Frage zur Zuverlässigkeit Time Machine Sicherung aud Synology DiskStation

Hi, wäre dann ein verschlüsselter Ordner eleganter?
 
Datei kopieren ist um die 20MB/s, geht zügig
 
Datei kopieren ist um die 20MB/s, geht zügig
Das ist Ansichtssache. ;)
Ich würde von zügig so um die 100 MB/s sprechen.

Das sollte auch die 218 schaffen. Allerdings kommen ja noch weitere Faktoren hinzu wie dein Netzwerk/WLan, Plattengeschwindigkeit im Recher, Platten im NAS, Größe der Dateien etc.
Und was Timemachine macht keine Ahnung....nutze es nicht, von daher kann ich da nichts konkretes zu sagen. Ich backupe anders.

Bei mir auf dem NAS hat die Verschlüssselung der Ordner kaum Einfluss auf die Performance
 
Ist per WLan bei mir
 
Ich habe jetzt noch mal neu angefangen mit Quota und Ordner Verschlüsselung, ist wesentlich schneller als mit TimeMachine Verschlüsselung.

Ganz lieben Dank für eure Hilfe.
 
Ist das System von Synology
Kurzes Intermezzo: nee. Snyology hat mit BTRFS nichts zu tun. Ursprünglich entwickelt von Oracle, jetzt in den Händen der Linux Foundation. Es wurde einst als Nachfolger für ext4 gehandelt, aber da ist man schon länger nicht mehr so sicher. "Major Player" wie RedHat haben sich wieder abgewandt und die Entwicklung eingestellt, werden BTRFS Support in Zukunft sogar einstellen, da ihrer Meinung (bzw. der Meinung von Experten die ein Review gemacht haben) nach Designfehler vorliegen, die es zu keinem geeigneten Nachfolger machen. BTRFS Features sind relativ eng an den Linux Kernel gekoppelt.
Man darf auch auch nicht vergessen, dass BTRFS in manchen Teilen noch gar nicht stabil und erst recht nicht lange getestet ist: https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Status
Insbesondere BTRFS RAID ist aktuell zu vermeiden, da laut Entwickler selbst nicht verlässlich. Synology "löst" das indem es keinen echten BTRFS Raid verwendet, sondern einzelne BTRFS Platten selbst mit mdadm verbindet, in einer proprietären Lösung. Damit ist diese Art des BTRFS RAIDs stabil, aber bietet auch überhaupt nicht die Vorteile eines modernen (BTRFS) RAIDs.

Ich selbst habe mehrere Synology, aber die laufen in RAIDs auf ext4. Die Dauer eines Scrubbing bei großen Platten dauert Tage. Ein modernes Dateisystem mit RAID Support, wie z.B. (Open)ZFS, benötigt hier signifikant weniger Zeit und ist auch deutlich besser gegen Ausfälle geschützt. Will hier jetzt kein Fass aufmachen, aber es gibt zahllose Probleme die bei einem "normalen" RAID, wie in einer Synology vorhanden, zu einem Verlust aller Daten führen, während ein ZFS das problemlos übersteht. ZFS ist zudem stabil und seit vielen Jahren erfolgreich getestet und in Verwendung in vielen großen Datencentern. Allerdings hat ZFS auch höhere Hardwareanforderungen als bei Dateisystemen üblich, insbesondere an den Hauptspeicher und das macht es für z.B. Hersteller von NAS Geräten teurer, darum gibts das nicht.
Wieso gibt es ZFS dann nicht nativ unter Linux und sonst überall, wenn so gut? Das ist kompliziert und durch Historie bedingt. Hauptsächlich steht dahinter ein Lizenzproblem. Die CDDL Lizenz verträgt sich nicht mit der GPL des Linux Kernels. ZFS ist deutlich besser bei FreeBSD unterstützt. Das Betriebssystem von Synology basiert allerdings (leider?) auf Linux.
Bei DIY/homemade NAS Systemen werden traditionell allerdings FreeBSD Varianten verwendet, wie FreeNAS. Hier ist dann auch ZFS das default Dateisystem, wie auch in großen Datencentern.
 
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Bei einem Punkt würde ich gerne noch eure Hilfe erfragen:

Wie schaffe ich es, dass der Ordner mit dem Backup nach einem Neustart automatisch verbunden wird?
 
Ich kann für deine Anforderungen auch die j-SerIe vorbehaltlos empfehlen!
Bei mir arbeitet schon seit 6 oder 7 Jahren eine 212j völlig problemlos. :D

Dito. Bei mir sichern 5 Mac auf die "ausrangierte" 212j
 
Bei einem Punkt würde ich gerne noch eure Hilfe erfragen:

Wie schaffe ich es, dass der Ordner mit dem Backup nach einem Neustart automatisch verbunden wird?
Das kannst du über den Key Manager einstellen.
Control Panel -> Shared Folder -> Key Manager
 
Vielen Dank. Und wie geht dies am Mac, das Einbinden?
 
Das ist normal. TM ist langsam.
Kann ich so nicht bestätigen (wenn auch bezogen auf per Kabel angeschlossene Sicherungsplatten).
TM ist nur langsam, wenn man ewig nicht gesichert hat - sonst greift es auf eine Datenbank zu, dann geht das Sichern schnell.
CarbonCopyCloner dagegen braucht bei mir vergleichsweise ewig, weil wohl alle Dateien, vor allem halt die vielen kleinen Systemdateien, einzeln geprüft werden.
Eine interne 1-TB-Platte braucht bei TM je nach Menge der zu sichernden Daten wenige Minuten bis vielleicht eine Viertelstunde, CCC grundsätzlich mindestens eine Stunde.
 
CCC prüft nur einzeln wenn er den Tree nicht früh genug prunen kann. CCC Langsamkeit vorwerfen geht eigentlich nicht, da es schlicht und ergreifend ein ausgebautes Frontend für rsync ist und besser als rsync wirds eigentlich nicht.
Ich sichere meine CCC Backups auf meine Synology und das geht schneller als TM.
 
Wie gesagt: das Volume muss nicht gemountet sein. Bei der Auswahl des Volumes in TM die Credentials eingeben, welche man für den TM-User auf der Syno vergeben hat. Den Rest macht TM.
 
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