Fonts kleiner 8pt

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asta la vista?

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Such gut lesebare und trotzdem hübsche Fonts (keine pixel-fonts) die in sehr kleinen größen (Bildschirm) noch gut lesbar sind?
Bin mir nicht sicher, ich glaub die Schublade ist mit "grotesk" betitelt, auf jeden Fall aber Non-serif Typos, achja und Free!
Ferner irgendwer irgendwelche Tricks wie man solch kleine Schriften (schon gerendert) in nem Photoeditor (Affinity) "schärfen" kann? Welche Stunts erhöhen die Lesbarkeit?

Vielen Dank
 
Such gut lesebare und trotzdem hübsche Fonts (keine pixel-fonts) die in sehr kleinen größen (Bildschirm) noch gut lesbar sind?

Moin,
da bleibt nicht viel mehr als Helvetica/Arial über. Denn diese sind nicht nur serifenlos (müssen Serifen also nicht in fitzelklein) zusätzlich auf den Bildschirm zeichnen, sondern die Strichstärke ist bei Waagerechten, Senkrechten, Kurven optisch gleich.
Allerdings kommst Du bei Deiner Anforderung „Größe < 8 Pkt.“, auf 6 oder 7 Pkt. Schriftgröße, also eine Versalhöhe von 1,5 oder 1,75 mm.
Das kann nicht gut lesbar werden! Es sei denn Du zoomst mit der digitalen Lupe in 300 bis 400 %.
Fazit: Deine Anforderungen schließen sich gegenseitig aus = entweder kleiner 8 Pkt. oder gut lesbar.

Gruß
Günther
 
Ich weiß nicht, wie gut Affinity rendert und wieviele Einstellungsmöglichkeiten es dort
für das Schriftrendern gibt. Oft sehen (nicht gerenderte) Fonts in der Vorschau
oder in Acrobat Reader sehr gut aus. Ich würde vom besten Bild einen Screeshot machen.
Viell. ist das der Weg zum optimalen Ergebnis.

8 pt sagt im Screendesign eigentlich gar nichts aus. Du solltest px angeben. Aber ich
denke, um die genauen Größen geht es hier ja nicht. :)
 
8 pt sagt im Screendesign eigentlich gar nichts aus. :)
Jo. jede Asiatin findet mein Gemächt riesig, aber nicht alle Afro-Ladys;)

Die Fonts sind schon gerendert (ich erstelle Animationen/Stripes in aeiner anderen App: JK KNobman). Es geht also darum, die vorhandenen "Pixel" nachträglich zu "schärfen", was auch immer das ist. Also mit ganz gewöhnlichen EbenenFX/Einstellungen, nur eben solchen, die sich für Lesbarkeit besonders gut eignen könnten. Doch welche sind das?

__________
@freucom
schon klar, das das nicht wirklich gut lesbar sein kann, ich versuche halt das bestmögliche rauszuholen. (Es ist auch kein Fliesstext, nur wenig-lettrige Labels (idR als Großbuchstabe/Kapitälchen) für Knöpfe und Buttons und son zeux).
Arial/Helvitaca gefallen mir nun leider überhaupt nicht, keine Ahnung warum, irgendwie zu "glatt", dann schon lieber Tahoma/Verdana. Aber weder noch ist wirklich small halbwegs lesbar.
Vglw. gut lesbar ist Copperplate (was wahrscheinlich daran liegt, dass es ein "breiter" Font ist; nicht so breit trotzdem vglw. gut lesbar und ziemlich hübsch ist Mentone.
Vielleicht hat ja noch wer einen Geheimtyp?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal einen Screenshot erstellt. Leider klappt das Hochladen wieder nicht.
In einer Stunde kann es plötzlich wieder funktionieren, das neue Forum zickt da leider rum.

Dann siehst du, was ich meine. Ich habe mal im Illustrator einen Test in 100% mit diesen
Schriftgrößen angelegt und als PDF gesichert. In Vorschau und in Acrobat sieht es unterschiedlich
aus, in der Vorschau wesentlich besser. Davon Screeshot --> evtl. bestes Ergebnis.
Schriften-Test.jpg

Ach, mit Safari funktioniert es, mit Firefox nicht. OK.

Edit:
Dass dir allerdings nur Pixel vorliegen, passt jetzt gar nicht zu meinem Ratschlag :)
 
... vielleicht gefällt dir ja die Bell Gothic, die kann zumindest "klein" (hat man auch gerne mal für gedruckte Telefonbücher genutzt) ;)
 
Es geht also darum, die vorhandenen "Pixel" nachträglich zu "schärfen", was auch immer das ist. Also mit ganz gewöhnlichen EbenenFX/Einstellungen, nur eben solchen, die sich für Lesbarkeit besonders gut eignen könnten. Doch welche sind das?

Moin,
da habe ich Zweifel. Ein Versuch in Photoshop ergab, dass nicht gerasterte Schrift in ihrem Erscheinen gerendert werden kann. Es gibt die Einstellungen „ohne - scharf - schärfer - stark - abrunden“. Ein erkennbarer Unterschied ist nur zwischen „ohne“ zu den jeweils anderen „4 Einstellungen“ sichtbar. Erkennbar bei Tahoma mit 12 Pt. Die „ohne-Einstellung“ rendert zu spitzer Schrift. Bei Verkleinerung auf 50% (6 Pt) ist der Unterschied nur erahnbar. Die 4 restlichen Einstellungen lassen sich voneinander nicht wirklich unterscheiden. Vielleicht auf einem 5K-Mac mit Retina.
Ist der Text gerastert kann nur noch mit dem „unscharf-maskieren-Filter“ geschärft werden. Der jedoch arbeitet global und zeichnet bei Text sofort Überstrahlungen um die Buchstaben, was vor farbigen Flächen zu völlig untauglichen Ergebnissen führt.

Gruß
Günther
 
Danke an alle.
Bell Gothic sagt mir nicht zu, ist auch zu "lang/schmal" was die Lesbarkeit (zumindest bei Kapitälchen) einschränkt. Frutiger schaue ich mir nochmal genauer an, aber wahrscheinlich bleibst bei Copperplate.

@freucom:
Überstrahlungen sind natürlich zu vermeiden, ich dachte mehr an harte Schatten oder Stanz-FX oder dergleichen, aber meine Versuche haben bislang mehr Nebenwirkungen als Nutzeffekte. Vielleicht mit einem non-normal, non 100% Modus duplizieren??? Andere Ideen?
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Andere Frage: Wenn man einen Screenie von nen Test hat, kann man den irgendwo scannen lassen um so den Font zu eruieren?
 
Zum Schärfen: Kannst du bitte mal ein Beispielbild zur Verfügung stellen, in dem die Schrift geschärft werden soll? Nur damit man mal weiß wie die Situation genau aussieht und um selbst mal ein wenig zu testen.

Von einem "Photoeditor" halte ich wenig, viel zu viel manuelles "Rummachen" und in der Regel ist es mit der Automatisierbarkeit auch nicht besonders gut bestellt.

Zur Sache: Wenn die Bilder beispielsweise schwarze Schrift in einem ansonsten nicht (komplett) schwarzen Bild enthält kann man bequem die die schwarzen "Schriftpixel" herausfiltern. Man erstellt dann zwei Bilder, Bild 1 enthält nur die schwarzen Schriftpixel (man setzt alle anderen Pixel auf transparent), bei Bild 2 "schießt man die Schriftpixel aus" (entfernt sie aus dem Bild) und interpoliert die dann fehlenden Pixel durch Pixel der Nachbarschaft um die Lücken zu füllen. Nun kann man das Bild mit der Schrift geeignet schärfen und danach beide Bilder übereinanderlegen (Schrift auf Bild ohne Schrift).

Das kann man mit einem Programm, das über entsprechende Funktionen zur Bildmanipulation verfügt und das vollständig skript- bzw. programmierbar ist, sehr einfach automatisieren.
 
danke leiber freucom.

TEXnician: Es handelt sich um font-pixel als Label für GUI Elemente, keinen fliesstext. Das Ganze liegt also auf transparentem Hintergrund vor. Ich habe jetzt Mentone Semibold (die wohl auf Frutiger basiert), ebenengedoppelt (die 2te halbtransparent, etwas kontrastreicher) und bin ziemlich zufrieden: Hier einmal 8 und einmal 9pt: Bildschirmfoto 2016-02-19 um 17.52.06.png

Vielleicht gehts ja noch besser? Ansonsten danke an alle.
 
Wenns noch nicht zu spät ist. Du solltest das Spacing (Buchstabenabstand) erweitern, dies erhöht zusätzlich die Lesbarkeit und sehe dir die Lesbarkeit der UNIVERS-Schriftenfamilie an.

Gruss Jürgen
 
Wenns noch nicht zu spät ist. Du solltest das Spacing (Buchstabenabstand) erweitern, dies erhöht zusätzlich die Lesbarkeit und sehe dir die Lesbarkeit der UNIVERS-Schriftenfamilie an.

Moin Jürgen,
ich denke, bei der kleinen Schriftgröße ist es schon beinahe egal, welche Serifenlose zum Einsatz kommt. Der Spacing-Vorschlag ist gut. Hier, auf dem 24"-Monitor ist die 9-Pkt-Größe der Beispiel-Abbildung deutlich, bei 8 Pkt laufen die Buchstaben zusammen. Mit der leichten Sperrung dürfte das gemildert werden.

Gruß
Günther
 
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