Fotografie-Anfänger sucht alten Schatz!

teilweise bekommt man ne alte canon günstiger als ein gutes Objektiv für meine Autofocus! Ich habe mir von meinem Onkel eine alte Spiegelreflex zeigen lassen wo ich bei einer Porträtaufnahme, durch veränderung der Blende, dass das Bild dunkler wurde und der Hintergrund schärfer!
Bei meiner ist dieser Vorgang ziemlich umständlich und einen Unterschied sehen tue ich auch nicht!
Ich habe eine Canon EOS 1000F!
 
keine abblendtaste?
naja - egal... kann dir die gute alte praktika genauso empfehlen wie die ae-1...
ansonsten gehts dann eher in den teuren bereich...
 
addicted2mac schrieb:
keine abblendtaste?
naja - egal... kann dir die gute alte praktika genauso empfehlen wie die ae-1...
ansonsten gehts dann eher in den teuren bereich...

Doch aber die muss mit dem rechtem Daumen bedient werden aber ich habe mir vor ein paar Jahren den Daumen mal zertrümmert und seitdem läst der sich nicht mehr so gut gebrauchen!
 
na, solange die kaffeemaschine noch bedient werden kann!-)

viel glück noch bei der jagd auf den alten schatz
 
Ich würde dir die Yashica FX-3 empfehlen.
Macht mit dem passenden Objektiv (Carl Zeiss möglich!) top Bilder.
 
Nach einigen Experimenten mit alten russischen Kleinbildkameras (Zorki 4) habe ich mir gestern abend eine Kiev-88 Mittelformatkamera bei ebay ersteigert. Ich glaube das ist meine erste SLR mit integriertem Belichtungsmesser (zumindest im TTL-Sucher)... Zorkis und Kievs sind leider eine ziemliche Lotterie, weil sie bei unsachgemäßer Benutzung leicht beschädigt werden können, aber eine Zenit (E, EM, etc...) die es bei ebay schon für 10-30 Euro gibt ist extrem stabil und Fotografie pur, Automatik gibts da gar keine. M42-Objektive bekommt man mittlerweile hinterher geworfen, eine Standardausrüstung (Weitwinkel, Tele) bekommt man für ca. 50 Euro. Meine Zenit EM (auch Moskau-Sondermodell, bei Quelle gekauft ;)) hat mir über 15 Jahre lang treue Dienste geleistet, auch wenn man damals immer wie ein Ost-Flüchtling beäugt wurde. Leider habe ich dann eine lange Fotopause eingelegt, die erst vor einem Jahr aufgehört hat. Jetzt faszinieren mich diese alten mechanischen Kameras immer mehr, Digitalkameras sind irgendwie einfach nicht mein Ding.
 
Hi,

bin leider etwas spät, aber meine Empfehlung:

Rollei Rolleiflex SL 35, ist zwar ein altes Schätzchen mit keinem Komfort, aber narrensicherer Bedienung, ist bei ebay gelegentlich zu vernünftigen Preisen zu bekommen (evtl. auch im Set mit dem recht guten 50mm-Objektiv), die Kamera hat standardmäßig allerdings keinen Blitzschuhadapter, dieser war als Sonderzubehör erhältlich, die meisten Bodys die ich gesehen habe, waren damit jedoch ausgestatten, es fehlt aber immer der Mittenkontakt, also braucht man noch einen Adapter mit kurzem Blitzkabel um auf den Kontakt an der Vorderseite des Bodys zu kommen. Die Belichtungsmessung ist stark mittenbetont, d. h. im Normalfall kann man fast nichts falsch machen, die Ablendttaste liegt ganz gut oben rechts, der gesamte Aufbau des Bodys erscheint mir robust und einfach, hatte in den letzten 6 Jahren und zig durchgelaufenen Filemn noch nie Probleme. Da Objektive mit Rollei-Bajonett rar gestreut sind, empfehle ich noch einen Adapterring M42 nach Rollei, damit erschliesst man sich einen großen Markt an Gebrauchtobjektiven.

Achso, ein größeres Manko: Das Sucherbild ist recht dunkel, d. h. bei schlechtem Licht sieht man beim Ablenden den Zeiger des Belichtungsmessers nicht, das ist bei der 350 besser gelöst, die hat Offenblendenmessung, die Kamera ist auch Super (0 Automatikfunktionen), aber im Gebrauchthandel meistens schweineteuer.

Zum Schluss werden mich jetzt einige hassen: Bei Rollei ist es nach meiner Erfahrung völlig egal, ob man die "billigen"-Singapur, oder die teuren-"Made in Germany"-Teile nimmt, das ist nur *hüstel* , und dient ausschliesslich dazu, die Preise hochzutreiben (meine persönliche Meinung) (Leica hat ja auch in Portugal produziert und die Kameras hier gecheckt, was dann auf den Markt geht ist uaf jeden Fall OK).

Bis die Tage

MacRobbi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MacRobbi schrieb:
Hi,

>bin leider etwas spät, aber meine Empfehlung:

>Rollei Rolleiflex SL 35, ist zwar ein altes Schätzchen mit keinem Komfort,

Die SL 35 E hat aber einen Blitzschuh

>Da Objektive mit Rollei-Bajonett rar gestreut sind, empfehle ich noch einen >Adapterring M42 nach Rollei, damit erschliesst man sich einen großen Markt >an Gebrauchtobjektiven.

Das kannst du vergessen, aber als Notlösung, möglich

>Zum Schluss werden mich jetzt einige hassen: Bei Rollei ist es nach meiner >Erfahrung völlig egal, ob man die "billigen"-Singapur, oder die teuren-"Made in Germany"-Teile nimmt,

Ich habe meine Singapur-Objektive durch Zeiss (Germany) ersetzt. Der Unterschied ist gewaltig.

Gruß Herbert>
 
serubbabel schrieb:
Ach ja, zum Thema Geld fürs entwickeln!
Ich muss nur die Filme bezahlen.

Hallo,

dann wäre mein Taschengeld weggewesen, denn ich habe 2220 Bilder in Finnland gemacht, digital natürlich.

Beim 36er Film wären das 61 Entwicklungen gewesen und das bei etwa 13€ (Entwicklungen und Film)

Grüße Herbert
 
shortcut schrieb:
ich schwör auf die leica m-6! analoge fotografie in ihrer puren form. keine automatiken, kein schnickschnack, hochwertigste optische leistung.

Die hätte ich auch gerne, aber wenn ich meine Rente sehe, suche ich mir doch schon mal einen Platz auf er Kölner Domplatte. Einen Hut für die Spenden habe ich schon mal rausgelegt. :)))))))))

Gruß Herbert
 
Du kannst dir auch eine digitale Nikon Coolpix 990 oder 995 kaufen, da kann man im manuellen Modus alle Parameter von Hand einstellen: Blende, Verschlußzeit, Focussierung usw...

Du hast bei der digitalen eben den Vorteil, dass du den Erfolg oder Misserfolg sofort sehen kannst.
Das allein trägt schon stark zum Lernerfolg bei!
Weiterhin sparst du dir die Entwicklungskosten...

Gruß, Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Herbert

Die SL 35 E hat aber einen Blitzschuh

Ja, wenn man eine SL 35 E hat schon.

>Da Objektive mit Rollei-Bajonett rar gestreut sind, empfehle ich noch einen >Adapterring M42 nach Rollei, damit erschliesst man sich einen großen Markt >an Gebrauchtobjektiven.

Das kannst du vergessen, aber als Notlösung, möglich

Ansichtssache, hab bis jetzt keine Probleme gehabt, es hängt halt immer von der Güte des Objektivs ab. Wenn man natürlich eine lichtschwache Billigscherbe mit grober Blende und Schimmel auf der Linse nimmt kanns nichts werden, aber je nach Motiv können auch leichte Vignetierungen und Lensflares ganz reizvoll sein. Aber ein paar gute HFT´s sollte man schon zur Hand haben.

Ich habe meine Singapur-Objektive durch Zeiss (Germany) ersetzt. Der Unterschied ist gewaltig.

Stimmt, abgesehen vom Mensch hinter dem Sucher macht das Objektiv das Bild, wenn ich auf meine EOS 5 eine Soligor-Linse aufsetze, darf ich mich auch über nichts wundern...

Ich hab das auf die Gehäuse bezogen, bei Objektiven stimme ich Dir zu, da gibt es gewaltige Unterschiede.

Aber es hat ja ein Anfänger gefragt, da sollte man bei der Auswahl einer manuellen Kamera und des Zubehörs natürlich auf Qualität achten, damit der Spass richtig anfängt, aber es soll ja auch kein Vermögen kosten, und mit der M42-Lösung kann man für kleines Geld experimentieren, wenn man dann sein Objektivsortiment ausgesucht hat, kann man ja immer noch auf die etwas teureren Systemobjektive zurückgreifen und nach und nach ersetzen.

Übrigens meine Empfehlung für den Anfang:

Festbrennweitenobjektive:

- 28 mm, für Landschaften
- 35 mm, für Normale Architektur
- 50 mm, für den Alltag
- 105 mm, für Portraits

Zoomobjekive:
- 70-210 zur Stärkung der Nackenmuskulatur und für alles, was ein bisschen weiter weg ist.

Größere Brennweiten je nach Bedarf (Sport- und Tierfotographie) dann muß aber auch immer ein Stativ mit, und damit wirds dann manchmal lästig...

Und natürlich einen anstängigen Blitz.


Bis die Tage

MacRobbi
 
ich habs fotographieren vor etwa einem halben Jahr wieder angefangen und mir eine Minolta 7000AF mit 35-105mm Zoom Objektiv zugelegt. Das ist eine der ersten vollautomatischen Spiegelreflex von Minolta (ca. 1987 rum). Es geht aber auch alles manuell, Autofokus kann man ausschalten, Blende und Belichtungszeit lassen sich auch komplett von Hand einstellen. Allerdings mit Tasten am Gehäuse.
Ein weiterer Grund für diese Kamera war auch das sich die Objektive in den heutigen digitalen Spiegelreflexkameras noch verwenden lassen. Minolta A-Bajonett..
Objektive gibts dafür auch massig.
Vorher habe ich immer schön mit einer Minox 35GT fotografiert, sehr schicke kleine Sucherkamera mit einer Brennweite von 35mm, wo man die Blende / Entfernung von Hand einstellen muss, abhaengig davon bewegte sich dann ein Zeiger im Sucher, der die Belichtungszeit anzeigte.
Das hat mir damals ein wenig geholfen etwas Gefühl für die Einschätzung von Blende und Belichtungszeit zu bekommen. Aber die Minox ist halt wirklich nur nett für im Urlaub weil sie schön klein und leicht ist.
Allerdings vermisse ich solche praktischen Kameras in der heutigen Zeit...
 
serubbabel schrieb:
Hi!
Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen!
Ich würde mich gerne ein wenig mit der Fotografie beschäftigen! Habe zwar eine gute Digi-Kamera und eine analoge Autofocus-Spiegelreflex aber um mich mit dem Thema Blende und Verschlusszeit auseinander zu setzen sind die beiden nicht ganz geeignet! Möchte also alles manuell einstellen und sehen was ich mache, um das ganze besser zu verstehen!
Suche demnach eine alte, gute, manuelle Spiegelreflex!
Soetwas bekomme ich natürlich nur bei eBay aber ich habe keine Ahnung was ich da nehmen soll!
Kann mir da einer nen Tip geben!
Dank und Gruß
Seru


Hallo,

der einfachste Weg:
besorg Dir einen Adapter für alte manuelle Objektive (z.B. M42) und dazu ein entsprechendes Objekiv.
Den Adapter kannst Du auch später an einer DSLR verwenden, das Objektiv ebenso.

Habe an meiner EOS 300 D einen M42 Adapter für ein paar schöne alte Pentax SMC Takumare. Wunnebar!

Tschüs Christoph
 
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