Fritz Gastnetzwerk treibt mich in den Wahnsinn - kein VPN, kein HomePod...

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ez-lif

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Hallo zusammen,

kurz vorab zur Info: an meiner Arbeitsstelle habe ich noch eine kleine Mietwohnung bei einem älteren Ehepaar unter dem Dach.
die Miete ist all inclusive, also auch mit Internet und Telefon.
natürlich haben sie das alles von einer Firma einrichten lassen und diese hat für die Mietwohnung ein Gastnetzwerk in der FritzBox eingerichtet.
leider habe ich jetzt das Problem, dass diese keine VPN Verbindung an mein Netzwerk auf der Arbeit zulässt.
jetzt habe ich mir einen HomePod für die Wohnung gekauft - auch dieser lässt sich an dem Netzwerk nicht betreiben.
ich habe jetzt ein eigenes WLAN aufgebaut, aber das bringt leider auch nichts.

weiss jemand, wie man diesen gastzugang „umgehen“ kann?
 
Naja. Das richtige Netzwerk nutzen. Das Gastnetzwerk ist nun mal für Gäste und vermutlich ist dann auch noch eingestellt dass die Geräte nicht untereinander kommunizieren dürfen.
 
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Würde ich ja gerne - in der Wohnung ist allerdings eine Netzwerkdose verbaut, die an der fritzbox wohl als Gastnetzwerk eingerichtet ist. Es gibt also kein anderes Netz..
 
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Dann kauf dir auch eine Fritte und behandle das Gastnetzwerk als WAN. Dann kannst du dir wenigstens dein eigenes internes Netzwerk aufbauen.
Allerdings kann der Gastzugang auch sonst noch in der anderen Fritzbox beschränkt sein.
 
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VPN und Kommunikation zwischen den Geräten im Gästenetz kann man im FRITZ!Box Setup erlauben oder eben auch nicht. Wenn's meine Vermieter wären, würde ich mit denen reden, mir wahrscheinlich vorübergehend das Kennwort für die Box geben lassen und das Teil sinnvoll konfigurieren. Oder deren Dienstleister des Vertrauens soll das halt geradeziehen; im Zweifel natürlich schnell kostenlos im Rahmen einer dezenten Reklamation.
 
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Danke für eure Beiträge.
Werde das bei Gelegenheit mal ansprechen.
Überraschenderweise lies sich heute Morgen wenigstens der HomePod einrichten, als ich ihn für "ohne WLAN" konfigurieren wollte. Dieser funktioniert jetzt zum Glück schon mal und Siri spricht mit mir ;)
 
Du brauchst einen Zugriff auf die Fritzbox selbst, das Gäste-Netzwerk kann so eingestellt werden, dass abseits von Webseiten die meiste Kommunikation geblockt ist. Allerdings wärst du am Ende im gleichen Netzwerk wie das ältere Ehepaar und könntest so theoretisch deren Netzwerktraffic mitschneiden. Daher wohl auch die Einrichtung des Gästenetzwerks, das aber für diesen Zweck sichtlich ungeeignet ist.

Eigentlich braucht jede Partei nach der Fritzbox noch einen eigenen Router, dann hast du zwei abgetrennte Netzwerke und die Fritzbox verteilt nur.

Soweit ich weiß, kann die Fritzbox keine getrennten Netzwerke erstellen. Das heißt, dieser Dienstleister hat bereits das maximal mögliche zur Abtrennung (mit der gegebenen Hardware) getan. Du kannst nur ein Gäste-WLAN haben sowie einen Ethernetport auch für Gäste definieren. Für alles Weitere wirst du zusätzliche Hardware kaufen müssen.

Eventuell kannst du aber mit Zugriff auf die Fritzbox auch die Limitierungen für das Gästenetzwerk aufheben, also einstellen dass sämtliche Verbindungen inkl. VPN erlaubt sein sollen.
 
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VPN und Kommunikation zwischen den Geräten im Gästenetz kann man im FRITZ!Box Setup erlauben oder eben auch nicht. Wenn's meine Vermieter wären, würde ich mit denen reden, mir wahrscheinlich vorübergehend das Kennwort für die Box geben lassen und das Teil sinnvoll konfigurieren. Oder deren Dienstleister des Vertrauens soll das halt geradeziehen; im Zweifel natürlich schnell kostenlos im Rahmen einer dezenten Reklamation.

Der Vermieter hat sich bestimmt was dabei gedacht ein Gästenetz einzurichten. Wenn er jetzt sein Kennwort für die Fritte rausgeben würde könnte der Mieter ja wahllos alles einrichten wie er möchte. Das scheint wohl nicht im Sinne des Eigentümers zu sein und macht ein Gästenetz sowas von Sinnfrei 😂😂😂
 
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Der Vermieter hat sich bestimmt was dabei gedacht ein Gästenetz einzurichten. Wenn er jetzt sein Kennwort für die Fritte rausgeben würde könnte der Mieter ja wahllos alles einrichten wie er möchte. Das scheint wohl nicht im Sinne des Eigentümers zu sein und macht ein Gästenetz sowas von Sinnfrei 😂😂😂

Oft denken die sich nicht viel dabei und der externe Dienstleister mach alles erstmal "so sicher wie möglich". Das Beispiel zeigt ja schon, dass eine sinnfreie Konfiguartion vorgenommen wurde – solch ein Gästenetz eignet sich für Gäste, die vielleicht mit dem Smartphone ein bisschen rumsurfen wollen, aber nicht als Lösung für einen Mieter, der "inkl. Internet" gemietet hat und mehrere Geräte ins Netz bringen bzw. damit auch am arbeiten möchte. Locker möglich, dass der Vermieter nur begriffen hat, dass sein eigenes WLAN damit separat ist und der Mieter keinen Unfug anrichten kann. Bedenken kann man natürlich immer vorbringen, im Zweifel ist gar kein WLAN die sicherste Lösung, aber dann funzt halt auch nichts. Ich würde es pragmatisch versuchen.
 
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Im Zweifel oder wenn du schnell VPN etc. brauchst, hol dir für den Übergang einen 4G Router. Gibts ja von Telekom/Vodafone/O2 ohne MIndestvertragslaufzeit. Ist halt die Frage, wie schnell bekommst du eine Einigung mit dem Vermieter hin und wie schnell benötigst du den "kompletten" Zugang zum Internet
 
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Die Ursache für diese Konfiguration ist, dass es mit einer einzigen Fritzbox nicht anders geht, zwei Netzwerke voneinander zu trennen. Man müsste einen anderen Router kaufen -eigentlich zwei weitere, einen pro Haushalt- und da wird es damals geheißen haben: brauchen wir nicht.
 
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Die Ursache für diese Konfiguration ist, dass es mit einer einzigen Fritzbox nicht anders geht, zwei Netzwerke voneinander zu trennen. Man müsste einen anderen Router kaufen -eigentlich zwei weitere, einen pro Haushalt- und da wird es damals geheißen haben: brauchen wir nicht.

Wo liegt denn das Problem, wenn man das Gästenetzwerk ohne die optionalen Restriktionen im Prinzip so konfiguriert wie das interne WLAN? Man kann es ja mit einem Passwort schützen (was bei "normalen" Gäste-WLANs anders als viele glauben in den meisten Fällen per se recht überflüssig ist) und dem einzigen Mieter exklusiv zur Verfügung stellen wenn der ein Problem damit hätte, dass andere seinen Drucker mitbenutzen könnten. Kritischer Traffic ist in so einem Setup hoffentlich unabhängig vom WLAN verschlüsselt, sonst wäre ja jeder Hotspot witzlos und man hätte auch im aktuellen Szenario schon ein theoretisch massives Sicherheitsproblem gegenüber dem Vermieter.
Ich würde den Fall nicht zu sehr akademisieren - zwei Häkchen in der Administrationsoberfläche der Box angepasst und gut ist's, man muss da halt nur pragmatisch rankommen und mein Ansatz wäre immer noch, sich den Zugang geben zu lassen und dann als letzten Einrichtungsschritt den Vermieter das Passwort nochmal auf ein dem Mieter unbekanntes zu ändern zu lassen, entsprechend vertrauensvolle Kooperation vorausgesetzt.
 
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Oft denken die sich nicht viel dabei und der externe Dienstleister mach alles erstmal "so sicher wie möglich". Das Beispiel zeigt ja schon, dass eine sinnfreie Konfiguartion vorgenommen wurde – solch ein Gästenetz eignet sich für Gäste, die vielleicht mit dem Smartphone ein bisschen rumsurfen wollen, aber nicht als Lösung für einen Mieter, der "inkl. Internet" gemietet hat und mehrere Geräte ins Netz bringen bzw. damit auch am arbeiten möchte. Locker möglich, dass der Vermieter nur begriffen hat, dass sein eigenes WLAN damit separat ist und der Mieter keinen Unfug anrichten kann. Bedenken kann man natürlich immer vorbringen, im Zweifel ist gar kein WLAN die sicherste Lösung, aber dann funzt halt auch nichts. Ich würde es pragmatisch versuchen.

Finde ich nicht Sinnfrei wie das Gästenetzwerk eingerichtet ist. So hab ich als verantwortlicher, dem der Anschluss gehört,die grösste Sicherheit. Sonst bräuchte ich auch bei fremden Leuten nicht meine Wohnungstür verschließen und meine Hütte für alle zugängig lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich für einen Internetanschluss Geld bezahle, dann erwarte ich mir auch damit das VPN des Arbeitgebers für work from home nutzen zu können. Traditionell sind Gästenetzwerke für Internetcafés gedacht, wo du nur Webseiten ansurfst, und zurecht wird alles Weitere geblockt. Wenn du im Vertrag einen vollwertigen Internetanschluss mitzahlst, dann hat der Vertragspartner auch dafür zu sorgen, dass das Zeug läuft.

Sonst bräuchte ich auch bei fremden Leuten nicht meine Wohnungstür verschließen
Das hat mit dem Thema nichts zu tun, völlig unpassender Vergleich. Oder hast du Verträge mit wildfremden Leuten laufen, deren Namen du nicht einmal kennst? Und selbst der Logik deines Vergleichs kann ich nicht folgen - wenn mein WLAN unsicher ist, brauch ich nicht mehr abzuschließen? Weil Einbrecher dann nicht mehr zur Tür reinkommen und Wertgegenstände mitgehen lassen, sobald sie das unverschlüsselte WLAN entdecken? Wobei der Gästezugang ja sowieso mit einem Passwort geschützt sein kann.
 
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In der Fritzbox ist standardmäßig im Gastzugang alles außer surfen und mailen gesperrt. Unter Internet -> Filter -> Zugangsprofile kann man die gesperrten Anwendungen ändern. Vielleicht kann der Vermieter des TE hier eine geeignetere Auswahl treffen?
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