Frage zur Sicherheit bei externen Apps

[Smoink]

Guten Morgen,

ich stelle mir die Frage zur generellen Sicherheit von macOS. Bei Android wird ja immer dringend dazu geraten, keine Apps aus externen Quellen außerhalb des PlayStore zu beziehen. Nun ist es bei meinem neuen MBA so, dass ich bestimmte Apps, wie z.B. LibreOffice nur kostenpflichtig im AppStore gefunden habe. Da es aber Open Source ist, habe ich es wie gewohnt, von der Homepage des Herstellers bezogen.

Ich rede hier jetzt nicht von gecrackter oder illegaler Software, sondern lediglich von Software, die man im AppStore nicht, oder nur kostenpflichtig, findet.

Mir ist auch bekannt, das masOS gegenüber Windows, aufgrund der geringeren Verbreitung einen gewissen Bonus in Bezug auf Sicherheit genießt, wie auch durch die auf Unix aufbauende Architektur. Ich weiß aber auch, das kein System unangreifbar ist. So halte ich es wie immer, das System aktuell zu halten und im Internet möglichst nicht auf alles zu klicken, was klickbar ist.


Wie ist Eure Vorgehensweise in dieser Hinsicht?

Ich nutze z.B. für Online-Banking und andere finanziellen Transaktionen schon seit Jahren nur einen Linux-Rechner und einen externen TAN-Generator meiner Bank. Eine Banking-App unter Android mit Push-TAN kommt mir nicht ins Haus.

 

[bernie313]

Software direkt von der Homepage des Herstellers laden ist eine normale Installationsmethode unter macOS, was man vermeiden sollte sind Download Portale wie Chip.de, softonic oder macupdate.com und ähnliche, die liefern Ad-/und malware teilweise mit.
Allerdings gibt es sicherlich keinen 100% igen Schutz.
Apps vom Hersteller bieten in der Regel etwas umfangreichere Funktionen, als die AppStore Version an.

 

[oneOeight]

dass ich bestimmte Apps, wie z.B. LibreOffice nur kostenpflichtig im AppStore gefunden habe. Da es aber Open Source ist, habe ich es wie gewohnt, von der Homepage des Herstellers bezogen.

Ich rede hier jetzt nicht von gecrackter oder illegaler Software, sondern lediglich von Software, die man im AppStore nicht, oder nur kostenpflichtig, findet.

Das Bereitstellen im AppStore ist nun mal mit jährlichen Kosten verbunden, daher zahlt auch ein Open Source Entwickler oben drauf, wenn das im AppStore angeboten wird.

Meistens kommen Apps außerhalb als DMG, Zip usw.
Stutzig sollte man werden, wenn eine App, die sonst nur so kommt plötzlich als .pkg für den Installer kommt.
Dafür gibt es aber Tools wie Suspicious Package.

 

[Smoink]

Danke für Eure Antworten.

Suspicious Package habe ich mir mal installiert. Ansonsten achte ich unter allen OS darauf, woher ich meine Software beziehe. Die Zeiten des sorglosen Downloads sind lange vorbei. Auch ist mein Browser sehr restriktiv eingestellt, auch wenn die vielen Einstellungen auf Kosten des Komforts gehen. Danke für den Tip mit .pkg-Dateien. Das wusste ich noch nicht.

Und ja, die Bereitstellung eines Dienstes wie den AppStore ist mit Kosten verbunden. Open Source kostenpflichtig anzubieten, halte ich persönlich aber für fragwürdig. Aber das ist nicht meine Entscheidung, wenn der Entwickler selber es beführworten.

 

[walfreiheit]

Die Zeiten des sorglosen Downloads sind lange vorbei.

Es gab mal Zeiten des sorglosen Downloads?

 

[Smoink]

Es gab mal Zeiten des sorglosen Downloads?

Stimmt schon. Sagen wir, es waren andere Sorgen ;-)!