Formatieren fehlgeschlagen (Toshiba 3TB USB-Festplatte)

ClaudioPedrazzi

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Hallo zusammen,
ich bin hier neu, und zuerst bitte um Entschuldigung wegen meine Fehler. Meine Muttersprache ist nämlich Italienisch, aber ich arbeite und wohne in deutschsprachige Raum. Und mein iMac ... spricht auch Deutsch :).

Ich bin ziemlich verzweifelt weil ich immer wieder einen Fehler beim formatieren eine neue USB-Festplatte bekomme. Ich denke nicht, dass sie kaputt ist. Aber ich kann sie zurückgeben, habe sie gerade gekauft.

Die Festplatte sollte als "externe Speicher" für Fotos/Videos dienen, und ich wollte sie auch für Windows eventuell verwenden dürfen. Ich habe mir schon die viele Anweisungen in YouTube und anderswo geschaut, wie man das macht und welche Format geeignet ist. Ich hatte mich für ExFAT entschieden. Aber jetzt ist egal was ich wähle, es bleibt immer die selbe Fehlermeldung.
Übrigens es gibt auch so ein paar ähnliche Themen in diesem Forum, eine klare Lösung konnte ich allerdings nicht finden.¨
Hier die "Informationen"
Bildschirmfoto 2017-03-08 um 20.13.20.png

und hier die Fehlermeldung:
Bildschirmfoto 2017-03-08 um 21.34.25.png

Der Name der Fesplatte ist ursprünglich nicht "" (null) gewesen. Es war TOSHIBA EXT. Aber ich wollte ihn ändern und in meine erste Versuch habe ich "Toshiba 3TB Fotos" oder etwas ähnliches getippt. Seitdem ist der Name "leer".

Ich kenne mich nicht so gut aus mit OS, und ich bin total ratlos.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Freundliche Grüsse

Claudio
 
unter 10.12 hatte ich gelegentlich erfolg, eine festplatte mehrfach hintereinander zu partitionieren. erst als MBR dann als GUID.
 
ich würde sie zuerst in HFS+ einrichten und testen. wenn sie damit funktioniert, dann nochmal mit exFAT probieren.
wenn das alles nicht hilft, dann im terminal (diskutil) einrichten.
 
Das ist eine Macke in OSX, die mich auch schon länger nervt. Formatieren mit (ex)FAT funktioniert bei mir fast immer nur, wenn ich zunächst auf HFS+ formatiere. :-/
 
Danke für alle Antworten! Es hat geklappt, indem ich zuerst mit MacOS Extended Journaled formatiert habe, und dann mit ExFat.
Zusatzfrage: ist eigentlich ExFat vergleichbar mit den anderen, im Sinn von Leistung? Ich bin gerade am Dateien kopieren, und das dauert gefühlte Ewigkeiten (113 GB --> er schätzt ein paar Stunden!). Wenn ich keine Dateien grosser als 4GB habe und trotzdem Windows-kompatibel bleiben möchte, gibt es eine bessere alternative?
Danke vielmals und schöne Wochenende!
 
Die Schätzungen sind Prognosen auf der Basis der des bisher Kopierten - und nach meinen Erfahrungen häufig sowieso zu hoch angesetzt.
Die Geschwindigkeit hängt vom Bus, von der Schreibgeschwindigkeit der Ziel-Platte und von den Dateigrößen ab (viele kleine Dateien brauchen länger als wenige große, wegen Verbindungsaufbau, Bestätigung etc.), daß das Plattenformat eine rolle spielt, habe ich bisher noch nicht gehört. Könnte ich mir höchstens beim Schreiben auf NTFS vorstellen, weil dieses Format ja nicht dokumentiert ist, die Mac-Treiber also reverse engeneered wurden.
Ist aber kein Expertenwissen - ich denke nur, bei den vielen Threads, in denen es um systemübergreifende Formate geht/ging, hätte man diese Einschränkung schon mal gelesen.
 
Sind das sehr viele Dateien mit wenigen kb Göße? Wenn ja, ist das relativ normal, wenn die Schreibrate drastisch einbricht. Dann spielen die Zugriffszeiten die tragende Rolle. Das liegt daran, daß der Schreib/Lesekopf sehr viel durch die Gegend fährt, da neben der Dateien auch die Verzeichnisinformationen geschrieben werden müssen. Bei kleinen Dateien ist das Verzeichnis-Datenmenge-Verhältnis ungünstiger.
 
Sind das sehr viele Dateien mit wenigen kb Göße? Wenn ja, ist das relativ normal, wenn die Schreibrate drastisch einbricht. Dann spielen die Zugriffszeiten die tragende Rolle.
Ja genau so ist es. Und die Zeitvorhersage war drastisch überschätzt. Also ich werde mal vorerst die ExFat-Formatierung verwenden. Danke nochmals für alle freundlichen und hilfreichen Antworten!
 
Das kann ein bisschen was bringen. Ich hatte vor Ewigkeiten mal das Verhalten von FAT, exFAT und HFS+ auf dem damals (um 2005?) schnellsten USB-Stick durchgetestet und da war HFS+ mit sehr großem Abstand das schnellste Dateisystem bei vielen kleinen Dateien (um die 10000 Dateien/Ordner mit um die 130MB). Damals war das Endergebnis daß ich den Stick wieder zurückgegeben habe, da sogar die uralte externe 2,5"-Platte unter diesen Bedingungen schneller war.

Aber das Grundsätzliche Problem bleibt. Bei vielen kleinen Zugriffen hilft nur ein IO-starkes Laufwerk. Dieses Problem betrifft übrigens auch SSDs, wenn auch nicht ganz so drastisch.

Nachtrag: das ist übrigens auch einer der Gründe, wenn die Zeitvorraussage so gründlich daneben geht. Wenn von x GB-Daten zunächst sehr viele kleine Dateien kopiert werden, geht die Schätzung zu hoch und wenn zunächst die großen Dateien kopiert werden, dann geht die Schätzung zu niedrig.
 
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