Frage zu Steckersolaranlage/Balkonkraftwerk

Steppenwolf

Aktives Mitglied
Thread Starter
Registriert
23.06.2005
Beiträge
3.341
Reaktionspunkte
78
Hallo zusammen,

wenn man sich eine der genannten Anlagen zulegt, muss man diese ja bei der Bundesnetzagentur anmelden.
Jetzt meine Frage: Gibt diese dann automatisch dem Stromversorger Bescheid, dass ein digitaler Zähler installiert werden muss oder muss ich als Betreiber der Anlage das selbst machen?

Kann mir hier jemand berichten, der mit einem analogen Zähler den Betrieb einer Anlage bei der Bundesnetzagentur vorgenommen hat, was danach passiert ist?

Vielen Dank!
 
Kann mir hier jemand berichten, der mit einem analogen Zähler den Betrieb einer Anlage bei der Bundesnetzagentur vorgenommen hat, was danach passiert ist?

Vielen Dank!

Eine Anmeldung beim Netzbetreiber ist nun nicht mehr notwendig. Die Bundesnetzagentur informiert diesen automatisch über das neue Balkonkraftwerk

Nichts, irgendwann wird der Zähler aber ausgetauscht. Bis dahin wird er fröhlich rückwärts "zählen".

alles weitere:
https://www.verbraucherzentrale.de/...trom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715

Für dich wichtig ist dieser Vorgang:
https://www.marktstammdatenregister...ilfen/Registrierungshilfe_Balkonkraftwerk.pdf

Nicht erschrecken lassen, sogar leichter als getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erlaube mir den Thread aufzufrischen und um die Frage zu erweitern:

Ich beabsichtige einen Kauf eines Balkonkraftwerkes, bin jedoch überfragt, was technisch gut ist und zu gebrauchen. Auch habe ich überlegt mir dazu passenden Speicher zuzulegen. Wie geht man da am besten vor, um festzustellen, was man "erhalten" kann und was man somit absichern kann.

Gedacht habe ich an Anker Solix - so als Start:
https://www.ankersolix.com/de/balkonkraftwerk

Welche es wird, muss ich noch schauen (820, 870, 910).
Hat jemand Erfahrung damit?

Wenn ich das über andere Threads richtig verstanden habe, kann ich damit meine "Erstellung" tracken: https://fritz.com/produkte/smart-home/fritzdect-210/
Korrekt?
 
Meiner Meinung nach, ist bei einer "normalgroßen" Balkon-/Steckersolaranlage die große Investition in einen Speicher nicht sehr sinnvoll, hier ist es ganz gut erklärt.

Edit: Link ergänzt.
 
Der Freund vom Schwager der Schwester eines Arbeitskollegen hat mir erzählt, dass die Begrenzung auf derzeit 800(?)W für Privathaushalte ziemlicher Nonsens ist. Der Netzbetreiber schert sich einen Sch$$$$reck darum, ob man da jetzt 600, 800 oder 2000W Peak angeschlossen hat. Praktisch können die das mit endlichem Aufwand auf gar nicht verifizieren. Mit 4kW Platten kann man einen 2kW Wechselrichter bspw. ganz gut auslasten.

Aus meinem Physikunterricht in der Schule meine ich mich auch noch zu erinnern, dass man den ganzen Zuber, der ja für einphasige (Balkon-)Wechselrichter gilt, auch ohne Schwierigkeiten verdreifachen kann.

Aber das ist alles nur Hörensagen. Anmelden sollte man die 600W auf jeden Fall.

Und Edith meint noch: diese Balkon-Set-Angebote sind in der Regel völlig überteuert.
 
Ist Anker so teuer? Einen guten Elektriker kenne ich. Ich bin mir sicher, der wird da helfen können. Nehmen wir den Preis außen vor.

Welche Firmen sind denn empfehlenswert oder auf welche Werte / Angaben sollte ich achten bei der Recherche?

Das Lohnen steht da wirklich in der zweiten Reihe an. Mir geht es da eher "Spass an der Sache" und Bilanz der Kreuzfahrten auszugleichen :D
 
Für ein "klassisches" Balkonkraftwerk braucht man keinen Elektriker. Das wird zusammengesteckt, an die nächste Steckdose und fertig. Bei mir steht so ein Ding auch als "Experimentierfeld" auf dem Flachdach. Ohne Speicher. Einfach als Abdeckung von etwas Grundverbrauch (Kühlschrank, Kühltruhe, Router, Standby...) wenn die Sonne scheint. Und das funktioniert so auch sehr gut.
 

Anhänge

  • 1742622129720.png
    1742622129720.png
    223,9 KB · Aufrufe: 198
Elektriker las sich heraus, was darüber genannt wurde. Höheren W anschließen. Der Link zu Vattenfall war zwar interessant, aber die Berechnung von HTW ist mir bei den Batterien etwas komisch. Ich kann da keinen Kaufpreis eintragen und die Vorgabe ist mir da zu hoch.

Aber erst einmal einlesen. Anker ist der Favorit, aber vllt gibt es noch andere gute Anbieter.
 
Wenn es richtig einfach sein soll

Hoymiles MS-A2 Mikro-Speicher 2240Wh Solarspeicher



Simpler geht es nicht. Kostet halt. (Den Kanal finde ich übrigens richtig gut)

Ich habe mir ausgerechnet, dass so ein Teil 12 Jahre halten müsste (bei unveränderten Strompreisen allerdings), um auf 0 zu kommen.

Aber auf der Basis darf man das nicht betrachten.

Ich sehe im Sommer an Sonntagen um die Mittagszeit so richtig schön in der Hitze etliche Männer so ab 50 mit Plautze, dünnem Hintern und dicken, hochroten verschwitzten Gesichtern, sich auf sündhaft teuren Rennrädern bei uns vor dem Haus den Berg hoch quälen.

Die nennen das Hobby und geben viel Geld dafür aus.

Ich setze mich dann an den PC oder schaue auf meinem Tablet der App zu, wie sie mir anzeigt, wieviel gerade an Strom produziert wird, was davon ins Haus geht, was in den Speicher und was ins Netz.

Das nenne ICH Hobby und es befriedigt mich sehr.
 
Ist Anker so teuer?
Das Set mit 910Wp kostet 599 EUR inkl. Versand.

4(!) Trina Solar Vertex S+ 445 Platten kosten 330 EUR inkl. Versand.
Einen passenden Wechselrichter gibts bei Amazon für 230 EUR (Hoymiles 2kW 4T).

Dazu kommen noch Kabel (Länge je nach Standort + das Netzanschlusskabel, das bei den Hoymiles-Teilen nicht dabei ist) und Befestigungsmaterial - letzteres ist bei dem Anker-Angebot aber auch noch nicht dabei.

Den Wechselrichter kann man auch auf 800W drosseln. Da man ja selten 100% aus den Panels erzielt, hat man halt deutlich mehr Luft nach oben - für gleich viel oder weniger Geld. Und bei den MC4-Steckern kann man (wenn man sich nicht total dämlich anstellt) auch nichts verkehrt machen, bei der Verkabelung.
 
Danke. Aber wie ich das sehe, sind die Preise ähnlich. :)
 
Der Freund vom Schwager der Schwester eines Arbeitskollegen hat mir erzählt, dass die Begrenzung auf derzeit 800(?)W für Privathaushalte ziemlicher Nonsens ist. Der Netzbetreiber schert sich einen Sch$$$$reck darum, ob man da jetzt 600, 800 oder 2000W Peak angeschlossen hat.
Der Freund vom Schwager der Schwester eines Arbeitskollegen hat mir erzählt, dass ihm, nachdem er hinter der Sicherung 2.000 Watt zusätzlich auf einen Verbraucher Stromkreis losgelassen hat, in dem über die Sicherung schon 3.5 kW für Verbraucher unterwegs waren, die Bude abgefackelt ist.

:crack:
 
Ich sag ja auch nicht, dass man das machen soll. "Don't try this at home!"
Wenn ich sowas machen würde, hätte ich für das Balkonkraftwerk eine separate Leitung/Dose.

Und wer, ohne nachzudenken, 5,5 kW Last an eine Sicherung hängt, der sollte eh die Finger von sowas lassen. Nebenbei wäre das dann vermutlich auch mit den (zugelassenen) 4,3 kW passiert.
 
Ich sag ja auch nicht, dass man das machen soll. "Don't try this at home!"
Ich sag ja auch nur, dass es speziell bei den „Empfehlungen“ der Freunde vom Schwager der Schwester eines Arbeitskollegen manchmal von unter Umständen lebenswichtiger Bedeutung ist, dass man selbst weiß, was man macht. ;)

Vor allem, wenn sie gestzlichen Regelungen zuwider laufen (für die es eben doch manchmal vernünftige Gründe gibt).

Wenn ich sowas machen würde, hätte ich für das Balkonkraftwerk eine separate Leitung/Dose.
Genau sowas kommt möglicherweise demnächst auch in Gestzesform. Inklusive besonderer Einspeise-Dose statt Schuko. Damit wird sich das Thema „Balkonkraftwerk“ – zumindest für Leute, die zur Miete wohnen – dann wohl weitgehend erledigt haben. Deshalb hab ich selbst jetzt auch noch schnell zu den alten Regelungen zugeschlagen.

Nebenbei wäre das dann vermutlich auch mit den (zugelassenen) 4,3 kW passiert.
Ja, deshalb sind/waren ja selbst die 800 nicht ganz unumstritten. Ist allerdings auch ein Worst-Case-Szenario. Schon der Smart Meter meiner Anker würde z. B. dafür sorgen, dass, wenn sie tatsächlich 2 kW einspeisen könnte und im Stromkreis 3,5 Verbrauch anfallen würden, nur 1,5 aus dem Netz bezogen würden. Man müsste also tatsächlich 5,5 kW Verbraucher anhängen, um diese Situation zu erreichen.
 
Ich ebenfalls - inkl. Förderung. Jetzt ist es da und hat mich 0 EUR gekostet. Da ich nur 185er-Panele haben kann (Abmessungen), besorg ich mir noch ein drittes, dann spasst es.
 
Ich ebenfalls - inkl. Förderung. Jetzt ist es da und hat mich 0 EUR gekostet. Da ich nur 185er-Panele haben kann (Abmessungen), besorg ich mir noch ein drittes, dann spasst es.
Naja, von 0 Euro kann ich leider „nicht ganz“ reden. 😢 Aber auch hier wurden 200 Euro von der Stadt zugeschossen.

Ich hab aber auch ein bißchen mehr: 4 x 500 Watt Panels und 2,7 kWh Speicher. Und eben diesen „Smart Meter“, der dafür sorgt, dass so wenig wie möglich von dem guten Solarstrom an den Anbieter verschenkt wird.
 
Ja hätte auch gerne mehr und habe am ende nur 180 von 250 genutzt, aber besser als gar nichts. Habe auch nur eine Mietwohnung.
 
Ich habe mir ausgerechnet, dass so ein Teil 12 Jahre halten müsste (bei unveränderten Strompreisen allerdings), um auf 0 zu kommen.
Interessant..... Jetzt sind die Preise so gesunken, dass sich der hoymiles für mich schon nach 6 Jahren lohnen würde. Muss mal drüber schlafen. 🤔

Hab zu meinem 800 W Balkonkraftwerk heute Morgen zwei weitere Module gekauft und werde die dann parallel anschließen.
 
Zurück
Oben Unten