Frage zu Enter bei einer Datei

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HeinerStetter

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Hallo,

nachdem ich von meinem iPhone ziemlich begeistert bin, wollte ich mich auch etwas näher mit Macs beschäftigen und nir evtl. ein MacBook Air kaufen.

Bei einem ersten Test im Laden ist mir folgendes aufgefallen:
wenn im Finder eine Datei markiert ist und ich dann Enter drücke, wird nicht die Datei geöffnet (wie ich es von Win kenne), sondern man kann den Namen ändern.

Dazu 2 Fragen:
1. Wieso ist das so? Man öffnet doch viel öfter eine Datei, als dass man ihren Namen ändern! So kann man ja auch versehentlich einen Namen ändern. Oder hat das irgendeinen tieferen Sinn, den ich jetzt nur so spontan nicht erkenne?

2. Kann man das irgendwo in den Einstellungen ändern, so dass Enter die Datei öffnet?
 
Warum hast du denn im Laden nicht gleich gefragt?
 
Weil ich erst mal in Ruhe in unserem Saturn probieren wollte und nicht extra für die ersten Tests in den Apple Store fahren wollte, wo ich 1 Stunde fahre... Und im Saturn ist nun mal 1. nicht immer jemand zum Fragen ansprechbar und 2. haben die oft selbst nicht so viel Ahnung oder erzählen einfach irgendwas erfundenes, wenn sie es nicht wissen.
 
Historisch gesehen hat man auf dem Mac immer Programme mit der Maus gestartet, nicht mit der Tastatur.
Will man eine oder mehrere Dateien umbenennen hat man beide Hände auf der Tastatur und kann die Dateien mit den Pfeiltasten auswählen und hat mir enter gleich den Dateinamen markiert, einfach los schreiben, fertig.
Dateien öffnen geht mit "Apfel+o", das kann man nicht ändern.
Bitte überlege dir noch einmal, ob du wirklich einen Mac haben willst, wenn du dich nicht auf das andere Bedienkonzept einlassen willst, wirst du damit nicht glücklich. Denn diesen auf gelernte Windows Bedienung umzustricken gibt nur Probleme.
 
Du könntest natürlich auch einfach /Command und o drücken anstatt Enter. ;)


PS: Willkommen im Forum.
 
1. Wieso ist das so? Man öffnet doch viel öfter eine Datei, als dass man ihren Namen ändern! So kann man ja auch versehentlich einen Namen ändern. Oder hat das irgendeinen tieferen Sinn, den ich jetzt nur so spontan nicht erkenne?
Die Eingabetaste kann so mehr oder minder einheitlich dazu verwendet werden, um den Text des markierten Objekts umzubenennen. Beispielsweise kannst Du so auch den Text der meisten (bearbeitbaren) Listen- und Tabelleineinträge in allen standardkonformen Programmen ändern.

2. Kann man das irgendwo in den Einstellungen ändern, so dass Enter die Datei öffnet?
Nein, das geht über Befehl-↓ oder Befehl-O.
 
Hallo,
...Man öffnet doch viel öfter eine Datei, als dass man ihren Namen ändern!...

Meiner Erfahrung nach ist genau das nämlich nicht mehr der Fall. Bei mir ist es früher (Windows-Zeiten) so gewesen, dass ich 90% der Dateien kurz geöffnet habe, nur um den Inhalt zu erfassen und die Datei dann entsprechend umzubenennen und an den richtigen Ort zu verschieben. Für diesen Fall, der wenigstens bei mir sehr oft vorkommt, hat sich das "richtige" Öffnen der Datei (also im zugehörigen Programm) dank Quicklook (Leertaste) erübrigt. Genialerweise kann man gleichzeitig via Quicklook den Inhalt einer Datei erfassen und diese zeitgleich noch per Enter-Taste umbenennen.
Somit muss ich (zumindest für meinen Teil und Arbeitsstil sagen, dass ich öfter Dateien per Enter-Taste umbenenne, als dass ich Sie öffne (Im Sinne von mit dem zugewiesenen Programm öffnen).
Und dafür kommt mir der schnelle Zugriff mit der Enter-Taste sehr gelegen.
Vielleicht zeigt das auch ein bisschen, dass Du nicht zwingend alles mit Windows aufwiegen kannst. Es ist eben anders mit einem anderen Workflow. Man muss bereit sein, manches anders zu machen, aber in meinem Beispiel hat sich für mich der Workflow verbessert. Wenn Du etwas willst, wo alles wie bei Windows läuft, musst Du ein Windows-System kaufen.
 
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Zunächst mal: vielen Dank für die vielen nützlichen Antworten...

Ich bin selbstverständlich bereit, mich auf was neues einzustellen, ich verstehe nur immer gerne den Sinn und die Logik dahinter. Das habe ich jetzt, dazu gleich mehr...

@funkyjoe:
Ja, von der tollen Vorschaufunktion habe ich auch schon gehört. Dennoch glaube ich, dass ich immer noch öfter eine Date öffne, als sie umzubenennen. Wenn eine Datei einen Namen hat, behält sie den bei mir in der Regel auch. Ändern kommt zwar ab einem bestimmten Zeitpunkt auch nicht mehr vor, aber anfangs schon (wenn ich z.B. an einer Studienarbeit schreibe).

@Ulfrinn:
Das macht Sinn für mich. Wenn anderswo Enter auch zum Ändern verwendet wird, ist das konsistent. Und Konsistenz finde ich sehr wichtig bei der Bedienung eines Produkts. Ich persönlich werde zwar nach wie vor öfter Dateien öffnen (mit dem zugewiesenen Programm statt nur Vorschau) als umbenennen, dennoch finde ich, dass das auf diese Art konsistent ist.

Noch eine Frage:
Ich habe noch eine kleine Frage, wo ich nicht verstehe, warum das bei OS X so ist. Da ich dafür keinen neuen Thread aufmachen will, schreibe ich das auch mal hier rein. Falls das nicht okay ist, gebt Bescheid, dann mach ich einen neuen Thread auf, ist aber echt nur eine kleine Einsteigerfrage...

Wenn ich ein Programm schließe, ist das immer noch aktiv (erkennbar an dem blauen Punkt im Dock). Und man muss es dann nochmal über das Menü schließen, obwohl schon alle Fenster des Programms geschlossen sind. Das finde ich etwas lästig: 1. weil man nach dem Schließen aller Fenster auch noch mal das Programm separat schließen muss. 2. weil ich es verwirrend finde, ständig blaue Punkte im Dock zu sehen, obwohl ich gar nicht mehr mit dem Programm arbeite.

Gibt es auch dafür einen tieferen Sinn / eine Logik, die ich nur noch nicht erkenne.

(Sorry für so dumme Fragen, aber als Wechsler hat man es erst mal nicht so leicht. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel.)
 
das ist wie im iOS, Multitasking!
ich persönlich finde das sehr klasse, weil es längere Ladezeiten verhindert vorallem wenn ich was mache wofür ich mehrere Programm gleichzeitig benötige!
Außerdem passiert es dir nicht das du ausversehen auf das x drückst und dann alles neu starten musst.
Wenn du die Fenster geschlossen hast musst du die Programme nicht noch extra schließen, du lässt sie einfach laufen! Das verlangsamt in keinster Weiße die Leistung deines Macs und du hast alles einsatzbereit!

Ich habe (als Startobjekte) Mail, Safari und iTunes immer Aktiv!
meistens kommt dann noch Vorschau mit dazu. Für den Workflow nur Hilfreich!

die Blauen Punkte im Dock werden dir beim arbeiten gar nicht auffallen!


es gibt keine Dummen Fragen, für solche Antworten gibts doch Foren wie dieses hier
 
Wenn ich ein Programm schließe, ist das immer noch aktiv (erkennbar an dem blauen Punkt im Dock). Und man muss es dann nochmal über das Menü schließen, obwohl schon alle Fenster des Programms geschlossen sind. Das finde ich etwas lästig: 1. weil man nach dem Schließen aller Fenster auch noch mal das Programm separat schließen muss. 2. weil ich es verwirrend finde, ständig blaue Punkte im Dock zu sehen, obwohl ich gar nicht mehr mit dem Programm arbeite.
Solange der blaue Punkt im Dock ist, hast Du das Programm auch nicht geschlossen. Wahrscheinlich hast Du nur ein Fenster des Programms geschlossen. Aber am Mac können Programme auch ohne offene Fenster weiterlaufen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Du in einem Programm wie Pages oder Word mit der Arbeit an einem Dokument fertig bist und anschließend ein neues erstellen möchtest. Du kannst dann das alte Dokument schließen. Wenn jetzt gleichzeitig das Programm beendet würde, müßtest Du es erneut starten, um eine neue Datei erstellen zu können. Stattdessen kannst Du aber einfach über das Ablagemenü neues Dokument erstellen.
Wenn Du das Programm und alle darin geöffneten Dokumente schließen möchtest, kannst Du das Programm einfach beenden. Ggf. mußt Du dabei die Wahltaste gedrückt halten, wenn Du nicht möchtest, daß die zuvor geöffneten Dokumente beim nächsten Programmstart wieder geöffnet werden.

Ein paar Programme weichen zwar von dieser Regel ab – das sind aber i. d. R. solche, die ohnehin nur ein Hauptfenster haben. Da ist es dann logischer, daß mit diesem Fenster auch das Programm geschlossen wird.
 
+o ist genauso schnell gedrückt wie Enter - reine Gewöhnungssache
 
Meine Rede. ;)

#5
 
Gewöhn dir die WinDenke ab und lass dich auf OS X ein oder vergiss es einfach.
Hier darüber zu lamentieren ob nun der rote Bobble ein Programm schliesst oder nur das Fenster ist so oft durchgekaut worden, das man das nicht mehr hören kann.
Der Bobble gehört zum Fenster und das schliesst man mit diesen und um dich zu verwirren, bei EinfensterProgrammen schliesst sich sogar ob des dann fehlenden Fensters und der Möglichkeit ein neues zu öffnen das Programm.
Mit Enter im Finder kann man den Namen der Datei ändern und keinerlei Programme starten.
Ist so und soll auch so bleiben.
 
Gewöhn dir die WinDenke ab und lass dich auf OS X ein oder vergiss es einfach.
Hier darüber zu lamentieren ob nun der rote Bobble ein Programm schliesst oder nur das Fenster ist so oft durchgekaut worden, das man das nicht mehr hören kann.
Im Gegensatz zu seinen vielen Vorgängern versucht der Themenstarter ja, sich mit den Unterschieden sinnvoll auseinanderzusetzen. Deshalb muß er ja noch lange nicht alles gut finden. Er fragt ja aber wenigstens nach, warum etwas so ist, wie es ist, wenn es ihm komisch vorkommt. Insofern ist Deine Reaktion eher unpassend.
 
Zur Kenntnis genommen.
Es gilt natürlich weiterhin, das der TE Abschied von der WinDenke nehmen muss unter OS X läuft einiges anders als unter Win und verbiegen des Systems bringt eher Probleme, denn Nutzen.
 
Man muss sich einfach nur klar machen, dass sich die drei farbigen Button oben links im Fenster nur auf das jeweilige Programmfenster beziehen und nicht auf das ganze Programm. D.h., mit dem gelben Button wird das betreffende Fenster minimiert, mit dem roten Knopf nur das betreffende Fenster geschlossen. Willst du ein (ganzes) Programm schließen, gehst du oben in der Menüleiste auf 'Name des Programms' > 'Name des Programms' schließen. Alternativ kann man auch im Dock einen Rechtsklick auf das betreffende Programm machen und "beenden" aus dem sich öffnenden Menü auswählen oder man drückt einfach cmd+q.
 
Bei Win ist es eben oft so das man ein und dasselbe Programm mehrmals offen hat, je nachdem wieviele Datein gerade geöffnet sind. Für jede Datei wird ein seperates Programm gestartet, was bei komplexen Anwenungen schon dauern kann.
In OSX kann man ein Programm dagegen nur einmal öffnen und die einzelnen Datein werden dann zügig geöffnet, da das Programm ja schon läuft. IMO dauert im direken Vergleich der Programmstart dafür etwas länger als bei Win, aber wenn der Motor läuft dann läuft er. Man kann Programme auch mit cmd+h ausblenden und sie später ohne Verzögerung wieder einblenden. Sehr Praktisch für komplexe Sachen wie Ps&co
 
Das finde ich etwas lästig: 1. weil man nach dem Schließen aller Fenster auch noch mal das Programm separat schließen muss.
Wieso muss?

2. weil ich es verwirrend finde, ständig blaue Punkte im Dock zu sehen, obwohl ich gar nicht mehr mit dem Programm arbeite.
Ich weiß nicht, was daran verwirrend sein soll, aber unter Lion kann man den blauen Punkt auch komplett entfernen. Was ich wiederum dann eher verwirrend finde, weil ich dann nicht weiß, ob das Programm schon läuft. ;)

Gibt es auch dafür einen tieferen Sinn / eine Logik, die ich nur noch nicht erkenne.
Das Problem am Sinn und der Logik ist vielfach die jahrelange Windowsnutzung. Ich hatte auch schon Diskussionen, in denen ich von Windows-Usern gefragt wurde, worin denn die Logik in dieser oder jenen Funktion unter OS X besteht. Nach einer kurzen Gegenfrage, worin denn im Windowsverhalten (bei der gleichen Funktion) die Logik steckt, konnten sie mir aber ebenfalls keine richtige Antwort geben.

Übrigens wirst Du erfahrungsgemäß das Umbenennen mit Enter lieben (lernen). Ich fands am Anfang auch ungewohnt. Inzwischen finde ich es immer sehr nervig, wenn ich unter Windows die kleine F2 Taste suchen muss, um eine Datei umzubenennen. Ich benenne übrigens mehr Dateien um, als dass ich starte.
Überhaupt arbeite ich unter OS X weit mehr mit Tastenkombinationen, als ich es unter Windows je getan habe. Denn viele Tastenkombinationen finde ich unter OS X deutlich besser zu erreichen. cmd+irgendEineTaste lässt sich (für mich) besser drücken, als das strg+irgendEineTaste unter Windows.

Was zugegebenermaßen für jemanden, der an beiden Systemen arbeitet, etwas ungünstig ist, ist die Tatsache, dass von der Lage der Tasten her gesehen, unter Windows das @ und unter OS X das Beenden von Programmen gleich belegt sind. Soll heißen, wenn Du am Mac sitzt und aus versehen die Tastenkombination (Blind, ohne drauf zu schauen) für das "Windows-@" drückst, beendest Du das jeweilige Programm.

Und noch ein Tipp eines ehemaligen Umsteigers. Versuche nicht OS X an Windows anzupassen. Das funktioniert auf Dauer nicht. Gewöhn dich an die Bedienung. Wenn Du überhaupt nicht damit zurecht kommst, dann gehe wieder zurück zu Windows. Alles andere macht auf Dauer nicht glücklich.

Gruß
 
@bernie313:

Wie mehrfach erwähnt, habe ich nichts gegen eine Umgewöhnung. Da ich Windows oft ziemlich nervig finde, will ich geradezu etwas ganz anderes. Dennoch bin ich natürlich über Jahre hinweg von Windows konditioniert worden und da ist manches am Mac wirklich ungewohnt. Und wenn ich die tiefere Logik / Bedienphilosophie dahinter wissen will, dann deshalb, damit ich mir den eventuelen Umstieg leichter mache. Das ist weder eine Kritik an MacOS noch der Wunsch, Mac OS möge Bedienkonzepte von Windows imitieren (und ich wechsle natürlich auch nicht, um mir Windows am Mac "nachzubauen", sondern ich will ja was anderes). Sondern das dient einzig und allein meinem besseren Verständnis und damit leichteren Umstieg. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was gegen den Wunsch nach einem tiefergehenden Verstehen eines Systems spricht. Sollte ich wirklich mal Blödsinn schreiben, sagt mir das bitte. Aber versteht bitte auch, dass für einen Wechsler manches erst mal ungewohnt ist und man da erst mal fragt. Diese Fragen sind aber keine Präferenzäußerung oder gar Kritik.

@alle:

Also ich habe das jetzt so verstanden, dass ein Programm unabhängig von Fenstern läuft und die Fenster dann nur die Dokumente des Programms sind. Und dass es unüblich ist, Programme zu schließen. Da stellen sich mir noch 2 Fragen:

1. Da ich anderswo gelesen habe, dass man seinen Mac auch oft nicht runterfährt, sondern nur in Ruhezustand versetzt: wenn da immer mehr offene Programme zusammenkommen, wird der nicht irgendwann langsamer? Muss man dann alle offenen Programme von Hand schließen oder gibt es eine Möglichkeit, alles mit einem Befehl zu schließen?

2. Bei Windows signalisieren mir offene Programme immer, dass da noch Arbeit aussteht. Mich stören die blauen Punkte im Dock von Mac OS eigentlich nicht. Aber wie habe ich den Überblick, wo Programme nur noch offen sind, obwohl alle Arbeit erledigt ist und wo Programme noch offen sind, weil wirklich noch an Dokumenten gearbeitet wird?

Auch dies wieder keine Kritik an Mac OS, sondern der Wunsch, das alles zu verstehen.
 
1. nein, dein mac wird dadurch nicht langsamer!
alles mit einem befehl schließen: cmd+alt+esc (üblich wenn ein programm nicht reagieren sollte). ansonsten rechtsklick auf das symbol im dock klicken>beenden
mehrere fenster zugleich schließen: alt+klick auf dem roten knopf oder alt+cmd+w
2. mit cmd+tab kannst du zu alle offenen programmen navigieren. sollte hier ein fenster offen oder minimiert sein, siehst du es sofort (das minimierte im dock neben dem papierkorb)
oder du benützt exposé/mission control (lion) um dir alle offenen programme/fenster anzeigen zu lassen. F9, F10, F11 oder per wischgesten...

wenn du es selber eine zeit lang ausprobierst, wirst du bald verstehen wie es unter osx funktioniert...
hier noch einige interessante videos dazu:
http://www.apple.com/de/findouthow/mac/
 
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