Frage zu NAS / NDAS

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KptIglo

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moinsen!

also, ich hab mich mal auf die suche nach einer geschwindigkeitstechnisch aktzeptablen speicher/backup/zugriffs/stream lösung innerhalb eines home netzwerkes gemacht.
summa summarum gibt es irgendwie keine.

die idee mit der airport extreme und der usb platte ist ja total dufte, aber wenn es dann mal einigermassen stabil laufen sollte, ist es auch gähnend langsam.

nas ist ja so komplett völlig fürn dingsbums, dass ich gar nicht verstehe, was das überhaupt soll. hatte vor nem jahr mal so nen freecom nas getestet und es gleich am nächsten tag wieder verkauft. ich hätte gedacht dass sich in der zwischenzeit was getan hat, aber dem ist ja offensichtlich trotz gigabit nicht so, warum auch immmer.....

dann bin ich auf was neues gestossen, ndas.. liest sich ja total super, von wegen usb2 geschwindigkeiten......aber irgendwie list man von jedem user, dass er es wieder verkauft hat, scheint also mal abgesehen von der treiberproblematik auch keinen sinn zu machen.

jetzt hab ich in einem anderen forum von einem leidgeplagten ndas user das hier gelesen, wo sich mir der sinn und vorteil nocht wirklich erschlossen hat, vielleicht kann da jemand nachhelfen:

"Trekstor verkauft, Airport Extreme gekauft, USB-Platte an Airport drangehängt, Router an Airport drangehängt, beim Router die WLAN-Funktion deaktiviert."

ok, hd an die airport ist klar und wie oben erwähnt bestimmt genauso langsam wie nen nas, aber was genau soll der router an der ae?
peil ich nicht.....

es kann doch nicht sein, dass ich mir nen server zusammenstellen muss, nur um anständig mein book, mein mac pro (mit 1,5TB ächtz) zu backupen, um musike und filme per wlan und aexpress aufs book und iphone zu bekommen und um einfach sachen zu speichern, auf die ich von allen geräten (demnächst auch nen appletv) zugreifen möchte?
oder etwa doch? dann fall ich schon wieder vom glauben ab :confused:

gibts da denn nix vernünftiges? ich mein homenetwork ist doch nun nicht gänzlich neu würd ich sagen......

bitte um aufklärung und erfahrungen :)

vielen dank im vorraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Flaschenhals ist immer das WLAN - mein NAS verfügt über 2x GBit Ports und kann diese sogar für eine Art Kanalbündelung benutzen - überlastet jeden Billigrouter. Die NDAS Geräte taugen einfach nichts, weil die Hälfte der angepriesenen Features unter Mac entweder nicht oder nur dürftig unterstützt werden -> zu viel Geld für zu wenig Leistung. Der Router dient in deinem Beispiel dazu, dass es eine Verbindung zum Internet gibt, denn die Airports haben ja kein Modem. So ein eigenständiger Router kann so manchen Vorteil haben (z.B. integriertes VoIP), während man mit dem Airport Ding als WLAN Basisstation evtl 802.11n Draft 2.0 benutzen kann (wenn der Client das kann - in deinem Fall wohl: Nein), was unter guten Bedingungen auf die Geschwindigkeit eines 100MBit Fast Ethernets hinausläuft.

Merk dir einfach: WLAN und schnelle Datensicherung schliessen sich aus, wenn es denn noch stabil sein soll. Willst du bei WLAN bleiben, dann ist die Performance des Netzwerkspeichers eher - 4. rangig, denn so langsam kann das Teil fast nicht sein, als dass es zum Flaschenhals werden würde. Ich gehe mal davon aus, dass du das normale 802.11g WLAN benutzt, was nominell 54MBit/s liefer könnte, i.d.R. aber eher um 20MBit/s liefert, was unter 3MB/s wären, wohingegen ein 100MBit/s Fast Ethernet auf echte 80MBit/s kommt, was schon 4x so schnell wie dein WLAN ist. Der 802.11n Draft 2.0 schafft es je nach Geräten und äußeren Einflüssen auf effektiv 80-120MBit/s, womit man auf Augenhöhe bzw sogar leicht über dem Fast Ethernet liegt.

Du könntest dir einen WLAN USB Stick mit 802.11n Draft 2.0 kaufen oder evtl eine Erweiterungskarte (hat das PB einen PC Card Slot?) und dann mit einem Airport Extreme ein entsprechendes WLAN Netzwerk aufbauen, womit dein NAS gleich deutlich schneller laufen wird. Alternative 1 wäre ein verdrahtetes Netzwerk zum Synchronisieren und Alternative 2 wäre es, wenn du es achselzuckend hinnehmen würdest.

MfG
Dennis
 
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Der Flaschenhals ist immer das WLAN - mein NAS verfügt über 2x GBit Ports und kann diese sogar für eine Art Kanalbündelung benutzen - überlastet jeden Billigrouter. Die NDAS Geräte taugen einfach nichts, weil die Hälfte der angepriesenen Features unter Mac entweder nicht oder nur dürftig unterstützt werden -> zu viel Geld für zu wenig Leistung. Der Router dient in deinem Beispiel dazu, dass es eine Verbindung zum Internet gibt, denn die Airports haben ja kein Modem. So ein eigenständiger Router kann so manchen Vorteil haben (z.B. integriertes VoIP), während man mit dem Airport Ding als WLAN Basisstation evtl 802.11n Draft 2.0 benutzen kann (wenn der Client das kann - in deinem Fall wohl: Nein), was unter guten Bedingungen auf die Geschwindigkeit eines 100MBit Fast Ethernets hinausläuft.

Merk dir einfach: WLAN und schnelle Datensicherung schliessen sich aus, wenn es denn noch stabil sein soll. Willst du bei WLAN bleiben, dann ist die Performance des Netzwerkspeichers eher - 4. rangig, denn so langsam kann das Teil fast nicht sein, als dass es zum Flaschenhals werden würde. Ich gehe mal davon aus, dass du das normale 802.11g WLAN benutzt, was nominell 54MBit/s liefer könnte, i.d.R. aber eher um 20MBit/s liefert, was unter 3MB/s wären, wohingegen ein 100MBit/s Fast Ethernet auf echte 80MBit/s kommt, was schon 4x so schnell wie dein WLAN ist. Der 802.11n Draft 2.0 schafft es je nach Geräten und äußeren Einflüssen auf effektiv 80-120MBit/s, womit man auf Augenhöhe bzw sogar leicht über dem Fast Ethernet liegt.

Du könntest dir einen WLAN USB Stick mit 802.11n Draft 2.0 kaufen oder evtl eine Erweiterungskarte (hat das PB einen PC Card Slot?) und dann mit einem Airport Extreme ein entsprechendes WLAN Netzwerk aufbauen, womit dein NAS gleich deutlich schneller laufen wird. Alternative 1 wäre ein verdrahtetes Netzwerk zum Synchronisieren und Alternative 2 wäre es, wenn du es achselzuckend hinnehmen würdest.

MfG
Dennis

Sehr interessanter Beitrag. ;) Ich bin auch grad am suchen wegen einer ordentlichen Sicherungslösung. Es gibt halt keine EIERLEGENDEWOLLMILCHSAU , daher sucht jeder irgend wie nach dem Optimum für sich. siehe HIER
 
Der Flaschenhals ist immer das WLAN - mein NAS verfügt über 2x GBit Ports und kann diese sogar für eine Art Kanalbündelung benutzen - überlastet jeden Billigrouter. Die NDAS Geräte taugen einfach nichts, weil die Hälfte der angepriesenen Features unter Mac entweder nicht oder nur dürftig unterstützt werden -> zu viel Geld für zu wenig Leistung. Der Router dient in deinem Beispiel dazu, dass es eine Verbindung zum Internet gibt, denn die Airports haben ja kein Modem. So ein eigenständiger Router kann so manchen Vorteil haben (z.B. integriertes VoIP), während man mit dem Airport Ding als WLAN Basisstation evtl 802.11n Draft 2.0 benutzen kann (wenn der Client das kann - in deinem Fall wohl: Nein), was unter guten Bedingungen auf die Geschwindigkeit eines 100MBit Fast Ethernets hinausläuft.

Merk dir einfach: WLAN und schnelle Datensicherung schliessen sich aus, wenn es denn noch stabil sein soll. Willst du bei WLAN bleiben, dann ist die Performance des Netzwerkspeichers eher - 4. rangig, denn so langsam kann das Teil fast nicht sein, als dass es zum Flaschenhals werden würde. Ich gehe mal davon aus, dass du das normale 802.11g WLAN benutzt, was nominell 54MBit/s liefer könnte, i.d.R. aber eher um 20MBit/s liefert, was unter 3MB/s wären, wohingegen ein 100MBit/s Fast Ethernet auf echte 80MBit/s kommt, was schon 4x so schnell wie dein WLAN ist. Der 802.11n Draft 2.0 schafft es je nach Geräten und äußeren Einflüssen auf effektiv 80-120MBit/s, womit man auf Augenhöhe bzw sogar leicht über dem Fast Ethernet liegt.

Du könntest dir einen WLAN USB Stick mit 802.11n Draft 2.0 kaufen oder evtl eine Erweiterungskarte (hat das PB einen PC Card Slot?) und dann mit einem Airport Extreme ein entsprechendes WLAN Netzwerk aufbauen, womit dein NAS gleich deutlich schneller laufen wird. Alternative 1 wäre ein verdrahtetes Netzwerk zum Synchronisieren und Alternative 2 wäre es, wenn du es achselzuckend hinnehmen würdest.

MfG
Dennis

wow!!!

hi dennis!

das ja man ne knappe, ausführliche und verständliche antwort - danke!!!
so, also ich hab die neue ape mit 802.n und nen macbook c2d welches ja auch n on board hat.
aber selbst wenn ich mich jetzt mit dem mbook auf mein mac pro über die aes verbinde und daten verschiebe, dauert das ewig und 3 tage, völlg unannehmbar für mich.
ne festplatte hab ich noch nie an der aep angeschlossen (steht grad beim nachbarn...), weiss aber von freunden und berichten aus sämtlichen foren, dass die geschwindigkeit auch unter aller sau ist, sogar zu langsam um mucke geschweige denn filme zu streamen.
meine lösung ist auch im idealfall sehr komplex und z.z. wohl nicht befiredigend umzusetzen.
ich muss meine 1,5tb ausm mac pro backupen, meine 250gb ausm book updaten, ja und dann sollen filme, mucke und stuff übers netzwerk fürs book,appletv und iphone verfügbar sein.
irgendwie gibts da nix gescheites, oder doch?
angenommen ich würde die backup geschichte rausnehmen, was mach ich dann am schlausten?
würde am liebsten ne all in one lösung haben, denn mittlerweile hab ich hier 11 externe platten rumfliegen, was nervt, strom kostet und vor allem ich den überblick verliere.
auf 2 gehäuse würde ich mich noch einlasse ;-)

jemand ne idee?

klar, hätt ich genug schotter würd ich mir einfach nen xserve kaufen, aber dazu müsst ich erstmal im rubbellotto gewinnen, was ich aber gar nicht spiele.......

vielen dank und einen schönen gruss
 
ja aber warum denn nicht?
ich mein, wir landen punktgenau aufm mars........

Ja, aber es wäre schön, wenn die Dinger auch Kaffee kochen könnten - leider gibts die Kombination "punktgenaue Marslandung" und "Kaffeevollautomat" noch nicht.

Auch ein n-Draft WLAN ist kein Garant für hohe Übertragungsraten. Wenn eine Betonwand mit Stahlarmierung, Wasserleitungen und vielen Stromleitungen dazwischen liegt, dann kannst du froh sein, wenn am Ende 20MBit/s übrig bleiben.

Wie ist denn der Mac Pro an die Airportstation angebunden? WLan (wenn ja auch n-Draft? - ich hab keine Ahnung ob der Mac Pro n-Draft unterstützt) oder LAN?

Externe Festplatte an den Router? Problematisch können die Controller werden, die in den Geräten verbaut sind. Bei günstigen Geräten stellen die häufig einen Flaschenhals dar. Auch zu billige Festplatten können schnell an ihre Grenzen stossen.

Es kann viele Gründe geben, dass dein Netzwerk zu langsam ist. Evtl ist in den Rechnern zu wenig RAM drin, oder sie sind ausgelastet, die Festplatten könnten zu langsam sein, oder eine der Netzwerkverbindungen ist nicht richtig eingestellt. Evtl gibts auch Routingprobleme mit Paketkollisionen.

Beschreib am besten mal dein aktuelles Netzwerk in einer Skizze und schreib dabei, wie die Verbindungen ausgelegt sind.
 
Ja, aber es wäre schön, wenn die Dinger auch Kaffee kochen könnten - leider gibts die Kombination "punktgenaue Marslandung" und "Kaffeevollautomat" noch nicht.

ja aber warum denn nicht? ;)

also, bei 8gb im pro und 2gb book wird es wohl kaum liegen können.
das netzwerk sit nur innerhalb meiner wohnung, dass der router noch beim nachbarn steht liegt nur daran dass ich noch immer auf meinen eigenen dsl anschluss warte, danach steht er im wohnzimmer.

auch der mac pro verfügt über den n standard über den er anschluss an die aes findet.
das mit den "billigen" controllern ist schon klar, weswegen so gut wie alle meine gehäuse, ob usb oder fw, eine xoford bridge haben.
macht aber auch kein unterschied, ist wie gesagt grottenlangsam.....
also nur nochmal zum verständniss: für mich beudeutet NICHT grottenlangsam, dass ich als beispiel für 2gb verschieben nur 2 anstatt 3h stunden warten muss ;-)
was an den netzwerkeinstellungen nicht stimmen könnte, weiss ich nicht. ich bin irgendwann auf die airport bzw extreme umgestiegen, da mir ich als mac user eben keine lust habe, erstmal ein netzwerkstudium basic 1-7 an der fh machen zu müssen. das wurde mir einfach irgendwann zu umfangreich und grundsätzlich will ich mit meinen rechner arbeiten oder spass haben, aber sie sollen nicht lebenszeit verschlingen....

wie gesagt, da es nix aktezbtables gibt, werde ich jetzt wohl die backups auf nen raid gehäuse sichern. aber was ist denn die schlauste bzw performance technisch beste lösung, um im netzwerk wenigstens die filme und mucke bereit zu stellen?
die nummer mit ich schliess einfach ne usb platte an die aes an, ist ja wie gesagt komplett für die katz, nicht nur bei mir, sondern wenn man sich die foren mal anguckt, bei allen so.....

und wie die neue timecap nummer geschwindigkeitsmässig zu bewerten ist, weiss ja niemand, denn die gibts ja erst in 2 wochen....

ach, ist das alles unbefriedigend........ :heul:
 
hm - Kabel verlegen und über ein echtes GBit Lan arbeiten? *g

Problematisch könnte momentan bei dir sein, dass der Router beim Nachbarn steht - da kann einiges in den Wänden dazwischen sein, wass die Leistung einschränkt.

Ich nutze ein Thecus N5200 NAS mit 5x SATA Slots. Das System hat nun theoretisch 2,5 TB Gesamtkapazität, allerdings "nur "effektive 1,8TB (wg. RAID und den blöden Herstellerangaben von wegen 1000Bit = 1kB) und das Ding rennt wie Hölle. Selbst das 11g WLAN kommt auf 2,5 - 3 MB/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm - Kabel verlegen und über ein echtes GBit Lan arbeiten? *g

traurig aber war, darauf wird es ernshaft hinauslaufen....
zum glück hab ich die kabel irgendwo noch rumliegen ;-)

das mit dem nachbar und router ist klar, macht aber auch nix, da wir hier dank der telekomikmafia nur 768k haben......

die thecus hatte ich auch schonmal ins auge gefasst, waren mir früher aber zu teuer. wo hängt das gute stück denn dran?
 
Die Lösung heisst inkrementelles Backup. Eigentlich ist es egal wieviele Daten du hast es ist interessant wieviele sich ständig ändern.

Also Mac einmal per Kabel an Backupmedium hängen. Backup über Nacht laufen lassen. Danach nur noch die Änderungen per WLAN sichern. Ich glaube TimeMachine kann das (keine Ahnung hab kein Leo), ansonsten SuperDuper oder Rsync.

Gruss yens
 
Time Capsule ist schon ne coole Nummer , aber der Preis . Ich hab irgend wo neulich von der Nummer erfahren http://www.drobo.com , ich glaub da warte ich noch bis die bei uns verfügbar ist und dann hole ich mir so ein Teil. Da ist reichlich Platz und man kann immer wieder mal was nachrüsten.
 
Meine Desktop Dose, das Thecus NAS und die Netzwerkdrucker hängen alle an einem Netgear Fast Ethernet Switch. Das ganze geht wird dann mit einem AccessPoint als Bridge in mein 11g Netzwerk der Fritzbox eingespeist. Ich will aber in absehbarer Zeit die neue Fritzbox einbinden - die hat alles was ich brauche (DSL Modem, n-Draft, VOIP, DECT Basis).
 
Time Capsule ist schon ne coole Nummer , aber der Preis . Ich hab irgend wo neulich von der Nummer erfahren http://www.drobo.com , ich glaub da warte ich noch bis die bei uns verfügbar ist und dann hole ich mir so ein Teil. Da ist reichlich Platz und man kann immer wieder mal was nachrüsten.

drobo ist der hammer, bekommst du schon in england vom ofiziellen reseller.
kost aber krasse 375 pfund, natürlich ohne die nas erweiterung, is klar.

wenns den vogel mit sata oder fw800 geben würde, hätt ich ihn schon :p
 
Ich sag ja , mann kann noch ein wenig warten und dann gibt es das Teil auch hier , und der Preis ist angemessen , finde ich eigentlich. Es funktioniert halt auch mit Time Maschine.
 
Das sieht ganz nett aus, auch wenns geschwindigkeitstechnisch nicht viel ändert
 
Die Dinger sind doch nichts Neues. RAID Systeme gibts eigentlich von jedem NAS Hersteller - allerdings frage ich mich immer wieder, warum man bei einem NAS Device wirklich ein RAID 0 anbieten soll - schlau ist die Nutzung davon jedenfalls nicht.

-> Synology, Thecus, Buffalo, Netgear, Western Digital, usw.
 
Ich mache mir auch schon seit geraumer Zeit viele Gedanken zum Thema Backup im Heimnetzwerk, Zugriff von überall, bezahlbar und schnell.

Hatte für die Zukunft auch die Airport Extreme in Betracht gezogen, aber die Datenübertragungsrate von einer angeschlossenen Festplatte ist mir dann doch zu langsam. Selbst über Gigabitverbindung scheinen sie - wie schon zuvor erwähnt - nicht besonders schnell zu sein.

Meine derzeitige Lösung:
- iBook G3 900 steht im Billyschrank zusammen mit 2 x 300 GB Firewire Festplatten.
- Die Rückseite des Billyschrank hab ich für die Stromkabel und das Netzwerkkabel etwas perforiert.
- Auf dem iBook läuft 10.4 mit SharePoints, um die Netzwerkfreigaben zu verwalten - sehr einfache und verlässliche Konfiguration.
- Geschwindigkeit: volle 100 MBit, bis zu 9,5 MB/s hab ich schon gemessen
- Nachts und bei Nichtgebrauch schalten die externen Platten ab, Transmission lädt aber unhörbar Torrents auf die interne Festplatte des iBooks

Zu den Kosten:
Ein altes G3 iBook bekommt man bei ebay schon sehr günstig (ca. 150 euro), darf ja ruhig auch leicht defekt sein. Den Bildschirm braucht man eigentlich nicht, lässt sich alles Remote bedienen. Der Ikea Schrank kostet inklusive Tür 60 €, dafür hat man alles schön versteckt (Women-Acceptance-Factor!) und man hat sogar noch viele Fächer für Wäsche oder Bücher frei. Bei mir steht der Schrank zwei Meter vom Bett entfernt und ist (nach Abschalten der externen Platten) unhörbar. Mit dem iBook als Server hat man viele schicke Möglichkeiten: ich lasse nachts z.B. all meine verwalteten Websites automatisiert (inkrementell) sichern.

Stromverbrauch vom iBook ist sehr gering. Da das Display komplett abgeschaltet ist, der G3 eh nicht viel braucht, CPU runtertakten kann und die Platten sich bei nichtgebrauch abschalten... Also vermutlich der sparsamste Server den man sich vorstellen kann.

Prinzipiell lässt sich der Speicherplatz beliebig erweitern. In den Schrank passen bestimmt 10 externe Platten und mit Firewire ist auch alles schön schnell und unkompliziert verkabelt.

Hätte ich die nötige Kohle, dann würde ich das iBook gegen einen Mac mini mit Gigabit tauschen. Dann würden die Daten richtig über das Netz rocken :)

Billy-Konfiguration:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/40085714
und eine Tür, damit meine Datenzentrale schön versteckt ist:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50104081


Bei Interesse mache ich mal morgen ein paar Fotos von meinem Setup - finde dass das ein super Mac-Ikea-Hack ist :)
 
Bei Interesse mache ich mal morgen ein paar Fotos von meinem Setup - finde dass das ein super Mac-Ikea-Hack ist :)

Ist schon echt cool , was sich die Menschen alles einfallen lasen um ihre Daten zu sichern. Die Bilder wären schon mal recht interessant , nur aus Interesse. Aber deine Konfig ist den meisten Usern bestimmt zu aufwändig. Aber immer wieder schön wie viele sich mit dem Thema beschäftigten um für sich eine akzeptable Lösung zu finden. :cool:
 
@moeschux:

mit dem mac mini gedanken habe ich auch schon gespielt.....
ist seit eben wieder aktuell ;-)
womit steuerts du dein g3 server denn?
hast du os x server drauf?
hab ich mich noch nie mit beschäftigt, deswegen die ganzen blöden rookie fragen ;-)
wenn, kommt der mac mini natürlich ins wohnzimmer und wird anne glotze angeschlossen. darüber möchte ich ihn natürlich nicht bedienen, sondern nur mit front row o.ä.
ich bräuchte da quasi irgendein kleines tool, mit dem ich den mac mini übers netzwerk von meinen anderen rechnern fernsteuern kann, also auch programme die aufm mini laufen bedienen.
gibts da watt gescheites?

@alle

ansonsten, nach wieder viel zu langer rechereche habe ich mich jetzt irgendwie dann doch aufn drobo eingeschossen (perfekt mit nem mac mini zusammen) oder das synology cs407 als kompromisslösung.
gibt es ausser dem cs407 noch was gescheites, mit raid 0 und torrent client an bord?

dank und gruss
 
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