Frequenzgang 2.1-System optimieren

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Jendevi

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Hallo zusammen,

ich habe mein Audio-System am Mac eingemessen und versuche die Kurve im Bereich zwischen 50Hz und 1kHz zu glätten. Ich nutze ein 2.1-System. Zwei Monitore auf dem Tisch, der Sub ist klassisch unter dem Tisch. Unten findet Ihr die Infos zum System. Im beigefügten Chart seht Ihr in rot die Messung. In blau ist als Orientierung eine House Curve hinterlegt (nach "Harman"). Die Messung habe ich mit REW und dem Umik-1 von miniDSP durchgeführt.

Ich habe nun über die manuellen Einstellungen und die Positionierungen der Lautsprecher versucht, die Kurve schrittweise zu glätten. Allerdings komme ich im Bereich zwischen 50Hz und 1kHz zu keinem guten Ergebnis.

Habt Ihr eine Idee, was ich gerade bei der Trennfrequenz um 85hz anders machen und die Peaks bei 50Hz und ab 200Hz reduzieren kann? Bevor ich einen EQ nutze wollte ich erstmal mit der Hardware so nah wie möglich an die Zielkurve...

Danke und viele Grüße!

Hauptmonitore:
Genelec 6010A (74Hz - 18kHz)
Bass Tilt -4db
Desktop Control deaktiviert

Subwoofer:
Genelec 5040A (35Hz - 85Hz)
Bass Roll-Off -6db
Phase ist korrekt eingestellt (0°)
LFE cutoff Frequenz 120Hz
Trennfrequenz ist 85Hz
 

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Da musst du nun die Raumakustik verbessern und/oder mit einem EQ ran.
 
Mal ein kleines Update für Interessierte:

Ich habe die Lautsprecher im nächsten Schritt unabhängig von einander gemessen, also links und rechts separat und dann noch einmal Sub und Monitore getrennt. Es stellte sich heraus, dass die Monitore eine unterschiedliche Roll-Off-Frequenz brauchen. Das hat das System etwas harmonischer gemacht. Vermutlich hätte auch eine andere Übergangsfrequenz etwas bewirkt, aber die Möglichkeit bietet das System leider nicht.

Schlussendlich habe ich mich dann aber für einen soliden DAC mit EQ entschieden. Ein RME ADI-2 DAC FS verrichtet jetzt am Mac seinen Dienst und ich bin total begeistert. Die fiesen Raummoden bekomme ich jetzt über den EQ kompensiert und der RME bietet alles, was ich brauche. Sogar einen getrennten EQ für den linken und rechten Kanal (Dual EQ). Das Messen und Einstellen braucht Zeit, aber das Ergebnis ist fantastisch. Auch der Kopfhörer-Verstärker des RME ist spitze. Vorher hatte ich einen ifi Audio ZenDAC, aber den kann ich grds. nicht wirklich empfehlen.

In diesem Sinne: the beat goes on! :cool:
 
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überraschend hab ich grad durch zufall gemerkt, als zufällige überraschung - (sagt die kleine immer) dass mein mbp oder die hifi speaker dröhnen, im bass, wenn sie am schreibtisch stehen, nähe wand (30-40cm). eine art schwammiger brummbass, der alles übertönt.
sobald ich aufstehe und den laptop mehr in die mitte des raums trage, dröhnt der bass nicht mehr. seltsam, klingt so, als wirft die wand oder der tisch oder das grosse display, die bass-schwallwellen zurück ins ohr und das dröhnt. und ich wunder mich schon seit 1 jahr, dass meine neuen "alten" podspeakers so komisch dröhnen am schreibtisch...obwohl sie auf spikes stehen

dann müsste ich den tisch in die mitte des raumes stellen? hm..
 
Oder die Wand bedämpfen mit Schaumstoff, dicker Teppich oder Ähnlichem.

einfach mal experimentieren.
 
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Kannst ja mal mit Kartons, Vorhängen oder Decken testen.
 
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Stehen die 6010A auf einem Schreibtisch, wird der Frequenzbereich bei 200 Hertz betont. Der Desktop-Control Dipp-Schalter wirkt dem mit einer Bedämpfung von vier Dezibel bei 200 Hertz entgegen.

Da gibt es viele kleine Dip Schalter.....

Die Trennfrequenz vom Sub ist auch imo zu hoch angesetzt, da hier ziemlich sicher die Kurve mit 6db sehr flach ausfällt würde ich die Trennfrequenz vom Woofer niedriger ansetzen.

Dröhnen ist so 60 - 650Hz am besten mal eine Sinuswellen generator nutzen um die Frequenzen zu bestimmen die dröhnen.

https://www.professional-audio.de/test-genelec-6010a-und-5040a/#

Danach die Positionen Prüfen und wenn alle Stricke reissen Dämpfen.
 
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seltsam, klingt so, als wirft die wand oder der tisch oder das grosse display, die bass-schwallwellen zurück ins ohr und das dröhnt.

das wird dich jetzt wundern, aber da ist genau das, was feststoffe an der grenze zu gasen mit schallwellen machen, sie werfen sie zurück.

dewegen werden aufnahmeräume und teilweise auch tonstudios komplett mit teurem schaumstoff gedämmt, und deswegen hängen reflektoren in opernhäusern oder man versteht im ubahnschacht seinen eigenen namen nicht wenn man gerufen wird.

grundlagen der physik oder so... hab da jetzt keine konkrete leseempfehlung.

dann müsste ich den tisch in die mitte des raumes stellen? hm..

was du versuchen kannst ist die lautprecher etwas höher zu hängen. also immer noch an die wand, aber nicht mehr direkt auf höhe deine kopfes.
(nur nicht ganz oben direkt unter der decke, dann wird es noch schlimmer.)
 
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