Fotostudio Set für eigene Wohnung

levelbosss

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Hallo Leute,

ich möchte mir ein eigenes Fotostudio Set für meine Wohnung zulegen. Der Hintergrund: ich bin mit meinem Studium fast fertig und möchte meine Bewerbungsfotos selber schießen. Ich bin zwei Mal beim Fotografen gewesen und bin absolut unzufrieden mit den Fotos, sie gefallen mir einfach überhaupt nicht.. Beim zweiten Fotografen habe ich 40 Euro bezahlt und er hat sich überhaupt keine Zeit für mich genommen, er wollte nur ruck zuck fotografieren, dementsprechend auch die Bilder. Aus diesem Grund möchte ich meine Fotos ab nun an selber schießen und ich kann mir so lange Zeit nehmen wie ich möchte und x mal umziehen usw...einfach nicht unter Druck sein..

Ich habe eine Canon EOS 1200d, für einen Anfänger ganz ok..bin damit zufrieden. Und nun bin ich unschlüssig im Bezug auf die Angebote bei Amazon, nämlich das Studio Set. Es gibt so viele Angebote und ich hab echt viele Kundenrezensionen gelesen, manche berichten negativ und manche positiv..
Mein Budget max. 100 Euro. Ich hatte das hier überlegt Bildschirmfoto 2014-12-02 um 00.00.03.jpg ....beinhaltet auch 3 Farben vom Hintergrundsystem...
Aber wie gesagt.. es gibt viele Angebote..Bildschirmfoto 2014-12-01 um 23.59.49.jpg :))

Dazu möchte ich auch einen Hocker bestellen... Bildschirmfoto 2014-12-02 um 00.04.36.jpg

Und einen Stativ für die Kamera stativ.png

Mit der Selbstauslöser Funktion würde ich mich einfach selber fotografieren und in Photoshop bin ich eigentlich ganz fit, müsste kein Problem sein..

Was haltet ihr eigentlich davon?? Hat jemand in dem Bereich Erfahrung?? Es soll auch nicht einmalig dienen, sondern auch für die Zukunft...z.B. Passfotos, oder viele meiner Kommilitonen sind auch bald fertig, ich würde einfach paar Leute ansprechen und statt 40 Euro wie beim "Profi" Fotografen, würde ich einfach einen Zehner verlangen..ich möchte mich nebenbei einfach mit Fotografie beschäftigen, da ich jetzt nachm Studium einen klaren Kopf dafür haben werde:) Auf ein paar positive Rückmeldungen würde ich mich freuen, was ich z.B. explizit bei Amazon bestellen sollte.
 
Ich halte von dem Set, welches Du gepostet hast, überhaupt nix.

Fotostudio ist eine Wissenschaft für sich. Ist allerdings auch Geschmacksache. Ich z.B. bevorzuge Blitz und kein Dauerlicht.

Bevor Du jetzt aber überhaupt Geld investierst, würde ich ein Available-Light-Set probieren.

Links Fenster, rechts Aufheller, Offenblende

Edit: Noch was zur Kamera: Diese spielt bei der Portraitfotografie eine eher untergeordnete Rolle, um nicht zu sagen, egal. Wichtig ist ein gutes Objektiv. Ich vermute mal, Du hast bei Deiner Canon EOS 1200d das Kit-Objektiv dabei. Ehrliche Meinung: Kannste in die Tonne hauen! Hol Dir ein gutes 50mm/1.4 oder 1.8 Festbrennweite
 
auch wenn ich das Vorhaben "eigen" finde (für einen 10er Bewerbungsfotos schiessen), ist mir nicht so ganz klar, warum da die Kitlinse nicht reichen sollte. Die sind (zumindest bei gutem Licht -und das will er ja-) besser als ihr Ruf :noplan:
 
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A) für 40€ kann auch nichts vernünftiges rauskommen. Da wurde einfach am falschen Ende gespart.

B) zu deinem Vorhaben: bei geschlossener Blende reicht deine Kitlinse vollkommen aus. Bei den vorgeschlagenen Linsen mit großer Blende hast du die Gefahr, dass du schnell in die Unschärfe kommst. Ein Set für 100€ würde ich hierbei nicht kaufen, da das nichts wird. Alleine ein Hintergrund kostet 50€. Schau dich mal im Dslr-Forum um, da gibt es sicherlich einschlägige Erfahrungen mit Kits.

Und last but not least, wenn du das für einen 10er machst, musst du das auch bei der Steuer angeben. Im schlimmsten Fall steht dann die BG etc auf deinem Teppich. Worst case
 
Portrait -> 35mm 1.8 / 50mm 1.8 (Gibt es die für Canon?, bin aus dem Nikon Lager).
 
Natürlich gibt es das! Aber man sollte auch den crop Faktor berücksichtigen ;)
 
Aber man sollte auch den crop Faktor berücksichtigen ;)[/QUOTE schrieb:
Das ist natürlich richtig.
Aber für Portrait sollte man schon Prime Linsen benutzen.
 
So eine Scherbe kostest maximal 100 EU
 
Kennst du den Spruch "Wer billig kauft, kauft zwei mal"?
Das geht besonders bei Fotografie.
Qualität kostet nun mal.

Ein Stativ für 30€ wird bestimmt sehr wackelig sein. Gute Stative gehen neu auch so um die 100€ los.

Evtl. wäre es bei deinem Budget besser sich mal im DSLR-Forum anzumelden und sich dort einzulesen und später in dem Forum gebraucht kaufen.

Wie beage schon schrieb, würde ich auch ein besseres Objektiv mir an deinerStelle holen und wenn du das noch nicht gemacht hast, mich mit den Grundkenntnissen der Fotografie beschäftigen. Zusammenspiel von Blende, Iso, Verschlusszeit.
 
Ein Stativ für 30€ wird bestimmt sehr wackelig sein. Gute Stative gehen neu auch so um die 100€ los.
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Wie beage schon schrieb, würde ich auch ein besseres Objektiv mir an deinerStelle holen und wenn du das noch nicht gemacht hast, mich mit den Grundkenntnissen der Fotografie beschäftigen. Zusammenspiel von Blende, Iso, Verschlusszeit.
Verstehe ich nicht (unabhängig von dem Set, das er da aufgeführt hat). Der TE möchte im Zimmer mit Lampen Bewerbungsfotos schiessen. Das sollte sowohl mit einem Kitobjektiv, als auch mit einem 30€ Stativ möglich sein. Nichtsdestotrotz würde ich für Bwerbungsfotos eher empfehlen den Fotografen zu wechseln wenn du da bisher schlechte Erfahrungen gemacht hast.
 
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Vielleicht solltest du deine Prioritäten etwas überarbeiten.
Ein gutes Bewerbertraining, ein gutes Bewerbungsbuch und ein bisschen mehr Geld ins nächste Foto gesteckt, bringt in der gleichen Zeit mehr. Und aus eigener Erfahrung, nicht nur bei mir, kann ich dir sagen, am Bild liegt es nicht. Aber ne gute, gewissenhafte Bewerbung und Vorbereitung auf die Gespräche bringt schon mal nen 10er mehr im Jahresgehalt. Bewerben ist Arbeit.
Ausser, du bewirbst dich irgendwo im kreativen Bereich, da mag es etwas anders aussehen.
 
Für 100 € Budget bekommst nix gescheites was Dir weiterhilft - wer macht dann eigentlich die Fotos der Selbstauslöser?

Ein gescheiter Blitz ist da schonmal ein Anfang aber der ist auch nicht für Dein Budget zu haben.
Du ärgerst Dich nur wenn Du Dir jetzt den Kram holst dieser für weitere Zwecke aber nicht zu gebrauchen ist..

Das Foto macht der Typ der hinter der Kamera Steht und ein Fotograf kann auch ein ordentliches Foto mir deiner jetzigen knipse machen. Bestimmt ;)

Investiere die Kohle lieber bei einem Fotografen der Dich dafür ablichtet...
 
Verstehe ich nicht (unabhängig von dem Set, das er da aufgeführt hat). Der TE möchte im Zimmer mit Lampen Bewerbungsfotos schiessen. Das sollte sowohl mit einem Kitobjektiv, als auch mit einem 30€ Stativ möglich sein. Nichtsdestotrotz würde ich für Bwerbungsfotos eher empfehlen den Fotografen zu wechseln wenn du da bisher schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Bei einem 100€ Set gehe ich nicht von guter Beleuchtung aus. Wenn er dann mit dem Kit Objektiv bei 55mm bei Offenblende ein Bild macht, hat er eine Blende von 5,6. Da muss man evtl schon die Iso Zahl hoch setzten was mit dem 50mm nicht der Fall wäre. Auch die Qualitätsunterschiede würde er glaube ich sofort sehen.

Das Stativ muss man ja nicht nur in der Wohnung benutzen und bei einem billigen 30€ Stativ wackelt meistens alles wenn man es draußen benutzt und irgendetwas vorbeiläuft.

Beim Fotografieren bloß nicht am falschen Ende sparen, man ärgert sich sonst nur. Es ist halt ein teures Hobby.

Jedoch würde ich auch sagen, geh zu einem gescheiten Fotografen. Nur weil du die Ausrüstung hast, heißt dass nicht, dass du gute Bewerbungsfotos machen kannst. Wenn ich mir ein Jura Buch kaufe, heißt das ja auch nicht, dass ich ein Anwalt bin.

Bei der Bewerbung zählt der erste Eindruck, dazu gehört ein professionelles Foto, eine gute Bewerbungsmappe, durchdachter Text und Lebenslauf. Achte auch beim Ausdruck auf schönes Papier. Finde auch das macht einen guten Eindruck nicht das billige 80er Papier zu nehmen.
 
man kann sich auch sehr viel selber basteln ;)
 
Das größte Hindernis sehe ich weniger in der Ausrüstung, eher beim Fotografen… Die zur Schau gestellten Kenntnisse lassen vermuten, dass die 10€ Bwerbungsfotos dann "echt" mit 5€ Automatenfotos konkurrieren können ;)

Die Technik macht heute vieles einfacher, bietet dafür aber auch zunehmend mehr Fehleroptionen, die Lernkurve ist nicht unerheblich. Ich gebe aber auch zu, dass viele Profifotografen sich wenig bis keine Mühe geben, Passfotos und einfache Bewerbungsfotos bringen nicht wirklich Geld für die investierte Zeit. (individuelle Ausleuchtung, "Modelle" vorteilhaft arrangieren, Retusche, Ausdruck und eventuell noch Bilder auf CD…)
 
Yongnuo-Blitz inkl. Funkauslöser, Lampenstativ, Kamerastativ und Tupplur-Rollo von IKEA kosten zusammen ca. 140,- EUR. Sollte für Bewerbungsfotos reichen, sofern du weißt was du tust. Und dazu musst du halt üben.

Und dich evtl. hier einlesen: http://www.strobist.blogspot.de/


Das 21er geht auch, wenn er sich als Comicfigur bewirbt.

Die Perspektive hängt vom Abstand der Kamera zum Motiv ab, nicht von der Brennweite.
 
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Moin,

Shetty;8412233Die Perspektive hängt vom Abstand der Kamera zum Motiv ab schrieb:
Völlig richtig, allerdings sollte man die Leute auf einem Bewerbungsfoto auch wiederfinden können.
 
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