Führerschein mit 28 - abwegig?

Ich hab meinen Schein erst mit 24 gemacht.
Vorher allerdings einen 50er Moped-Schein gemacht.

Ich war auch der Älteste^^
Man merkte schon, dass die Jungspunde weniger Ehrgeiz mitbrachten, besonders wenn Mami&Papi den Schein bezahlten.

Lustig war die theoretische Prüfung. Ich hab mir so ne komplette Übungs-Mappe vorher gekauft, und das Zeugs auswendig gelernt (so Abstände zu Bahnübergängen und son Quatsch). In der Prüfung dann nur noch das Wissen "ausgekotzt", hat keine 10min gedauert, dann mit Null Fehlern bestanden.
Die Gesichter der Anderen waren Gold wert, als sie immer noch mit den schwierigen Fragen (Name und so :) beschäftigt waren.
 
Die Probleme mit der theoretischen Prüfung sind mir immer noch rätselhaft. Klar muss man ein paar Dinge auswendig lernen (wie besagte Abstände), der komplette Rest ergibt sich meiner Meinung nach allerdings durch Nachdenken. Ich hatte nie Sorgen die Theoretische im ersten Anlauf zu bestehen, vollkommen zu Recht, wie ich sagen darf.
 
Caprice88 schrieb:
ich dachte die meisten mac user hier in diesem forum leben in der "reichen" welt.
und in dieser reichen welt ist es ,mit ausnahme von ganz wenigen einzelfaellen, von vorteil einen fuehrerschein zu besitzen.
Ich finde die persoenliche mobilitaet ist ein ebenso hohes gut wie eine gute ausbildung.

mit dem augenblick als du das licht der welt erblickt hast hat dein raubbau der ressourcen fuer dich begonnen, der und der vernuenftige umgang mit einem auto ist nur ein tropfen auf den heissen stein.

damit muss man leben koennen.

ich weiss, gruen sein ist im moment "in", aber das geht frueher oder spaeter auch mal wieder vorbei und dann ist man froh wenn man auto fahren kann :)
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Grün sein geht wieder vorbei? Ich seh schon, wir leben in völlig verschiedenen Welten.
Zum Tropfen auf den heissen Stein: Auto fahren, Fleisch essen und Flugzeug benutzen sind übrigens drei Faktoren, mit deren Verzicht man seine eigene Ökobilanz gewaltig verbessern kann. Ich habe z.B. noch nicht einmal ein Drittel des C02 Ausstoßes eines Westeuropäers, der jede Woche Auto fährt, Fleisch isst und einmal im Jahr eine Flugreise macht.
Ich sehe das ganze nicht ganz so nach dem Motto "Egal, macht ja jeder".

Wie dem auch sei, ich will ja selbst einen Führerschein machen. Auch für reinen privaten Luxus. Aber ich sehe es auch als Luxus an und nicht als Geburtsrecht.

In meinem Freundeskreis haben übrigens gerade mal 2 Menschen überhaupt ein Auto und über die Hälfte keinen Führerschein. Funktioniert auch gut und von Einschränkungen habe ich in einer Großstadt noch nichts erlebt.
 
Eigentlich könnte man den FS doch gleich ins Schulsystem integrieren, sozusagen als kostenloses Wahlfach.

Oder was meint ihr dazu?
 
Ich bin 18 und hab meinen Führerschein so 3 Wochen nach meinem Geburtstag gehabt. Ist sehr angenehm abends mal wen besuchen fahren zu können oder so. Unser Auto kann ich kostenlos nutzen, ist voll ok (Nissan Qashqai), fährt super, nicht zu lahm (also man ist kein Verkehrshindernis, auch wenn ich mir immer so vorkomme wenn ich in ner 50er Zone Tacho 60 fahre und überholt werde) und ne iPod integration hat er auch :D.

Führerschein hab ich bezahlt bekommen, meine Oma hatte Geld dafür angespart, hab theoretische mit 0 Fehlern bestanden im ersten Anlauf, praktische auch im ersten Anlauf.

Naja aber Führerschein mit 28 ist überhaupt nicht abwegig, ist doch scheißegal wenn dich wer schief anguckt, wenn DU ihn machen willst :)
 
Du meinst, dann wäre ein Teil deutscher Schüler endlich mal in irgendwas gut? :D
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Klar! Ich sehe schon die Schlagzeile:

"BRD fährt EU-Ländern bei Pisa davon!" :hehehe:

sry OT
 
skoops schrieb:
Oder aber mal der allseits beliebte Spontanausflug. (zB Nach Salzburg auf einen Kaffee, und nach ein paar Stunden wieder zurück, macht irgendwie jeder in Österreich mal, ausser den Salzburgern, wo fahren die eigentlich hin :p)
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Die Salzburger fahren nach Wien ;)
 
Ab-und-zu-Fahrer, die eigentlich nicht wirklich fahren wollen, und nur 2 mal im Jahr sich dazu überwinden, hinters Steuer zu setzen, sind mir ein Graus.
Abbiegen ohne Blinken, unmotivierte Bremsmanöver, Mittelspurblockieren, Gegenverkehrabdrängen (weil sie so an der Mittellienie kleben), abgeschlagene Seitenspiegel (weil sie den rechten Abstand nicht einschätzen können) ...

Wenn sich jemand entscheidet, dass er kein Auto braucht, dann soll er der restlichen Welt einen Gefallen tun und das Auto auch konsequent meiden. Daran ist nichts auszusetzen. Aber im Strassenverkehr mit jahrelang zurückliegender Ausbildung und ohne regelmäßige Übung ist diese Person einfach nur eine rollende Gefahr.
 
Und ich liebe die Autofahrer, die meinen sie hätten ihr Auto stets voll im Griff, aber 40 Zentimeter an einem Fahrradfahrer vorbei fahren. Selbstverständlich mit rund 60 in einer 30er Zone. Die sind nämlich keinen Deut besser als die Blindflieger.
 
Jedem das Seine, oder?

Ich hab ihn auch erst mit 27 gemacht, weil ich ihn eigentlich nicht wirklich vermißt habe und irgendwie das Geld immer für was anderes brauchte :D
Jetzt zählt das Auto allerdings zu den Top drei (meine Frau, meine Macs, mein Auto), auf die ich unter keinen Umständen verzichten möchte.




skoops schrieb:
Ollah Gemeinde;

Ich bin 28 und mache gerade meinen Führerschein. Wenn ich mir die Anderen Fahrschüler die mit mir in einer Gruppe sitzen so ansehe, dann ist da keiner dabei, der älter als 20 wäre, und nur eine Dame ist tatsächlich noch älter als ich, knapp vor 40 oder so.

Die anfänglichen Blicke meiner Mitschüler haben mir schon verraten, dass es - für sie - ganz unvorstellbar wäre so lange mit dem FS zu warten. Ich andererseits finde daran nichts Schlimmes. Ich habe ihn halt bis jetzt nicht gebraucht (Wien hat ganz passablen öffentlichen Nahverkehr, und wenn ich mal weiter weg wollte hat sich halt immer jemand gefunden der mich irgendwohingefahren hat, selbst wenns ein Taxi war)

Wie seht Ihr das? Habt Ihr euren FS sofort mit 18 gemacht oder auch gewartet, und wenn ja, warum? :D
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attze schrieb:
Und ich liebe die Autofahrer, die meinen sie hätten ihr Auto stets voll im Griff, aber 40 Zentimeter an einem Fahrradfahrer vorbei fahren. Selbstverständlich mit rund 60 in einer 30er Zone. Die sind nämlich keinen Deut besser als die Blindflieger.
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40cm sind doch mehr als genug, wenn ich als Radfahrer ebenfalls mein Vehikel beherrsche und nicht wie angesoffen auf der Strasse rumgeige, blindlings über Schutzwege (für Personen!!) presche, bei rot quer über die Kreuzung krieche und trotzdem mit erhobenen Hauptes jedem Autofahrer den Stinkefinger zeige.

Nummernschilder für Biker. Wo muss ich unterschreiben damit das endlich Gesetz wird?

(60 in der 30er ist natürlich nicht in Ordnung)
 
ich selbst bin 42 und habe bis heute keinen und brauch auch keinen, obwohl ich auf dem Land wohne.
Ich habe es nie bereut.
 
Red Feather schrieb:
Leute wie du sind mit ein Grund dafür, dass sich an dieser Welt nichts ändert. Wer "Grün" als eine Modeerscheinung ansieht und Autos als Freiheitssymbol erachtet hat imho den Knall nicht gehört und kommt aus der Steinzeit. Sorry..aber ich komme mit solchen Einstellungen einfach nicht klar, ist nicht persönlich gemeint!
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ist ja auch nur meine persoenliche meinung.
wir sehen ja dann in etwa 20 jahren wer recht hatte.
sage ja nicht dass gruen sein schlecht ist oder ich es fuer schlecht halte, aber es ist heutzutage einfach uebertrieben und wird groesstenteils nur zum geldmachen missbraucht.
 
Burning_Dice schrieb:
Grün sein geht wieder vorbei? Ich seh schon, wir leben in völlig verschiedenen Welten.
Zum Tropfen auf den heissen Stein: Auto fahren, Fleisch essen und Flugzeug benutzen sind übrigens drei Faktoren, mit deren Verzicht man seine eigene Ökobilanz gewaltig verbessern kann. Ich habe z.B. noch nicht einmal ein Drittel des C02 Ausstoßes eines Westeuropäers, der jede Woche Auto fährt, Fleisch isst und einmal im Jahr eine Flugreise macht.
Ich sehe das ganze nicht ganz so nach dem Motto "Egal, macht ja jeder".

Wie dem auch sei, ich will ja selbst einen Führerschein machen. Auch für reinen privaten Luxus. Aber ich sehe es auch als Luxus an und nicht als Geburtsrecht.

In meinem Freundeskreis haben übrigens gerade mal 2 Menschen überhaupt ein Auto und über die Hälfte keinen Führerschein. Funktioniert auch gut und von Einschränkungen habe ich in einer Großstadt noch nichts erlebt.
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ich weiss nicht, ob man das als luxus ansehen kann, ich denke es ist eher luxus wenn man es sich leisten kann ohne auto, mobiltelefon usw. zu leben.

und das ganze oekobilanz zeugs hat sicher was dran, ist aber nicht fuer todsicher zu nehmen.

glaub keiner studie die du nicht selber gefaelscht hast :)
 
Caprice88 schrieb:
ich weiss nicht, ob man das als luxus ansehen kann, ich denke es ist eher luxus wenn man es sich leisten kann ohne auto, mobiltelefon usw. zu leben.
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Stimmt. Ausserdem braucht man ja auch kein Haus, die Natur bietet ausreichend Regenschutz (Höhlen, Bäume udgl.), man muss ihn nur suchen.
Und diese ganzen importierten Lebensmittel, was für eine Verschwendung ... schon mal im Wald unter eine Baumrinde geschaut? Da sind haufenweise leckere und nahrhafte Maden und Raupen.

:rolleyes:

Hmm, das hat nun aber gar nix mehr mit einem Führerschein zu tun :)
 
du redest als wäre das Zeug notwendig, mores.

Stell dir mal vor, ich geh arbeiten und hab KEIN Handy und KEIN Auto und ich lebe noch :eek:

von Haus wurde hier gar nicht gesprochen, das ist selbstverständlich dass man ein Dach über dem Kopf braucht.
 
Nicht notwendig. Aber praktisch.
Wenn's Dir nicht taugt, dann mach keine Lebensfilosofie draus, sondern lass es einfach weg.
Oder sei konsequent und wende Dich von der Zivilisation ab. Denn so klingen diese "Kein Handy zu brauchen ist Luxus" oder "Wer nicht autofahren muss ist glücklicher" Sprüche.
 
mores schrieb:
Nicht notwendig. Aber praktisch.
Wenn's Dir nicht taugt, dann mach keine Lebensfilosofie draus, sondern lass es einfach weg.
Oder sei konsequent und wende Dich von der Zivilisation ab. Denn so klingen diese "Kein Handy zu brauchen ist Luxus" oder "Wer nicht autofahren muss ist glücklicher" Sprüche.
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hä? Die wirklich wichtigen Menschen müssen kein Handy besitzen - der kleine IT-Sklave schon. Ich glaub das war ehr so gemeint ;)

Leute wie du sind mit ein Grund dafür, dass sich an dieser Welt nichts ändert. Wer "Grün" als eine Modeerscheinung ansieht und Autos als Freiheitssymbol erachtet hat imho den Knall nicht gehört und kommt aus der Steinzeit. Sorry..aber ich komme mit solchen Einstellungen einfach nicht klar, ist nicht persönlich gemeint!
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Interessante Meinung. Welchen Knall hat es den gegeben? Grün würde ich jetzt mal durchaus als Modeerscheinung ansehen - Vernunft find ich wichtiger.

PS: Scheiße, darf man wirklich Lebensfilosofie schreiben? Ich werd nicht mehr, das liest sich als würde es einer mit abartig feuchter aussprache sprechen...
 
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