Frage zur Künstlersozialkasse

So und nicht anders. Fairness heißt das Wort, und hieß es schon immer. Geben und Nehmen, so funktioniert auch die KSK.
Und wer bescheißt, ist ein Arsch
Genau das, wollte ich ausdrücken.
Vielleicht haben wir uns einfach falsch verstanden :)
Ich hatte letztens ein Gespräch, mit einem freien Journalisten, den hat die KSK aber auf Grund seines hohen Einkommens nicht aufgenommen und mitgeteilt, er möge sich doch Privat absichern.
Somit spielt das jeweilige "Gehalt" beim Antrag wohl doch eine Rolle, bei der Aufnahme.
Alter 55 ist übrigens korrekt, danach hat man keine Chance mehr in die KSK zu kommen.
 
… In der Krankenversicherung in Deutschland gilt doch das Alter von 55 Jahren ja meist als Grenze für einen möglichen Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung.
Ich spielte auch eher auf die Leute an, die weder bei RV noch in KV noch sonstwo mitzahlen, nichts oder zu wenig als Rücklage aufbauen und „am Schluss“ staatliche Hilfen in Anspruch nehmen müssen und somit doch wieder von denen profitieren, die lange Zeit Sozialbeiträge geleistet haben.
 
Alter 55 ist übrigens korrekt, danach hat man keine Chance mehr in die KSK zu kommen.
Nicht ganz. Fakt ist:
das 55. Lebensjahr vollendet haben und in den letzten fünf Jahren nicht gesetzlich versichert gewesen sind,

Quelle
 
Yepp, aber das ist ehrlich gesagt blasse Theorie.
Mein Geiger wollte das letztes Jahr durchziehen und es hat wirklich nicht funktioniert.
Er hatte gerade seinen 55. Geburtstag hinter sich.
Ok, selbst schuld, hätte er sich früher drum kümmern müssen.
Will jetzt hier auch keine Lanze für diejenigen brechen, die vorher mit Privatmucken an der Steuer vorbei den großen Lebemann gemacht haben und dehnen jetzt im Alter auffällt, dass die "soziale Absicherung " nicht mehr reicht.
Und ganz nebenbei, wenn wir denn endlich mal ein Grundeinkommen und generelle Bürgerversicherung auf die Reihe bekommen würden, wäre unsere Diskussion sinnlos :)
 
Und ganz nebenbei, wenn wir denn endlich mal ein Grundeinkommen und generelle Bürgerversicherung auf die Reihe bekommen würden, wäre unsere Diskussion sinnlos :)
Da wiederum pflichte ich Dir vorbehaltlos bei.
Wenn wir artig sind und immer schön wählen gehen, erleben wir das vielleicht noch. :cool:
 
Ahja, jetzt begreife ich, warum die Wahlbeteiligung immer so hoch ist......
 
Was passiert eigentlich, wenn man unter die Mindestgrenze des Einkommens von 3.900,00 EURO jährlich fällt? Fliegt man dann aus der KSK raus? Vorausgesetzt man ist schon lange und der KSK. Mit höherem Alter ist das ja nicht unwahrscheinlich. Oder wenn man die künstlerische Tätigkeit nicht ausschließlich betreibt.

Und im Rentenalter, baucht man dann noch die KSK?

Danke.
 
Wenn dein Einkommen unter die Grenze von 3.900 fällt, gilt es als "geringfügig", die KSK ist damit nicht mehr verpflichtet, dich zu versichern. Ich kenne einen Fall, in dem jemand deswegen rausfliegen solle. Er hat dann mit einem persönlichen Schreiben seine Situation erklärt und einen Aufschub erwirken können. Aber dauerhaft funktioniert das nicht.
 
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ps. ich habe mir jetzt mal komplett die Seiten der KSK durchgelesen, incl... allen links und unterlinks.
Dabei werden eigentlich alle Fragen weitgehend beantwortet.
Was mir dabei aufgefallen ist, dass die KSK einen wirklich sehr elitären Kreis an Mitgliedern hat - 2009 - 165.000 - das ist nun wirklich nicht viel und dürfte sich bis jetzt kaum nennenswert verändert haben.
Ich werde mich jedenfalls hüten, aus deren Sozialnetz zu fallen, 3900,-€ bekommt man doch immer hin - sind anteilig doch nur ein paar €uronen
 
Guten Morgen,

ich habe für einen Kunden die Änderungen zum 01.01.15 recherchiert. Anbei eine wie ich finde sehr gute Seite, diese möchte ich euch nicht vorenthalten.

Für einige sicher ganz interessant, auch das kostenfrei PDF ist sicher lesenswert.

http://shop.lexware.de/kuenstlersozialabgabe-ebook
 
Oh je, mir schwant böses. Da werden wieder einige aufgeregte Kunden beim Designer anrufen und fragen: Sind Sie in dieser Kasse? GRRRRRR
Die Antwort: Sie müssen immer zahlen, auch wenn ich nicht in der Kasse wäre, tut da wendig zur Beruhigung.
 
Würde mich mal interessieren: Hat schon jemand eine 2. Prüfung gehabt?
 
Hi,
im Netz kann ich kein ausgebautes "Künstlersozialkasse Forum" finden. Kann das sein, dass es zur KSK kein Forum gibt? Habt Ihr eine Tipp?
Danke und LG
 
Ja, die Prüfung der KSK-Mitglieder.
Die "Überprüfung der Vorraussetzung Ihrer Versicherungspflicht"
und damit verbunden die Überprüfung die Angaben zur Verdienstprognose/voraussichtliche Jahreseinkommen.
LG
 
Na, ich bin jetzt seit über 30 Jahren da, eine neue Überprüfung gab es bisher nicht.
Gebe nach wie vor, dass zu erwartende Einkommen an und gut ist.
Kann mir allerdings schon vorstellen, dass, wenn man plötzlich 10.000 €uronen weniger im Jahr veranschlagt, schon mal jemand nachfragt.
Aus Erfahrung, kann ich allerdings sagen, einmal drin, immer drin :)
 
Ja, die Prüfung der KSK-Mitglieder.
Die "Überprüfung der Vorraussetzung Ihrer Versicherungspflicht"
und damit verbunden die Überprüfung die Angaben zur Verdienstprognose/voraussichtliche Jahreseinkommen.
LG
Was wollen die da prüfen? Das vorraussichtliche Einkommen? Die Aussichten können sich ganz schnell ändern.

Sie können nachprüfen, wie weit das Einkommen beim FA mit den Angaben der letzten Jahre übereinstimmt,
aber erfährt man das überhaupt, wenn die das prüfen? Davon wird man erst erfahren, wenn die Abweichung
zu hoch war. Ob es da Grenzen gibt?
 
Sie können nachprüfen, wie weit das Einkommen beim FA mit den Angaben der letzten Jahre übereinstimmt,aber erfährt man das überhaupt, wenn die das prüfen?
Können Sie !
Genau, in den Abrechnungen der KSK, wird dem zuständigen FA mitgeteilt, welche Summen im vergangenen Jahr abgeführt wurden.
Die Prognose für's kommende, kommt dann halt ein Jahr später.
 
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