladen, da kann ich kurz die HDD holen und wieder einspielen.
 
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