Foto Backup server

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Topa

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Hallo,

meine Frau und ich fotografieren, ich mehr Hobby, sie seit kurzem semi Professional.
Wie macht ihr eure Backups? Ich habe es vorher mit meiner externen ssd gemacht und hdd, hab dort jeweils die reinen RAWs hingelangert. LR Backup sollte ja via Time machine sicher sein oder macht ihr das dort auch anders?

die Frage die wir uns jetzt stellen, macht es Sinn in ne 2tb ssd zu investieren die per thunderbolt ans iMac zu schließen und dann komplett lr auslagern, sodass die Bilder beruhigt auf der Festplatte bleiben können. Oder doch lieber in ein nas investieren und dort alles hin lagern!?
Über Ideen und Anregungen wäre ich euch dankbar.
Es geht wirklich nur um Bilder.
 
Ein NAS als Backupserver ist bei diesem Anwendungsprofil vielleicht sogar noch sinnvoller. Reicht ja eines mit zwei Laufwerken aus (maximal 4). Wenn nur Backup reichen HDDs ansonsten würde ich auch über SSDs nachdenken.
 
Bei einem Backup müssen ja immer alle Daten doppelt oder besser dreifach da sein. Nur ein NAS ist ja nicht direkt ein Backup. Aber an einem NAS kann man meist eine Festplatte per USB anschließen um ein Backup zu erstellen. Dies sollte dan aber auch nicht immer angeschloßen sein, sondern nur wenn ein Backup gemacht wird. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Gerät einen kurzen hat, und alles was dran hängt mit über die Wupper geht. Das gleiche gilt für eine Externe Festplatte/SSD. Ein Backup ist ein Medium, welches man nach dem Sichern der Daten in einen Tresor legt, oder besser noch außer Haus irgendwo, für den schlimmste Fall: Brand.
 
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Wenn es nur um Backups geht, ist die Geschwindigkeit nebensächlich. Das Backup läuft weitgehend unbemerkt im Hintergrund ab, und da ist relativ egal, wie lange es dauert. Die Investition in teure Thunderbolt-Geräte oder SSDs kann man sich sparen. Eine USB-Festplatte tut es genauso. Der einzige Vorteil einer SSD in diesem Umfeld ist, dass sie lautlos ist.

Ein NAS spielt seine Vorteile erst aus, wenn mehrere Geräte auf die Daten zugreifen oder wenn weitere Services laufen. Zum Beispiel könntest du die dort abgelegten Bilder auch am Tablet auf dem Sofa betrachten oder am modernen Fernseher zeigen, ohne dass der Rechner eingeschaltet zu sein braucht. Oder an einem Rechner werden die Bilder sortiert, am anderen Rechner bearbeitet jemand einzelne Bilder mit Gimp. Wenn man solche Anwendungen will, können SSDs auch im NAS sinnvoll sein (z. B. eine oder zwei SSDs für die Bilder, zwei preiswerte Festplatten für die Time-Machine-Backups), und auch eine schnellere Anbindung mit 2,5GbE oder gleich 10Gbe statt Gigabit kann sich lohnen. Es hängt halt davon ab, wie viel mal wirklich damit macht. Wichtig: Sobald Daten (Bilder) ausschließlich auf dem NAS sind und nirgends sonst, muss man vom NAS ein Backup machen - geht einfach durch eine USB-Platte am NAS (Vorteil: Dieses Backup ist sicher vor Verschlüsselungstrojanern).

Der Nachteil beim NAS ist, dass der Einrichtungsaufwand, bis alles läuft, deutlich größer ist also bei einer USB-Platte, die eben kurz für Timemachine ausgewählt wird.

Größere NAS machen mehr Krach. Eine Aufstellung in einem anderen Zimmer ist überlegenswert. Mein NAS steht im Keller und ist damit unhörbar, aber das ist auch ein dickeres Teil, bei dem ein Lüfter ständig läuft. NAS lassen sich leicht auslagern (Ethernet-Kabel ziehen), bei USB-Platten geht das schwieriger, bei Thunderbolt-Geräten praktisch gar nicht. Kleine NAS, die die Platten in den Ruhemodus versetzen, sind aber genauso leise (oder laut) wie USB-Platten.
 
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Ich habe meine Lightroom-Classic-Bibliothek auf meiner lokalen SSD im Mac. Für das Backup ist eine externe HDD angeschlossen USB-C. Damit sichert er zuverlässig erstmal weg. Ich habe noch eine weitere HD, die ich aber nur gelegentlich dranhänge und ein weiteres Backup erstelle. In Time-Machine wird das ganz hübsch getrennt. Diese zweite HDD habe ich nicht zu Haus, sondern in meinem Büro. Dazu kommt, dass ich fast alle Fotos mit Apple-Foto abgleiche. Das ist zwar KEIN Backup, führt aber dazu, dass ich unterwegs auch mal was schauen und zeigen kann und im Notfall, kann ich auch immer nochmal schauen, wenn vielleicht doch was wegkommen sollte.

Für den Privatgebrauch ist das IMHO schon ein gewisser Aufwand. Mehr geht immer, besser vielleicht auch.
 
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Danke für eure Antworten.
muss mich mal bisschen ins Thema Nas einlesen... wäre schon ganz interessant.
 
günstiger wäre ein rolierendes backup, also 2-4 externe HDDs auf denen Du den selben Datenbestand z.B. wöchentlich sicherst. Dazu ein Tools das nur geänderte Daten schreibt und nicht stumpf alle Dateien erneut überträgt.
 
Meine Lightroom Bibliothek liegt auf der Synology. 2x pro Woche Backup per Hyperbackup auf 2 Festplatten, die extern gelagert werden. Außerdem Backup (verschlüsselt) auf O365.
Backup des Rechners per TimeMachine auf Synology sowie mit CCC auf 2 USB-Platten in Rotation.
 
Meine Lightroom Bibliothek liegt auf der Synology. 2x pro Woche Backup per Hyperbackup auf 2 Festplatten, die extern gelagert werden. Außerdem Backup (verschlüsselt) auf O365.
Backup des Rechners per TimeMachine auf Synology sowie mit CCC auf 2 USB-Platten in Rotation.

Hört sich kompliziert an... :D

Ich weiß noch nicht genau, wie ich es mache. Am besten wäre: NAS, da wir iPhone, iPad, MacBook haben.

Was haltet ihr von der Lösung: NAS anschaffen, darüber die Bilder sichern, das NAS dann wöchentlich bzw. alle zwei Wochen per anderer HDD ein Backup machen, und zusätzlich noch eine HDD oder SSD und darauf auch nochmal alle Bilder.
Denke, das wäre doch eine Lösung, die könnte klappen.
Lagert ihr zusätzlich noch LR aus oder läuft das alles über eure interne Festplatte?
Welches NAS favorisiert ihr? Ich hatte ganz früher mal ein QNAP, hatte es aber nur zum Testen und hatte da andere Vorstellungen, da ging es nicht um Bilder speichern.
 
grundsätzlich kommt es immer drauf an, wie sicher man es haben will und wieviel Daten es sind.

Wichtige Daten werden bei uns auf ein NAS im Raidverbund gesichert, d.h. sie werden extern gelagert und dort jeweils geklont auf zwei HDD.

grundsätzlich reicht aber auch eine externe Platte. Speicher kostet heute nicht mehr so die Welt.

Lightroom habe ich allerdings ausreichend lokal auf Platte + Time Machine und dann noch die gesamte Daten in der creative cloud.

Zusätzlich sichere ich meine Bilder ab und zu (ca jährlich auf Bluray)
Ich habe 300GB an Bildern. Cloud Lösung kann also auch relativ schnell zu teuer werden (> 1TB)
 
Moin,

da ich meine Bilder vor kurzem erst rigoros aussortiert habe, habe ich die wichtigsten Bilder jetzt auf meiner Festplatte, sind ca. 50-60gb - mix aus jpegs und raw.
dieses Jahr und speziell nächstes Jahr kommen deutlich mehr dazu - meine Frau hat dieses Jahr noch 6 Shootings und 2 Hochzeiten.

Ich habe zuhause noch zwei 500gb HDD Festplatten, die ich für Backups nutzen werde, plus 1 500gb hdd für time machine, 1 1tb ssd praktisch für unterwegs, wenn wir im Urlaub sind, da fix die Sachen drauf ziehen - die Überlegung war aber schon, ob die die ssd als thunderbolt anschließe und am iMac nutze
und werde Mal über ein Nas überlegen.
 
Bei mir wandern die RAW-Dateien auf ein NAS (Raid 1) für die schnelle Verfügbarkeit, welche wiederum auf einer externen Festplatte als Backup gesichert wird. Die Fotos zusätzlich dann noch in ein verschlüsseltes Cloudbackup. Alles automatisch, ohne dass ich irgendwie händisch noch was machen muss. Das wäre bei 1 TB auch viel Arbeit. Die Vorschaubilder inkl. Katalogdatei liegen auf einer SSD (arbeite mit Capture One).
 
Ein RAID ist kein Backup. Und man sollte die externe Backup-Platte nicht dauernd an dem NAS angeschlossen lassen.
 
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Ich bin nach diversen kaputten Platten dazu übergegangen, alles in die Cloud zu schieben. Natürlich einmal lokal auf dem MBP, aber eine Fotosicherung liegt in der iCloud Drive, eine weitere in der Magenta Cloud. Mir ist in den letzten 20 Jahren zuviel kaputt gegangen, so dass ich lieber Geld in die Hand nehme (in Form von Abo) und mich so etwas sicherer fühle.
 
Ein RAID ist kein Backup.
Warum? Wenn ich die Daten auf dem Rechner habe und ein Backup davon auf dem RAID, dann ist es ein Backup.
Wenn ich ein 2. RAID habe, auf das das erste gesichert wird, dann ist auch das ein Backup.
Ein RAID ist ein Datenträger wie eine Festplatte auch und somit kann ich es auch als Backup gebrauchen.
Durch Wiederholung wird die Aussage „Ein RAID ist kein Backup“ auch nicht wahrer.
 
Ich bin nach diversen kaputten Platten dazu übergegangen, alles in die Cloud zu schieben. Natürlich einmal lokal auf dem MBP, aber eine Fotosicherung liegt in der iCloud Drive, eine weitere in der Magenta Cloud. Mir ist in den letzten 20 Jahren zuviel kaputt gegangen, so dass ich lieber Geld in die Hand nehme (in Form von Abo) und mich so etwas sicherer fühle.

das sehe ich auch so, deswegen lade ich Fotos direkt in Lightroom in die creative cloud (1 TB - für mich ausreichend und bei dem Lightroom Abo dabei. Auf dem Mac sind sie - wenn in Lightroom konfiguriert ohnehin auch noch lokal gespeichert - dann ein Time Machine Backup und fertig
 
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Warum? Wenn ich die Daten auf dem Rechner habe und ein Backup davon auf dem RAID, dann ist es ein Backup.

Dann ja. Aber viele haben die Daten nur auf einem NAS mit RAID, ohne diese auf dem Rechner zu haben. Das ist dann kein Backup.
 
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