Fotomediathek auf NAS auslagern - aktueller Stand und Möglichkeiten

@Ugeen

Die Fotos in der Fotos App sind da eingeschlossen, da kommst du so überhaupt nicht von außen ran außer mit dem teuren Apple TV oder dem Sync mit dem iPhone, heißt du musst die Bilder dann lokal drauf speichern, Zugriff so vom iPhone aus geht nicht. Außer halt du legst alles in die iCloud…

Wenn du jetzt eh am Überlegen bist, bitte schau dir mal meinen Thread in der Signatur an, der dürfte recht interessant für dich sein und zeigt was geht und was nicht und wo man zukünftig Probleme bekommen könnte.
 
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Und als Ergänzung zum Signatur Thread: https://www.macuser.de/threads/maccox-bildimporter-bilder-einfach-vom-iphone-zum-mac.895327/

So bekommt man seine Bilder am einfachsten auf den Mac übertragen und direkt verarbeitet. Ich schau sie dann per ApolloOne an und wenn sie fertig sind ziehe ich sie zusätzlich als Referenz noch in die Fotos App damit ich die auch als Viewer nutzen kann und somit auch nach Gesichtern, „Hund“ etc. suchen kann. Aber das Wichtigste ist mir das sie sauber in einer Ordnerstruktur liegen auf die ich auf jede erdenkliche Art zugreifen kann.
 
Dann hast Du aber etwas falsch gemacht. Bei mir funktioniert das einwandfrei und selbst Apple beschreibt dies (Link siehe oben):
Was soll ich denn da falsch machen? Ich hab das mit 3 verschiedenen ext. SSDs probiert. Nach etwas über 10000 importierten Bildern hat der Import die Grätsche gemacht, auf der internen Platte lief der gleiche Import ohne Probleme. Vielleicht hats an der damaligen Version gelegen, war aber immer reproduzierbar.
 
das Problem ist, dass die SSD wie eine Blackbox arbeiten. Sie haben eine eigene Intelligenz die nur der Hersteller kennt.
Niemand sonst weiß was die Dinger eigentlich intern machen.

macOS übergibt einfach seine Schreibaktion an den SSD-Controller und das war es.
Es muss sich dann darauf Verlassen, dass die SSD das richtig wegsichert.

Bei Festplatten hat das System selbst die Kontrolle.
Es muss genau sagen welches Datenpaket wohin muss und bekommt rückmeldung wenn es geschrieben wurde.

Das ist bei Datenbanken ein großer Vorteil.
 
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Ich habe meine Mediathek seit Jahren auf externen SSDs. Gab nie ein Problem.
 
Sollte es eigentlich auch nicht...
Apple sichert sich damit vor allem juristisch ab...
Denke ich.
 
Ich habe meine Mediathek seit Jahren auf externen SSDs. Gab nie ein Problem.
Das läuft so lange gut, solange nur ein Nutzer darauf zugreift und die Mediathek immer sauber geschlossen wird.

Beim NAS sieht das ein bisschen anders aus. Die Dinger werden ja meist dazu genutzt, dass auf die Dateibestände von unterschiedlichen Geräten/Orten darauf zugegriffen werden kann. Da ist der Ärger vorprogrammiert. Der wird irgendwann kommen, beim einen früher, beim anderen später.
 
Das läuft so lange gut, solange nur ein Nutzer darauf zugreift und die Mediathek immer sauber geschlossen wird.

Beim NAS sieht das ein bisschen anders aus. Die Dinger werden ja meist dazu genutzt, dass auf die Dateibestände von unterschiedlichen Geräten/Orten darauf zugegriffen werden kann. Da ist der Ärger vorprogrammiert. Der wird irgendwann kommen, beim einen früher, beim anderen später.
Ich spreche von SSD, nicht von NAS. Dass das Probleme geben kann ist bekannt. Drum mach ichs halt nicht.
 
Wie siehts denn mit der Schnelligkeit aus, wenn die Mediathek auf einer ext. SSD liegt? Mein iMac kommt mit 100.000 Fotos und Videos schon manchmal an seine Grenzen.
 
Wenn man mit Mediatheken (-> Fotos oder iMovie) arbeitet muss man einiges beachten:
1. die Fotosystemmediathek sollte möglichst auf der internen SSD liegen. Das hat den Vorteil das die Synchronisation via iCloud zu iPhone/iPad sehr gut funktioniert. Die Fotossystemmediathek ist die, die via iCloud synchronisiert wird. Andere Fotomediatheken werden nicht synchronisiert.

2. Möchte man seine Fotos außerhalb dieser Synchronisation mit der App Fotos nutzen, legt man eine oder mehrere neue Fotomediatheken an, die intern oder auf externe SSD gespeichert werden. Diese Fotomediatheken werden nicht zu iPhone/iPad synchronisiert. Wie man diese Mediatheken anlegt sagt die Hilfe von Apple.

3. Speichere zum bearbeiten nie die Mediatheken auf eine NAS oder einen File-Server ab. Diese könnten durch Netzwerkfehler im Zugriff korrupt und damit zerstört werden.

4. Es ist aber möglich Mediatheken auf einen macOS kompatible NAS/File-Server abzuspeichern, um diese zu sichern oder temporär auszulagern. Ich habe selbst SMB-Server auf denen ältere aber für mich wichtige Foto-/iMoviemediatheken abgespeichert sind. Zum bearbeiten kopiere ich die zurück auf eine ext. SSD. Danach können diese Mediatheken wieder mit den Apps bearbeitet werden.
 
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2. Möchte man seine Fotos außerhalb dieser Synchronisation mit der App Fotos nutzen, legt man eine oder mehrere neue Fotomediatheken an, die intern oder auf externe SSD gespeichert werden. Diese Fotomediatheken werden nicht zu iPhone/iPad synchronisiert. Wie man diese Mediatheken anlegt sagt die Hilfe von Apple.
Was wären denn gute technische Vorraussetzungen für eine Auslagerung der Mediathek auf eine SSD, ohne Wartezeiten beim Anschauen zu haben?
 
Was wären denn gute technische Vorraussetzungen für eine Auslagerung der Mediathek auf eine SSD, ohne Wartezeiten beim Anschauen zu haben?
Ich habe absolut Null Wartezeiten. Bei mir hängt ein Acasis-Gehäuse mit einer M.2 SSD am Thunderbolt 3 Anschluss.
 
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Im grunde geht es ja darum die lokale Mediathek nicht in einen cloud-dienst zu legen...
Im Grunde geht es Apple darum Rechner mit mehr Speicherplatz zu verkaufen. Apple hat daher überhaupt kein Interesse daran das der Kunde seine Medienbibliotheken auf externe Laufwerke, ins Netzwerk oder die Cloud auslagert. Eine Kopie muss immer auf einem Rechner verbleiben, damit man teure Speicher Upgrades mit der Hardware verkaufen kann.
 
Das stimmt definitiv so nicht. Nicht nur meine Foto-Mediathek, sondern auch meine MP3s liegen auf einer externen SSD. Auch die Medien von Logic und Final Cut.
Etwas anderes ist es bei der iCloud, deren Inhalt sich gespiegelt auch auf dem Systemlaufwerk befinden muss. Aber bei den speicherplatzintensiven Medienbibliotheken war das noch nie ein Problem bei Apple.
 
Man kann sie auf eine externe SSD legen, bloß halt nicht auf eine NAS.

Oder man verlässt die Fotos App einfach und benutzt Ordnerstrukturen im Finder die egal wo liegen können und kein Performanceproblem haben und man muss auch nicht mit mehrere Mediatheken rumhantieren.
 
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Oder man verlässt die Fotos App einfach und benutzt Ordnerstrukturen im Finder die egal wo liegen können und kein Performanceproblem haben und man muss auch nicht mit mehrere Mediatheken rumhantieren.
Dann sind wir aber mehr im philosophioschen Bereich: iPhone oder Android, iCloud oder auf-keinen-Fall-iCloud, Fotos.app oder Third-Party-Bildbearbeitung, manuell oder automatisch...

Ich kenne deine Arbeitsweise und respektiere sie, aber was das Herumhantieren betrifft, betreibst du mehr Aufwand! ;)
 
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Was wären denn gute technische Vorraussetzungen für eine Auslagerung der Mediathek auf eine SSD, ohne Wartezeiten beim Anschauen zu haben?
Ich habe gar keine Wartezeiten, vielleicht eine Gedenksekunde damit macOS die Mediathek öffnet und überprüft. Aber nicht beim Arbeiten mit der Mediathek.
 
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Oder man verlässt die Fotos App einfach und benutzt Ordnerstrukturen im Finder die egal wo liegen können und kein Performanceproblem haben und man muss auch nicht mit mehrere Mediatheken rumhantieren.
Ja, kann man machen. Nutze ich auch. Aber nur weil die Datenmengen mit der Zeit zu groß werden und als Archiv oder für den Zugriff von alternativen Systemen.
 
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