Frage an die Grafiker: JPEG für Druck skalieren - ein paar Tipps?!

Ist eine persönliche Präferenz: ich würde es hochrastern statt hochrechnen, sprich du siehst dann die Pixelstruktur statt einem eher verwaschenen Ergebnis.
 
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Ja, aber ein RIP belichtet ja nicht 1:1, sondern rechnet ja auch hoch. In der Regel genauso gut wie Photoshop.
Ich kann es nicht aus Erfahrung beurteilen, wie gut oder unterschiedliche prfessionelle Drucker im Vergleich zu Photoshop sind. Ich sehe nur konkret, dass ein mit Superresultion hoch skaliertes Bild besser aussieht, als das gleiche Bild einfach so gedruckt. Zumindest auf meinem Drucker.
 
Ich kann es nicht aus Erfahrung beurteilen, wie gut oder unterschiedliche prfessionelle Drucker im Vergleich zu Photoshop sind. Ich sehe nur konkret, dass ein mit Superresultion hoch skaliertes Bild besser aussieht, als das gleiche Bild einfach so gedruckt. Zumindest auf meinem Drucker.

In der Druckbranche heißt es: Lass das mal lieber das RIP erledigen. Bilder hochrechnen lohnt nicht.
Wenn die Auflösung nicht ganz den gewohnten ppi entspricht.

Kann aber im Einzelfall dennoch lohnen, je nach Motiv. Und die Idee von Lostreality könnte man dann
noch weiter spinnen, mit Filtern etc. ... und etwas interessantes draus „basteln“ .. verfremden ... aber wir
wissen zu wenig, was es werden soll.
 
sprich du siehst dann die Pixelstruktur statt einem eher verwaschenen Ergebnis.

Hast du Superresolution in LR / PS schon mal ausprobiert? Da werden eben gerade feine Struktur besser erhalten als bei den bisherigen Skalierungsalgorithmen.
 
In der Druckbranche heißt es halt: Lass das mal lieber das RIP erledigen. Bilder hochrechnen lohnt nicht
Ja, den Spruch kenne ich. Aber diese neue Feature in PS / LR ist schon um einiges besser geworden, gerade was feine Strukturen betrifft.
 
Hast du Superresolution in LR / PS schon mal ausprobiert? Da werden eben gerade feine Struktur besser erhalten als bei den bisherigen Skalierungsalgorithmen.
Nein habe ich nicht, um ehrlich zu sein bin ich aus den Feinheiten auch schon eine Weile raus da ich den Designbereich gewechselt habe ;) Aber ich war / bin ein großer Fan von den Rasterungsverfahren.

Aber ich schaue mir mal SR Funktion an.
 
In der Druckbranche heißt es: Lass das mal lieber das RIP erledigen. Bilder hochrechnen lohnt nicht.
Wenn die Auflösung nicht ganz den gewohnten ppi entspricht.
Ja, und wie sagt man da auch so schön: "Wenn Sie wollen, dass es kagge aussieht, drucken Sie es halt so." :crack:
 
ich habe mal einen kleinen Ausschnitt des Bildes hier hochgeladen: 1x aus dem Original, 1x nach zweimaligem Anwenden von Superresolution. Klar sieht man auf beiden Bildern Artefakte. Aber wenn man das Original in der gleichen Größe betrachtet oder druckt, sprich das Original mit den üblichen Mitteln von z.B. Vorschau oder dem Drucker-RIP vergrößert, sieht man den Unterschied.

Original:
forever.png

zweimal SR (also 4fach)
forever-4x.png

Interessanterweise ist das 4x skalierte Bild hier als Vorschaubild eingefügt schärfer, als das Original. Auch daran sieht man, dass das Hochskalieren die feinen Strukturen erhält, so dass sie bei downscaling als Vorschaubild einen besseren Schärfeeindruck ergeben (kann man auch mal so anwenden um ein Bild noch knackiger schärfer zumachen)
 
ich habe mal einen kleinen Ausschnitt des Bildes hier hochgeladen: 1x aus dem Original, 1x nach zweimaligem Anwenden von Superresolution. Klar sieht man auf beiden Bildern Artefakte. Aber wenn man das Original in der gleichen Größe betrachtet oder druckt, sprich das Original mit den üblichen Mitteln von z.B. Vorschau oder dem Drucker-RIP vergrößert, sieht man den Unterschied.

Ein professionelles RIP ist was anderes als ein Heim-Drucker.

Aber dieses Bild, das stimmt, würde 1:1 wohl eh von der Druckerei abgelehnt werden, insofern stellt
sich die Frage „Hochrechnen oder nicht“ gar nicht.
 
So wie ich das verstanden habe, soll es nicht am Heim-Drucker, sondern professionell gedruckt werden.
Also glaubst du, dass das RIP eines professionellen Druckers das Original besser hochrechnet bzw. rastert als das PS-Feature? Ich glaube das nicht, da ich alleine bei Betrachtung am Monitor erkennen kann, dass feine Strukturen erhalten bleiben und nicht einfach nur vergößert werden, was dann zwangsläufig auch das Pro-RIP zu besseren Ausgaben bewegt.
 
Aber dieses Bild, das stimmt, würde 1:1 wohl eh von der Druckerei abgelehnt werden, insofern stellt
sich die Frage „Hochrechnen oder nicht“ gar nicht.

... das Bild ist ein kleiner Ausschnitt (ca. 10% der Breite) des gesamten Bildes.
 
Interessanterweise ist das 4x skalierte Bild hier als Vorschaubild eingefügt schärfer, als das Original. Auch daran sieht man, dass das Hochskalieren die feinen Strukturen erhält, so dass sie bei downscaling als Vorschaubild einen besseren Schärfeeindruck ergeben (kann man auch mal so anwenden um ein Bild noch knackiger schärfer zumachen)
Die Schärfe ist echt richtig gut ... Auf 2m betrachtet ist das gar nicht übel, was dabei herauskam. Die Farben werden recht knallig, aber das könnte man auch wieder etwas leicht entsättigen.

Mir persönlich wären die Artefakte zu heftig, gerade auch was das rechte obere Drittel angeht. Ich stand jahrelang an Highend-Digitaldruckmaschinen und mir würde es die Zehennägel jedes mal hochrollen, selbst wenn ich noch einen Meter davon entfernt stehe.

Bei einem s/w-Bild wirkt das vielleicht anders.

Leider kennen wir das Bild nicht, das vergrößert werden soll. Da könnte man dann eine wirkliche Empfehlung geben, wie man an das Ding am Besten rangeht.
Es waren noch ganz gute Vorschläge dabei, was z.B. Rasterung oder das Einfügen künstlicher Körnung angeht.
 
Also glaubst du, dass das RIP eines professionellen Druckers das Original besser hochrechnet bzw. rastert als das PS-Feature? Ich glaube das nicht, da ich alleine bei Betrachtung am Monitor erkennen kann, dass feine Strukturen erhalten bleiben und nicht einfach nur vergößert werden, was dann zwangsläufig auch das Pro-RIP zu besseren Ausgaben bewegt.

Ich meine nicht, dass ein gutes RIP das unbedingt besser macht als Photoshop, aber in der Regel
bei Fotos auch nicht schlechter. Nur, man sieht es vorher nicht, was in diesem Fall natürlich nicht geht.
Ich habe das auch nicht als Lösung vorgeschlagen.

... das Bild ist ein kleiner Ausschnitt (ca. 10% der Breite) des gesamten Bildes.

Ich meinte das Bild des TE. :)
 
Die Qualität ist schlicht zu miserabel, da hilft auch keine KI dies auf einen Quadratmeter zu bekommen. Oder seid ihr so anspruchslos?
 
Ich meine nicht, dass ein gutes RIP das unbedingt besser macht als Photoshop, aber in der Regel
bei Fotos auch nicht schlechter. Nur, man sieht es vorher nicht, was in diesem Fall natürlich nicht geht.
ich fände es einen Versuch wert, das Bild mal mit SR durch PS/LR hochrechnen zu lassen und dann zum Druck zu geben.

Ich schaue mal bei mir nach einem Foto, dass ich erst mal gut crope, dann hochskalieren und sowohl das gecropte Bild als auch das hochgerechnete ausdrucken lasse.
 
In der Druckvorstufe lernt man, dass Bilder zum Drucken niemals vergrößert werden sollten/dürfen.
Immer passgenau mit ausreichender Auflösung – alles andere ist Qualitätsverlust.
Ich habe damals schon nur für das Vorhaben ein JPG/JPEG montieren zu wollen, einen auf den Kopp bekommen.
Das Komprimierungsformat JPG/JPEG an sich ist ja schon Qualitätsverlust, da gleiche und ähnliche Pixel ersetzt werden.
 
In der Druckvorstufe lernt man, dass Bilder zum Drucken niemals vergrößert werden sollten/dürfen.
Immer passgenau mit ausreichender Auflösung – alles andere ist Qualitätsverlust.

Ich hab es anders gelernt, und auch schon oft genug selbst erlebt.
Es gibt keinen Qualitätsverlust. Das RIP macht das sehr gut!

War vielleicht vor 30 Jahren noch anders ... :)

Ich habe sogar selbst in der Druckerei Versuche gemacht, mit unterschiedlichen Auflösungen.
Da sieht man ganz genau, was geht und ab wann man einen Unterschied erkennt, mit bloßen
Augen, mit Abstand, oder mit der Lupe.
 
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Die Qualität ist schlicht zu miserabel, da hilft auch keine KI dies auf einen Quadratmeter zu bekommen. Oder seid ihr so anspruchslos?
Nach was beurteilst du das? Alleine nach Anzahl der Pixel?

Ich habe ein Foto mit 3400x2300 auf 120cmx80cm im Büro hängen, das von jedem bewundert wird. Wenn man die 640x640 zweimal durch SR jagt, kommt man auch auf 2560X2560 Pixel, was dann 65 dpi bei 100x100cm ergäbe im Vergleich zu meinen 73 dpi. Soviel Unterschied ist das bei einem normalen Betrachtungsabstnd nicht. Und je nach Motiv kann die Qualität bei Superresolution dabei auch sicher brauchbare Ergebnisse liefern.
 
Ich hab es anders gelernt, und auch schon oft genug selbst erlebt.
Es gibt keinen Qualitätsverlust. Das RIP macht das sehr gut!

War vielleicht vor 30 Jahren noch anders ... :)

Ich habe sogar selbst in der Druckerei Versuche gemacht, mit unterschiedlichen Auflösungen.
Da sieht man ganz genau, was geht und ab wann man einen Unterschied erkennt, mit bloßen
Augen, mit Abstand, oder mit der Lupe.
Mooomentmal… vor 22 Jahren. :crack:
Da haben wir u.a. per riesigem Trommelscanner Bilder/Fotos eingscannt und eine Bilddatenbank angelegt.
Das stand quasi damals in der Agentur als Motto bzw. Credo so, dass nur format-passgenaue eps und tiff zum Belichten verarbeitet werden durften.
Den Rest hat dann das RIP gemacht und man kontrollierte seine belichteten Filme.
 
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