Fortgeschrittene Digicam, günstige DSLR Kamera oder Bridgecamera?

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Die Lumix ist nicht soviel kompakter als die 1000er mit Kit.

Wenn du eine Lumix mit 3-fach Zoom meinst: Doch, die ist viel kompakter.
Meinst du eine mit 16-fach Zoom: Die ist wesentlich kompakter als eine DSLR mit großem Zoom-Objektiv.

Vom Gewicht her sind die Bridge sowieso leichter, brauchen von daher auch
weniger Polsterung und kommen mit einer kleiner Tasche aus.
 
Ich meinte die FZ38 vs. 1000D+18-55.
 
Die Lumix ist ca. 1 cm schmaler, 2 cm niedriger und (je nach Objektiv der 1000D) auch 2-3 cm flacher. Dazu ist sie mit Objektiv leichter als der reine Body der 1000D. Das merkt man schon, wenn man sie stundenlang um den Hals trägt.

Bei den meisten (Foto-)Touren sollte man auch ohne extra Tasche auskommen?
Wechselobjektive gibt es ja bei der Lumix nicht und ohne Sandstürme oder spritzendes Wasser bedarf es da keinem großartigen Schutz.
 
Gut, wie gesagt: Nicht soviel kompakter... Aber ich geb zu, dass ich da auch in anderen Verhältnissen denke...
 
So kompakt wie eine der ersten Exilims ist eine FZ38 natürlich nicht ;)
Statt dem Begriff der Kompaktheit, der sich eher auf das Volumen beschränkt, ist wäre es angebrachter von "Tragekomfort" oder Ähnliches zu sprechen. 0,5 kg statt 1,0 kg machen sich schon bemerkbar.
Ist Luke eigentlich hier noch aktiv...?
 
Ist Luke eigentlich hier noch aktiv...?

Jojo, bin noch da ;)…jedoch etwas überfordert mit den vielen Vorschlägen und Ratschlägen (für die ich sehr dankbar bin!)…
Ich hab mich noch für gar nix entschieden und es wird so wies aussieht darauf hinauslaufen das ich mal den Fachhändler abklappere und mir die versch. Teile zeigen lasse bzw. die mal auspobiere um zu sehen was mir liegt…

Insofern wurde mir jetz hier vieles geraten:
"kauf ne Bridge, gibt ja schon anständiges für wenig geld"
"kauf ne günstige DSLR, bist immernoch besser dran als mit ner Bridge"
"warte und kauf ne anständige DSLR"
"keine Bridge, lieber ne pocketcam"

Wie gesagt über 350€ (schmerzlichenfalls HÖCHSTENS 400€) geb ich nicht aus, dafür is das "muss ich haben"-gefühl zu schwach und ich kann das mit mir selbst nicht ins reine bringen ;)
Obs dann ne Pocket, Bridge oder DSLR cam wird hängt davon ab was im preisbereich liegt und was am meisten überzeugt…

;)


greets
 
Deswegen ja immernoch mein Hinweis auf einen evtl. Gebrauchtkauf. Ich mag gebrauchte Sachen auch nicht zwingend, aber das ist mMn auch "nur" ein Luxusproblem. Für 350 bekommst Du auf dem Gebraucht-DSLR-Markt durchaus gute Sachen, die besser sind als eine neue 1000D. Und wenn Du merkst, dass es Dir nicht liegt, kannst Du fast ohne Wertverlust wieder verkaufen.
 
Eine Bridgekamera verbindet i.d.R. die negativen Eigenschaften einer Kompaktkamera mit denen einer größeren DSLR. Man bekommt die Unflexibilität einer Kompaktkamera zusammen mit dem verhältnismäßig kleinen Sensor (und dem damit höheren Bildrauschen, der extremen Schärfentiefe bzw der weitestgehenden Unfähigkeit mit selektiver Schärfe zu arbeiten) zusammen mit den größeren Ausmaßen und dem höheren Gewicht einer DSLR bzw Systemkamera und bekommt dafür nur relativ wenige Vorteile (teilweise bessere Optiken ggü. Kompaktkameras, meist ein klein wenig kompakter als eine DSLR). Am Ende ist es aber meist doch nur eine aufgeblasene Kompaktkamera bei der man dann noch viele unnötige Kompromisse eingehen muss. Es gibt zwar sicherlich einige Ausnahmen, aber die sind wirklich rar gesäht in diesem Budgetbereich (Leica X1 wäre z.B. eine solche Ausnahme, kostet allerdings auch mal eben das 3-4x des Budgets). Eine Systemkamera kann fast genauso handlich sein wie eine durchschnittliche Kompaktkamera, bietet meist einen deutlich größeren Sensor und damit ein besseres Rauschverhalten und die Möglichkeit zumindest bedingt mit selektiver Schärfe zu arbeiten und bietet gleichzeitig die Flexibilität von austauschbaren Optiken. Es muss sicherlich nicht immer eine DSLR sein, insb. weil man damit nicht automatisch bessere Fotos machen wird, die Gefahr dürfte sogar hoch sein, dass man schlechtere oder kaum bessere Fotos schießt, als ohne die DSLR, da man am Anfang erst einmal von den ganzen Einstellmöglickeiten überwältigt sein wird, und sein Werkzeug erst einmal bedienen lernen muss.

Man muss sich am Ende sehr genau überlegen, was man von der Kamera erwartet, was man damit tun möchtet und was man bereit ist dafür in Kauf zu nehmen. Will man eine Kamera haben, die immer dabei sein kann ohne großartig zu belasten oder Platz wegzunehmen, die wirklich sehr gute Bildqualität liefert und flexibel einsetzbar ist, dann führt m.M. nach kein Weg an den Systemkameras vorbei. Gepaart mit einem Normalobjektiv ist so eine Kamera wunderbar handlich und passt in jede Tasche, wiegt dabei auch nicht viel und bietet eine sehr gute Bildqualität, wenn man dann mal was anderes sucht, als ein Normalobjektiv, dann kann man immer noch ein etwas größeres Zoomobjektiv wählen und dann eben bewusst in Kauf nehmen, etwas mehr tragen zu müssen. Viele kommen erst spät auf die Idee, dass die DSLR für sie zu unhandlich und groß ist, sodass sie dann meist zu Hause bleibt und verstaubt. Die beste Bildqualität bringt nichts, wenn man die Kamera dann nie dabei hat, weil sie einem zu unhandlich ist.
 
Eine Bridgekamera verbindet i.d.R. die negativen Eigenschaften einer Kompaktkamera mit denen einer größeren DSLR.

Egal wie oft du das schreibst, es wird nicht richtiger.

Eine Bridge ist bei weitem handlicher zu transportieren als eine DSLR, kleiner im
Format und vor allem leichter, selbst wenn man nur von einem einzigen kleinen Objektiv ausgeht.
Dazu kommen einige manuelle Einstellmöglichkeiten, auch am Objektiv, die eine Kompakte nicht bietet.

Ansonsten stimme ich dir zu. Und deine letzten Sätze sind absolut richtig.
 
...ich hab hier ne uralte Kompaktknipse von Sony, da kann ich auch Manuelle enstellungen vornehmen... Zumindest ISO, Blende und Zeit.

Ich seh das halt schon als richtig an, was SonOfnyx da sagt...

Ne große Bridge (Die G-Klasse von Canon wäre z.B. ne kleine Taschenbridge für mich, aber die FZ38 sehe ich schon als größere Bridge an), ist nicht soviel kompakter als ne kleine DSLR mit kleinem Glas, und zwar schon etwas leichter, aber nicht so, dass es entscheidend wäre...
Sicherlich ist da auch entscheidend, was man gewohnt ist, und in welchen Verhältnissen man rechnet.. Ich bin n relativ großes und Kerlchen, und mein leichteste Touriausrüstung is ne 5DMKII ohne BG mit 24-105 und 580EXII um den Hals. Das empfinde ich schon als leicht, was wohl sicherlich nicht jeder tun würde. Ob ich jetzt aber ne 1000er + kit oder ne FZ38 Bridge (oder sonstwas in der größe mitschleppe ist am Ende ja fast egal, wenn man das im Verhältnis sieht. Wenns nicht mehr in die Hosentasche passt, kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und ne DSLR nehmen.

Dann haben Bridges halt weniger Möglichkeiten was die Tiefenschärfe angeht, sind meist rauschanfälliger, haben nur ein fest eingebautes Suppenzoom mit variabler LS, wenn überhaupt nur ein grottiger Digisucher, usw... Eben alle, oder zumindest viele Nachteile der Kompaktknipsen.
 
Hatte mir mal neben der Canon 5D eine Olympus E-Pl1 geholt. Nach einem Tag gebrauch wieder zurückgegeben und gegen nen 50mm 1,4 getauscht :D Bridges sind bestimmt nicht verkehrt, jedoch gefallen mir die Bilder der DSLR wesentlich besser. 1000D ist ein schönes Ding, war der Vorvorgänger meiner jetzigen 5D. Möglich, dass die Bilder der jetzigen 5D von der "Fotokunstseite" aus betrachtet ned besser geworden sind :D aber mir macht es einfach wesentlich mehr Spaß und das ist mein Hauptanliegen beim Fotografieren.
 
Ne Bridge ist sicherlich noch ein wenig handlicher und kleiner als eine DSLR oder Systemkamera, aber in die Hosentasche passt sie auch nicht mehr und dann ist der Schritt zur DSLR auch nicht mehr groß, ganz zu schweigen zu einer Systemkamera, die sich nun wirklich nicht in der Kompaktheit vor einer Bridge verstecken muss.
 
Bei deinem Budget würde ich von einer DSLR abraten. Schau dich nach einer guten Kompakten (z.B Canon G-Serie) um oder eine Bridge. Mit einer 1000D wirst du nicht glücklich, zu schwer und klobik bei deinen Anforderungen... Wobei die 1000D verglichen mit der XXD- bzw. XD Serie von Canon noch richtig klein ist.
 
Die G-Serie von Canon ist Bridge, nicht Kompakt...
 
Meine Tipps:

Gebrauchtkauf unbedingt in Erwägung ziehen! Ich habe schon viel Fotozubehör so erworben und bisher war es nie nen Fehlkauf. Du spart dabei ne Menge Geld!

Beispiel Kompakte:


Olympus XZ-1 (Neu 420,- ich hab meine für 360,- geschossen Ersatzakku und SD-Karte incl. kaum 2 Monate alt!)
Panasonic LX-5 (Neu um die 480,- Gebraucht habe ich nicht im Kopf wird aber wohl über der Olympus sein)
günstigster und kompaktester Kandidat in der Riege Canon S95 (gebraucht um 280,-) keine Möglichkeit für Zubehör aber ich würde mal behaupten die beste unter den echten Kompakten(=Hosentaschenkamera). Die Pana und Oly sind schon eher was für die Jackentasche.

Beide lichtstark, machen gute Fotos, Video ist auch noch dabei (wer's braucht) und die Möglichkeit ev. noch über den Hotshoe Zubehör anzustöpseln.
Mein Tipp -> Olympus kaufen und erstmal loslegen.

Zu den PENs, Bridges:

Die Idee dahinter ist gut, aber es wird deutlich günstiger in Objektive einer DSLR zu investieren. Der Gebrauchtmarkt ist riesig! Eine DSLR ist vom Gefühl und der Handhabung deutlich vorzuziehen. Halte einfach mal eine Bridge in der Hand und dann ne solide DSLR.
Für 400,- wirst du 100% schon ein schönes Einsteigerkit kaufen können(gebraucht) und die Bildqualität wird alle obigen Varianten übertreffen. Die PENs und Bridges kratzen langsam am unteren Rand der DSLRs das gebe ich zu. Aber sobald man eine hochwertige Linse vor den DSLR-Body schraubt ist es für die Plastikfraktion vorbei (gut DSLR sind auch aus Plastik aber das fühlt sich z.T. hochwertiger an :D) Übrigens sind selbst die EinsteigerDSLR äußerst robust! Kai von DigitialRev hat in 2 Videos mal eine Canon und Nikon sowas von martialisch behandelt(angefackelt, mit Tee übergoßen, usw...) und beide gingen am Ende immer noch!
Wer sich wirklich für Fotografie interessiert wird über kurz oder lang an einer DSLR nicht vorbeikommen.

just my 2 cents
 
Egal wie oft du das schreibst, es wird nicht richtiger.

Was soll an den weiteren Ausführungen von Son falsch sein? :noplan:

Man bekommt die Unflexibilität einer Kompaktkamera zusammen mit dem verhältnismäßig kleinen Sensor (und dem damit höheren Bildrauschen, der extremen Schärfentiefe bzw der weitestgehenden Unfähigkeit mit selektiver Schärfe zu arbeiten) zusammen mit den größeren Ausmaßen und dem höheren Gewicht einer DSLR bzw Systemkamera und bekommt dafür nur relativ wenige Vorteile (teilweise bessere Optiken ggü. Kompaktkameras, meist ein klein wenig kompakter als eine DSLR).
 
Hallo,
ich würde mal eine Olympus XZ-1 ins Spiel bringen:
Kompakt, mit hervorragendem Objektiv (das Wichtigste bei einem Fotoapperat) Blende 1,8 - 2,5 bei einem 28-112 Zoom.
Relativ großer Sensor, Möglichkeit in begrenztem Maße freizustellen (Bokeh), sehr gute Farben und Bildqualität.
Bei DPReview z.Zt. die einzige kompakte mit Goldauszeichnung.
Und das Beste: Sie kann RAw, damit kann man bei steigenden Ansprüchen noch mehr aus den Bildern herausholen, sowie Sucher und externen Blitz anschließen.
Nachteile: Schwaches Video, JPEG glättet bei höheren ISO´s (die man durch die hohe Lichtstärke kaum braucht) stark.
Normalpreis 429 Euro, ich habe sie bei Amazon im Marketplace für 364 Euro bekommen.
Gruß
Wolfgang
 
Noch was hinzugefügt:
Für gebrauchte Kameras -> dslr-forum
Man kann sich dort auch Meinungen einholen aber häufig schwankt der Ton Richtung unfreundlich.(meine Meinung) Hier ist das deutlich besser! :) Aber probier es einfach aus.

SO nunmal was konkretes

günstige DSLRs

Nikon D40 inkl. 18-55 Linse hab ich da für 230,- Euro gesehen!
Nikon D3000 inkl. 18-55 VR Linse(bildstabi) 350,-

Canon EOS 450D ink. 18-55 IS(bildstabi) 370,-

Also reinschauen lohnt sich! Das sind EinsteigerDSLRs die aber mehr als gut sind! Solltest du dann irgendwann Jap! auf mehr bekommen schraubst du nen besseres Objektiv dran obiges reicht für den Anfang aber locker. Man beachte, dass wenn man einmal in gute Objektive investiert hat diese über Jahre verwenden wird! Wichtig nur langsam rantasten... weil nen gutes Objektiv kostet dann natürlich selber schonmal mehr als 300,- Euro. ABER selbst die günstigen Einsteigerlinsen liefern schon echt gute Bilder!

Und ja @tigger die XZ-1 kann schon u.U. freistellen aber mit Bokeh hat das nicht wirklich viel zu tun. Es ist aber schön zu sehen, dass Kompakte zumindest schonmal erahnen lassen das sowas geht, dafür sind die Knipsen aber einfach baubedingt nicht geeignet. (Die Meinung hat du aber denke ich mal auch) Selbst die günstigen 18-55er DSLR-Objektive sind da schon deutlich besser!

Ich glaube der Vorteil der XZ-1 ist einfach die Lichtstärke und das man die Offenblende gut verwenden kann. D.h. also ISO runter und das Rauschen ist weniger. that's about it. In Sachen Makrofotografie sind kleine Kompakte aber echt TOP!

Ich merke gerade selbst, dass ich ein wenig in die Fotografiefachbegriffswelt(man merkt es ist mein Hobby ;-)) abdrifte...

ZITAT von dem ganzen Jibberisch:

gute Kompakte kaufen und einfach loslegen
oder
EinsteigerDSLR kaufen und ein Gefühl für Blende, Zeit, ISO entwickeln ODER einfach auf Automatik stellen und loslegen wie mit der Kompakten
und
Gebrauchtkauf nicht einfach so aus der Birne streichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den PENs, Bridges: [blablablub]

Für die kleinen spiegellosen Kameras gibt auch Adapter, da kannst du alles vorne drauf packen. Ich war auch am überlegen, da mir mein Gerödel manchmal zu auffällig ist, aber nun ist für Mittwoch die Lieferung meiner X100 angekündigt ... :nervi:

He Peeb, was mache ich in deiner Signatur?!? :suspect:

:D
 
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