Frage zum Draytek Vigor2600We | Vergleich zum Airport

macwoern

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Hallo Gemeinde!

Kann man den Draytek Vigor2600We mit der Airport-Station vergleichen?


Ich möchte an meinen DSL-Anschluß meinen iMac (per Ethernet-Kabel) und mein PowerBook 12" via WLAN anschliessen. Geht das?
 
Also ich habe mit airport nur Ärger. Werde evt. auch auf draytek umsteigen, zumal die sehr gut bewertet wurden und die Einrichtung mittels Browser auch simpel sein soll.
Airport einrichten ist wie mit ner Dose arbeiten, du weißt nie, was als nächstes kommt :(
 
Original geschrieben von Scuidgy
Also ich habe mit airport nur Ärger. Werde evt. auch auf draytek umsteigen, zumal die sehr gut bewertet wurden und die Einrichtung mittels Browser auch simpel sein soll.
Airport einrichten ist wie mit ner Dose arbeiten, du weißt nie, was als nächstes kommt :(
Es gibt genügend Leute, die Probleme mit dem Draytec haben, die sie mit Airport nicht hätten.

Deine Probleme sind keine Probleme der Airport-Basisstation, sondern Konfigurationsfehler, die aus einem prinzipiellen Verständnisfehler beruhen (welcher sich bei einem Vigor ganz genauso auswirken würde).
Du versuchst nämlich gleichzeitig mit dem Cube, dem PowerBook und der Airport-Station via PPPoE zu verbinden. Eine DSL-Verbindung lässt aber prinzipiell immer nur eine Verbindung zu (es sei denn, Du hättest mehrere Internet-Accounts für ein und denselben DSL-Anschluss).
Wenn Du also mit einem der Macs über das eingebaute PPPoE ins Internet gehst, können der andere Mac und die Basisstation nicht mehr ins Internet.

Deshalb musst Du die Airport-Station so konfigurieren, dass sie die PPPoE-Verbindung aufbaut, die Clients aber so, dass sie ein einfaches TCP/IP-Netzwerk ohne eigene PPPoE-Software benutzen. Im Cube und im PowerBook musst Du für das Netzwerk (beim Cube auf der Ethernet-Schnittstelle und beim PowerBook auf Airport) DHCP aktivieren. Ich persönlich bevorzuge an der Stelle lieber eine manuelle IP-Konfiguration (eine feste IP im gleichen Subnetz, wie die Basisstation und die IP der Basisstation unter Router eintragen). Wichtig ist auch, dass Du bei den Clients die IP des DNS-Servers Deines Internet-Providers einträgst, da dieser nicht unbedingt von der Basisstation an die Clients weitergegeben wird. Außerdem solltest Du die Schnittstellen im Netzwerk-Kontrollfeld so anordnen, dass die bevorzugte ganz oben in der Liste liegt (im Menü Zeigen unter Netzwerk-Konfigurationen) und die anderen in dieser Umgerbung am besten ganz deaktivieren.

Das Ethernet-Symbol in der Menüleiste kannst Du nur brauchen, wenn Du mit der in Mac OS X eingebauten PPPoE-Software ins Internet gehen willst. Das kannst Du aber nicht, weil die Airport-Station die Verbindung aufbaut. Daher kannst Du das Symbol aus der Menüleiste auch komplett entfernen, auch das Programm Internet-Verbindung wird nicht mehr gebraucht.

Die Airport-Station geht automatisch ins Netz, sobald sie von einem Client angetriggert wird. Die Verbindung manuell zu beenden ist mit der Airport-Station (genau wie mit dem Vigor) nicht möglich, entweder er geht nach der eingestellten Zeit sebstständig aus dem Netz oder du schaltest das Ding halt aus. (Evtl gehts mit dem Airport-Diestprogramm, beim Vigor aber höchstens über telnet oder ein Webinterface.)
 
Soweit hatte ich as ja schon. Beim PB unter Netzwerk nur airport aktiviert und beim Cube Ethernet und DHCP eingestellt. Läuft ja zur Zeit auch wieder.
Nur wenn ich mal an die Station muss und mal ein Kabel abziehen (USB wegen nicht funktionierendem Rendevouz), nimmt die Station mir das gleich übel und stellt den Dienst ein.

Was mir noch fehlt (wird beim draytek sicher auch nötig sein) ist die IP des DNS-Servers des Providers, da du den Eintrag ja auch empfiehlst. Wie bekomme ich die am schnellsten raus? Teure Providerhotline nutzen oder kann ich die ablesen?
 
Hi!

Also ich kann die Vigors von Draytek uneingeschränkt empfehlen. Ich verbaue die Dinger sowohl geschäftlich als auch privat, mit und ohne WLAN.

Die Konfiguration ist wirklich sehr einfach und wenn man nicht durchblickt (z. B. Schreibweise der T-Online-Kennung...) ist ein *ausgezeichnetes* deutsches Handbuch dabei.

und Woern:
.. klar geht das mit den Vigor's, sehr einfach noch dazu.

No.
 
Original geschrieben von Scuidgy
(USB wegen nicht funktionierendem Rendevouz)
:confused:

Was mir noch fehlt (wird beim draytek sicher auch nötig sein) ist die IP des DNS-Servers des Providers, da du den Eintrag ja auch empfiehlst. Wie bekomme ich die am schnellsten raus? Teure Providerhotline nutzen oder kann ich die ablesen?
Eigentlich sollte die auf der Internetseite Deines Providers veröffentlicht sein. Ansonsten wird sie über PPP automatisch mitgeteilt (nur eben unter machen Umständen nicht an die Clients weitergergeben). Wenn Du mit einem Mac direkt eine PPP- oder PPPoE-Verbindung aufbaust mit aktivierter Option "Ausführliches Protokoll" (Kontrollfeld Netzwerk > PPPoE > PPPoE-Optionen), dann kannst Du die IP der DNS im Fenster Verbindungs-Protokoll im Programm Internet-Verbindung aus dem Protokoll aus folgender Zeile herauslesen:
Datum und Uhrzeit des Verbindungsaufbaus : rcvd [IPCP ConfAck id=0x3 <addr Deine Adresse> <ms-dns1 Adresse des ersten DNS> <ms-dns3 IP eines weiteren DNS>]
Die beiden IP-Adressen an den Stellen, die ich rot markiert habe, trägst Du dann im Netzwerk-Kontrollfeld der Clients ein.
 
Habe ich gemacht.

Habe jetzt meine (local IP bzw. addr) und zwei (primary DNS/secondary DNS) vom Provider.
Dann aber noch eine (remote IP genannt unter Verbindungsprotokoll)). Erscheint auch im Programmfenster von Internet-Verbindung: Status-Verbunden mit "..."
Was ist das für eine?

Könnte die vom DSL-Modem sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von norbi
Hi!

Also ich kann die Vigors von Draytek uneingeschränkt empfehlen. Ich verbaue die Dinger sowohl geschäftlich als auch privat, mit und ohne WLAN.

Die Konfiguration ist wirklich sehr einfach und wenn man nicht durchblickt (z. B. Schreibweise der T-Online-Kennung...) ist ein *ausgezeichnetes* deutsches Handbuch dabei.

und Woern:
.. klar geht das mit den Vigor's, sehr einfach noch dazu.

No.
&nbsp;

Bin bei 1und1. Die Benutzerdaten sind kein Problem. Hatte bisher jedoch nichts weiter mit IP und DNS zu tun. Aber, dass das Handbuch sehr gut sein soll, hatte ich auch schon in einem Test gelesen.
 
Original geschrieben von Scuidgy
Habe jetzt meine (local IP bzw. addr) und zwei (primary DNS/secondary DNS) vom Provider.
Nur die, die ich rot markiert habe, musst Du rausschreiben, die grün markierten nicht...
Dann aber noch eine (remote IP genannt unter Verbindungsprotokoll)). Erscheint auch im Programmfenster von Internet-Verbindung: Status-Verbunden mit "..."
Was ist das für eine?

Könnte die vom DSL-Modem sein?
Das DSL-Modem hat keine IP, das ist sozusagen nur ein elektrischer Adapter (NTBBA; Network-Termination Breitbandanschluß). Die Remote IP ist die IP des Routers, der bei der Telekom die Verbindung zum Backbone herstellt, also die Gegenstelle Deines DSL-Anschlusses (und von ein paar anderen DSL-Anschlüssen in Deiner näheren Umgebung) bei der Verschaltungsstelle. Die Remote IP ändert sich in der Regel nicht, es sei denn die Telekom baut die Verschaltungsstelle um. Deine lokale IP ändert sich mit jeder neuen Verbindung. Beide werden über das PPP-Protokoll automatisch vergeben, da hast Du nix mit zu tun. Bei Deiner Konfiguration mit Airport macht das die Airport-Basisstation, bei direkter PPPoE-Einwahl die PPPoE-Software des Macs.
 
Ja okay, die beiden DNS habe ich. Momentan hängt der Cube wieder direkt am DSL-Modem und ich nutze PPoE. Airport habe ich abgeklemmt. Hatte vorhin wieder mehrfach Probleme mit dem PB online zu gehen. Obwohl an den Einstellungen nichts weiter verändert, gings mal und mal wieder nicht.
Warte jetzt auf den vigor und dann sehe ich weiter.
Soweit erstmal danke für die Unterstützung clap
 
Sooooh, also habe soeben meinen heute erhaltenen vigor 2200we angeschlossen, Software auf beiden Rechner installiert und das ausgezeichnete Handbuch per webbrowser angelesen, nebenbei die notwendigen Einstellungen unter Netzwerk. Kurz den vigor dann konfiguriert und nun bin ich völlig problemlos online mit beiden Teilen.

Es gab nicht einen Haken.carro
 
Na schön, frage mich, warum sowas nicht bei der Lieferung dabei ist.

Egal, die Einrichtung hatte ja mit Forumshilfe geklappt. Nur leider war die Station irgendwie unzuverlässig, ging mal und ein andermal nicht.

Jetzt beim Vigor habe ich auch keine anderen Einstellungen, aber es läuft quasi mac-like easy.
Und die Einrichtung ließ auch kaum Fragen offen, außer vielleicht...
die Kanaleinstellung; Glaube die Airport-Karte war auf Kanal 11, bei den Vigor Einstellungen kann ich aber alle Kanäle wählen (also unterschiedliche Frequenzen) und es besteht trotzdem eine Verbindung. :confused:
Kann mich ja deswegen nicht beklagen, es funzt eben so oder so, aber interessieren würde es mich schon.

Im übrigen leuchten keine der Bandbreite LED´s beim Vigor (neben ACT), hat das was zu sagen?

Wie gesagt, es funktioniert alles, aber wenn es sich noch optimieren lässt, kanns ja nicht schaden :)
 
Original geschrieben von Scuidgy
die Kanaleinstellung; Glaube die Airport-Karte war auf Kanal 11, bei den Vigor Einstellungen kann ich aber alle Kanäle wählen (also unterschiedliche Frequenzen) und es besteht trotzdem eine Verbindung. :confused:
Die Airport-Client-Software wählt den Kanal automatisch, d.h. es werden alle Kanäle gescannt und der Kanal genommen, den die Station anbietet (eventuell werden die Netzwerk-Broadcasts auch über einen eigenen Kanal abgewickelt, müsste ich mal nachlesen).
Wenn Du einen Kanal festlegen würdest, käme keine Verbindung mit Stationen, die einen anderen Kanal benutzen zu stande. Man kann den Kanal am Client aber gar nicht einstellen.
Wenn Du ein Computer-zu-Computer-Netzwerk anlegst wird Dir zuerst Kanal 11 als Standard-Kanal angeboten, beim Internet-Sharing ist die Standard-Einstellung "Automatisch" (da wird vermutlich zuerst 11 genommen, wenn der belegt ist, der nächste, bis ein freier Kanal gefunden wurde), man kann aber auch manuell eine Kanal bestimmen.
 
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