firewire statt Midi-Kabel?!

madmarian

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Hallöchen,

ich habe vor, meine macs für audiosachen zu synchronisieren, wie ich es früher mit Atari und PC gemacht habe. Will auf dem einen rechner dann nur Logic, auf dem anderen Ableton Live laufen haben, verbunden miteinander via Midi-Kabel.

Da ich nur ein Midi-Interface habe, kam mir die Idee, dass eigentlich ja ein Midikabel überflüssig wäre, wenn man die rechner via firewire verbindet, und ein programm die midi-synchronisation übernimmt. Fragee: gibt es sowas???? Ist ausser mir schon auf diese Idee gekommen??? Wäre doch ansonsten ziemlich dämlich, zwei usb-to-Midi-Konverter an jedem Rechner zu haben, nur um die Midi-timeclock zu haben...

Ansonsten, wie steht es mit synchronisation via Airportkarte? Hat jemand schonmal sowas gehört?

....das synchronisieren bringt automatisch doppelte rechenleistung, und gerade wenn man eh mehrere rechner hat (oder sich nen mac mini leisten will) bringt das mehr als ein teuerer neuer G5... aber das midi-Kabel ist dabei eigentlich überflüssig...
 
Der Gedanke ist nicht neu und natürlich kann man wenn man die Bandbreite von Firewire zur Verfügung hat noch wesentlich über die Funktion von MIDI hinausgehen -- zum Beispiel Audiodaten gleich mit übertragen.
-->Yamaha mLAN
 
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Hallo Giant,
madmarian,

mLAN ist schon lange Thema, aber nicht bei der Sync-Koppelung von zwei Apple Rechnern... da war USB schon eine Krücke, was Midi anging, und es gab für die G4-Rechner den absolut synchronen G-Port. Aber das is wohl Geschichte... Die "neuen" USB-Interfaces laufen ganz ok, aber man darf keine Wunder erwarten... z.B. samplegenauen Audio-Sync ohne WordClock :) aber es ist wohl das Sinnvollste um zwei Rechner ohne großen Stress zu verkoppeln.

So weit ich weiß läßt sich bisher nur Logic 7.x leistungsmäßig auf mehrere Rechner "verteilen"... über das Gigabit-Ethernet. Dann könnte das Live auf dem selben Rechner laufen, und der Logic holt sich das was er braucht vom 2. Node.

fibbo
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz schnall ich das noch nicht, aber ich werde das mal probieren. Was braucht man denn für das Gigabit-Ethernet? Hardwaretechnisch, meine ich... ich denke mal, dass diese Lösung teuerer als ein zweiter usb-Midi-Hub...

habe ansonsten folgendes gefunden: http://www.grantedsw.com/imidi/ - ist in Betastadium, werde es aber mal antesten... soll via airport funzen...

edit: hab mir das mal angesehen, also, mLAN ist nicht, was ich meinte... denn zwei Computer kann es wohl nicht verbinden... oder??? Wenn doch, dann wäre es ja eine Software-Lösung, denn Hardwaremäßig soll ja nur ein Firewire-Kabel in Einsatz kommen. Einer der beiden Rechner muss dann einen mLAN Host simulieren, oder so...
 
Zuletzt bearbeitet:
madmarian schrieb:
Was braucht man denn für das Gigabit-Ethernet?

na zwei neuere G4 oder G5 Rechner und ein antändiges Kabel ;-) Aber wie gesagt, das ist eine spezielle Sache die vom Programm unterstützt werden muß.. in diesem Fall Logic 7.x.


Übrigens interessant der link mit dem Midi über TCP/IP. Die werden aber dasselbe Problem haben wie seinerzeit Emagic bei den USB-Interfaces: Diese Schnittstellen sind gebuffert und die Protokolle nicht gerade für real-time ausgelegt. Bei den alten seriellen Schnittstellen RS422 gab es ja noch Hardware-Handshake und Takt auf der Leitung.

Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg beim Synchronisieren... ich denke es wird trotz allem mit einem zweiten, einfachen Midi-Interface das Einfachste sein. Das Emagic MT-4 sollte gebraucht einigermaßen günstig hergehen... aber vielleicht gibts auch noch billigere die was taugen.

fibbo
 
wenn alles nicht richtig funzt, habe ich immer noch einen alten sequenzer, den Roland MC500, den werde ich dann als Master nehmen, und die beiden Computer als Slave. so werden die beiden Compis die Midi-Impulse zur selben Zeit bekommen. Mich wundert allerdings, dass etwas, das vor 10 Jahren ohne Probleme funktionierte -mit Atari und PC- heute anscheinend nicht mehr so ohne weiteres gangbar ist... tz tz tz

gigabit ethernet: ...was sind denn zwei neuere g4? Woran erkenne ich, ob mein tiBook und iBook neu genug sind?
 
wollte mal kurz auf steinbergs lösung verweisen: vst-system link. damit kann man mehrere rechner miteinander verbinden und dadurch prozessorlast teilen. die synchronisation erfordert lediglich ein einziges bit eines audiokanals als bandbreite und liefert stabile ergebnisse.

beispiel: rechner a liefert die audiotracks, rechner b steuert vstis bei und der dritte übernimmt mastering-aufgaben. die latenzen der einzelnen rechner werden im gesamtsystem addiert.
 
klingt gut, funzt das nur mit cubase, oder egal mit welchem tool? was sind die Voraussetzungen?
 
madmarian schrieb:
klingt gut, funzt das nur mit cubase, oder egal mit welchem tool? was sind die Voraussetzungen?

ein wenig werbetext von der steinberg-hp:

VST System Link: Echte Konnektivität für das virtuelle Studio

Dieser revolutionäre neue Standard bringt echte Konnektivität und Plattformunabhängigkeit in die Digital-Audio-Welt. VST System Link ermöglicht den Austausch von Sychronisations-, Transport- und Audiodaten zwischen zwei oder mehr Workstations, die mit kompatibler Soft- und Hardware ausgestattet und über Standard-Digital-Audio-Kabelsysteme wie ADAT, TDIF, AES/EBU oder S/PDIF verbunden sind. Die Synchronisation ist selbst zwischen mehreren Arbeitsplätzen völlig sample-genau, da sie sich auf den Audio-Datenstrom selbst stützt. VST System Link verleiht Ihren Audioprojekten eine völlig neue Dimension der Komplexität und bringt unglaubliche Flexibilität in die Arbeitsumgebung

gucksu auch hier: http://www.steinberg.net/ProductPage_sb.asp?Product_ID=2130

geht wohl nur und ausschliesslich mit cubase sx, respektive nuendo.
 
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