Fotoqualität iPhone 12/Pro

Wie genau meinst du das? Dass du das Bild nicht mit C1 aufnimmst, ist schon klar, aber die Daten interpretiert C1 und das Profil legt C1 an. Also ist das Ergebnis vom C1-Algorithmus abhängig.

Eben nicht, das Profil wird deaktiviert, alle Anpassungen auch. Übrig bleibt nur der Softproof. Das Bild an sich ist flau und matt.
 
Liegt’s wirklich an der Qualität, die ein MFT-Sensor bietet (oder nicht bietet)? Das wage ich zu bezweifeln.
Aber so eine MFT-Kamera macht halt keine Computational Photography.

Stimmt nicht. Die MFT Linsen werden in der Kamera per Software korrigiert. Die wären sonst teurer. Oder schlechter.
 
Ich komme ja vom Olympus System, und Olympus macht SEHR VIEL Computational Photography.
HighResolution Modus mit 80 Megapixel - Live Composite. Wird alles IN der Kamera berechnet und als einzelne RAW Datei ausgegeben. Im Grunde macht Olympus das schon länger als Apple. Live Composite gabs schon mit der EM1 MKi also 2013.
 
Yep. Hab auch ne Oly hier. Machen die in der Tat schon lange vor Apple.
 
Machen wir einen Haken dran.
Für mich haben deine Ergebnisse nichts mehr mit dem Aufnahmegerät zu tun.
Du siehst das anders also werden wir uns da nicht einig.
Seh ich auch so. Das Thema heißt ja "Photoqualität iPhone 12 Pro" und nicht "Photoqualität iPhone 12 Pro nach Bearbeitung der RAW Dateien in Lightroom nach meinem Gusto"
 
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Okay, dann drückt doch beide auf Ignorieren. Ansonsten werdet ihr leider weiter von mir lesen :)
 
Ah ja. In der Analogfotografie waren die Abzüge ja auch alle ooc. Oh wait. Es gab ha unterschiedlichste Filmarten und die Dunkelkammer.
 
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Okay, dann drückt doch beide auf Ignorieren. Ansonsten werdet ihr leider weiter von mir lesen :)
Ich verstehe nicht, warum du immer so schmalllippig reagierst.
Ich habe Fotos von dir sowohl hier wie auch im Smartphone Thread im Fuji Forum geliked.
Aber meiner Meinung nach sagen die Bilder nichts zur Qualität des iPhones aus, da da zu einfach viel Voodoo von dir drin steckt.
 
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Stimmt nicht. Die MFT Linsen werden in der Kamera per Software korrigiert. Die wären sonst teurer. Oder schlechter.

Das macht jeder Hersteller, das hat doch mit dem, was man unter “Computational Photography” versteht, nur sehr wenig zu tun.

HighResolution Modus mit 80 Megapixel - Live Composite. Wird alles IN der Kamera berechnet und als einzelne RAW Datei ausgegeben. Im Grunde macht Olympus das schon länger als Apple. Live Composite gabs schon mit der EM1 MKi also 2013.

Ja, weiß ich schon, hier liegt auch noch eine E-M5 II herum. Das ist doch trotzdem minimal, verglichen mit dem, was ein Smartphone _bei jedem Bild_ tut. Ein Gegenbeispiel mit einem speziellen Aufnahmemodus, den man nur in speziellen Fällen nutzt, ändert daran doch nichts.

Yep. Hab auch ne Oly hier. Machen die in der Tat schon lange vor Apple.

“Schon lange” vor Apple wird’s nicht gewesen sein, denn die erste Spiegellose von Olympus kam 2012 heraus (wann Highres usw. kam, weiß ich nicht). Aber es geht nicht darum, wer “angefangen hat”, sondern um den heutigen Zustand. Was die Kameras in-body machen ist im Allgemeinen nichts, im Vergleich zu dem, was im Smartphone abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist trotzdem ein Eingriff ;-)
 
Eben nicht, das Profil wird deaktiviert, alle Anpassungen auch. Übrig bleibt nur der Softproof. Das Bild an sich ist flau und matt.

Na gut, dann verstehst du eben nicht, wie Software und Daten funktionieren. Ich kann’s auch nicht ändern.
 
Es ist trotzdem ein Eingriff ;-)

Klar. Wenn’s nicht mehr um die Sache geht, sondern nur ums prinzipelle Recht-Haben, dann ist das so.
Man kann sich jetzt den Begriff “Computational Photography” bis zur Bedeutungslosigkeit zurechtbiegen, und sagen, Kamerahersteller mit ihren Objektivkorrekturen machen das “genau so”. Aber unter dem Gesichtspunkt stimmt es plötzlich auch wieder, dass Leica das genau so gut kann. Insofern habt ihr mich jetzt überzeugt, und klinke mich schön langsam aus. Das wird zu nichts mehr führen.
 
Hast du Capture One? Schon mal ein ICC Profil erstellt?

Du magst deine Gegenfragen, beantwortest aber selbst nie welche.
Aber gut: Ja. Ja.
Noch ein letzter Versuch: Wenn Capture 1 nicht wüsste, mit welcher Kamera es zu tun hat, könnte es die RAW-Daten überhaupt nicht interpretieren. Es wüsste schlicht nicht, wie. Und deshalb kann es auch kein "echtes RAW" geben, denn hätte man den Algorithmus für die Interpretation anders geschrieben, dann würde etwas anderes herauskommen. Nur, weil du dir ein flaches Profil ansiehst, ist das ja nicht "echter" als sonstige Defaults.
 
Habe ich auch nicht. Aber ein Spleen ist es, absichtlich in eine Kamera keinen Autofokus einzubauen, obwohl man es könnte, und das auch noch als Feature zu verkaufen. Finde ich jedenfalls - darf man natürlich gerne anders sehen.
Wenn du zu der Fraktion gehörst, von der man immer liest "Öh, die verkaufen die Kamera ohne Autofokus, das kann ja sogar meine 500€ Kamera", dann macht die Diskussion natürlich wenig sind.

Das mag sein (auch, wenn ich nicht weiß wie, weil ein Autofokus hindert dich nicht daran, den Fokus dort hinzusetzen, wo du ihn haben willst).
Ganz einfach: du bist auf der Straße unterwegs, dir eröffnet sich ein Moment, doch zwischen dir und dem Motiv sind unzählige Menschen und Hindernisse vorhanden. Gruppierte Fokuspunkte sind da schon kritisch, Einzelpunkt wäre eine Lösung, doch mit den Unmengen an Punkten, die heutige Kameras haben, klickst du dich dumm und dämlich bis der Punkt da ist wo du ihn brauchst. Per Mittelpunkt fokussieren und neu positionieren ist auch eher suboptimal. Der Autofokus ist nicht immer geil, ganz besonders nicht auf der Straße, wo eigentlich fast nichts unter deiner Kontrolle ist.

Nur hättest du halt auch an jede andere Kamera ein manuelles Objektiv schrauben können, und so dieselben Fortschritte machen können.
So wie jeder Koch mehrere Messer, jeder Fußballer mehrere paar Schuhe, jeder Handwerker mehrere Hammer und jeder Friseur mehrere Scheren hat (es gibt noch unzählige weitere Beispiele), so habe ich auch zwei Kameras für unterschiedliche Dinge.

Ich glaube unsere Ansichten bezüglich der Fotografie als Handwerk gehen zu sehr auseinander, als das wir da auf einen Nenner kommen könnten. Was für dich ein Spleen ist oder unsinnig, ist für mich einfach nur eine andere Art der Fotografie.


Zum eigentlichen Thema:
Ich glaube so langsam kristallisiert sich heraus, dass sich wohl einfach die Geister beim Thema Computational Photography scheiden... Für die einen vollkommen in Ordnung und durch den technischen Aspekt auch sehr faszinierend, für die anderen eher unnötig weil (momentan) noch zu künstlich.

Mal schauen, vielleicht landet dieses Jahr ja doch noch ein iPhone bei mir in den Händen, dann kann ich ja auch mal ein paar Beispielbilder zeigen :)
 
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Ganz einfach: du bist auf der Straße unterwegs, dir eröffnet sich ein Moment, doch zwischen dir und dem Motiv sind unzählige Menschen und Hindernisse vorhanden. Gruppierte Fokuspunkte sind da schon kritisch, Einzelpunkt wäre eine Lösung, doch mit den Unmengen an Punkten, die heutige Kameras haben, klickst du dich dumm und bis der Punkt da ist wo du ihn brauchst.

Dann schaltest du deine Kamera auf manuellen Fokus, und fertig. Und auch das Verschieben des Fokus-Punktes geht mit einer modernen Kamera mit einem einzigen ”Klick”.

Ich glaube unsere Ansichten bezüglich der Fotografie als Handwerk gehen zu sehr auseinander, als das wir da auf einen Nenner kommen könnten. Was für dich ein Spleen ist oder unsinnig, ist für mich einfach nur eine andere Art der Fotografie.

Ich weiß nicht, inwiefern unsere Ansichten bezüglich Fotografie auseinandergehen, du antwortest ja immer auf etwas anderes, als ich gesagt habe, insofern ist das schwer festzustellen ;) Ich habe ja schon explizit geschrieben, dass ich nicht die Verwendung des manuellen Fokus als Spleen bezeichnet habe, sondern die Masche von Leica, Kameras künstlich zu beschneiden (und das noch als elitär zu verkaufen, mit dem entsprechenden Preis). Die von dir hervorgehobenen Vorteile des manuellen Fokus hast du halt auch mit jeder anderen Kamera. Aber du hast Recht: Ist off-topic, lassen wir’s.

Nochmal zur computational photography: Trotz Softwareingenieur-Background finde ich’s eigentlich gar nicht so cool (faszinierend ja, erstrebenswert nicht unbedingt), denn es entwertet ja sowohl die Fotografie als auch das Resultat ein wenig. Kann ich auf ein Bild stolz sein, wo ein Algorithmus die Entscheidungen getroffen hat? Da tu ich mir schwer damit, was wahrscheinlich mit ein Grund ist, warum, ich Smartphone-Bilder selten verwende.
Aber trotzdem muss ich anerkennen, dass die Ergebnisse in vielen Fällen (in Anbetracht der limitierten Optik und des Sensors) beeindruckend sind. In anderen Fällen sind die Ergebnisse durchaus schlecht, aber diese Fälle werden kontinuierlich weniger.
 
Dann schaltest du deine Kamera auf manuellen Fokus, und fertig. Und auch das Verschieben des Fokus-Punktes geht mit einer modernen Kamera mit einem einzigen ”Klick”.
Im Idealfall klickt man überhaupt nichts, sondern fotografiert einfach ;) Davon abgesehen, zeig mir ein Objektiv für meine D850, dass den selben Charakter hat wie das 28er Summilux :D


Ich weiß nicht, inwiefern unsere Ansichten bezüglich Fotografie auseinandergehen, du antwortest ja immer auf etwas anderes, als ich gesagt habe, insofern ist das schwer festzustellen ;) Ich habe ja schon explizit geschrieben, dass ich nicht die Verwendung des manuellen Fokus als Spleen bezeichnet habe, sondern die Masche von Leica, Kameras künstlich zu beschneiden (und das noch als elitär zu verkaufen, mit dem entsprechenden Preis). Die von dir hervorgehobenen Vorteile des manuellen Fokus hast du halt auch mit jeder anderen Kamera. Aber du hast Recht: Ist off-topic, lassen wir’s.
Diese Aussage zeigt mir, dass ich deine Statements doch vollkommen richtig interpretiert habe ;) Was für dich künstliches Beschneiden ist, ist für mich eine Konstante, die auch bitte so bleiben soll. Bei Leica fällt mir echt vieles ein, was man als Masche bezeichnen könnte (extrem viel sogar), das fehlen des Autofokus bei genau einer Modellreihe gehört auf jeden Fall nicht dazu. Die M Kameras sind seit eh und je manuell zu bedienen, wozu ändern?

Nochmal zur computational photography: Trotz Softwareingenieur-Background finde ich’s eigentlich gar nicht so cool (faszinierend ja, erstrebenswert nicht unbedingt), denn es entwertet ja sowohl die Fotografie als auch das Resultat ein wenig. Kann ich auf ein Bild stolz sein, wo ein Algorithmus die Entscheidungen getroffen hat? Da tu ich mir schwer damit, was wahrscheinlich mit ein Grund ist, warum, ich Smartphone-Bilder selten verwende.
Aber trotzdem muss ich anerkennen, dass die Ergebnisse in vielen Fällen (in Anbetracht der limitierten Optik und des Sensors) beeindruckend sind. In anderen Fällen sind die Ergebnisse durchaus schlecht, aber diese Fälle werden kontinuierlich weniger.
Na schau, immerhin sind wir uns hier absolut einig :)
 
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Kennt jemand das „Glitzer“-Phänomen?
Foto 1 oberhalb der Frau mit Kind.

Das habe ich öfter, egal ob mit RAW oder ohne.

Cu und Gruß
tk
 

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Ist leider normal beim iPhone
 
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