Foto im Photoshop verkleinert (mit Prozenten) - sieht im AI pixelig aus

LogicistLogic

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Hallo,

Ich habe gerade gemerkt, dass bestimmte Fotos im Illustrator unschärfer aussehen, als wenn ich sie unbearbeitet lasse, folgendes:
ich habe Fotos in guter Druckauflösung, 300 dpi, 20 cm Breit im Schnitt. Ich brauche diese Fotos nur als kleine Bildchen - 34x34 mm - und habe Sie im Photoshop einfach auf die Art verkleinert, dass ich statt 100% zb. 20% eingegeben habe.. je nach Bild halt. Dann noch zugeschnitten und im Illustrator eingefügt. Jedoch sieht es darin ganz verpixelt aus, viel mehr, als wenn ich das Original Foto nehme und mit der Maus (prozentual) verkleinere (direkt im AI). Dann allerdings ist es noch nicht genau 34x34 mm groß, aber ungefähr. Ist das nur die Ansicht oder kann man das dann so machen, für den Druck? Es sieht eindeutig schärfer und hochauflösender aus dann.
 
Das ist der klassische Unterschied zwischen pixelbasiert und vektorbasiert. :)
ich würde versuchen die einzelnen Bearbeitungsschritte und Komprimierungen auf ein Programm zu beschränken.

PS: In Illustrator kannst du doch die Maßeinheiten auf mm einstellen und direkt auf 34x34mm skalieren.
 
34mm in Inch sind 1,33858. Bei 300dpi muss das Bild also mindestens 401x401 Pixel groß sein. Ich würde eher zu 500x500 raten. Wie groß sind denn deine "pixeligen" Bilder?
 
Das Problem ist, dass ich Fotos habe, die ich in Illustrator für eine Broschüre brauche (werden gedruckt). Die Fotos sind unterschiedlich groß, im Durchschnitt 20-30 cm groß / hoch oder breit. Im Illustrator brauche ich sie zugeschnitten auf 34x34 mm, werden kleine, aneinander gereihte Kästchen. Also habe ich im Photoshop ein neues Fenster erstellt in der Gr. 34x34 mm und da dann jeweils ein Foto eingefügt (was ja dann noch viel zu groß war), dann aktiviert und oben die Prozente von 100 auf ca. 30% in Höhe Und Breite gemacht und dass gespeichert und dann im AI eingefügt.. Ich weiß leider nicht, wie man im AI direkt Bilder auf ein Format beschneidet kann?
 
Die bearbeiteten Bilder (wie ich beschrieben habe) sind dann so groß: 402x402 Pixel, Breite 3,4 cm Höhe 3,4 cm - Auflösung 300 Pixel/Zoll (Photoshop "Bildgröße.."Infos)
 
Ich verstehe nicht, warum du die Bilder überhaupt verkleinerst. Die werden doch nur verknüpft und beim PDF Export macht Illustrator doch alles von selbst.
Da in Illustrator keine ppi des Monitors hinterlegt sind, entsprechen 100% keinen tatsächlichen 100% des Drucks. Dazu müsstest du die PDF in Acrobat anschauen und vorher die tatsächlichen ppi deines Monitors einstellen, dann bekommst du die 100%-Ansicht.
Unscharf wird es bei den CC Programmen, wenn du z.B. bei 33,33% oder 66,67% die Bilder anschaust, daher immer auf 25%, 50%, 75%, 100% anschauen.

Deine Bilder aber haben eine unterschiedliche Auflösung, daher ist es unscharf. Lass einfach die originale Auflösung, so wie sie ist, da musst du nichts verkleinern.
34 x 34mm bei 300ppi sind 402 x 402px.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! Verkleinern dachte ich macht man, um sie eben passend zu machen? Sie sind ja nicht quadratisch, wie ich sie brauche und ungefähr A4 groß im Originalen - aber haben da 72 dpi. Dann stelle ich immer unter "Bildgröße..."in Photoshop auf prozentual verändern ein und ändere die 72 dpi in 300 - wobei automatisch die Bildgröße kleiner wird. Dann öffne ich wie gesagt ein neues Fenster mit 34x34 mm als Vorlage und kopiere das Foto darein, und skaliere es dort. Die andere Version wäre die, das Foto mit 72 dpi - roh wie es ist zu nehmen und im Illustrator einzufügen, allerdings weiß ich nicht, wie man es dort zurechtschneiden kann (quadratisch)
 
Hallo,

änderst Du dabei das Seitenverhältnis, oder bleibt es konstant?
Ich würde aus dem Originalbild das Quadrat (also ein Bildausschnitt mittels Auswahlrechteck und festem Seitenverhältnis von 1:1) ausschneiden und neu speichern, vielleicht als TIFF, wenn beim nochmaligen JPG-Umrechnung die Bildqualität leidet. Wenn das Originalbild in 3:2 oder 4:3 vorliegt, bekommst Du es nicht ohne Verschlechterung (Stauchung) in ein Quadrat.
Lade doch mal ein Originalbild hoch.

@Veritas.
Müssten 300dpi bei 34 mm (=1,34 inch) nicht 400 px sein??
 
Hallo! Verkleinern dachte ich macht man, um sie eben passend zu machen? Sie sind ja nicht quadratisch, wie ich sie brauche und ungefähr A4 groß im Originalen - aber haben da 72 dpi. Dann stelle ich immer unter "Bildgröße..."in Photoshop auf prozentual verändern ein und ändere die 72 dpi in 300 - wobei automatisch die Bildgröße kleiner wird. Dann öffne ich wie gesagt ein neues Fenster mit 34x34 mm als Vorlage und kopiere das Foto darein, und skaliere es dort. Die andere Version wäre die, das Foto mit 72 dpi - roh wie es ist zu nehmen und im Illustrator einzufügen, allerdings weiß ich nicht, wie man es dort zurechtschneiden kann (quadratisch)

Illustrator ist dafür auch nicht so gut geeignet wie InDesign. Du platzierst dein Bild in AI, legst einen Rahmen mit 34 x 34mm darüber, markierst Bild und Rahmen und gehst in der Menubar auf Objekt, unten auf Schnittmaske, dann auf Erstellen oder drückst einfach cmd +7. Mit dem Doppelklick auf das Bild kannst du es nun verschieben und skalieren.

Das mit dem prozentual verkleinern und dann die ppi verändern... spar dir den Schritt. Wenn es für dich einfacher ist, schneide das Bild einfach nur auf ein Seitenverhältnis von 1:1 zu, alles andere macht Illustrator für dich. Wenn du InDesign hast, geht das noch einfacher, da der Objektrahmen quasi schon eine Schnittmaske hat. Innerhalb der kannst du das Bild skalieren und drehen wie du willst.
 
Hallo imacer,

Das Seitenverhältnis ändere ich nicht - ich schneide einfach ein Teil des Fotos ab durch Freistellen. Originalfoto ist schwierig, da urheberrechtlich geschützt?!
 
Juhu danke für deine Hilfe und den Tipp mit Schnittmaske! GENAU das habe ich gesucht eigentlich ;/ Thx
 
Dass die verkleinerten Bilder beim Reinzoomen weniger scharf sind, ist klar.
Jedoch reichen die 300 ppi dicke aus für den Druck. Dort wird es sogar noch unschärfer.

Das Umwandeln in kleinere Bilder hat den Vorteil, dass sich dann die Datei schneller aufbaut und
das Zoomen, Scrollen usw. wesentlich schneller abläuft. Das kann je nach Bildmenge sonst
sehr nerivg ruckelig sein, dann hilft nur eine einfachere Vorschau.
Mache ich mehrseitige Flyer in Illustrator, vermeide ich deshalb unnötig große Originalbilder.

Und spätestens wenn man eine solche Datei weitergeben soll, hat man den Salat.
Ich bekomme z.B. 1-seitige Dateien mit 500 MB (!) die ich selbst mit nur 3 MB sichere,
bei gleich guter Qualität im Druck.

Da warte ich dann 1 Stunde, bis die Datei endlich übermittelt ist.
 
Wandelt der Illustrator dann auch automatisch die Bilder von RGB in CMYK um, wenn ich PDFs mache?
 
Ja, klar, das kann man einstellen.

Man kann Bilder immer in RGB lassen und erst bei der Druckausgabe umwandeln lassen.
 
Dass die verkleinerten Bilder beim Reinzoomen weniger scharf sind, ist klar.
Jedoch reichen die 300 ppi dicke aus für den Druck. Dort wird es sogar noch unschärfer.

Das Umwandeln in kleinere Bilder hat den Vorteil, dass sich dann die Datei schneller aufbaut und
das Zoomen, Scrollen usw. wesentlich schneller abläuft. Das kann je nach Bildmenge sonst
sehr nerivg ruckelig sein, dann hilft nur eine einfachere Vorschau.
Mache ich mehrseitige Flyer in Illustrator, vermeide ich deshalb unnötig große Originalbilder.

Und spätestens wenn man eine solche Datei weitergeben soll, hat man den Salat.
Ich bekomme z.B. 1-seitige Dateien mit 500 MB (!) die ich selbst mit nur 3 MB sichere,
bei gleich guter Qualität im Druck.

Da warte ich dann 1 Stunde, bis die Datei endlich übermittelt ist.

Das liegt aber daran, dass du die AI Files PDF-kompatibel abspeicherst. Deaktivierst du die Option, werden die AI Files auch dementsprechend kleiner.
Ich weiß nicht, welche AI Version der TE hat, aber seit der CC2014 wird die GPU mit einbezogen: https://helpx.adobe.com/de/illustrator/kb/gpu-performance-preview-improvements.html
 
Das liegt aber daran, dass du die AI Files PDF-kompatibel abspeicherst.

Ich speichere prinzipiell immer ohne diese Funktion.

Aber die „Kollegen“ nicht. Das hat aber nur den Nebeneffekt, dass das ganze Paket noch viel
größer wird als eh schon durch die riesigen verknüpften Bilder.
Und die brauche ich, um die Datei bearbeiten zu können.

Das erste, was ich dann mache, ist: Bilder verkleinern. Von hunderten MB auf einige wenige.
 
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