Foto App, iCloud, mehrere Geräte und über 300GB Daten

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Frettchen82

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Hallo zusammen,

ich habe folgende Situation:

Ich habe ein MB Pro und ein iPhone (IPad soll auch mal noch kommen). Dann noch Tochter mit iPhone und iPad.
Ich habe eine Sammlung von über 300 GB Fotos und Videos. Dafür habe ich ein OneDrive Abo (1TB) und die Dateien liegen alle da drin. Neue Fotos vom IPhone werden von der OneDrive App immer selbst gesichert.

Die iCloud Dienste für Fotos sind überall deaktiviert. Derzeit ist da nur mein iPhone backup drin, aber dafür wird es langsam zu klein und 2 Abos bei Clouds möchte ich auch nicht. Daher auch der Gedanke, vom OneDrive auf iCloud zu wechseln.

Ich habe nun Überlegt, die alle Daten in die iCloud zu verschieben, würde da das 2TB Abo nehmen. Dann könnte auch die Tochter die nutzen.

Die Fotos/Videos würde ich dann auch gerne in die Foto Mediathek schieben und die Ordnerstruktur auflösen. Kann die das bei der Menge überhaupt? Und wenn ich die 300 GB da rein schiebe, sind die 300GB dann auf jedem Gerät immer voll gespeichert? Sonst würde das bei 256GB iPhones ja garnicht gehen, oder?

Da das ganze Tage dauern könnte, möchte ich da gerne mal andere Meinungen dazu hören.

Danke euch, schöne Ostern...
 
Da das ganze Tage dauern könnte, möchte ich da gerne mal andere Meinungen dazu hören.

Eine ehrliche Meinung?

Verzichte auf diesen ganzen (gemieteten) Cloud-Kram und richte dir zu Hause ein NAS (Synology)* ein.

Um ehrlich zu bleiben, es ist nicht ganz so einfach "Apple-Like" wie bei der iCloud, du sparst allerdings die 120 Euro
Miete pro Jahr, du hast auch ohne Internet zumindest in deinen eigenen vier Wänden zugriff auf deine Bilder.

Du umgehst jede der meiner Meinung relativ häufigen Ausfälle dieser Services.
Das sortieren der Bilder bleibt so wie DU es angelegt hast und nicht wie Apple es für richtig befindet.

Es ist deutlich schneller, die Transfer-Wartezeiten verglichen mit denen eines Cloud-Service verringern sich von Tagen auf Minuten/Stunden.
(Auch ein bisschen abhängig von deiner Netzwerkstruktur)

Die Anschaffungskosten sind allerdings höher wie zwei Jahre Cloud Miete.


* z.B mit der DS photo App+


Frohe Ostern
 
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Eine interne x+1TB SSD und 3 entsprechende externe USB-FP (x+1TB) und CCC\SuperDuper! statt Cloud-Abo sind auch eine Alternative bei der Datenmenge (incl. 600GB Platz für Zuwachs der Foto-Sammlung) und simpler bzgl. Installation und Wartung im Vergleich zu einem NAS.
Allerdings partizipiert dann kein anderes Familienmitglied von dieser Lösung (ausser bei Freigabe im Heimnetz). Eine Sicherungs-FP könnte allerdings auch einfach per USB an eine FritzBox! als quasi-NAS angehängt werden, wenn's um die Freigabe von Fotos geht.
Habe sowas gerade hinter mir: 2TB SSD 180€; 3x ext. USB3 2TB SSD 200€. Hat den Vorteil, dass man eines Sicherungsmedien auch umschichtig außerhäusig lagern kann.
Das ganze ist, wie @Stargate schon schreibt, nicht günstiger, als ein Cloud-Abo. Aber dafür hängt man nicht am Tropf!
 
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Ich würde entweder bei OneDrive und der Ordnerstruktur bleiben (iPhone Backups macht man einfach indem man es einfach am Mac/PC anschließt) oder du nimmt wie bereits gesagt eine NAS oder du synchronisierst deine Daten lokal.

iCloud ist lahm und fehleranfällig, würde ich nicht machen, da bist du ja jetzt mit OneDrive bereits bedeutend besser dabei.
Fotos Mediathek ist auch nicht immer so toll (siehe auch Thread in meiner Signatur), sei lieber froh das deine Bilder und Videos da nicht drin hängen.
 
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Die Fotos/Videos würde ich dann auch gerne in die Foto Mediathek schieben und die Ordnerstruktur auflösen. Kann die das bei der Menge überhaupt? Und wenn ich die 300 GB da rein schiebe, sind die 300GB dann auf jedem Gerät immer voll gespeichert? Sonst würde das bei 256GB iPhones ja garnicht gehen, oder?
Das würde ich nicht empfehlen. Seitdem die Datenbankstruktur bei Fotos.app geändert wurde ist auch die Quälität der App auf das allgemeine Appleniveau gesunken, so dass man die nicht mehr guten Gewissens empfehlen kann. Ich würde bei der Ordnerstruktur und OneDrive bleiben.
 
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Viele sehen in iCloud und Fotos nur den reinen Datenspeicher. Wer auch weiterhin in einer Ordnerstruktur von Fotos "hängen geblieben" ist, kennt die ganzen Vorteile von Verwaltungssoftware & Co leider nicht und wird leider einen Großteil seiner gesammelten Fotos wohl so gut wie sehr selten bis nie auf vergangenen Jahren wieder ansehen. Kann man machen, dann kann man sich aber auch das Speicher idR. schenken. Das Ziel sollte doch gerade die Durchsuchbarkeit über Jahre und Orte hinweg sein.

Beispiele:
- Das super tolle rote Kleid meiner Frau an einem Strand (puh, in welchem Land, in welchem Jahr war das noch mal?)
=> Lösung: Suche "Meine Frau (Gesichtserkennung) + rotes Kleid + Strand) Geliefert werden vielleicht 40 Bilder in aus den letzten 10 Jahren, die schnell gesichtet sind.

- Meine Tochter als Kind, wo sie das erste mal Fahrrad fuhr
=> Lösung: Suche "Meine Tochter (Gesichtserkennung) + Fahrrad + sortiere älteste zuerst" - Das erste Fotos wird es dann sein.

- Während ggf. besondere Orte, wie das Himmelstor in Bali/Indonesien sich in einer Ordnerstruktur wie 2022-02-22-Indeonesien-Bali-Hotel-Bla noch schnell wiederfinden lassen, ist es noch einfacher dann einfach "Himmelstor" einzugeben und direkt alles dazu zu haben.

Ich habe früher auch viel mit Ordern gearbeitet, alles auf einem NAS, dennoch bin ich mittlerweile mit 3,2TB Daten in die iCloud gezogen und setze dabei voll auf die Fotos App. Probleme habe ich bisher keine gehabt, allerdings wird alles über dem 2TB Abo relativ teuer, da es keine direkten, größeren Speicherpläne dafür gibt, sondern nur durch "Tricks" über Apple One und zusätzlichem 2TB Abo.

Automatische Erkennung von Gesichert, Objekten, Orten und Erkennung von Objekten zusammen mit weiteren custom Tags lassen mich eben auch die Sachen schnell und einfach finden und nicht verrotten. Weiterhin lassen sich diese Daten dann auch schnell und einfach an weitere Leute/Familie/Freunde teilen, keine Gedanken bei Videos in höhere Auflösung um die Bandbreite Zuhause (vom NAS freigegeben) und für mich vor allem das wichtigste - der direkte Zugriff von allen Geräten. Abgesehen bei Foto/Video Bearbeitung/Erstellung benötige ich Zuhause selten Zugriff auf meine Fotos; eher unterwegs, wenn ich genau etwas bestimmtes zeigen möchte und dann eben schnell suche bzw. eben finden muss. Auch mag ich die automatischen Rückblicke, es ist schon manchem echt toll Fotozuammenstellung von einem Ereignis wie Hochzeitstag, Geburt(stage), feierliche Feste und Co als Erinnerung sofort einsehen zu können.

Ob die iCloud dafür ideal ist, hängt letztlich von der zukünftigen Planung mit Apple Geräten ab. Unabhängig ist man jedenfalls mit Google Fotos (welches von Gesichts-/Objekterkennungen noch mal deutlich besser funktioniert, als in der iCloud). Letztlich kenne ich jedenfalls genügend Leute, die massenhaft Fotos sammeln, aber niemals wieder ansehen, weil sie es einfach nicht mehr wiederfinden oder schlecht aufbereitet und langweilig sehen. Einen Ordner mit 6.000 Fotos aus einem 7 Tage Urlaub, bei dem dann auch noch mal 20x das quasi fast gleiche Fotos entstanden ist, hat keiner Lust sich nochmal anzusehen.
 
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Probleme habe ich bisher keine gehabt,
Dann sei froh, dass du bisher nicht davon betroffen warst. Backup wirst du sicher haben.
Hinsichtlich Durchsuchbarkeit, Tags, etc. können andere Dienste mittlerweile auch. OneDrive zB ebenfalls.

iCloud für unwichtige Synchronisation ist ok. Sobald es um viele Daten geht gibt es zuverlässigere Dienste.
 
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iCloud für unwichtige Synchronisation ist ok. Sobald es um viele Daten geht gibt es zuverlässigere Dienste.
Ich rede auch nicht nur pauschal von iCloud, sondern von der grundsätzlichen Art und Weise, wie man Fotos organisieren sollte. Mein Kommentar bzgl. anderen Lösungen, wie auch Google hast du dann ja sicherlich mit aufgefasst. Das kann auch OneDrive oder ähnliches umfassen, die alte plane, Ordnerstruktur in einem Dateisystem ist jedenfalls die denkbar ungünstigste, wenn es um das Wiederauffinden von Fotos geht.
 
Es kommt drauf an.

Ok macht vielleicht nicht jeder. Die Importierten Fotos werden nachträglich mit Namen versehen. Ggf noch Tags. So finde ich die dann auch wieder.
In der Nextcloud, nutze ich, gibt es Erweiterungen für Fotos. Die Zeigen dir in einer Karte an, wo die Fotos gemacht wurden.

Alternativ gibt es auch Tools zur Erkennung von Personen. Nutze ich aber nicht.
 
Alternativ gibt es auch Tools zur Erkennung von Personen.
Ja, das Plugin hatte ich mal probiert, dir Erkennungsrate war leider alles andere als brauchbar.

Letztlich kann man nur Tipps auf Erfahrungen geben, auch wenn diese vielleicht nicht jedem schmecken. Mir persönlich ist es letztlich egal, ob jemand seine Fotos nur archiviert oder sie auch mal wieder findet und Freude an den Momenten hat.
 
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Hallo in die Runde und vielen Dank für die vielen Infos. Konnte mich aus Zeitmangel erstmal nicht weiter drum kümmern. Die Meinung bezüglich der Fotosd.app gehen ja schon sehr weit auseinander.

Nextcloud wurde auch in den Raum geworfen, aber das wäre dann ja eher was für das eigene NAS, oder? NAS hatte ich vor Jahren schon mal im Visier, war mir aber irgendwie immer zu kompliziert bzw. muss ich ja auch selbst drauf achten. Das bei MS, Apple oder sonst mal was kaputt/verloren geht, ist sicher sehr unwahrscheinlich.

Die Funktionen der Fotos.app gefallen mir eigentlich auch gut. Im OneDrive habe ich eigentlich schon eine gute Struktur, da habe ich mal sehr viele Stunden investiert. Wenn ich die nun alle da rein schiebe, also in Fotos.app und iCloud, stelle dann fest, es geht nicht oder es gibt Probleme. Wie sind die dann da drin? Bekomme ich die so nochmal raus in der Struktur? Wohl nicht, oder?
 
Ich setzte auch voll auf Fotos.app und iCloud Fotomediathek.

Gerade vorhin.
Suche ein Foto, wie der Holunder im Garten beim Einzug aussah.

Gesucht nach Ort auf der Karte und "Baum" als Stichwort.
nach 20 sek. hatte ich ein vergleichsfoto zu Hand.

Ich kümmere mich schon lange nicht mehr um das Verschlagworten.
die automatisch generierten reichen gut hin... (werden ja auch immer mehr)
 
Ja, das Alter...
Aber zuverlässig Gefunden!
 
Das geht aber genau so wenn man seine Bilder sauber in einer Ordnerstruktur hat und sie dann nur zusätzlich als Referenz in die Fotos.App Libary schmeißt. Dann hat meine seine Bilder weiterhin frei zugänglich und nicht in die Libary gesperrt, kann sie aber auch damit anschauen und nach Bildern suchen.
 
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edit: Nicht richtig gelesen und Beitrag entfernt.
 
Hi

Ich helfe Dir mit deinem Problem. Da ich auch die Vorzüge der Cloud nicht missen will, aber eine eigene Ordnerstruktur bevorzuge, gehe ich folgenden Weg:

- Per iCloud landen die Bilder über die Fotos.app auch auf dem Mac.
- Per iCloud Link/AirDrop Home ich mit die Bilder meiner Frau.
- Regelmäßig schaue ich die Bilder auf dem iPhone durch
- Monatlich exportiere ich die Bilder in den aktuellen Monatsordner. Danach lösche ich die Bilder.
- Die Bilder werden nun im Ordner mit Graphik Converter u.a. mit GPS Daten versorgt.
- Die Ordnerstruktur wird jetzt über ein NAS mit dem Laptop meiner Frau synchronisiert und ich lade die Bilder wieder in meine iCloud.
- Jede Änderung ist somit überall vorhanden .

Geplante Änderungen:
Ich habe auch OneDrive und werde die Synchronisation darüber laufen lassen. Das NAS nur für Bilder ist mir „too much“. Auch hier kann was „kaputt“ gehen. Backups müssen gemacht werden, etc.
Der Cloud trau ich auch zu, Bilder zu verlieren. Auch dem NAS! Deshalb unbedingt auch die Ordnerstruktur auf dem Mac. Regelmäßige Backups werden auch vom Mac erstellt.

Während der Diskussion um die ganzen Filter, die von Apple kommen sollten, wollte ich zwar weg aus der Cloud, aber mittlerweile sehe ich es „entspannter“. Aufgrund der doppelten „Speicherung“, kann ich aber jederzeit auf iCloud verzichten.
 
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