Fotoclouddilemma

Ritter Runkel

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Ich befinde mich in einem Dilemma, was die Fotoverwaltung auf MacOS/iOS/Android mit Clouds betrifft. Weder die Stockapp Fotos, noch Gratisanwendungen und leider auch nicht teure Zahllösungen bieten das, was ich mir vorstelle. Viele Jahre habe ich alles bekannte und weniger bekanntes probiert. Leider keine Lösung bisher gefunden. Bildbearbeitung lasse ich an dieser Stelle mal weg.

Apples Foto war früher als iPhoto deutlich besser, was ja bekannt ist. Allein die Tatsache, dass ich manuell Fotos importieren muss und das nicht funktioniert (bereits vorhandene Fotos werden in großen Teilen nicht erkannt) sowie das das synchronisieren zwischen iOS und MacOS tlw. zu lange dauert, hat mich von der App regelrecht weggebracht. Auch nutze ich Android Geräte, die mit Fotos natürlich direkt nichts anzufangen wissen. Ja ich könnte Android Fotos mittels Photosync App importieren um sie dann wieder in Fotos exportieren zu müssen, aber das ist mir auf Grund der Vielzahl meiner Fotos zu viel und sehe ich auch nicht ein, weil ja noch die anderen Schwächen von Fotos da sind.

Google Fotos war mal gut und auch jahrelang mein Favorit. Dann kam letztes Jahr über Nacht mit einem Zwangsupdate Google Backup & Sync für den Mac. Das ist die allerletzte Software, die ich nach einem ausführlichen Test weiter einsetzen würde. Die App lädt alles in die Cloud, was sie bekommen kann und das ist nicht weniger als alles. Details erspare ich mir, nur soviel dazu: es werden sogar die temp. Chache Dateien von der Foto Library hochgeladen. So ist der Speicherplatz sehr schnell belegt und wenn sogar vor Systemdateien nicht halt gemacht wird, ist das für mich ein KO Kriterium. Außerdem funktioniert die Google Foto App auf iOS nicht richtig, was das hochladen von Fotos betrifft. Es dauert lange bzw. es bricht immer ab. Angeblich soll man die App offen stehe lassen. Dabei ist das Display dauerhaft an. Geht gar nicht.

Microsoft Cloud ist derzeit mein Favorit. Der Speicherplatz von 1 TB ist bei meinem Office Abo mit dabei und man hat mittels der Mac App One Drive alles nochmal gespiegelt auf dem Mac. Dort kann man auch prima alles bequem managen. Einziger Nachteil ist der, dass es auch dort zu doppelten und mehrfachen Fotos kommt. Die kann man aber gut mit einem Duplicate Remover (in meinem Fall Photosweeper) in den Griff kriegen. Leider bietet eben Microsoft keine extra Verwaltungssoftware an und ist so eine bessere Cloud Lösung.

Adobe Bridge ist eine gute Verwaltung auf dem Mac. Zwar immer noch ein bisschen zickig und absturzgefährdet, aber deutlich stabiler, als früher. Leider keine direkt Anbindung an die Adobe Creativ Cloud möglich.

Adobe Lightroom Classic CC dümpelt ein bisschen bei mir rum, seit es die Lightroom CC Version gibt. Einziger Vorteil (wie gesagt Bildverarbeitung beiseite gelassen) ist der, dass der Import stabil funktioniert und vorhandene Fotos recht zuverlässig erkannt werden.

Adobe Lightroom CC bietet als einzige Anwendung eine zuverlässige Synchronisierung über alle Ebenen. Leider aber auch dort das Problem, dass Fotos/Bilder doppelt und mehrfach vorhanden sind. Man kann sie nur manuell suchen und löschen und das verdirbt die Lust an der Software. Auch dort muss man aber alle Fotos erst importieren und wenn man neue importieren möchte und nicht genau weiß, welche man schon hat, wird es schwierig. Ich schreibe dazu gerade im Adobe Forum, bekomme aber keine richtige Antwort. Außerdem (und jetzt wird es heftig) gibt es keinen direkten Support für die Creativ Photo Cloud bei Adobe. In meinem Fall (ich zahle knapp 18 Euro im Monat + weitere Abos für andere Adobe Produkte) schon ein starkes Stück.

Nicht unerwähnt sollen "Nischenprodukte" sein, wie der GraphicConverter. Aber diese Software will eine eierlegende Wollmilchsau sein und an jeder Ecke gibts aber Kleinigkeiten, die mir zumindest nicht gefallen. An sich sehr gut, aber nicht mein persönlicher Geschmack. Auch keine automatische Cloudanbindung möglich und scheidet somit eigentlich aus.

Zu guter Letzt der einfachste Weg, den immer die Verkäufer in Geschäften ansagen. Fotos über den Finder verwalten (an sich ein Witz, weil man noch nicht mal in der Symbolansicht mit den Pfeiltasten bei MacOS scrollen kann) und natürlich keine Synchrocloudmöglichkeiten ohne ständiges Drag und Drop.

Was bleibt denn noch?
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen (ernst gemeint!), aber wenn es bei drei verschiedenen Programmen dazu kommt, dass Duplikate importiert werden, dann lohnt es sich vielleicht den Workflow noch mal unter die Lupe zu nehmen.

Sowohl bei Fotos als auch bei Lightroom sollte es meines Wissens nach eigentlich nicht zu solchen Ergebnissen kommen.
 
Eben nicht. Wenn man auf dem iMac Im Ordner Bilder alle Fotos/Bilder dort gespeichert hat (die nie verändert werden), also nicht nur in der Foto App und von dort manuell oder mittels einer Synchrosoftware (in meinem Fall ChronoSync) z.B. nach LR oder OneDrive kopiert/importiert, geht das. Das mache ich schon jahrelang so und es funktionierte prima. Erst mit dem neuen LR CC und ganz massiv in letzter Zeit auch bei Google kamen diese Probleme auf. Im übrigen scheitert aber Fotos auf MacOS schon am erkennen, welche Fotos schon importiert wurden und welche nicht. Ich teste das losgelöst von allem voran geschriebenen auf einem extra System und dort passiert das gleiche. Man importiert bei ersten Mal viele/alle Fotos. Dann kommen neue dazu (alles außerhalb der iCloud). Und trotzdem erkennt Fotos nicht zuverlässig, ob die Fotos bereits vorhanden sind oder nicht. Ca. 1/3 bis knapp 50% der bereits vorhandenen will Fotos neu importieren.
 
Wenn du doch eine Fotoverwaltungssoftware mit Synchronisation über eine Cloud verwenden willst, wieso behältst du dann eine doppelte Struktur bei? Warum löschst du die Fotos nicht aus dem Ursprungsordner, sobald sie in die gewünschte Software übertragen worden sind? Dann lösen sich die Probleme mit den Duplikaten, die du anscheinend bei jeder verwendeten Cloud oder Software hast, auf. Die Frage nach dem Backup lässt sich dann mit TimeMachine oder manuellem Kopieren der Mediathek lösen.

Ich frage, weil ich zumindest bei iCloud-Fotos noch nie mit doppelten Bildern zu kämpfen hatte. Meine Fotos liegen alle in der Fotos-App, sortiert in Sammlungen. Kommen neue hinzu, importiere ich diese und lösche das Ursprungsbild. Will ich ein Foto bearbeiten, dupliziere ich das Bild, das ich bearbeiten möchte.

Alternativ bleibt immer noch die ganz normale Ordnerstruktur. Das funktioniert so auch ohne Probleme mit OneDrive oder Google Drive. Man muss nur erstens selbst Zeit investieren, eine Struktur zu erstellen und diese zweitens dann auch beibehalten. Ein „Eingangsordner“ für Fotos, aus dem die Fotos dann gelöscht werden, wenn man sie einsortiert hat.
 
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über den Finder verwalten (an sich ein Witz, weil man noch nicht mal in der Symbolansicht mit den Pfeiltasten bei MacOS scrollen

Hm,
1. Listenansicht
2. Erstes Foto anklicken
3. Leertaste drücken
4. Mit der Pfeiltaste (aufwärts/abwärts blättern)

Gerade ausprobiert: Das funktioniert auch bei Objekt-, Spaltenansicht und CoverFlow.
Die Sync-Fähigkeit, wie sie durch Cloud-Lösungen eröffnet wird, kann der Finder natürlich nicht bieten.
 
Ich häng mich hier mal interessiert mit dran. Mich interessiert zwar das komplette Cloud-Thema bei meinen Fotos überhaupt nicht (das einzige, was ich derzeit diesbezüglich nutze, ist ein automatisches Backup sämtlicher mit dem iPhone geschossener Fotos auf OneDrive), aber das Thema Fotoverwaltung / DAM / Entwicklung / Bearbeitung / Workflow durchaus. Ich bin da noch sehr unschlüssig nachdem die Software für meine bisherige Vorgehensweise schlicht a) nicht mehr weiterentwickelt wird, oder b) hoffnungslos veraltet ist (Google Picasa und Photoshop CS4). Somit wird es nach bald 10 Jahren Zeit mir etwas neues zu überlegen.
 
Wenn du doch eine Fotoverwaltungssoftware mit Synchronisation über eine Cloud verwenden willst, wieso behältst du dann eine doppelte Struktur bei? Warum löschst du die Fotos nicht aus dem Ursprungsordner, sobald sie in die gewünschte Software übertragen worden sind?
Weil ich derart viele Fotos habe, dass die einfach gestrickte Struktur von Fotos bzw. aller anderen Verwaltungsanwendung ohne Hirarchie (also mit flacher Struktur nach Datum) einfach nicht mehr anwendbar ist. Ich habe für jede Fotosammlung je nach Ereignis eigene Ordner mit Unterordnern. Dann habe ich auch sehr viele fremde Fotos (legal). Die muss ich dann auch nochmal unterstrukturieren, weil ich beim besten Willen sonst nicht mehr weiß, was von mir und was von anderen war. Das bekommt man meiner Meinung nach nur mit Ordnern hin. Tags etc. mag ich überhaupt nicht. Außerdem eignet sich Fotos kaum, wenn man täglich, ja tlw. stündlich Emails mit Bildern versenden muss. Dabei sind die Bilder auch älter etc. und da muss ja man entsprechend schnell auswählen können. Schlussendlich habe ich Telegram, Whatsapp etc. als Desktop Anwendung laufen. Bei Telegram kann man Bilder aus beliebigen Ordnern ruckzuck mittels Drag & Drop einfügen, was natürlich mit Fotos niemals geht. Schlussendlich ist es auch eine Frage der Ordnung, wenn man sich an das System Ordner jahrzehntelang gewöhnt hat.
Alternativ bleibt immer noch die ganz normale Ordnerstruktur. Das funktioniert so auch ohne Probleme mit OneDrive oder Google Drive. Man muss nur erstens selbst Zeit investieren, eine Struktur zu erstellen und diese zweitens dann auch beibehalten. Ein „Eingangsordner“ für Fotos, aus dem die Fotos dann gelöscht werden, wenn man sie einsortiert hat.
Genauso meinte ich es ja und mache es seit Jahrzehnten. Aber da ich eben mehrere iOS Geräte habe und Fotos eben schnell untereinander haben kann, nutze ich eben Fotos mit der iCloud, weil es nunmal da ist und ich ein iCloud Abo habe. Natürlichsind die Fotos/Bilder vom iPhone nicht sofort in der normalen Ordnerstruktur. Ab und an importiere ich die eben dahin.
Hm,
1. Listenansicht
2. Erstes Foto anklicken
3. Leertaste drücken
4. Mit der Pfeiltaste (aufwärts/abwärts blättern)

Gerade ausprobiert: Das funktioniert auch bei Objekt-, Spaltenansicht und CoverFlow.
Nicht ganz richtig. In der Symbolansicht geht zwar die Sache mit der Leertaste, aber nur bis an das Ende der Zeile (vor und zurück) aber kein Zeilenumsprung. Es geht zwar runter, aber dann landet man Ende der folgenden Zeile. Und wenn darunter keine Datei mehr ist, dann geht auch hoch und runter nicht mehr. Das ist kein echtes scrollen.

@mj schaue dir vielleicht das hier mal näher an. Preisgünstig und kann sehr vieles. Gibts auch im AppStore. Es kann aber wegen der Sandbox hier und da zu Problemen kommen. Auf Wunsch schaltet der Entwickler eine dmg Version gegen Kaufnachweis frei. https://www.lemkesoft.de/en/products/graphicconverter/
 
Ich arbeite jetzt seit ein paar Tagen mit Lightroom Classic CC und es sieht fast so aus als würde es die Duplikaterkennung beherrschen. Zumindest importiert es keine Fotos in die eigene Library die bereits vorhanden sind. Nur der automatische Import wie bei Picasa funktioniert leider nicht, du kannst allerdings einfach den obersten Ordner auswählen und sämtliche Unterordner mit einbeziehen. Das kommt deinem Vorhaben vermutlich am nächsten.
 
Nochmal, aktuell gibt es zwei LR Varianten. Classic erkennt Duplikate, das "normale" LR CC nicht. Für Classic gibts wie gesagt auch Erweiterungen wie Teekesselchen, die die Duplikate erkennen, falls vorhanden.
 
Dann kam letztes Jahr über Nacht mit einem Zwangsupdate Google Backup & Sync für den Mac. Das ist die allerletzte Software, die ich nach einem ausführlichen Test weiter einsetzen würde. Die App lädt alles in die Cloud, was sie bekommen kann und das ist nicht weniger als alles. Details erspare ich mir, nur soviel dazu: es werden sogar die temp. Chache Dateien von der Foto Library hochgeladen.

Bei mir lädt Backup & Sync exakt und lediglich den Ordner "Google Drive" (und dessen Inhalte) hoch. Hast Du das sehr gute B&S eventuell auf einen falschen Ordner angesetzt?
 
Bei mir lädt Backup & Sync exakt und lediglich den Ordner "Google Drive" (und dessen Inhalte) hoch. Hast Du das sehr gute B&S eventuell auf einen falschen Ordner angesetzt?
Nein, B&S lädt in Google Drive unter Computer->Mein iMac alles hoch, was im Mac Ordner "Fotos" gespeichert ist hoch (natürlich nur, wenn man es in den Einstellungen in B&S aktiviert lässt). Dann werden wirklich alle Dateien inkl. System- und Temp. Dateien hochgeladen. Ich habe eben auch im Standard unter Bilder auf dem iMac alle Adobe Bibliotheken liegen. Auch das wird hochgeladen und belegt absolut unnötig den kostenpflichtigen GDrive Speicherplatz. Was Du meinst, ist unter Meine Ablage zu finden. Ich habe jetzt gerade 4 Tage getestet und B&S lädt und lädt und lädt hoch. Dann kommen kryptische Meldungen, ob ich diese oder jene Datei löschen möchte (warum auch immer), die nur eine Bezeichnung tragen. In meinen abertausenden Bilddateien weiß ich doch nicht, welche Datei wie benannt ist. Fazit: B&S habe ich wieder gelöscht. Absolut ungeeignet für mich.

Bildschirmfoto 2018-06-14 um 08.34.48.png
 
Weil ich derart viele Fotos habe, dass die einfach gestrickte Struktur von Fotos bzw. aller anderen Verwaltungsanwendung ohne Hirarchie (also mit flacher Struktur nach Datum) einfach nicht mehr anwendbar ist. Ich habe für jede Fotosammlung je nach Ereignis eigene Ordner mit Unterordnern. Dann habe ich auch sehr viele fremde Fotos (legal). Die muss ich dann auch nochmal unterstrukturieren, weil ich beim besten Willen sonst nicht mehr weiß, was von mir und was von anderen war. Das bekommt man meiner Meinung nach nur mit Ordnern hin. Tags etc. mag ich überhaupt nicht. Außerdem eignet sich Fotos kaum, wenn man täglich, ja tlw. stündlich Emails mit Bildern versenden muss. Dabei sind die Bilder auch älter etc. und da muss ja man entsprechend schnell auswählen können. Schlussendlich habe ich Telegram, Whatsapp etc. als Desktop Anwendung laufen. Bei Telegram kann man Bilder aus beliebigen Ordnern ruckzuck mittels Drag & Drop einfügen, was natürlich mit Fotos niemals geht. Schlussendlich ist es auch eine Frage der Ordnung, wenn man sich an das System Ordner jahrzehntelang gewöhnt hat.

Dann muss man ein Programm wie
http://www.application-systems.de/mediapro/index.html
verwenden
Das ist dann aber eine Datenbank, da kann man alle seine Ordnerstukuren behalten

http://www.application-systems.de/mediapro/extra3.html
 
Ich hole mal nach einiger Zeit das Thema wieder raus und schildere meine laufenden Erfahrungen mit den div. Anwendungen dazu:
  1. Apple Fotos: Nach wie vor unbefriedigend. Die App beherrscht auf MacOS immer noch nicht das fehlerfreie importieren von Fotos/Bildern. Es wird doppelt und mehrfach importiert bzw. bereits importierte Fotos als solche nicht erkannt. Außerdem funktioniert die Gesichtserkennung nach dem ersten Durchlauf nicht mehr. Man kann sie einfach manuell nicht wieder anstoßen. Ich nutze es nur als eine Art schnelles Backup/Sync für die iOS Geräte und sichere dann in Abständen die Fotos von dort nochmal separat und manuell.
  2. Google Fotos bzw. Google Drive: Ein reines Fiasko. Weil ich auch Android nutze (aktuell 2 x OnePlus 6), habe ich zwangsweise die ganzen Google Apps am Start. Google Fotos wird immer schlechter. Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich Google Fotos auf Android deaktiviere (leider geht auch auf einem puren Android Smartphone, wie dem OP 6, die App offiziell nicht zu löschen, aber das gehört nicht hierher). Auf iOS Geräten hat meiner Meinung nach Google Fotos nichts verloren, denn es löscht zwangsweise Fotos aus der Mediathek des iPhones. Das geht gar nicht und hat mich schon einige Fotos gekostet, die ich dann aufwendig (wg. der Suche bei zehntausenden Fotos) wieder herstellen musste. In diesem Zusammenhang sei vor Google Backup & Sync auf dem Mac nochmals eindrücklich gewarnt! Es ist hochgradig instabil, nimmt hohe Systemressourcen in Anspruch (egal wie neu und hochwertig die Hardware ist) und löscht auch ungefragt, wenn man die Standardeinstellung/-unklare Rückfrage(n) nicht beachtet. Außerdem werden wie an anderer Stelle beschrieben entweder alles oder nichts im Ordner Pictures hochgeladen. Inkl. aller Systemdateien, Bibliotheken und und und. Ich habe eine Testumgebung aufgebaut und die war an reinen Bildern ca. 5 GB groß. Dort befand sich auch eine Bibliothek von Adobe Lightroom Classic und CC sowie natürlich die Fotos Bibliothek. Daraus wurden dann gigantische 35 GB in Google Drive. So kann man auch Speicher verkaufen und für mich grenzt das an Betrug, zumal man das nicht abwählen kann, was früher zu Google Drive App Zeiten möglich war. Auch hier erkennt der Datenhunger der Krake Google keine Grenzen. Die mobile Android App von Google Fotos bringt einen um den Verstand, weil sie täglich neue Systemordner ungefragt anlegt, die dann nach Datum automatisch entstehen und dort bereits vorhandene Fotos nochmal gespeichert werden. Dann hat man wieder alles doppelt und mehrfach. Dazu null Support auch wenn man ein kostenpfl. Abo bei Google Drive hat. Außerdem werden bei Sync & Backup bei den hochgeladenen Dateien das Erstellungsdatum beschädigt, weil uralte Fotos in der Timeline plötzlich aktuell aufgeführt werden. Fotos die eine Größe über 100 MB haben, werden nicht synchronisiert und jedes Mal kommt eine Fehlermeldung, die man auch nicht abstellen kann.
  3. Microsoft OneDrive: von allem ein bisschen, aber nichts richtig. An anderer Stelle habe ich ja schon die MS Office Abo Frage diskutiert. Das lass ich mal beiseite. Aber zu dem Office gibts ja im Abo bekanntlich gigantische 1 TB dazu. Das ist sicher ein Schnäppchen. Im großen und ganzen funktioniert auch alles über alle Systeme hinweg mit den Fotos und den zugehörigen Apps, außer unter MacOS. Dort macht die App von OneDrive nur Probleme, sobald der Mac in den Ruhezustand geht und bricht mit wirren Meldungen ab. Das Problem habe ich den techn. Support gemeldet und bekam die Antwort, dass das eben so ist. Da ich das Office Abo gegen eine Kaufversion getauscht habe, ist sowieso der Speicher weg und ich bei OneDrive auch.
  4. Adobe Lightroom CC: Das bisher beste Produkt. Aber... Auch hier sind doppelte und mehrfache Dateien vorhanden und müssen mühsam manuell aussortiert werden. Eine Suchfunktion gibt es dazu im speziellen nicht. Immer noch nicht. Auch darf die App auf mehreren iOS Geräten nicht im Autoimportmodus laufen, sonst hat man die Fotos aus der Fotos App doppelt und mehrfach in der Adobe Cloud. Das habe ich im Adobe Forum schon hinterfragt und außer, dass es weitere Betroffene gibt, ist nichts passiert. Auch werden zigfache Bibliotheken mit x temp. Dateien angelegt, was ganz schön GB weise Daten auf der Platte beansprucht.
  5. Amazon Drive bzw. Prime Fotos: die stabilste Variante von allen mittlerweile. Wenn man Prime Kunde ist, ist der Speicher für alle Fotos frei. Anonsten 5 GB für Filme und Dateien, was nicht so toll ist. Hinzu kommt, dass man früher für ca. 70 Euro pro Jahr unbegrenzten Speicherplatz hatte. Das ist vorbei und es gelten trotz Prime übliche Preise.
So richtig ist keine einzige Foto-Cloud App der Bringer. Und das im Jahr 2018. Bin maßlos enttäuscht und werde weiter testen und berichten.
 
So richtig ist keine einzige Foto-Cloud App der Bringer. Und das im Jahr 2018. Bin maßlos enttäuscht und werde weiter testen und berichten.
Das wird auch in 2019 nicht besser... Cloud Dienste sind Teuer.
https://www.heise.de/ix/meldung/Umfrage-Cloud-kannt-teuer-werden-4072912.html


Ich kann nur sagen, dass ich keine sonderlich großen Probleme mit duplikaten in der Fotos.app habe.
Nur lokal gelöschte Bilder werden beim neuerlichen anschliessen der Kamera natürlich nicht als Duplikat erkannt und erneut importiert.

Das kann man lösen, indem man die bilder nach dem Import auch gleich von der SD-Karte löscht. (Bei uns leider ein Problem, da meine Frau die Kamera auch nutzt, da sollen die drauf bleiben, bis sie in beide Mediatheken geladen wurden.)
 
Ich hole mal nach einiger Zeit das Thema wieder raus und schildere meine laufenden Erfahrungen mit den div. Anwendungen dazu:
  1. Apple Fotos: Nach wie vor unbefriedigend. Die App beherrscht auf MacOS immer noch nicht das fehlerfreie importieren von Fotos/Bildern. Es wird doppelt und mehrfach importiert bzw. bereits importierte Fotos als solche nicht erkannt. Außerdem funktioniert die Gesichtserkennung nach dem ersten Durchlauf nicht mehr. Man kann sie einfach manuell nicht wieder anstoßen. Ich nutze es nur als eine Art schnelles Backup/Sync für die iOS Geräte und sichere dann in Abständen die Fotos von dort nochmal separat und manuell.
  2. Google Fotos bzw. Google Drive: Ein reines Fiasko. Weil ich auch Android nutze (aktuell 2 x OnePlus 6), habe ich zwangsweise die ganzen Google Apps am Start. Google Fotos wird immer schlechter. Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich Google Fotos auf Android deaktiviere (leider geht auch auf einem puren Android Smartphone, wie dem OP 6, die App offiziell nicht zu löschen, aber das gehört nicht hierher). Auf iOS Geräten hat meiner Meinung nach Google Fotos nichts verloren, denn es löscht zwangsweise Fotos aus der Mediathek des iPhones. Das geht gar nicht und hat mich schon einige Fotos gekostet, die ich dann aufwendig (wg. der Suche bei zehntausenden Fotos) wieder herstellen musste. In diesem Zusammenhang sei vor Google Backup & Sync auf dem Mac nochmals eindrücklich gewarnt! Es ist hochgradig instabil, nimmt hohe Systemressourcen in Anspruch (egal wie neu und hochwertig die Hardware ist) und löscht auch ungefragt, wenn man die Standardeinstellung/-unklare Rückfrage(n) nicht beachtet. Außerdem werden wie an anderer Stelle beschrieben entweder alles oder nichts im Ordner Pictures hochgeladen. Inkl. aller Systemdateien, Bibliotheken und und und. Ich habe eine Testumgebung aufgebaut und die war an reinen Bildern ca. 5 GB groß. Dort befand sich auch eine Bibliothek von Adobe Lightroom Classic und CC sowie natürlich die Fotos Bibliothek. Daraus wurden dann gigantische 35 GB in Google Drive. So kann man auch Speicher verkaufen und für mich grenzt das an Betrug, zumal man das nicht abwählen kann, was früher zu Google Drive App Zeiten möglich war. Auch hier erkennt der Datenhunger der Krake Google keine Grenzen. Die mobile Android App von Google Fotos bringt einen um den Verstand, weil sie täglich neue Systemordner ungefragt anlegt, die dann nach Datum automatisch entstehen und dort bereits vorhandene Fotos nochmal gespeichert werden. Dann hat man wieder alles doppelt und mehrfach. Dazu null Support auch wenn man ein kostenpfl. Abo bei Google Drive hat. Außerdem werden bei Sync & Backup bei den hochgeladenen Dateien das Erstellungsdatum beschädigt, weil uralte Fotos in der Timeline plötzlich aktuell aufgeführt werden. Fotos die eine Größe über 100 MB haben, werden nicht synchronisiert und jedes Mal kommt eine Fehlermeldung, die man auch nicht abstellen kann.
  3. Microsoft OneDrive: von allem ein bisschen, aber nichts richtig. An anderer Stelle habe ich ja schon die MS Office Abo Frage diskutiert. Das lass ich mal beiseite. Aber zu dem Office gibts ja im Abo bekanntlich gigantische 1 TB dazu. Das ist sicher ein Schnäppchen. Im großen und ganzen funktioniert auch alles über alle Systeme hinweg mit den Fotos und den zugehörigen Apps, außer unter MacOS. Dort macht die App von OneDrive nur Probleme, sobald der Mac in den Ruhezustand geht und bricht mit wirren Meldungen ab. Das Problem habe ich den techn. Support gemeldet und bekam die Antwort, dass das eben so ist. Da ich das Office Abo gegen eine Kaufversion getauscht habe, ist sowieso der Speicher weg und ich bei OneDrive auch.
  4. Adobe Lightroom CC: Das bisher beste Produkt. Aber... Auch hier sind doppelte und mehrfache Dateien vorhanden und müssen mühsam manuell aussortiert werden. Eine Suchfunktion gibt es dazu im speziellen nicht. Immer noch nicht. Auch darf die App auf mehreren iOS Geräten nicht im Autoimportmodus laufen, sonst hat man die Fotos aus der Fotos App doppelt und mehrfach in der Adobe Cloud. Das habe ich im Adobe Forum schon hinterfragt und außer, dass es weitere Betroffene gibt, ist nichts passiert. Auch werden zigfache Bibliotheken mit x temp. Dateien angelegt, was ganz schön GB weise Daten auf der Platte beansprucht.
  5. Amazon Drive bzw. Prime Fotos: die stabilste Variante von allen mittlerweile. Wenn man Prime Kunde ist, ist der Speicher für alle Fotos frei. Anonsten 5 GB für Filme und Dateien, was nicht so toll ist. Hinzu kommt, dass man früher für ca. 70 Euro pro Jahr unbegrenzten Speicherplatz hatte. Das ist vorbei und es gelten trotz Prime übliche Preise.
So richtig ist keine einzige Foto-Cloud App der Bringer. Und das im Jahr 2018. Bin maßlos enttäuscht und werde weiter testen und berichten.

Punkt 1: Apple Fotos App will eben den eigenen Workflow, den du nun mal nicht befolgst.
Punkt 2: Google Backup & Sync funktioniert ganz gut, weiss nicht was du da falsch machst. Google Fotos löscht jedenfalls nicht einfach so die Fotos auf dem iPhone.
Punkt 3: OneDrive auf dem Mac null Probleme.
Punkt 4 & 5: Keine Erfahrung damit.

Wenn ich diesen Thread und andere Postings von dir so lese, bist du ganz eindeutig das Problem aus meiner Sicht, du bastelst einfach zu viel rum. Aber das wurde dir ja schon mal gesagt, was dich aber nicht interessiert. ;)
 
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@SwissBigTwin

1.) Was genau befolge ich denn nicht?
2.) Ist wahrscheinlich so, dass Du mit Adobe LR CC & Co. keine Erfahrung hast, also wohl nicht nutzt. Denn sobald man diese Anwendung auf dem Mac nutzt, legt die ihre Bibliothek im Ordner Bilder ähnlich wie Fotos in einem Paket an, was aber Google Backup & Sync wieder in alle Einzelteile zerlegt und hochlädt und das dauernd. Ja, man kann den Pfad ändern, aber das mache ich wegen einer App nunmal genau nicht. (siehe Anlage).
3.) OneDrive ohne Probleme auf dem Mac? Obwohl meine festgestellten Probleme MS bzgl. Ruhezustand bestätigt hat? Naja... https://answers.microsoft.com/de-de...h-sierra/1b71b43b-40e6-4573-8cda-377b076989b6

Wenn ich diesen Thread und andere Postings von dir so lese, bist du ganz eindeutig das Problem aus meiner Sicht, du bastelst einfach zu viel rum. Aber das wurde dir ja schon mal gesagt, was dich aber nicht interessiert. ;)
Mag sein, aber ich teste und teste und teste (mit gekauften Versionen!), weil ich eben auf der Suche bin... Und solange ich nicht das für mich entsprechende Produkt gefunden habe, muss ich eben weiter testen... Nachweislich stelle ich ja fest, was eben nicht funktioniert.

Bildschirmfoto 2018-07-24 um 19.49.37.png
 
Du vermischt unterschiedliche Anwendungen miteinander, das kann gar nicht funktionieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, Lightroom mit Google Backup & Sync auf Google Drive hochzuladen.
Nachweislich stelle ich ja fest, was eben nicht funktioniert.
Scheinbar aber nur bei dir. ;)
 
Du vermischt unterschiedliche Anwendungen miteinander, das kann gar nicht funktionieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, Lightroom mit Google Backup & Sync auf Google Drive hochzuladen.
Das ist ja der Punkt. Ich will es nicht und es geht nur alles oder nichts! Man kann weder Unterordner abwählen/ausschließen, noch funktioniert verlässlich das ausschließen von div. Dateitypen (wo es sowieso gefühlt unzählige und ständige neue Typen gibt - bei 20 versch. Dateitypen von LR habe ich in Google aufgegeben).
 
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