Fotochaos - womit anfangen?

Aber schon auf mehreren Platten, sonst bringt‘s ja nix 😉
Ging aus Deinem Post nicht eindeutig hervor.
Ja, ich prĂ€zisiere: Verschiedene Festplatten/Speicher als Backup. NatĂŒrlich nicht eine Kopie auf derselben physischen Festplatte. :-D

@Debianer: Zu Bridge/Lightroom gibt es wie gesagt auch Nicht-Abolösungen wie XNView und ACDSee.
 
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USB-C ist noch halbwegs akzeptabel (natives S-ATA wĂ€re natĂŒrlich besser => mit nativen S-Ata gibt es auch SBCs, die fĂŒr NAS besser geeignet sind, z.B. ODROID-HC4 => aber vorsicht vor dem dĂ€mlichen GehĂ€use. Das sollte man so IMHO nicht nutzen, sondern modden => u.a. sonst mögliche Vibrationen der Festplatten).
USB3 in der A-Variante ist hingegen ziemlich ĂŒbel, u.a. da dort die SuperSpeed-Datenleitungen auf wenigen sehr kleinen Kontakten im Stecker oben liegen und somit ein leichter Stoß bei einer "ausgeleierten" Buchse bzw. Stecker zum Abbruch der Superspeed-Verbindung fĂŒhren kann. Das ist bei USB-C besser gelöst.
 
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USB3 in der A-Variante ist hingegen ziemlich ĂŒbel, u.a. da dort die SuperSpeed-Datenleitungen auf wenigen sehr kleinen Kontakten im Stecker oben liegen und somit ein leichter Stoß bei einer "ausgeleierten" Buchse bzw. Stecker zum Abbruch der Superspeed-Verbindung fĂŒhren kann. Das ist bei USB-C besser gelöst.

Danke. Das ist wenigstens mal eine fundierte Info.

Also wĂŒrden stramm sitzende Stecker, das Risiko des Abbruchs der SuperSpeed-Verbindung minimieren.

Eine Folgefrage:
WĂŒrde denn der Schreibvorgang unterbrochen werden, wenn SuperSpeed verloren geht? Ich persönlich kann mich bisher nicht daran erinnern, dass mal eine USB-Platte bei Schreiben "verloren" ging.

Zur Info:
Die Platten im Raspi-NAS sind incl des Raspis selbst fest verbaut in einer Art FestplattenkĂ€fig auf jeweiligen TrĂ€gern, der Hub ist auch fixiert. Aber dank deiner Infos ist es eine Überlegung, wenn ich das alles gesamthaft in ein GehĂ€use verbaue um sĂ€mtlich Komponenten / Kabel zu fixieren und gegen BerĂŒhren u.dlg abzuschotten.
 
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Habe mich schon immer gegen USB-Lösungen in dem Kontext gestreubt und habe daher selber keine nennenswerten Erfahrungen damit aber mehr oder weniger indirekt ein wenig dazu ĂŒber Foren mitbekommen, u.a. glaube ich auch im OMV-Forum. Daher bin ich mir bei dem Schreibvorgang nicht zu 100% sicher, wie sich das verhĂ€lt und mĂŒsste selber recherchieren.
Du hast ja USB-C am Raspberry Pi 4 und USB-C ist bezĂŒglich der obigen Thematik AFAIK bei weitem nicht mehr so problematisch bzw. eine klare Verbesserung.
Die Idee mit dem GehÀuse ist allgemein vermutlich nicht verkehrt.
 
Also USB-A 3.1 sehe ich ĂŒberhaupt nicht kritisch. Über viele Jahre im Einsatz, auch schon zu USB 2.0 Zeiten eben mit USB 2.0 Festplattenadaptern, hatte ich nie Kontaktprobleme damit gehabt.
Einzig die Ă€lteren USB 3.0 Micro-USB-AnschlĂŒsse sind fehleranfĂ€llig (was fĂŒr ein Schrott) und genau damit hatte ich mal einen Totalausfall. Meist waren die in Ă€lteren ext. USB-Festplatten damit im wahrsten Sinne verbaut. Diese GerĂ€te sind schon lange nicht mehr aktuell.
Aber USB-A 3.1 Gen1 oder 2 ? Aus meiner Erfahrung stabil. Mag sein das USB-C noch besser ist, aber hat man vernĂŒnftige GerĂ€te und kein billigen Kram ist es unkritisch. Meine Raspi lĂ€uft damit einwandfrei, auch der USB-A Dock am iMac M1. Das Einstecken einer USB-A HDD am Dock ist haptisch etwas schwergĂ€ngig, aber damit ist die VerbindungsstabilitĂ€t gut gesichert.
 
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Geht das jetzt nicht langsam ein wenig ins OT...? ;)
 
Du hast ja USB-C am Raspberry Pi 4 und USB-C ist bezĂŒglich der obigen Thematik AFAIK bei weitem nicht mehr so problematisch bzw. eine klare Verbesserung.

Der USB-C Port ist aber nur fĂŒr Power.
 
Sehr cool ist Mylio. Das kommt wahrscheinlich in vielen Punkten der Idealvorstellung eines DAMs vieler User sehr nahe. Das synchronisiert dir auch die Fotos zwischen den einzelnen Devices und das auch lokal ohne Cloud (NAS = Vault).
Nachteil:
Derzeit nicht fĂŒr Linux (ist aber nicht ausgeschlossen). Teuer bzw. subscription-based. Konnte man immer bis 25K Fotos kostenlos nutzen, was mir noch lange reicht. Es gab wohl eine Änderung. Weil ich das schon lĂ€nger nutze, kann ich es noch zu den alten Bedingungen nutzen (aber auch nicht ewig - dann muss ich sehen).
Es gibt dann noch Photoprism, z.B. fĂŒr das NAS.
https://photoprism.app/
Habe es selber aber noch nicht getestet.
Wenn schon Datenbank ausgelagert, dann soll es auch mit Linux funktionieren. Daher scheidet Mylio aus.
Photoprism klingt ja spannend. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen dass eine AI das wirklich in meinem Sinne erledigt. Und dann mĂŒsste Docker wieder drauf, dass ich vor einiger Zeit entfernt hatte... hmhm


Bevor Du irgendwelche Software testest, solltest Du Dir eine Ordner-Hierachie ĂŒberlegen.

Ich benutze folgende Hierachie:

photos/
photos/raw
photos/raw/<Jahr>
photos/raw/<Jahr>/<Monat.Tag\ Beschreibung>

photos/
photos/jpg
photos/jpg/<Jahr>
photos/jpg/<Jahr>/<Monat.Tag\ Beschreibung>

Beispiel:
photo/jpg/2021/12.24\ Heiligabend\ bei\ den\ Schwiegereltern
(Der \ gibt an, dass das folgende Leerzeichen Teil des Ordnernamen ist.)

Die Bilder behalten bei mir den Namen, den die Kamera vergeben hat. Eine Verschlagwortung nehme ich ĂŒber IPTC-Tags vor. RAW-Dateien verschlagworte ich nicht. Die Ablage von RAW-Dateien in einem eigenen Ordner mit gleicher Unterstruktur wie die JPG-Dateien hilft mir beim Abgleich und als "Backup". Wenn RAW ein echtes Backup sein soll, darf die ganze Struktur natĂŒrlich nicht auf den gleichen Massenspeichern wie die JPG-Dateien liegen.

In die oben genannte Ordner-Struktur wandern nur Bilder, die bereits verschlagwortet sind. Der Rest verbleibt bis zur endgĂŒltigen Verschlagwortung in einem Bearbeitungsordner.

Dann geht es an die Softwareauswahl. DafĂŒr sollte man sich mit einigen Bildern einen Test-Ordner mit Kopien einiger Bilder anlegen. Wenn man die fĂŒr sich passende Anwendung gefunden hat, kann dieser verschwinden.

Die Verschlagwortung kann lange dauern. Ich habe dazu gerne lange Winterabende genutzt. So hat es zwar lange gedauert, bis ich Ordnung hatte, aber im Laufe der Zeit wurde ich auch effizienter.

VorschlĂ€ge fĂŒr Anwendungen haben andere schon gemacht. Da halte ich mich raus.

Deine Organisation klingt soweit gut, dass werde ich wohl so in der Art umsetzen. Erst mal eines kleines Testscenario, wenn zufriedenstellen, alle Bilder in einem Eingang sammeln. Von da aus die Struktur aufbauen.

Kann ich mit Lightroom, DigiKam usw. auch den Eingang automatisch deduplizieren?
Ich fĂŒrchte im Laufe der Jahre ist da einiges hin- und her kopiert worden und doppelt vorhanden, hat aber evtl nicht den gleichen Namen.


Also bei mir gibts Jahresordner und darin Eventordner.
Kannst dir auch mal meinen Thread in der Signatur ansehen und das hier: https://www.macuser.de/threads/maccox-bildimporter-bilder-einfach-vom-iphone-zum-mac.895327/

Ich nutze gern ApolloOne am Mac, das greift wunderbar auf die Ordnerstruktur zu und hat keine Datenbank.
Meine anderen GerĂ€te sind alles (noch!) keine Äpfel. Daher ist das fĂŒr meine Situation im Moment keine Lösung.
AppolloOne wĂ€re auch nur fĂŒr den Mac.

... ich habe mir halt gedacht, dass wenn ich schon ein NAS mit 2,5 GBit habe, dann will ich es auch nutzen. ;)

Und zum RAID 0: Die Daten darauf sind ja nochmals gesichert. Also soviel Mut braucht es dann nicht. ich habe aber auch den Vorteil, dass nur ich aufs NAS zugreife und nebenbei noch einen weiteren Raspi (nicht den mit openmediavault) habe, der als ZigBee-Gateway, Homebridge und PiHole fungiert. Ich bin halt einwenig Tech-Junkie ;)
Hier ist das anders. Das NAS ist mein einziges Backup. Daher soll das Raid 1 etwas zusÀtzliche Sicherheit bringen.
DafĂŒr hatte die alte Workstation auch Raid 1. Hat mich mal gerettet, da ich frĂŒher sehr Backup-faul war. ich hatte ein lĂ€ngst vergessenenes Script im Cronjob, dass mehrer Distri-Upgrades ĂŒberlebt hat. Das meldete sich nach 10 Jahren mit einer sterbende HD. Bin sofort zum Fachhandel und hab zwei Ersatzplatten gekauft. Rebuild der ersten Ersatzplatte funktionierte aus dem Stand. Pfff... *schwitz* seit dem sichere ich auf das NAS.

Ja, ich prĂ€zisiere: Verschiedene Festplatten/Speicher als Backup. NatĂŒrlich nicht eine Kopie auf derselben physischen Festplatte. :-D

@Debianer: Zu Bridge/Lightroom gibt es wie gesagt auch Nicht-Abolösungen wie XNView und ACDSee.
Hm, ja ich werde da mein Backup-Konzept wohl noch etwas "anpassen" mĂŒssen. Da muss ich mir mal ĂŒberlegen ob es was Externes wird. Macht ja Sinn wegen Einbruchdiebstahl oder Brand.
 
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Beispiel:
photo/jpg/2021/12.24\ Heiligabend\ bei\ den\ Schwiegereltern
(Der \ gibt an, dass das folgende Leerzeichen Teil des Ordnernamen ist.)
Nach einem Ă€hnlichen Prinzip ("Jahr-Monat-Datum Ereignis" bzw "Jahr-Beschreibung" fĂŒr irgendwelches Sammelsurium) habe ich als Gelegenheits-Knipser mit Smartphone-Cam meine Fotos (z.Zt. noch in iPhoto/Aperture) auch sortiert. Wird, falls angestrebt, irgendwann hoffentlich den Export erleichtern ...
Die Sache mit den Backslashs habe ich nicht kapiert ... macht das Sonderzeichen im Dateinamen nicht Probleme, wenn systemĂŒbergreifend auf die Datenbank zugegriffen wird?

Übrigens vielen Dank an den Thread Starter und alle anderen fĂŒr die Anregungen zu plattformĂŒbergreifenden Apps ... :giggle:
 
Die Sache mit den Backslashs habe ich nicht kapiert ... macht das Sonderzeichen im Dateinamen nicht Probleme, wenn systemĂŒbergreifend auf die Datenbank zugegriffen wird?
Den Backslash habe ich hier eingetragen, falls jemand die Zeilen kopieren will. Er wird fĂŒr einige Operationen benötigt, ist aber nicht Bestandteil des Dateinamens. Man nennt das "Maskierung". Alternativ kann man Verzeichnis- und Dateinamen mit Leerzeichen auch in AnfĂŒhrungszeichen setzen. Dann aber alles: den kompletten Pfad inkl. Dateinamen. NatĂŒrlich kann man Leerzeichen auch durch Bindestriche oder Unterstriche ersetzen.

Bei der Benennung gibt es kein richtig oder falsch, nur den richtigen Umgang mit der gewÀhlten Variante.
 
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Kann ich mit Lightroom, DigiKam usw. auch den Eingang automatisch deduplizieren?
Das kann ich Dir nicht beantworten. Solchen Funktionen misstraue ich und suche daher gar nicht danach. Dazu muss man wissen, ob ein Duplikat noch erkannt wird, wenn einmal die Metadaten fehlen und einmal nicht. Auch bei unterschiedlichen Skalierungen sind Duplikate nicht immer erkennbar. Andererseits habe ich auch mehrere Bilder pro Sekunde gemacht. Die sind dann ziemlich Àhnlich, aber nicht die gleichen. Davon möchte ich nur das beste behalten.

Manuelle Bearbeitung bevorzuge ich. Lieber habe ich ein Foto doppelt als die schlechtere Version. Solche kleinen Korrekturen an der Sammlung kann man immer mal vornehmen.
 
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Mir wĂŒrde es schon reichen, wenn exakt identische Bilder zum Löschen vorgeschlagen wĂŒrden.
Auf der alten Kiste hat das fdupes erledigt.
Nun finde ich fĂŒr QNAP natĂŒrlich wieder so ein elementares Werkzeug nicht.
Ich muss wohl zunÀchst zum Depuplizieren als ersten Schritt alles auf die alte Kiste kopieren.
 
Ich stand vor ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der TE: relatives Chaos bei den mehr als 10000 Fotos.
Ohne alles zu wiederholen, was andere schon gesagt haben hier meine Vorgehensweise:
1. Konzept erstellen (was soll durch wen von welchen GerÀten von wo und wie im Zugriff sein + Backup Konzept)
bei mir:
a: alle Originale liegen auf meinem Synology NAS in einer Freigabe „Photos“ in einer Ordnerstruktur Jahr/Monat
b: alle GerĂ€te/Nutzer haben Zugriff darauf selbst ĂŒber das Internet (ĂŒber die Synology Photos App)
c: Backup ĂŒber die Cloud Lösung von Synology und zur Sicherheit nochmal lokal auf separater Platte (alles automatisiert)
2. Alle Bilder sichten, aussortieren, sauber Taggen (zB Schlagworte, Achtung: in die Dateien schreiben lassen, iptc) und in die neue VerzeichnisStruktur kopieren. Dazu habe ich den GraphicConverter genutzt.
3. Neue Fotos kommen bei mir zunÀchst in einen separaten Ordner. Von dort starte ich immer bei Punkt 2.

Bei dieser Vorgehensweise bin ich sehr flexibel was Plattformen (HW und SW) angeht. Jedes System kann auf SMB Freigaben zugreifen und fast jede SW kann iptc Daten lesen und auswerten um zB automatische Alben zu erstellen und Datenbanken zu fĂŒttern.
Und: einmal angelegt und gestartet ist das ein sehr einfacher und effizienter Prozess - zumindest fĂŒr mich.
 
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Ich stand vor ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der TE: relatives Chaos bei den mehr als 10000 Fotos.
Ohne alles zu wiederholen, was andere schon gesagt haben hier meine Vorgehensweise:
1. Konzept erstellen (was soll durch wen von welchen GerÀten von wo und wie im Zugriff sein + Backup Konzept)
bei mir:
a: alle Originale liegen auf meinem Synology NAS in einer Freigabe „Photos“ in einer Ordnerstruktur Jahr/Monat
b: alle GerĂ€te/Nutzer haben Zugriff darauf selbst ĂŒber das Internet (ĂŒber die Synology Photos App)
c: Backup ĂŒber die Cloud Lösung von Synology und zur Sicherheit nochmal lokal auf separater Platte (alles automatisiert)
2. Alle Bilder sichten, aussortieren, sauber Taggen (zB Schlagworte, Achtung: in die Dateien schreiben lassen, iptc) und in die neue VerzeichnisStruktur kopieren. Dazu habe ich den GraphicConverter genutzt.
3. Neue Fotos kommen bei mir zunÀchst in einen separaten Ordner. Von dort starte ich immer bei Punkt 2.

Bei dieser Vorgehensweise bin ich sehr flexibel was Plattformen (HW und SW) angeht. Jedes System kann auf SMB Freigaben zugreifen und fast jede SW kann iptc Daten lesen und auswerten um zB automatische Alben zu erstellen und Datenbanken zu fĂŒttern.
Und: einmal angelegt und gestartet ist das ein sehr einfacher und effizienter Prozess - zumindest fĂŒr mich.
So sieht es hier vermutlich auch aus.
Ich muss gestehen, dass ich bisher ausschießlich auf EXIF-Daten abgestellt habe, sofern sie ĂŒberhaupt im Bild vorhanden sind.
Ich packe hier z.b. gerade ein gezipptes Archiv eines Betriebsausfluges von 2004 aus. Es sind keine EXIF-Daten enthalten und Erstelldatum durch das Entpacken ist damit heute. Soviel zum Chaos hier.
Mit IPTC habe ich mich bisher nicht beschÀftigt. Was gebt ihr hier in welche Datenfelder als Tags unbedingt mit?
Ich hab mir mal provisorisch XnView installiert, das kann wohl IPTC-Datenfelder bearbeiten. Beim ApolloOne kam da gleich die Kaufaufforderung.
 
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So sieht es hier vermutlich auch aus.
Ich muss gestehen, dass ich bisher ausschießlich auf EXIF-Daten abgestellt habe, sofern sie ĂŒberhaupt im Bild vorhanden sind.
Ich packe hier z.b. gerade ein gezipptes Archiv eines Betriebsausfluges von 2004 aus. Es sind keine EXIF-Daten enthalten und Erstelldatum durch das Entpacken ist damit heute. Soviel zum Chaos hier.
Mit IPTC habe ich mich bisher nicht beschÀftigt. Was gebt ihr hier in welche Datenfelder als Tags unbedingt mit?
Ich hab mir mal provisorisch XnView installiert, das kann wohl IPTC-Datenfelder bearbeiten. Beim ApolloOne kam da gleich die Kaufaufforderung.
Exif: da habe ich tatsĂ€chlich fĂŒr jedes Fotos selbst nachtrĂ€glich Exif Daten erstellen lassen und dabei dann das „Aufnahmedatum“ eingetragen (soweit ich das irgendwie zuordnen konnte). Heute liegen die Fotos ja im entsprechenden Ordner (Jahr/Monat) - da wĂŒrde eine nachtrĂ€gliche Anpassung einfacher sein.
Iptc: ich bearbeite hier nur die Schlagworte (Keywords) - und dies mit einer „hierarchischen Verschlagwortung“. Heisst: ich habe im GraphicConverter einen Schlagwortbaum definiert - zB ein Ast besteht aus Menschen-Familie-Nachname-Vorname . Beim zuordnen von „Vorname“ werden automatisch alle 4 Schlagworte eingefĂŒgt. So kann ich mir alle Familienmitglieder, alle mit meinem Nachnamen, 
. in intelligenten Alben anzeigen lassen. Ein anderer Ast wĂ€re zB Natur-Pflanzen-Blumen.
Ich nutze fĂŒr exif und iptc Änderungen den GraphicConverter - da lĂ€sst sich fast unendlich vieles auch automatisieren.

Initial bei mehreren tausend Fotos eine Menge Arbeit - aber es lohnt sich, finde ich. Heute ist der Workflow bei neuen Fotos mit ein paar Klicks durch.
 
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Also USB-A 3.1 sehe ich ĂŒberhaupt nicht kritisch. Über viele Jahre im Einsatz, auch schon zu USB 2.0 Zeiten eben mit USB 2.0 Festplattenadaptern, hatte ich nie Kontaktprobleme damit gehabt.
Einzig die Ă€lteren USB 3.0 Micro-USB-AnschlĂŒsse sind fehleranfĂ€llig (was fĂŒr ein Schrott) und genau damit hatte ich mal einen Totalausfall. Meist waren die in Ă€lteren ext. USB-Festplatten damit im wahrsten Sinne verbaut. Diese GerĂ€te sind schon lange nicht mehr aktuell.
Aber USB-A 3.1 Gen1 oder 2 ? Aus meiner Erfahrung stabil. Mag sein das USB-C noch besser ist, aber hat man vernĂŒnftige GerĂ€te und kein billigen Kram ist es unkritisch. Meine Raspi lĂ€uft damit einwandfrei, auch der USB-A Dock am iMac M1. Das Einstecken einer USB-A HDD am Dock ist haptisch etwas schwergĂ€ngig, aber damit ist die VerbindungsstabilitĂ€t gut gesichert.
Ich habe mich auch auf die Anbindung von HDDs ĂŒber USB in Verbindung mit RAID bezogen. Das Gesamtpaket ist einfach mehr als suboptimal und fraglich. Eigentlich katastrophal, da dort sich so ziemlich alles addiert, was suboptimal ist und man IMHO lassen sollte. Bei OMV wird nicht umsonst in der OberflĂ€che die Einrichtung von einem RAID auf USB-Laufwerken gar nicht erst angeboten, weil das eben "gefĂ€hrlich" ist und eben blöd enden kann.
Wenn man die USB-Kabel usw. irgendwie gesichert hat, wie anscheinend lisanet das gemacht hat, ist das Risiko bzgl. USB natĂŒrlich entschĂ€rft (wenn auch nicht vollstĂ€ndig).
Am Ende muss es jeder selber wissen.

Genug off topic.
 
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Bei OMV wird nicht umsonst in der OberflÀche die Einrichtung von einem RAID auf USB-Laufwerken gar nicht erst angeboten, weil das eben "gefÀhrlich" ist und eben blöd enden kann.

wobei man das extrem einfach raus patchen kann.

Letzendlich ist das von OMV eine IMO recht nerdige Denkweise: "USB ist schlecht. Daher bieten wir es Nutzern nicht an, die in der Lage sind einen Raspi vollkommen selbstÀdnig zu konfigurienen und mit allen Begirffen rund um NAS, Samba, Shares, mergerfs umgehen können, da diese zu naiv sind, das Risko zu erkennen."

Seit Jahren nutzen unzĂ€hlige User mit ihren Computern, DatentrĂ€ger aller Art, die via USB angebunden sind. Und ausgerechnet wenn nun eine GUI dazu kommt, die das grafisch konfigurieren lĂ€sst, soll das "gefĂ€hrlich" werden? Wenn die GefĂ€hrlichkeit aus dem vorhandensein eines RAID herrĂŒhrt, warum bietet man dann ĂŒberhaupt ein RAID an und nicht standardmĂ€ĂŸig mergerfs mit SnapRaid?

Wie gesagt, die Risiken an USB-AnschlĂŒssen sind nicht deswegen gefĂ€hrlicher, weil man die Platten im RAID-Verbund betreibt. RAID ist das Risiko.

Und ebenso nochmals als Wiederholung: Ein RAID ersetzt kein Backup. Wenn also ein Backup da ist, wo liegt dann das Problem an einem RAID via USB-Platten?

Edit:

Hier der Patch, um in OMV auch USB-Laufwerke fĂŒr RAID zu erlauben:

Code:
sudo sed -i -e  '/Skip.*connected via USB/{n;s|^.|//|;n;s|^.|//|}' /usr/share/openmediavault/engined/rpc/raidmgmt.inc

Nach einem update muss man das halt erneut eingeben.
 
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