Finder spinnt?

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backcountry

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iBook G4, Finder spinnt?

Servus,

Vielleicht hat ja jemand eine spontane Idee: An meinem iBook G4 (OSX 10.4.11) ist plötzlich aus dem Nichts folgender Fehler aufgetaucht:

Ungefähr im Minutentakt baut sich der Schreibtisch neu auf. Das heißt, alle Symbole auf dem Schreibtisch verschwinden bis auf den Hintergrund für ca. eine 1/2 Sekunde, und erscheinen dann wieder.

Wenn während dessen ein Dokument offen ist (z. B. ein Word Dokument), dann ist das nach dem "Refresh" inaktiv, und die Finder-Menüleiste ist aktiv.

Das Dokument kann man dann durch einen Mausklick wieder aktivieren und weiter bearbeiten.

Ist das nun ein Problem des Finders, oder evtl. der Grafikkarte? Die Auslagerung der finder.plist und den anschließenden Finder-Neustart hab ich schon erfolglos probiert.

Das Festplatten Dienstprogramm meldet während der Option "Volume überprüfen" einen Fehler: "Ungültige Schlüssellänge", Das Volumen muss repariert werden. Aktiviere ich dann die Reparatur, passiert einfach gar nichts. Auch nicht, wenn ich den Rechner im Target-Modus über Fire.Wire an meinen anderen Mac anschließe, und von dort aus reparieren will.

Ach ja, ein sicherer Systemstart über die Shift-Taste funktioniert auch nicht, er geht während des grauen Apfel-Bildschirms nach ein paar Minuten einfach aus.

Ansonsten scheint der Rechner bis auf den minütlichen "Refresh" ganz normal zu funktionieren. Fährt hoch, alle Programme starten, etc. etc.

Weiß jemand was? Bevor ich nun eine langwierige Neu-Installation beginne?

Gruß, m.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du zufällig das Quicktime Update installiert und außerdem Stuffit?
 
Ja, hab ich. Das Quicktime-Update war ja erst vor kurzem. Jetzt wo Du es erwähnst.... Der Fehler könnte durchaus seitdem aufgetaucht sein.

Und Stuff It ist auch auf dem Rechner drauf.

Oje.... Ist das nun gut oder schlecht?......
 
Das Problem ist bekannt. Hatten wir in diesem Thread schon mal: Finder drängt sich in den Vordergrung



Sollte sich der Finder ständig selber beenden und neu starten, so könnte StuffIt der Schuldige sein. In den Systemeinstellungen sollte in diesem Fall der AVR-Tab von Stuffit ausgewählt und "Stop" angewählt werden.
 
Es ist weg! Ich werd verrückt....

@iDrop: Tausend Dank für Deine Hilfe!

Hoffentlich muss ich mir nun wegen dem "Reparatur-Problem" keine Sorgen machen..... Ich glaub, ich lasse einfach mal alles erstmal so weiterlaufen.

Gruß, m.
 
"Ungültige Schlüssellänge"

Wenn das Festplattendienstprogramm beim Überprüfen mit "Ungültige Schlüssellänge" abbricht dann hat das Dateisystem einen Schlag. Bevor Du weitere Reparaturversuche unternimmst solltest Du unbedingt alle wichtigen Daten auf eine externe Platte retten.

Danach kannst Du ja mal die diversen Threads in diesem Forum zum Thema durchschauen. Vielleicht ist ja eine passende Lösung dabei: http://www.google.com/search?q=ungültige+schlüssellänge+site:macuser.de
 
Nochmal oje.... Da stehe ich ja wirklich nicht alleine da, mit dem Schlüssellängen-Problem...

Was mich nur stutzig macht ist, dass ich ja erst jetzt durch "Zufall" darauf gestoßen bin. Weil ich wegen dem inzwischen gelösten Finder-Problem die Festplatte vom FDP checken ließ. Sonst macht man das ja nicht regelmäßig, oder?

Und womöglich läuft ja der Rechner schon lange mit diesem "anderen" Problem. Quasi ohne dass ich es bemerkt habe. Weil ja alles funktioniert.

Aber das kann man ja jetzt wohl nicht mehr rausfinden, oder? Das einzig Gute ist, dass alle Daten gesichert sind, und ich sogar eine externe Boot-Disc habe.

Der allgemeine Tenor lautet ja nun, die Platte zu formatieren, mit "Nullen" zu überschreiben, und dann das System neu aufzusetzen. Sollte ich das zur Sicherheit machen? Puuuuhhh, das dauert halt immer alles so lange......

Gruß, m.
 
Manchmal hilft es hier zu suchen - und möchte mich auch bedanken. Ich war schon am verzweifeln - der einfache "Stop-Klick" hat auch bei mir zum Erfolg geführt.
 
blackcountry -
Der allgemeine Tenor lautet ja nun, die Platte zu formatieren, mit "Nullen" zu überschreiben, und dann das System neu aufzusetzen. Sollte ich das zur Sicherheit machen? Puuuuhhh, das dauert halt immer alles so lange....
Diesen allgemeinen Tenor kenne ich nicht. Vermutlich ist es ohnehin schon zu spät und da hast den Sonntag mit den Nullen verbracht.
Das musst du nur tun, wenn du ganz, ganz sicher sein willst, dass niemand abgelegte Daten durchforstet. Also beim Verkauf oder Verschenken der Platte.
Wenn die Dateienstruktur durcheinander ist, genügt in vielen Fällen Applejack
Wenn der nicht mehr weiter kann, dann "installieren und archivieren". System wird neu und Daten bleiben erhalten.
Fürs nächste Mal, halt.
sali
 
blackcountry -
Vermutlich ist es ohnehin schon zu spät und da hast den Sonntag mit den Nullen verbracht.

nee, nee, habe noch nicht "genullt". Ich habe mir gedacht, da mein Rechner ja einwandfrei läuft, trotz des "angeblichen" Festplattenproblems, mache ich erstmal gar nichts.

Neu installieren kann ich ja immer noch. Zumal ich ständig aktuelle Backups der wichtigen Daten mache bzw. gemacht habe. Es ist also nix weg. Mir geht es nur um die "verplemperte" Zeit für eine Neuinstallation....

Aber Deinen Vorschlag mit dem Applejack kann ich mir ja mal überlegen.

Merci!
 
Also "installieren und archivieren" dauert ungefähr 40 Minuten. Der applejack braucht für die Festplattenreparatur nicht lang, aber für die Rechtereparatur etwas länger, je nachdem wie viele Files er durchforsten muss. Bei mir ist er in 20' fertig und ich mach nix dabei, außer a für automatisch einzugeben. Wenn du ihn installiert hast, siehst du ihn nicht mehr, er erscheint mit seinen Meldungen erst, wenn du im Single User Mode (apfel/Cmd. + s halten) startest.
sali
 
Zuerst einmal ebenfalls vielen Dank an alle für die angebotenen Hilfen. Mich hatte gestern fast der Schlag getroffen, als ich nach dem Quicktime-Update, immer wieder den Wechsel in den Finder hatte. Danke, Danke, Danke.

Da ich nicht der Computerfreak bis und den vielen kleinen, zusätzlichen Helferlein nicht bedingungslos traue, stellt sich die Frage, ob ich vorsorglich einmal Applejack über meinen Rechner laufen lassen sollte. Macht das Eurer Meinung nach Sinn?

Grüße Dreamsounds
 
Applejack ist einer jener Helfer, über den es nichts Böses zu berichten gibt. Das ist nämlich nur eine GUI für Terminalbefehle (fsck usw.)
Lass ihn ruhig einmal laufen, dann siehst du wie er funktioniert und bist im Bedarfsfall nicht nervös. Es gibt User, die ihn regelmässig einsetzen, das halte ich aber nicht für notwendig, wenn der Mac rund läuft und alles funktioniert. Nur zerstören kann applejack nichts. Wenn es nichts zu reparieren gibt, dann prüft er und sagt: alles o. k. und du drückst r - und startest neu.
Das Schöne ist, dass Applejack wirklich für DAUs ist, weil alles, was du zu tun hast, "angesagt" wird.
Warum Apple den nicht gleich implementiert ist mir schleierhaft.
sali
 
Hallo Sali,
ich habe den "applejack"-Test heute früh gleich einmal laufen lassen. Es kamen keinerlei gefährliche Meldungen o.ä.
Ich gehe jetzt einfach einmal davon aus, dass alles i.O. sein wird.

Auf jeden Fall nochmals ein dickes Danke für die freundliche Hilfe.

Grüße Dreamsounds
 
Fein.
FDP - Rechte reparieren oder Volumen prüfen brauchst nur, wenn was hakt. FDP regelmäßig laufen lassen, macht nur nervös. Mac ist nicht Windows.
Nach einem Systemupdate kommen zum Beispiel manchmal Warnmeldungen, die gar keine Relevanz haben. Sie beginnen oft mit "SUID file…" Auf der Apple Seite heißt es dazu: "You can safely ignore these messages. They are accurate but not a cause for concern."
Also wenn der Rechner schnurrt, lass ihn in Ruhe arbeiten, er meldet sich schon, wenn er Hilfe braucht.
sali
 
Mach ich :))

Grüße Dreamsounds
 
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