Frage zur Elektrotechnik

selcuksinan

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So,

bald sind ja die Prüfungen und bin fleißig am Lernen. Z.Z. beschäftige ich mich mit ET und habe Schwierigkeiten etwas zu verstehen.

Siehe Bild1 im Anhang. Da ist ja ein Spannungsteiler im belasteten Fall dargestellt.
Die Spannungsteiler regel im Allgemeinen lautet ja:
- Bei einer Reihenschaltung von Widerständen verhält sich die Teilspannung zur Gesamtspannung wie der anliegender Wiederstand zur Summe der Wiederstände.
Quelle: mein Prof :)

Nun sind in dieser Schatung auch zwei Widerstände, die parallel zueinander leigen, und an den beiden liegt ja die selbe Spannung (nach der Maschenregel).

D.h.:
U1/Uq = R1/(R1+R2||R3)
und
U2/Uq = R2/(R1+R2||R3)

Jetzt meine Frage:
Stimmt die Verhältnisgleichung überhaupt? :)
Nun meine Antwort:
Es heißt ja, die SUMME der Wiederstände und nicht der Gesamtwiderstand. Also demnach ist die Gleichung falsch!!!???


Als zweites Bild ist eine Kettenschaltung dargestellt. Jetzt will ich z.B. das Verhältnis U6/U4 haben. Wie lautet dann die Regel, hier kann man ja nicht mehr von der Gesamtspannung reden.

Ich hoffe, da ist einer der mir helfen kann.
 

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Also bei einer Parallelschaltung ist die Spannung identisch an den Bauteilen.
Bei einer Serienschaltung ist die Stromstärke identisch.

Also das erste Verhältnis stimmt.
Jedoch das zweite nicht.
Weil ich muss schreiben

U2/Uq = (R2||R3) / (R1+R2||R3)

Denn Uq = I * Rges
und U1= I*R1
und U2= I*(R2||R3)

und zu 2) würde ich über den Strom arbeiten
Man kennt ja I3 = I4 + I5

dann kann man auch auf die Spannungen schließen
 
steffenmauch schrieb:
und zu 2) würde ich über den Strom arbeiten
Man kennt ja I3 = I4 + I5

dann kann man auch auf die Spannungen schließen
Kannst du das vielleicht ausführlicher erklären, das wäre wirklich sehr nett :)
 
was studierst du denn?

im prinzip musst du netzwerke doch immer nur zusammenfassen und schritt für schritt weiter vereinfachen. so gehts wohl am einfachsten. :)

edit: mal anders aufzeichnen macht die sache manchmal übrigens auch einfacher. vielleicht hast du so etwas mehr durchblick?
(mal schnell hingeschmiert und schlecht fotografiert :hehehe: )

netzwerkld0.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein schrieb:
was studierst du denn?

im prinzip musst du netzwerke doch immer nur zusammenfassen und schritt für schritt weiter vereinfachen. so gehts wohl am einfachsten. :)

Näää so kann man nur ein paar Netzwerke berechnen, wie ich leider erfahren musste ;)

Kannst du das vielleicht ausführlicher erklären, das wäre wirklich sehr nett

Schau mal in deinen Büchern bzw. im Internet unter dem 1. Kirchhoff'schen Gesetz nach. Grob: Was reinfließt in den Knoten muss auch wieder raus, daher kommt man bei einem Knoten mit z.B. I1 bis I4 auf folgendes: I1+I2-I3+I4=0 (Wobei I1, I2 und I4 "hinein" fließen und I3 raus (die vorzeichen sind allerdings willkürlich - man kann ach sagen rein ist - und raus +).

Soweit von mir - bin auch gerade dabei das Zeug zu lernen, du hast mein vollstes Mitgefühl.

P.S: Widerstand ohne ie ;)

EDIT:

IMHO müsste bei deiner zweiten Aufgabe folgendes gelten:
U6/U4 = (R5+R6)/R4

Aber ohne Gewähr und Pistole ;)

EDIT2: Der erste EDIT ist natürlich mist.... vergiss es, das würde nur gelten wenn U6 der Spannungsabfall an R5 und R6 wäre
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DickUndDa schrieb:
Näää so kann man nur ein paar Netzwerke berechnen, wie ich leider erfahren musste ;)

:confused: R4, R5 und R6 kann ich in diesem beispiel wunderbar zusammenfassen.
R4 liegt zu R5+R6 parallel, dann R456+R3 parallel zu R2 und dann addiere ich R1, und ich habs ;) von hinten aufdröseln machts manchmal einfacher.
 
Jein schrieb:
:confused: R4, R5 und R6 kann ich in diesem beispiel wunderbar zusammenfassen.
R4 liegt zu R5+R6 parallel, dann R456+R3 parallel zu R2 und dann addiere ich R1, und ich habs ;) von hinten aufdröseln machts manchmal einfacher.

Ja das war auf das Wörtchen immer bezogen ;)
 
"eigentlich" war ja auch mit drin, und zeig mir mal ein netzwerk, wo das garnicht geht :)
mehr als parallel und in reihe gibts doch garnicht :D alles ganz simpel im prinzip :)
auch wenn manche netzwerke natürlich nich so ohne sind, aber eigentlich ists immer das gleiche.
 
Jein schrieb:
"eigentlich" war ja auch mit drin, und zeig mir mal ein netzwerk, wo das garnicht geht :)

Irgendwas kann man immer zusammenfassen - macht bloß oft keinen Sinn. Wenn ich mal Zeit für ein battle habe (nach den Prüfungen) lass ich dir gerne was zukommen ;)
 
Genau Jein so geht das! Was ist an dieser sehr einfachen Schaltung nicht zu verstehen? :rolleyes:
 
DickUndDa schrieb:
Irgendwas kann man immer zusammenfassen - macht bloß oft keinen Sinn. Wenn ich mal Zeit für ein battle habe (nach den Prüfungen) lass ich dir gerne was zukommen ;)

nach 3 jahren elektrotechnik-leistungskurs nehm ich das gern an, aber mein taschenrechner ist leider in deutschland, aber solangs nur widerstandsnetzwerke sind geht das ja noch :)
 
Also ich sehe das so:

I3 = I4 + I5
das muss gelten.

also muss auch gelten R4 * (I3-I5) = (R5+R6)*I5
Und dann hab ich Über R4 die Spannung: I4 * R4 = U4
Über R5 hab ich die Spannung R5 * I5 = U5
Anhand der drei Gleichungen kann man sehr einfach das Verhältnis ausrechnen.

P.S. Lass dich nicht entmutigen.
Ich muss das auch lernen und zudem die komplexe Rechnung, denn ich
studiere nämlich Elektrotechnik im ersten Semester
 
mit der komplexen rechnung wirds dann schon eher witzig, das ist wahr :sick: :hehehe:
;)
 
ist doch aber auch im Prinzip nicht so schwer.
Doch falls man sich verrechnet, oder sonst was baut ...
dann wirds halt schei..e und man braucht das Blatt quer.
 
im prinzip ists ja alles simpel. eigentlich ;)
nach ner weile ging auch das komplexe leicht :)
 
Aber eigentlich ist das nur Spekulation wenn man nicht genau weiß was von der Schaltung gegeben ist und was nicht ;)

@haubenstern: Du glaubst gar nicht wie schwer dir manches vorkommt wenn ein Prof. versucht es dir zu erklären ;) Ich tu mir bei ET auch sehr schwer...
 
Mache es nach der Zeichnung vom Jein, von hinten nach vorne durch, dann hast du den Rges
Dann Uq:Rges = Iges Dann kannst du die Teilströme und Teilspannungen errechnen
Die entsprechenden Formel und aufgeschriebenen Wege reichen ja
 
Ich studiere Softwaretechnik, bin im ersten Semester. Die Kirschhoff'schen Regeln beherrsche ich schon, eigneltich auch alle Verfahren, die man zum Analysieren der Netzwerke braucht, bps.: Maschenstromverfahren, Überlagerungssatz, Knotenspannungsverfahren. Nur das bereitet mir Kopfschmerzen.

@Jein
Die Schaltung die du da gezeichnet hast kann ich auch ohne Probleme vereinfachen. Ich kann auch die Schaltung in dem zweiten Bild von mir auch vereinfacht darstellen. Das Problem ist nur, wenn ich doch blos das Verhältnis von U6/U4 haben will, wie soll ich da überhaupt vorgehen?

Ich glaube auch nicht, dass man alle Probleme durchs Zusammenfassen lösen kann.

So, ich poste mal die Lösung;
U6/U4 = R6/(R5+R6)

U4/U2 = (R4||(R5+R6)) / (R4||(R5+R6)+R3)

Wie soll mans den in Worten ausdrücken?
Die Teilspannung(1) verhält sich zu einer anderen Teilspannung(2), wie der anliegende Widerstand(1) zur Summe ...... häh?


Na, ob doch noch einer unter uns ist, der das Problem wirklich klarstellen kann!?
 
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