Frage zum Import in Aperture 3

kikou94

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Hey Dude's!

Hätte ne kleine Frage: ich hatte das Problem schon seit immer aber seit dem ich die 1D Mark III habe nervt es mich noch mehr!!

Also wenn ich meine Foto's importiere (RAW) hab ich das Problem dass Aperture mir die Foto's nach dem Import irgendwie neu einstellt (White-balance wird angepasst, Kontrast usw...) und was noch ist, ist wenn ich z.B. in Monochrome fotografiere, werden die Bilder nach dem Import sofort in Farben angezeigt!! Und es ist mir meist nicht mehr möglich das gleiche Schwarz-Weiss-Bild zu bekommen wie das von der Kamera...

Also grundsätzlich stresst mich diese Einstellung gewaltig und ich will das loswerden! Eigentlich will ich das die Photo's so in meine Library wie ich sie fotografiert habe!!

Vielen Danke für eure Hilfe
 
das ist normal, wenn du in RAW fotografierst...

Die Kamera nimmt die Daten auf und macht daraus für die Anzeige im Display ein JPG mit den Einstellungen in der Kamera (Weissabgleich, Kontrast, Sättigung, Schwarz/Weiss, ...)

Wenn du die RAW-Datei nun in Aperture (oder x-beliebiges anderes Programm) importierst, erstellt das Programm wiederum eine JPG-Vorschau nach den Programm-Einstellungen. In Aperture kannst du gewisse Anpassungen in der "RAW-Feinabstimmung" anpassen. Jedoch Dinge wie Schwarz/Weiss wirst du immer nochmals machen müssen AUSSER du fotografierst in JPG.

Simu
 
Und noch zusätzlich: Welchen Sinn siehst du darin, S/W zu fotografieren?
 
das ist normal, wenn du in RAW fotografierst...

Die Kamera nimmt die Daten auf und macht daraus für die Anzeige im Display ein JPG mit den Einstellungen in der Kamera (Weissabgleich, Kontrast, Sättigung, Schwarz/Weiss, ...)

Wenn du die RAW-Datei nun in Aperture (oder x-beliebiges anderes Programm) importierst, erstellt das Programm wiederum eine JPG-Vorschau nach den Programm-Einstellungen. In Aperture kannst du gewisse Anpassungen in der "RAW-Feinabstimmung" anpassen. Jedoch Dinge wie Schwarz/Weiss wirst du immer nochmals machen müssen AUSSER du fotografierst in JPG.

Simu



okay Dankeschön... ich überleg mir wie ich es mache


Und noch zusätzlich: Welchen Sinn siehst du darin, S/W zu fotografieren?

was ist das für net frage??
 
was ist das für net frage??

Eine Berechtigte. S/W Fotos erstellt man aus der RAW am Rechner. Ist IMHO genau so sinnlos die Funktion wie die Einstellung Sepia die manche Cam´s noch anbieten.
 
Wahrscheinlich hat die 1DMkIII ein kalibriertes Display... ;)

Im Ernst: wenn es so zufrieden stellt, wie es aus der Kamera kommt, einfach gleich Jpegs machen, keine RAWs.

Der Sensor "sieht" sowieso alles in Farbe, weshalb diese Infos beim RAW auch immer dabei sind. "S/W-Fotografie" wie früher mit S/W-Film ist eben nicht möglich.
 
hinzu kommt noch, dass die Kamera bei Einstellung "Schwarz/Weiss" normalerweise nur ENTSÄTTIGT, sprich einfach die Farbinformationen auf ihren Grauwert reduziert.
Dies hat den grossen Nachteil, dass z.B. eine rote Blume in einer grünen Wiese Grau in Grau erscheint, da Rot & Grün denselben Grauwert haben.
Diesen Mangel kannst du nur mit Bearbeitung am PC lösen mithilfe von Filtern (Kanalmixer)
 
Die anderen haben es ja im Grunde schon erklärt. Aber anschaulich kannst du dir das so vorstellen: RAW Daten sind die Informationen, wie sie der Bildsensor gesehen hast, so eine Art digitales "Negativ".

Was die Kamera dir auf ihrem eingebauten Bildschirm anzeigt, ist das Resultat einer Weiterverarbeitung dieser Daten durch die Kamera, was du dir anschaulich als die Entwicklung eines Abzuges des "Negativs" vorstellen kannst.

Dabei berücksichtig die Kamera deine Einstellungen, wie Weißabgleich, Farbeffekte usw. Dieses nachbearbeitete Bild zeigt dir die Kamera auf ihrem Bildschirm an. Fotografierst du im JPEG Format statt RAW, speichert die Kamera dieses Bild, statt des unbearbeiteten RAW Bildes ab. Die Kamera arbeitet dann wie eine Art Polaroid Kamera, die dir sofort den komplett entwickelten Abzug zur Verfügung stellt. Du hast dann aber kein Negativ mehr.

Mit Hilfe der RAW Daten kannst du alle Weiterverarbeitungen (die Entwicklung) am Computer vornehmen, wobei du viel mehr Möglichkeiten hast. Das ist der Vorteil von RAW. Der Nachteil ist (neben der deutlich größeren Speichermenge), dass du die Bilder meist weiterverarbeiten musst, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Genauso wie du in der analogen Fotografie erst noch Abzüge aus deinen Negativen erzeugen musst. Und wie auch in der analogen Welt das Endresultat dann noch von Faktoren des Entwicklers abhängt, liefern dir auch unterschiedliche Softwarepakete unterschiedliche Abzüge dieser Negative.

Eine Alternative wäre, die Kamera so einzustellen, dass sie RAW+JPEG speichert. Dann wird beides gespeichert und du kannst am Computer entscheiden, welche Variante du weiterverwenden willst. Dann hast du also zu jeder Aufnahme ein bereits fertiges "Polaroid" und ein "Negativ" um selbst entwickelte Abzüge zu erstellen.
 
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