tocotronaut
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Aber so ist es doch nicht.
Die Originale sind zugänglich.
Das Problem ist, dass man unter umständen Bearbeitungen an einzelnen Bildern vornimmt.
Und diese Bearbeitungen sind nicht destruktiv.
Ja, Nicht destruktives bearbeiten ist eine große Errungenschaft der Informatik. Kommt in meinen Augen gleich nach dem Bayes Filter.
Und damit das funktioniert werden die Schritte der Bearbeitung abgespeichert und bei bedarf auf das Originalbild angewendet.
Bedarf ist Export/Teilen/Mailen/Weitergeben
Das Problem ist dass die Bearbeitungsschritte bestimmte Algorithmen verwenden.
(als beschreibendes beispiel einfach auch nur die Festlegung von ansprechender Rundung und Abdunkelung bei Vignetten - weil mir grad nix dümmeres einfällt.)
Und diese Algorithmen sind das Geschäftsgeheimnis und Copyright des jeweiligen Entwicklers.
Es gibt entwickler die diese gegen geld an andkunden lizensieren (z.b. Photoshop Plugins).
Es gibt hersteller die einen grundsatz an Algorithmen an seine kunden abgeben und im fall Apple sogar kostenfrei an alle Apple Kunden.
Das sie sich dabei trotzdem nicht in die Karten schauen lassen ist ihr gutes recht. (Fotos ist nun mal Closed Source)
Es ist also fast nicht möglich, die Bearbeitungsschritte so zu speichern, dass ein anderes Programm sie lesen und exakt interpretieren kann.
also bleibt nur die Möglichkeit, das Originalbild und das bearbeitete bild als Kopie zu sichern und zu verknüpfen.
Das bietet dir keine noch so perfekt geartete Ordnerstruktur.
Dazu brauchst du eine Datenbank, die programmspezifische Anpassungen speichert. Hier eben Mediathek genannt.
Mediatheken zu verfluchen ist der falsche Weg.
Die Mediatheken ermöglichen Nichtdestruktives Arbeiten.
Ohne das will ich nicht. Ohne das will eigentlich niemand, der sich mal Gedanken darüber gemacht hat.
