M
MacGeb
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 05.09.2006
- Beiträge
- 356
- Reaktionspunkte
- 34
Die Softwareentwicklung verläuft ja in mehreren Phasen. Interessanterweise regt sich niemand darüber auf, wenn man in der Entwicklungsphase Geld in Dokumentation und Softwarewerkzeuge investieren muss. (Dass ich z.B. erstmal für ca. 120€ ein Leopard kaufen müsste, wenn ich fürs iPhone entwickeln wollte.) Wenn eine gut funktionierende Entwicklungsumgebung 299$ kosten würde, wäre das auch kein großer Aufreger.
Der zweite Teil, ich nenne ihn mal: Test und Deployment, ist aber normalerweise nicht mit Kosten versehen, jedenfalls nicht für Leute, die nur für den privaten Bedarf entwickeln. Und hier ist man nun auf eine bestimmte Infrastruktur festgelegt, die für vergleichchsweise wenig Geld, aber eben doch nicht umsonst zu haben ist.
Ich glaube übrigens tatsächlich, dass es für das iPhone vergleichsweise wenig Freeware geben wird, aber das liegt nicht an der vermeintlichen Hemmschwelle der 99$, sondern vielmehr am exklusiven Umfeld und dem Vertriebsweg: Jeder Entwickler hat auf einmal die Möglichkeit, seinem Produkt einen Preis zu geben, und der Vertrieb funktioniert dann völlig automatisch. Auf einmal könnte sich die Softwareentwicklung lohnen, und wenn ich vor der Entscheidung stehe, ob ich 0$ oder 29$ angebe, ist die Versuchung eben doch größer, als wenn ich für den Verkauf erst einen Vertrieb organisieren müsste. Den kriegt man jetzt automatisch dazu. Dass er etwas kostet, dürfte kaum eine Rolle spielen.
Der zweite Teil, ich nenne ihn mal: Test und Deployment, ist aber normalerweise nicht mit Kosten versehen, jedenfalls nicht für Leute, die nur für den privaten Bedarf entwickeln. Und hier ist man nun auf eine bestimmte Infrastruktur festgelegt, die für vergleichchsweise wenig Geld, aber eben doch nicht umsonst zu haben ist.
Ich glaube übrigens tatsächlich, dass es für das iPhone vergleichsweise wenig Freeware geben wird, aber das liegt nicht an der vermeintlichen Hemmschwelle der 99$, sondern vielmehr am exklusiven Umfeld und dem Vertriebsweg: Jeder Entwickler hat auf einmal die Möglichkeit, seinem Produkt einen Preis zu geben, und der Vertrieb funktioniert dann völlig automatisch. Auf einmal könnte sich die Softwareentwicklung lohnen, und wenn ich vor der Entscheidung stehe, ob ich 0$ oder 29$ angebe, ist die Versuchung eben doch größer, als wenn ich für den Verkauf erst einen Vertrieb organisieren müsste. Den kriegt man jetzt automatisch dazu. Dass er etwas kostet, dürfte kaum eine Rolle spielen.