Frage zu: Windows via Parallels als Backup vorbereiten

OStBestje

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Leute, ich bin mit meinem Ventura-Upgrade mäßig zufrieden. Der iMac (hochgezüchtetes 2019er 27" Modell) arbeitet seitdem nicht mehr so flüssig, der Finder hängt sich ständig auf und auch die TM will nicht mehr so richtig. Das macht mir bei einer Workstation mit einer hohen Arbeitsfrequenz doch etwas Sorgen.

Die Überlegung, das System zurückzusetzen, trifft dabei auf eine Hürde. Ich habe Parallels 17 Standard mit Windows 10 Pro drauf laufen. Und bei einem weit zurückliegenden Thread will ich mal gelesen haben, dass Parallels aus der Timemachine ausgeklammert sein soll (was ich auch getan hatte), ggf. wegen fehlender Möglichkeiten der TM, ein Windows-System zurückzuführen und das Backup damit einfach nur zusätzlicher Ballast auf der ext.SSD sei. Meine Erinnerung kann aber auch getrübt sein.

Jedenfalls möchte ich die Windows-Umgebung (System und Daten) gerne via Backup auslagern, bevor der Reset startet. Dazu eine Frage, ob eine VM in dieser Hinsicht ein Backup im klassischen Sinne a la Clone Copy u.a. benötigt, oder ob es reicht, die VM als "Container-Datei" einfach nur auszulagern und später als VM wieder einzugliedern.

Danke und LG OBje
 
Also eine VM (sofern es sich nicht um eine Bootcamp-Partition handelt) kannst du einfach kopieren.
Standardmäßig findest du die in deinem Benutzerordner in „Parallels“. Kopiere einfach die pvm-Datei auf eine externe Platte.

Nachdem du Parallels auf dem frischen System wieder installiert hast, kopierst du einfach die VM-Datei wieder auf die interne SSD, startest Parallels und wählst im „Assistenten zum erstellen einer VM“ einfach „Öffnen“ und wählst die VM aus. Danach läuft sie wie vorher weiter.
 
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Mag klammert die VM Datei normal aus dem Backup aus, weil die sich bei jeder Nutzung verändert und dann jedes Mal komplett neu mit ihren etlichen GB ins Backup geschrieben wird.
Das kann etwas abmildern indem man ein Image Format mit Bändern benutzt, wo nur einzelne Bänder geändert werden und nicht die komplette Datei neu ins Backup muss.
 
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Parallels kann das Backup auch auf Time Machine Optimieren.
Dann kann man es wieder in die Sicherung aufnehmen.
"Smartguard" heisst die Funktion bei Parallels und dort kann "für Time Machine Optimieren" angehakt werden.

Du kannst auch vorübergehend die Ausnahme aus der Time machine entfernen. Dann wird windows kuzzeitig einfach mit gesichert...
 
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Bin mir gerade nicht sicher wie Smart Guard die Optimierung vornimmt.

Wenn ich möchte, dass die virtuellen Datenträger aus den VMs die TM-Backups nicht zu krass belastet, dann stelle ich sicher, dass ich bei Anlage der VMs die virtuellen Platten in 2GB-Chunks aufgeteilt werden.
 
Wahrscheinlich macht Smartguard genau das, konvertiert das flat image in bänder.
 
Möglich. Kann gerade nicht nachschauen. Und ich weiß auch nicht ob man das nachträglich noch Aktivieren kann.
 
N'Abend und erstmal vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge eurerseits.
Da es sich um eine reine VM-Lösung handelt, die zudem auch nur wenige persönliche Daten, aber doch einige ins System eingebundene enthält, werde ich es mal mit @JARVIS1187's Lösung probieren.

Smartguard schaue ich mir nach der Rückführung auch noch einmal genauer an. Habe die Einstellung von Parallel schon eine Weil nicht mehr angefasst, da alles gut lief.

Drückt mir die Daumen. Ich werde berichten.
 
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