Fink oder Darwinports?

xell2202

xell2202

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Hallo,

nachdem ich beide Systeme jetzt schon für einige Zeit eingesetzt habe:
Was ist euch denn lieber, und warum?

Für mich ist die bessere Wahl DarwinPorts, wegen der größeren Softwareauswahl und den aktuelleren Versionen.
Fink hat zwar apt, das ich von Linux her gewöhnt bin, aber für Intel gibts sowieso noch keine Binaries, und wenn sind die immer hoffnungslos veraltet... Außerdem ersetzt es in der Standardeinstellung die Unix-Tools wie z.B. tar von Mac OS, was oft unerwünscht ist (z.B. kennt das GNU-Tar keine Forks, ._ lässt grüßen).

Ahja, wenn jemand mit keinem der beiden Tools was anfangen kann: Das sind einfach Systeme, mit denen man Linux- und andere Unixprogramme bequem auf dem Mac installieren kann!

lg
 
je nach dem nutze ich beide - allerdings mehr als die zwei - du hast mind. zwei weitere ports vergessen ;)
in letzter zeit hab ich mich in die pkgsrc verguckt und nutze meistens selbige. bietet für meine bedürfnisse und interessen einfach mehr.
und die (http://www.gnu-darwin.org/index.php) gibt es auch noch. bei bedarf kompiliere ich auch händisch :D

pkgsrc rocks :cool: - vor allem für nen unix dau wie mich ...
 
Auf alle Fälle DarwinPorts, als Gentoo-User kommt einem das recht bekant vor ;) Jaja, ich gebs zu, wie Gentooer haben von den Unixern abgeguckt und nicht anders herum :D

Psiana
 
Nun könnte man ja die Diskussion weiter treiben:

Welche Variante bietet mehr für den Kommandozeilennutzer?
Welche mehr für GUI Liebhaber.

Also ehrlich: ich mache alles wenn's nötig ist, aber der FinkCommandor für die Fink Distribution ist einfach eine schicke Sache. Fink macht es den Anwendern schon leicht: einfach alles runterladen, funktioniert. Habe ich bei Darwinports so nicht erlebt, aber vielleicht ist das ja jetzt anders.

viele Grüße, Maximilian.
 
Fink ist totaler Mist. Das meiste ist da total veraltet und ich wäre froh, wenn ich das nicht bräuchte. Leider sind Xorg und wcalc nicht in den MacPorts bzw. nur kaputt.
 
Fink, weil es dort einen vernünftigen Paketmanager gibt.
 
Always hardcore: ./configure; make; sudo make install

Alex
 
dpr schrieb:
Fink, weil es dort einen vernünftigen Paketmanager gibt.
Das ist ja wohl ne merkwürdige Aussage; Fink IST ein Paketmanager, und DarwinPorts auch. Genauso wie mein geliebtes Portage von Gentoo ;)
 
Psiana schrieb:
Das ist ja wohl ne merkwürdige Aussage
Siehst Du, da hast Du was gelernt :)
Fink IST ein Paketmanager
Falsch, Fink ist der Name eines Projektes, das Software nach OS X/Darwin portiert. Der verwendete Paketmanager ist dpkg.
 
Okay, formulieren wir um:
Das ist eine merkwürdige Aussage, weil du sagst, dass du Fink besser findest, weil es etwas einschließt, was DarwinPorts auch hat.

"Was findest du besser, eine Bäckerei oder einen Supermarkt?" "Einen Supermarkt, weil es dort was zu Essen gibt!"
 
Eindeutig Darwinports, mit Fink hatte ich eindeutig mehr Probleme. Wenn man nur kleine Tools und nicht gerade XFree installiert, macht sich die Kompilierzeit auch nicht wirklich bemerkbar.
 
Psiana schrieb:
Okay, formulieren wir um:
Das ist eine merkwürdige Aussage, weil du sagst, dass du Fink besser findest, weil es etwas einschließt, was DarwinPorts auch hat.
Hat es nicht, deswegen schrieb ich von einem "vernünftigen" Paketmanager, d.h. Abhängigkeiten, virtuelle Pakete, Markierung und gesonderte Behandlung von Config-Files, diverts, {pre,post}{inst,rm} etc pp.

"Was findest du besser, eine Bäckerei oder einen Supermarkt?" "Einen Supermarkt, weil es dort was zu Essen gibt!"
Schöne Vorlage, danke! Im Supermarkt gibt es das breitere Angebot, genauso wie bei dpkg (fink) im Vergleich zum Paketmanagement aus DarwinPorts.
 
Zuletzt bearbeitet:
DarwinPorts README schrieb:
DarwinPorts ist eine Infrastruktur zum Kompilieren, Installieren und Paketisieren von Software, entwickelt, um die gleiche Funktionalitaet wie das FreeBSD Ports-System zu bieten und gleichzeitig erweiterbar zu bleiben
Man kann sich sicherlich darüber streiten, was jetzt genau unter einem "Paketmanager" zu verstehen ist. Fink bspw. bezeichnet das Tool "fink" als "build-engine" und die debian tools "dpkg", "apt-get", etc. als "Package-Management-Tools".

Aber was hat DarwinPorts aka MacPorts der Fink-GUI "FinkCommander" entgegenzusetzen? Gibt es überhaupt ein grafisches Frontend zu den Darwinports? IMHO ist Kommandozeile ja gut und schön, aber um eben mal schnell nur ein Tool zu installieren, ist so ein Frontend eigentlich Stand der Zeit (und für jede Linux Disti sowieso dabei).

Viele Grüße, Maximilian.
 
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