Frage an die Naturwissenschaftler...

alkohol entzieht der umgebung wasser, dadurch nimmt der wasseranteil zu und die konzentration von alkohol nimmt ab. aufgrund der erhöhten wasseranteils gefriert der alkohol.

das is grundlagenchemie....was ihr euch da ausdenkt...grausam....

Dir ist aber schon klar, dass bei Jägermeister die 35% Vol. durch die restlichen 65% Vol. Wasser mehr als abgedeckt sind, oder?! So stark hydrophil ist selbst der 35%-ige Anteil von Alkohol im Gemisch nicht, zumal Ethanol nur eine OH-Gruppe hat. Das was du als "Grundlagenchemie" bezeichnest, funktioniert nur bei wesentlich höheren Ethanolkonzentrationen.

Letzten Endes landen wir da, was schon von einigen Usern und mir angesprochen wurde: Temperatur und Druck. Das sollte vielen, die mit Chemie etwas anfangen können, auch vom Prinzip von Le Chatelier bekannt sein (Reaktionssteuerung).
 
alkohol entzieht der umgebung wasser, dadurch nimmt der wasseranteil zu und die konzentration von alkohol nimmt ab. aufgrund der erhöhten wasseranteils gefriert der alkohol.

das is grundlagenchemie....was ihr euch da ausdenkt...grausam....

:D
:D

aus welcher umgebung?
die paar tropfen wasser die aus der Luft in der flasche kommen können, machen das kraut wirklich nicht fett... ;)

wie gesagt, der benötigte druck der das auskristallisieren unterbindet sinkt durch den alkohol gewaltig. und ne sprudelflasche springt ja auch nicht gleich auseinander ;)
 
Kann mir auch ein Physiker von euch sagen, wie viel Stunden ein Physikstudent pro Tag lernen sollte/muss ?????
 
und ne sprudelflasche springt ja auch nicht gleich auseinander ;)
Steck mal eine für ne Nacht in das Gefrierfach und schüttel die dickflüssige Brühe. Ich empfehle Schutzbrille und Handschuhe. :D

Das Zusammenspiel von Alkohol und Druck.. Klingt plausibel. Bierdosen (mit zugegebenermaßen deutlich weniger Alkohol) gefrieren aber problemlos.

Immerhin reden wir von -18°. Wenn ich mich nicht irre fängt bei -20° selbst 40%iger Stoff an zu gefrieren.
 
Kann mir auch ein Physiker von euch sagen, wie viel Stunden ein Physikstudent pro Tag lernen sollte/muss ?????
Gegenfrage: Wieviel Schmerzen muss ein Physikstudent ertragen können. Ich hatte Physik Leistungskurs und hab mich danach den Geisteswissenschaften zugewandt. Für mehr davon war ich zu schmerzempfindlich. :hehehe:
 
Pffff Chemie, kapiert doch eh keiner, Physik rules :D

Saugkraft schrieb:
Steck mal eine für ne Nacht in das Gefrierfach und schüttel die dickflüssige Brühe. Ich empfehle Schutzbrille und Handschuhe.

Das Zusammenspiel von Alkohol und Druck.. Klingt plausibel. Bierdosen (mit zugegebenermaßen deutlich weniger Alkohol) gefrieren aber problemlos.
Bei extremer Kälte explodiert Glas doch aber nicht wegen Druck, sonder aufgrund der Starre des Körpers. Druck entsteht eher durch Hitze, also Alkoholflasche bei 40°C in die Sonne stellen und dann schütteln ... kann aber auch sein dass ich mich irre *fg*
 
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Gegenfrage: Wieviel Schmerzen muss ein Physikstudent ertragen können. Ich hatte Physik Leistungskurs und hab mich danach den Geisteswissenschaften zugewandt. Für mehr davon war ich zu schmerzempfindlich. :hehehe:

Hmmm... Zur Zeit bin ich täglich (also auch über Ostern) 10 bis 14 Stunden an der Uni... Aber nur noch 2 Wochen dann is endlich alles fertig :D

Wegen den Schmerzen: DIE SIND ECHT ÜBEL!!!!!
 
Und was kann man effektiv als Diplom-Physiker machen, außer Physiklehrer werden? Wäre der Matheteil nicht so kompliziert für meinen Geschmack wäre Physik für mich bestimmt auch ne Option gewesen ... aber ich bin dann doch eher noch kreativer.
 
Gegen Ende is es übel, aber der Anfang des Studiums is locker. :)

Schön zu hören, möchte in Österreich studieren!
Wie schaut es aus mit dem Vorlernen?
eher schwierig oder?
Weil ich müßte nach der Matura noch arbeiten, bis ich genügend Arbeitsjahre gesammelt habe für mein Selbsterhaltestipendium
 
Phasendiagramme.png



Edit: Durch den geringeren Druck kann sich der Aggregatszustand ändern. Man kennt den Effekt bei sehr kalten Wasserflaschen, die noch flüssiges Wasser enthalten jedoch beim Öffnen einfrieren...
 
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Schön zu hören, möchte in Österreich studieren!
Wie schaut es aus mit dem Vorlernen?
eher schwierig oder?
Weil ich müßte nach der Matura noch arbeiten, bis ich genügend Arbeitsjahre gesammelt habe für mein Selbsterhaltestipendium

Nee, brauchst net. Bis zum Vordiplom ist es echt total locker. die klassische baby-physik. härter wird es später mit festkörper-physik. und ganz böse: theoretische physik. Das ist nix anderes als: wie kann ich physikalische beziehungen in möglichst viel mathe packen, dass es keiner mehr versteht...
aber leider unumgänglich

was man als diplom-physiker machen kann? naja, was nicht? ;) kumpel ist in ner it-zentrale und programmiert. einige sind in die biowissenschaften gegangen. in die physikalische chemie. ich mach zur zeit nanostrukturen. also mit ganz ganz riesigen geräten, ganz, ganz kleine strukturen. und: ohne uns physiker gäb es kein iphone ;)

PS: Das Physiker-Klischee existiert wirklich!!! Also die Birkenstockträger! 80% der physiker an der uni sind freaks :D und davon 70% in der theoretischen Physik.
 
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Phasendiagramme.png



Edit: Durch den geringeren Druck kann sich der Aggregatszustand ändern. Man kennt den Effekt bei sehr kalten Wasserflaschen, die noch flüssiges Wasser enthalten jedoch beim Öffnen einfrieren...

leider sind das nur p-T-Diagramme von reinen stoffen. hab schon nach ethanol-wasser-gemischen gesucht, aber nix gefunden... :(
 
leider sind das nur p-T-Diagramme von reinen stoffen. hab schon nach ethanol-wasser-gemischen gesucht, aber nix gefunden... :(

für folgende Aussage gebe ich keine Gewähr, aber, verschiebt die Mischung nicht einfach das Diagramm entsprechend?
 
Nee, brauchst net. Bis zum Vordiplom ist es echt total locker. die klassische baby-physik. härter wird es später mit festkörper-physik. und ganz böse: theoretische physik. Das ist nix anderes als: wie kann ich physikalische beziehungen in möglichst viel mathe packen, dass es keiner mehr versteht...
aber leider unumgänglich

was man als diplom-physiker machen kann? naja, was nicht? ;) kumpel ist in ner it-zentrale und programmiert. einige sind in die biowissenschaften gegangen. in die physikalische chemie. ich mach zur zeit nanostrukturen. also mit ganz ganz riesigen geräten, ganz, ganz kleine strukturen. und: ohne uns physiker gäb es kein iphone ;)

PS: Das Physiker-Klischee existiert wirklich!!! Also die Birkenstockträger! 80% der physiker an der uni sind freaks :D und davon 70% in der theoretischen Physik.

Ist es möglich mit dem Vordiplom und einem commercial vocational collegge plus abschlossene Kochlehre, einen vernünftigen Job zu finden, wenn diese 3 Ausbildungen kombiniert werden?
 
stoffi_1980 schrieb:
PS: Das Physiker-Klischee existiert wirklich!!! Also die Birkenstockträger! 80% der physiker an der uni sind freaks und davon 70% in der theoretischen Physik.
Dann bist du als Macuser ja bestimmt eine Art "Abtrünniger". Sind doch bestimmt 99% PC-User mit Linux – nur in der Shell versteht sich :D
 
für folgende Aussage gebe ich keine Gewähr, aber, verschiebt die Mischung nicht einfach das Diagramm entsprechend?

So einfach ist es denk ich nicht. kommt auch auf die "Bildungen" zwischen den Stoffen an.
 
Dann bist du als Macuser ja bestimmt eine Art "Abtrünniger". Sind doch bestimmt 99% PC-User mit Linux – nur in der Shell versteht sich :D

In der experimentellen Physik benutzen die meissten Windows. In der theoretischen PH wird viel Linux benutzt. Werde mit meinem MBP schon recht belächelt. Aber einen konnte ich schon infizieren ;)
 
So einfach ist es denk ich nicht. kommt auch auf die "Bildungen" zwischen den Stoffen an.

joa, das klingt nicht unplausibel, ich tendiere trotzdem dazu, das im Phasendiagramm dargestellte Fludiverhalten als Ursache für das im Anfangsthread geschilderte Verhalten zu halten.

Kein Chemiker hier?
 
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