Fotos.app HEIC Bug bei 16:9 iPhone Bildern

maccoX

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Hallo,

ich hab das Problem, dass iPhone Fotos die ich mit der original Kamera App direkt in 16:9 und HEIC aufgenommen hab, diese bei Fotos.app am Mac nicht im richtigen Format angezeigt werden.

Die Bilder sind als Miniatur in der Importvorschau richtig in 16:9, importiert aber sind die Miniaturen 4:3, wobei mit der beschnittenen 16:9 Höhe, aber fehlendem rechten Bereich. Das eigentliche Bild beim groß anschauen ist genau so. Also nur der linke Teil des 16:9 Bilds als 4:3.

Wenn ich in den Bearbeitungsmodus gehe springt er auf das richtige 16:9 Format. Wenn ich auf fertig gehe - ohne etwas zu machen - ist das Bild an sich richtig gespeichert. Die Miniatur ist zum Teil aber weiterhin falsch, teils teils richtig. Wenn ich das Bild dann öffne springt es kurz vom falschen Format ins richtige, zappelt also kurz.

iPhone: XR mit neustem iOS 14, original Kamera App im 16:9 Formatmodus und mit HEIC Einstellung
Mac: Mavericks mit hier aktueller Fotos.app, Bilder werden in HEIC importiert und nicht nach jpg gewandelt (soll auch so sein)

Interessant:
Wenn ich 16:9 HEIC Bilder mit der App Pro Camera mache (auch ohne dass die eigentliche 4:3 Version mit abgespeichert wird, diese ist nämlich auch bei der original Kamera App nicht mehr vorhanden) werden diese perfekt in Fotos.app angezeigt. Bleibt natürlich auch ein HEIC Bild. Aber ich will unbedingt die Original Kamera App verwenden und nicht Camera Pro - und natürlich auch vom HEIC Format profitieren.

Das ist ziemlich nervig, gibts da eine Lösung?
 
Sind die Angaben wirklich korrekt, Mavericks und Fotos.app?( Fotos.app kam erst mit 10.10.3 und heif erst mit 10.12 high Sierra)
 
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Danke! Es ist Mojave, verwechsle das immer :eek:
 
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Die Miniatur ist zum Teil aber weiterhin falsch, teils teils richtig. Wenn ich das Bild dann öffne springt es kurz vom falschen Format ins richtige, zappelt also kurz.
Hab ich gerade mal getestest (iPhone 11, Mojave): Ist bei mir auch so. Da ich nicht 16:9 fotografiere, ist mir das wurscht. Andernfalls würde mich das wohl auch nerven ;-). Scheint ein Bug zu sein.
 
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Hab vorhin mit Apple telefoniert, nachdem mir die Dame sagen wollte ich müsste von Mojave upgraden, da dies halt kein HEIC kann, und ich ihr dann erst mal erklären musste das dem nicht so ist bekamm ich den Vorgesetzen an die Stippe.

Der hat sich das angehört und sich auf meinen Mac verbunden um es selbst zu sehen. War recht irritiert von dem Verhalten und meldet sich jetzt Anfang nächster Woche wieder.
Bin mal gespannt.

Achja, hab auch Testbilder am iPhone mit JPEG gemacht, da kam das gleiche Problem beim Import. Es liegt also allein am geänderten Seitenformat der Bilder. Wie wenn die Headerdatei nicht richtig gespeichert wird oder es da ein Leseproblem bei Fotos.app gibt.
 
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Hab jetzt zusammen mit dem Support nochmal einen Test gemacht samt Screenrecording und Log Support Dateien.

Finde ich zwar komisch das sie das brauchen weil das ja extrem einfach nachzustellen ist und der Fehler wohl schon bekannt ist laut seiner Aussage aber nun gut, hauptsache sie arbeiten dran und es wird behoben. Mittwoch weis ich dann wohl mehr.
 
Laut Support wird der Fix in einem der nächstes Updates enthalten sein.
 
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Problem besteht weiterhin, echt verdammt ärgerlich!

Ich übertrag jetzt meine Bilder per AirDrop und schmeiß sie dann in die Fotos.app. Dadurch verlieren sie die enthaltenen 4:3 Infos, sind schön klein und machen bei der Fotos App auch keine Probleme mehr.
 
Vermutlich musst du jetzt noch auf Big Sur Updaten, weil der Fix nur da enthalten ist. ;)
 
Nur mal so in den Raum geworfen - und ohne dass es im konkreten Fall irgendetwas hülfe, wenn es so wäre:

Handelt es sich bei der unerwünschten Darstellung tatsächlich um das Seitenverhältnis 4:3 (also wie beim klassischen Fernsehbild)?
Oder liegt die »falsche« Darstellung der Fotos im Seitenverhältnis 3:2 (also der klassischen Papierabzugsgröße) vor?
M.a.W., könnte sich da was beißen beim der Interpretation der Standardmaße fürs Fernsehen und der von Standbildern?
 
Nur mal so in den Raum geworfen - und ohne dass es im konkreten Fall irgendetwas hülfe, wenn es so wäre:

Handelt es sich bei der unerwünschten Darstellung tatsächlich um das Seitenverhältnis 4:3 (also wie beim klassischen Fernsehbild)?
Oder liegt die »falsche« Darstellung der Fotos im Seitenverhältnis 3:2 (also der klassischen Papierabzugsgröße) vor?
M.a.W., könnte sich da was beißen beim der Interpretation der Standardmaße fürs Fernsehen und der von Standbildern?
Das klassische Fernseformat war 5:4, 4:3 war das Stummfilmformat im Kino und beim Kleinbildfilm.
 
Das klassische Fernseformat war 5:4
Sicher? Bzw., wie klassisch?
Im Unterschied zu analogen Fernsehnormen existiert bei digitalen Fernsehnormen als weiteres Merkmal die Anzahl Spalten eines Bildes. Zusammen mit der Anzahl Bildzeilen erhält man so die so genannte Bildauflösung in Bildpunkten (Pixel). Die Spaltenzahl wird dabei idealerweise so gewählt, dass sich bei der Bilddarstellung die Höhe der einzelnen Pixel nicht wesentlich von ihrer Breite unterscheidet. Statt des traditionellen Bildverhältnisses von 4:3 wird wegen der veränderten Anzeigegeräte (Flachbildfernseher und Videoprojektoren) verstärkt 16:9 eingesetzt.
Ref.: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehnorm

Oder auch:
In digital applications it is usually referred to as "576i"; in analogue contexts it is often called "625 lines", and the aspect ratio is usually 4:3 in analogue transmission and 16:9 in digital transmission.
Ref.: https://en.wikipedia.org/wiki/576i

Richtig ist offenbar, dass die britische 405 Zeilen-Norm vor 1950 ein 5:4- (oder 1,25:1-)Seitenverhältnis hatte; danach bis 1985 aber ebenfalls 4:3.
Ref.: https://en.wikipedia.org/wiki/405-line_television_system#System_A

Die ein Jahr jüngere deutsche Vorkriegsnorm (441 Zeilen) hatte ein fast quadratisches Bild (1,15:1).
Ref.: https://en.wikipedia.org/wiki/441-line_television_system#Use_in_Germany

Das Französische 819- und das seit den 1950ern übliche 625-Zeilen-System weisen ein 4:3-Seitenverhältnis auf.
Ref.: https://en.wikipedia.org/wiki/Analog_high-definition_television_system#819-line
 
Was wird denn hier als "klassisch" angesehen? Die ersten Ferntonkinogeräte haben mal mit 30 Zeilen und 12,5 Bildern pro Sekunde angefangen und da gab es gar keine Festlegung auf ein Format, damals war alles vertreten, quadratisch, rechteckig. Die ursprüngliche Nipkow-Scheibe war zwar darstellungegetreu, hat aber kein Format vorgegeben - die hat rausgeworfen was sie vorne reinbekommen hat. Erst mit Manfred von Ardenne und der Massenfertigung von Röhrenfernsehern kam so etwas wie ein Standard - war aber nie so ganz klar ob das 3:2 oder 4:3. Unser heutiges Rechteckdenken ist sehr jung, bitte nicht vergessen.
 
Nein, da bist du falsch informiert. 4:3 ist korrekt.

Nö, Du
Was wird denn hier als "klassisch" angesehen? Die ersten Ferntonkinogeräte haben mal mit 30 Zeilen und 12,5 Bildern pro Sekunde angefangen und da gab es gar keine Festlegung auf ein Format, damals war alles vertreten, quadratisch, rechteckig. Die ursprüngliche Nipkow-Scheibe war zwar darstellungegetreu, hat aber kein Format vorgegeben - die hat rausgeworfen was sie vorne reinbekommen hat. Erst mit Manfred von Ardenne und der Massenfertigung von Röhrenfernsehern kam so etwas wie ein Standard - war aber nie so ganz klar ob das 3:2 oder 4:3. Unser heutiges Rechteckdenken ist sehr jung, bitte nicht vergessen.

technisch korrektj,

aber was als Fernsehgeräte (nach dem Weltkrieg) verkauft worden ist, war 5:4 "maskiert". Die volle Grösse der Bildröhren wurde nicht genutzt, weil häufiger die Ränder nicht richtig dargestellt wurden. Kann/Konnte man auch dadurch erkennen, was bei Spielfilmen die Ränder beschnitten waren/sind. Und da in vielen Ländern viele Jahre auf Film für's Fernsehen gedreht wurde, hatten die Sucher Einzeichnungen Einzeichnungen für die Filmformate und das Fernsehformat.

Was verstehst Du unter jung. Romanik, Gotik, Rennaissance, oder die vlel ällteren chistischen Bilder mit Höhenperspektive?nesischen Rollbilder oder alten hindui
 
Zwar nur bedingt BTT, aber ich habe ein ähnliches Verhalten seither mit Videos und iMovie gehabt.
Ich habe meine DV Dateien damals mit einer Panasonic gefilmt (in 16:9) und iMovie hat die ab der letzten Version dann immer in 4:3 (verzerrt) wiedergegeben. Das ist bis heute so. Habe mir dann angewöhnt die Videos einfach mit dem VLC Player abzuspielen, denn da wurden sie korrekt angespielt.

Scheint ja ein ähnliches Problem zu sein …
 
Problem besteht weiterhin, echt verdammt ärgerlich!

Ich übertrag jetzt meine Bilder per AirDrop und schmeiß sie dann in die Fotos.app. Dadurch verlieren sie die enthaltenen 4:3 Infos, sind schön klein und machen bei der Fotos App auch keine Probleme mehr.
Vermutlich musst du jetzt noch auf Big Sur Updaten, weil der Fix nur da enthalten ist. ;)

Das Problem hab' ich auch, trotz neuster Big Sur Version und neuem iPhone: die Daten erscheinen in "mein Fotostream" statt .heic im Format 16:9 als .jepg im Format 4:3 mit deutlichen Fehlstellen an den Rändern. Bzw. das iPhone exportiert die Fotos so in meinen Fotostream, denn auch auf dem iPhone ist es in diesem Album eben so, in der Mediathek selber hingegen richtig. Beim Importieren per AirDrop oder per Kabel ist alles bestens. Apple will das offenbar so, siehe Support
Zitat: ""Mein Fotostream" unterstützt JPEG, TIFF, PNG und die meisten RAW-Fotoformate. Videos und Live Photos werden von "Mein Fotostream" nicht unterstützt."
 
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