Free Pascal für die Schule

Da stimmt sicherlich jeder hier der selbst programmiert zu. Aber dann kann man auch, wenn man dein Argument weiter strickt "Natürlich möchte man gerade Anfängern (Schülern in einer Schule) auch Erfolgserlebnisse liefern um sie motiviert zu halten, [..]" auch direkt eine Sprache nehmen die weit verbreitet ist mit einem großen, aktuellen Framework, großer Communitiy und vielen Tips/Beispielen z.B. bei stackoverflow wie Python oder Java. Die haben auch alle GC, GUI, und deine ganzen aufgelisteten Vorteile von Delphi.

Ich wollte damit keineswegs Java oder Python ausschließen, ich bin nur der Meinung, dass sich Schüler primär auf die eigentliche Problemlösung konzentrieren können sollten. Dazu braucht es auch nicht unbedingt eine komplette Programmiersprache. Mit Computeralgebrasytemen wie Mathematica kann man beispielsweise auch viele interessante Dinge in relativ wenigen Zeilen Code anstellen. Der Vorteil bei Mathematica, es kommt mit vielen relativ einfach zu benutzenden, dafür aber sehr mächtigen Funktionen/Algorithmen daher und der Schüler kann selbständig experimentieren ohne Unmengen an Code schreiben zu müssen.
 
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Ich wollte damit keineswegs Java oder Python ausschließen, ich bin nur der Meinung, dass sich Schüler primär auf die eigentliche Problemlösung konzentrieren können sollten.
Schüler sollte verstehen wie moderne Programiersprachen funktionieren - für irgendwelche theoretische Gedankenexperimente und deren Umsetzung ist noch im Studium genug (mehr als genug) Zeit eingeplant
 
Schüler sollte verstehen wie moderne Programiersprachen funktionieren - für irgendwelche theoretische Gedankenexperimente und deren Umsetzung ist noch im Studium genug (mehr als genug) Zeit eingeplant


äh....Nein! Zum einen ist es hier wie im richtigen Leben: Das Projekt gibt hier die Umgebung vor, es ist eben Pasacal gefordert. Das auszureden oder die Motivation zu nehmen im dem man sagt "öhh Pascal, das ist doch alt Mememe " hilft Niemandem. Und nicht jeder der Informatik an der Schule hat wird Informatik studieren oder damit im Studium in Verbindung kommen. Ich verstehe die Motivation stets nach dem Optimum zu greifen und ich ich hätte hier vermutlich Java oder Python und eine passende einfache Lern-IDE gesucht. Das ist aber hier nunmal nicht der Fall und es geht eben auch anders.
 
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äh....Nein! Zum einen ist es hier wie im richtigen Leben: Das Projekt gibt hier die Umgebung vor, es ist eben Pasacal gefordert. Das auszureden oder die Motivation zu nehmen im dem man sagt "öhh Pascal, das ist doch alt Mememe " hilft Niemandem. Und nicht jeder der Informatik an der Schule hat wird Informatik studieren oder damit im Studium in Verbindung kommen. Ich verstehe die Motivation stets nach dem Optimum zu greifen
Sagen wir mal so - in der Schule nutzt man ja auch Taschenrechner und keine Rechentafeln mehr.
Die Welt dreht sich weiter und man sollte schon _ gerade in der Informatik _ etwas mit der Zeit gehen
 
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Schüler sollte verstehen wie moderne Programiersprachen funktionieren - für irgendwelche theoretische Gedankenexperimente und deren Umsetzung ist noch im Studium genug (mehr als genug) Zeit eingeplant

Ein Schüler soll sicher nicht verstehen wie eine ganze Programmiersprache funktioniert. Grundlagen reichen. Darüber hinaus soll er (zumindest meiner Meinung nach) lernen Algorithmen zu bestimmten Problemstellungen zu entwicklen und diese mit seinen Grundkenntnissen zu implementieren.

Sagen wir mal so - in der Schule nutzt man ja auch Taschenrechner und keine Rechentafeln mehr.

Schlechtes Beispiel. Gerade in der Mathematik muss man verstehen was man warum macht. Und im Prinzip sollte jede Aufgabe auch ohne Taschenrechner (bis auf (Zwischen-)Ergebnisse) zu schaffen sein, selbst wenn am Ende sqrt(2) + 89/45 rauskommt.
Und in der Informatik gilt ähnliches. Natürlich kann man Sprachsyntax lernen, wenn man die dahinterstehenden Konzepte aber nicht anzuwenden weiß, also nie gelernt hat wie man daraus Algorithmen entiwckelt, die ein bestimmtes Problem lösen, bringt die tollste Programmiersprache nichts. Und hier gilt mMn weniger ist mehr. Soll heißen, man beschränkt sich auf einfache Grundlagen einer Programmiersprache (gerne auch mit vereinfachter Syntax in einer Lern-Sprache mit einer vereinfachten Lern-IDE), mit denen man den Schülern das Algorithmenentwickeln näher bringen kann. Ich meine, ich quäle Schüler im Mathematikunterricht ja auch nicht mit Differentialgeometrie oder verlange im Physikunterricht, dass die Schüler mathematisch saubere Quantenmechanik lernen müssen.
 
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Ich frage erneut: Wozu sollten sich Schüler mit alten angestaubten Sprachen (Semikolon wtf) abmühen, wenn es explizit aktuelle, für die Lehre entwickelte, Sprachen gibt?
Nur weil Opas weiter das lehren wollen, was sie kennen ohne sich weiterbilden zu müssen?
 
Die Sprache ist fast voellig gleichgueltig um die Basisalgorithmen und Programmiersprachenkonstrukte zu lernen. Pascal ist da jetzt keinen Deut schlechter als C, Java, haumichblau.

Im Gegenteil, Pascal erzieht noch mehr zum korrekten und sauberen Programmieren. Leider eine Faehigkeit, die nicht unbedingt als "wichtig" angesehen wird.
 
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