Fotoverwaltung - Fotokatalog

Im Vergleich zu Aperture, LR und C1 hinkt es gewaltig hinterher. Die Funktionen sind eher rudumentär, da holt C1 durch die Profile schon enorm viel mehr raus.
 
Ich sehe den GC auch eher als "meine" Verwaltung und nicht als RAW-Bearbeiter. Ich mache meine RAW-Bearbeitung mit Affinity Photo, was meinen Hobby-Ansprüchen mehr als genügt. Alles andere, wie Sortieren, Verschlagworten, Geokodieren, Gesichtserkennung usw. mache ich mit dem GC und einer Ordnerstruktur. Nach dem Abschied von Aperture fahre ich damit sehr gut und muss mir erst mal keine Gedanken mehr über Datenbanken machen, die in einer nahen oder fernen Zukunft von Hersteller nicht mehr unterstützt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: John-George
Das Problem sehe ich eher darin, dass der GC bearbeite RAWs nicht darstellen kann. Affinity bearbeitet die RAWs auch nicht klassisch oder?
 
GC bearbeitet die Dateien destruktiv, da Änderungen nicht wie bei Aperture in einer Datenbank gespeichert werden können. Die mit Aperture nachbearbeiteten RAW's konnten aber auch nur von Aperture mit den entsprechenden Änderungen angezeigt werden und von keinem anderen Programm. Ein Wechsel zu einer anderen Software bedeutet da immer viel Export-Arbeit, um die bearbeiteten Bilder zu "retten".
Affinity bearbeitet RAWs nichtdestruktiv, wenn das Ergebnis als neue Affinity-Datei abgespeichert wird. Diese haben ein eingebettetes Vorschaubild und können z. B. im Finder als Vorschaubild angezeigt werden. Zum Weiterverarbeiten in einem anderen Programm oder zum drucken etc. müssen die Photos aber als jpg o.ä. exportiert werden, wobei Affinity sehr professionelle Exportoptionen bietet. Das war aber bei Aperture auch nicht anders. Wie das Lightroom oder C1 machen, weiß ich nicht. Ich denke jedoch, dass auch hier ein Export erfolgen muss. Affinity kann außerdem mit einigen Photoshop-Plugins umgehen.
Ich persönlich bin mit meiner Lösung sehr zufrieden, die Unabhängigkeit von Datenbankstrukturen ist mir hier etwas Aufwand wert. Die Zeit, die ich für den Abschied von Aperture aufwenden musste, möchte ich in Zukunft nicht noch einmal aufwenden und investiere sie lieber in ein gutes Photo ;-)
 
Doch, Aperture, LR und C1 erstellen keine eigene Datei. Da werden nur Dateien für Masken, Thumbs, Schärfemasken, Preview und die Settings angelegt. Ich könnte 50 Varianten anlegen und die Datenmenge würde immer noch unter der eines Bildes aus Affinity liegen. Für mich wäre das nichts. Auch bietet Affinity soweit ich weiß keine Kameraprofile an.
 
GC bearbeitet die Dateien destruktiv, da Änderungen nicht wie bei Aperture in einer Datenbank gespeichert werden können.

Wie meinst du das genau? Ich frage nur, weil ich alle NEFs noch habe. Ich speichere die bearbeiteten Fotos dann mit "speichern unter...".
 
Wie meinst du das genau? Ich frage nur, weil ich alle NEFs noch habe. Ich speichere die bearbeiteten Fotos dann mit "speichern unter...".

Damit hast du aber keine RAWs mehr, die du später wieder nondestruktiv bearbeiten kannst. Mit dem Stand, den du beim Export hattest.
 
Ich hänge mich mit meiner Frage mal rein -
wie sieht es denn bei CaptureOne mit der Verschlagwortung aus,
für mich ist das Arbeiten mit den Metadaten sehr wichtig.
Hier finde ich LR ganz o.k., kann aber sein, dass es bei C1 auch gut
ist oder vielleicht noch besser.
 
Ich häng mich hier mal an:
Wie so viele, suche – wegen meinem Fluchtversuch vor Adobe – auch ich eine Fotoverwaltung.

Es klingt vielleicht albern, aber eine der wichtigsten Funktionen für mich ist eine "abgelehnt"-Wertung um die digitale Bilderflut im Zaum zu halten.
Die Fotos sollen im Verzeichnis/in der Sammlung bleiben, aber ausgeblendet werden. Nicht verschoben, nicht gelöscht. Ich will also zu 90% eine übersichtliche Sammlung, aber auch die Möglichkeit irgendwann zu nachzusehen, ob nicht doch etwas brauchbares für einen bestimmten Zweck dabei ist. Natürlich könnte ich dafür Unterverzeichnisse anlegen und von Hand verschieben, aber dann kann ich's auch gleich im Finder machen.​

Eine andere mir wichtige Funktion ist das automatische Erstellen von Fotostapeln für verschiedene Versionen eines gleichnamigen Bilds (RAW, JPG und sonstige bearbeitete Versionen).
Auch hier ist das oberste Ziel Übersicht. Bei der Auswahl des Fotos ist mir erstmal das Motiv wichtig. Mit welcher Version davon ich weiter arbeite, entscheide ich dann später. Eine "Übersicht" mit 3-5 Versionen jedes Fotos, verdient ihren Namen nicht mehr.​

Und nicht zuletzt soll die Verwaltung "schlank" und übersichtlich sein.
Das Ding soll einfach nur Fotos sinnvoll und übersichtlich verwalten. Ich brauche keine Bearbeitungsmöglichkeiten (dafür gibt's andere Software) und auch keine SocialMedia Anbindung. Dafür hoffe ich auf ein günstiges und einigermaßen zügiges Programm.
Eine nette Funktion, die mir häufig begegnet ist, ist eine Foto-Auswahl nach Farben. Die fand ich von Fall zu Fall auch ganz nützlich. Wenn das noch dabei ist, ist es ein Sahnehäubchen. Da das aber erst einmal eine Farbzuordnug erfordert, die möglicherweise gar nicht so unaufwändig ist. Kann ich darauf auch verzichten. Hier ist mir Geschwindigkeit wichtiger.

Kennt ihr eine Fotoverwaltung, die neben den üblichen Funktionen (Sammlungen, Bewertungen, Voransicht, Metadaten) und den oben genannten nicht viel mehr tut?
Danke!
 
Genau deswegen arbeite ich immer noch mit Aperture. Nicht die RAW-Entwicklung oder Bildbearbeitung sind bei den vielen Programmen, die es aktuell gibt, das Problem, sondern eine professionelle Fotoverwaltung. In dieser Hinsicht sehe ich nichts, was Aperture für mich ersetzen könnte, außer vielleicht Capture One oder Lightroom. Bei Lightroom gefallen mir Workflow und Erscheinungsbild nicht, C1 ist mir zu teuer und zu hardwarehungrig. Wie ich schon mehrfach geäußert habe: Eine Schande für Apple, Aperture nicht weiterentwickelt oder einen vollwertigen Ersatz auf den Markt gebracht zu haben.
 
C1 ist mir zu teuer und zu hardwarehungrig. Wie ich schon mehrfach geäußert habe: Eine Schande für Apple, Aperture nicht weiterentwickelt oder einen vollwertigen Ersatz auf den Markt gebracht zu haben.

Teuer ja und für die meisten auch zu teuer, keine Frage, aber hardwarehungrig nicht wirklich. Ich hab bisher kein Programm gefunden, das schneller ist.
Apple hat kein Interesse an Aperture, damit verdienen sie kein Geld und die Mehrheit der Apple Kunden kommen mit Fotos aus. Es gibt schon gute Bildverwaltungen, aber die kosten eben viel Geld. Die GUI von Lightroom hat mir auch nie zugesagt, ich hab zwar Lightroom, aber nie wirklich genutzt. Aber über kurz oder lang müssen sich Aperture User Gedanken machen.
 
Man kann sicher mit Hardware arbeiten, die den Mindestvorausetzungen entspricht, doch wenn es um hochaufgelöste Bilder und rechenintensive Anpassungen geht, liest man eher diese Empfehlungen für Capture One:

- Multi-Core-Prozessor, z.B. Intel Core i7TM oder besser
- 16 GB oder mehr RAM
- Leistungsfähige Grafikkarte mit mindestens 2 GB RAM

Mein iMac 24 von 2009 erfüllt diese Voraussetzungen leider nicht, mein MacBook Pro Retina von 2014 bedingt, aber für Bildbearbeitung ist mir das 13 Zoll Display zu klein.

Dass Apple kein Interesse an Aperture hat, weil damit kein Geld zu verdienen ist, klingt plausibel, doch warum gibt es dann (noch) Final Cut und Logic Pro? Der Nutzerkreis dieser Programme ist bestimmt nicht größer als der der engagierten Fotografen. Eine professionelle Software zur Bildbearbeitung und Bilderverwaltung würde für mich unabdingbar zum Portfolio einer Firma wie Apple gehören. Schade, dass ich nicht der CEO bin. ;-)
 
Wie so viele, suche – wegen meinem Fluchtversuch vor Adobe – auch ich eine Fotoverwaltung.
Ich bin vor kurzem von Elements12 auf Fotos umgestiegen, da ich dort erhebliche Probleme und von ADOBE keinen Support bekam. Fotos ist um Klassen besser als Elements und ist für macOS Sierra maßgeschneidert. Habe mir dafür das Buch "macOS Sierra für Fotografen", ISBN 978-645-60505-2 gekauft und bin sehr zufrieden. Die Möglichkeiten der Katalogisierung und Bearbeitung von Bildern im RAW und JPEG-Format mit Fotos, kommt dem ADOBE PS Vollprogramm sehr nahe und kostet nichts. Desweiteren wird Fotos von APPLE gewartet und weiterentwickelt. Alle Probleme die es in der Vergangenheit mit iPhoto gab, sind History. Sehr zu empfehlen.
 
Man kann sicher mit Hardware arbeiten, die den Mindestvorausetzungen entspricht, doch wenn es um hochaufgelöste Bilder und rechenintensive Anpassungen geht, liest man eher diese Empfehlungen für Capture One:

- Multi-Core-Prozessor, z.B. Intel Core i7TM oder besser
- 16 GB oder mehr RAM
- Leistungsfähige Grafikkarte mit mindestens 2 GB RAM

Mein iMac 24 von 2009 erfüllt diese Voraussetzungen leider nicht, mein MacBook Pro Retina von 2014 bedingt, aber für Bildbearbeitung ist mir das 13 Zoll Display zu klein.

Dass Apple kein Interesse an Aperture hat, weil damit kein Geld zu verdienen ist, klingt plausibel, doch warum gibt es dann (noch) Final Cut und Logic Pro? Der Nutzerkreis dieser Programme ist bestimmt nicht größer als der der engagierten Fotografen. Eine professionelle Software zur Bildbearbeitung und Bilderverwaltung würde für mich unabdingbar zum Portfolio einer Firma wie Apple gehören. Schade, dass ich nicht der CEO bin. ;-)

Ich arbeite an einem mini i7, 16 GB RAM, SSD... von 2011, läuft auch flüssig, nur der Stapelexport dauert eben. Aber bei Apple ist dein Mac schon EOL, mit dem nächsten OS wird der sicher auch da rausfallen. Ein i7, eine RX480 und 16 GB RAM würden heute auch nicht die Welt kosten (unter Windows), aber ich kann nicht erwarten, dass ein Programm aus 2016/2017 noch sauber auf Systemen von 2009 läuft, die C2D waren damals schon bei 21 MP nicht flott. Aperture war auf meinem MacBook Pro 2,6 C2D, 6 GB RAM, SSD und ner 8600M GT und 8 MP RAWs recht lahm.
Mein Dad hat auch nen iMac 27" von 2009 und arbeitet damit. Ist halt die Frage, wie du arbeitest. Ich habe öfters mal viele Bilder im Stapel, da ist der Mac Pro ein Segen und haut die Bilder nur so raus.

Du darfst auch nicht vergessen, dass Phase One auch von 100 MP RAWs ausgehen muss. Vieles wird aktuell auf die GPU ausgelagert, ist diese dafür zu langsam, wird die CPU angesprochen, mit allen Cores und allen Threads.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HansJWolf
Ich bin vor kurzem von Elements12 auf Fotos umgestiegen, da ich dort erhebliche Probleme und von ADOBE keinen Support bekam. Fotos ist um Klassen besser als Elements und ist für macOS Sierra maßgeschneidert. Habe mir dafür das Buch "macOS Sierra für Fotografen", ISBN 978-645-60505-2 gekauft und bin sehr zufrieden. Die Möglichkeiten der Katalogisierung und Bearbeitung von Bildern im RAW und JPEG-Format mit Fotos, kommt dem ADOBE PS Vollprogramm sehr nahe und kostet nichts. Desweiteren wird Fotos von APPLE gewartet und weiterentwickelt. Alle Probleme die es in der Vergangenheit mit iPhoto gab, sind History. Sehr zu empfehlen.
Wer bezahlt dich für den Unsinn, den du hier schreibst?
Fotos kommt PS sehr nahe? Alle Probleme von IPhoto sind Vergangenheit?
Weißt du eigentlich, wovon du da schreibst?
 
Wer bezahlt dich für den Unsinn, den du hier schreibst?
Fotos kommt PS sehr nahe? Alle Probleme von IPhoto sind Vergangenheit?
Weißt du eigentlich, wovon du da schreibst?
Sehr wohl mein Freund. Ich habe mich lange genug mit dem ADOBE-Mist rumgeärgert. Wer bezahlt Dich?
 
Sehr wohl mein Freund. Ich habe mich lange genug mit dem ADOBE-Mist rumgeärgert. Wer bezahlt Dich?

Hmmm, Fotos kann nicht mal ansatzweise das, was aktuelle RAW-Konverter und PS können. Und von der Geschwindigkeit reden mal lieber nicht ^^ Kostenlos ist Fotos nun auch nicht ;)
 
Zurück
Oben Unten