USB (immerhin USB-C => Stecker), Raid0 und mergerfs... IMHO keine sonderlich gute Wahl, wenn einem Daten wichtig sind.
naja, dieses NAS enthält ja nur Backup-Daten, die nochamls woanders gesichert sind, nämlich auf dem QNAP und off-site in der Cloud.
Ich kenne die Debatten hinsichtlich USB, RAID 0 finde sie allerdings auch sehr selten mit fundierten Argumenten unterlegt. Hast du da tiefer gehende Infos, warum das nun schlecht sein soll?
Zu USB: Was soll an dem Stecker "gefährlich" sein? Backups werden oft genug auf USB-Platten gemacht. Davon rät auch niemand ab mit einem Hinweis wie du "Achtung USB ist schlecht wegen des Steckers".
Zu RAID 0: ja, logisch ist ein RAID 0 mit einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit bedacht. Da aber kein RAID ein Backup-Konzept ersetzt, was ist also an einem RAID 0 so kritisch, dass es deinen Hinweis auslöst?
Die Kombination USB und RAID 0 kann ich auch nicht als "gefährlich" erkennen. Worin liegt diese Gefährlichkeit? Das jemand den Stecker abzieht? Ist das USB-Protokoll aus irgendwelchen Gründen nicht geeignet? Woran liegt diese Abwehr von USB und RAID 0?
Und mergerfs. Vielleicht dazu mal eine Klarstellung zum Aufbau des Raspi NAS: 2 x 1 TB USB-Platten zu einem RAID 0, zwei andere USB-Platten mit 1,5 und 2 TB mittels mergerfs zu einem Volume zusammen gefasst.
Was ist nun an mergerfs negativ? Gerade die Fähigkeit, dass die Platten auch außerhalb des Verbundes problemlos ohne weiteres gelesen werden können, ist eher ein Vorteil gegenüber anderen Lösungen, die regelmäßig größere Anstrengung erfordern und je nach Aufbau des Verbundes auch gar nicht einzeln lesbar sind. Man muss ja in mergerfs auch nicht gerade als policy ein zufälliges Verteilen auf alle Platten einstellen.
Wie gesagt, mich würde echt interessieren, was gegen ein NAS auf Raspi-Basis mit mehreren USB-Platten spricht, sowohl als RAID oder als mergerfs-Verbund. Dann könnte man nämlich mal die Risiken bewerten und nach Möglichkeiten suchen, diese zu minimieren oder vermeiden.