Finder Absturz

Figaro

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Ich hatte eben folgendes Problem:
Als ich eine Datei auf ein afp Volume hochgeladen habe ist mir der Finder abgestürzt (zumindest hat es sich so angefühlt).
Ich hatte keine besonderen Programme laufen: Finder, Safari, Mail, Adium, Adressbuch, iCal (welche bei mir eigentlich immer laufen).
Folgende Symptome:

- Ich kann mit der Maus nichts mehr auswählen, wenn ich auf ein Fenster klicke wird dieses grau (wie wenn es nicht aktiv ist).
- Exposé und Dock funktionieren, allerdings kann ich keine Programme starten im Dock
- In der Menuleiste kann ich nichts auswählen
- Die Shortcuts funktionieren (Apfel-Tab, Apfel-Q, Apfel-W,..)
- Ich kann über Apfel-Alt-Esc den Finder neu starten, allerdings ändert sich nichts.
- In einer Mail die ich am schreiben war konnte ich weiterschreiben wenn ich das Fenster mit Exposé ausgewählt hatte.

Ich hatte das Problem schon einmal, weiss aber nicht genau wie es zustande kam. Ich glaube nicht dass es etwas mit dem afp hochladen zu tun hat, da das normalerweise ohne Probleme funktioniert.
Was kann ich in so einer Situation tun? Bin noch relativ unerfahren mit OSX (ca. 2 Monate).

Achja ich habe einen iMac G5 2.0 GHz, 20", ... mit Tiger 10.4.2, und alles auf dem neusten Stand.
 
Niemand ne Idee was das sein könnte?
 
Ab-/Anmelden, Neustart versucht? Finder-Preferences gelöscht?
 
Figaro schrieb:
Niemand ne Idee was das sein könnte?

Kurze Antwort:
1. Der Finder ist ein Witz.
2. Die Netzwerkunterstützung von OSX ist auch ein Witz.

Das führt 3tens dazu, dass man minutenlang auf Reaktionen wartet, obwohl eigentlich nix los ist. Vielleicht ist der Finder bei dir gar nicht abgestürzt; manchmal muss man nur lange warten (lange heißt Minuten). Das desolate Ausmaß der Misere kann man so reproduzieren (das würde ich gerne mal in Gegenwart von Herrn Jobs präsentieren):

Beispiel 1: Netzwerkkabel rausziehen. Finder stellt sich minutenlang tot und auch andere Programme sind lahmgelegt (dein Beispiel).
Beispiel 2: kopieren von 100.000 Datein über's Netz. Die Datenrate sinkt dabei auf wenige b/s und die Finder-Prozessorlast steigt auf 100%. Man muss den Prozess abwürgen und die Daten mit einer Firewire-Platte auf den anderen Rechner übertragen.
Beispiel 3: Öffnen eines Ordners mit mehreren tausend Dateien. Beachball.
Beispiel 4: Suchen auf der ganzen Platte nach bestimmten Dateien, diese dann zusammen in einen anderen Ordner auf derselben Platte verschieben. Das dauert je nach Dateimenge Stunden (!), obwohl die Dateien lt. Terminal schon lange im Ziel angekommen sind.

Jaja, auf den Finder bin ich nicht gut zu sprechen. Trotzdem kaufe ich mir keinen anderen Rechner. Aber dieses Thema ist echt ärgerlich. Fünf Versionen von OSX und dafür knapp 1000 gefühlte Mark ausgegeben und nichtmal sowas klappt.
 
Wenn ich einfach Ruhezustand mache (Auf Knopf drücken) und dann wieder aufwecke ist es immer noch gleich. Ich kann auch nicht vom Finder aus neustarten, also hilft nur so lange auf den Knopf drücken bis er ausschaltet. Wobei es wohl eine Tastenkombination gibt die ich noch nicht kenne mit der man direkt ausschalten kann.
Das mit dem Netzwerkkabel hab ich auch schon festgestellt, ist wirklich ärgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir ist das ähnlich. Der Finder unter 10.4 hakt und legt alles nach und nach lahm. Echt nervig! Ich hatte das kürzlich nahezu gar nicht mehr. Hab dann aber alles neu installiert und nun scheint es wieder zu sein. Eine Idee, die ich mal hätte und was in der letzten Zeit immer mal geholfen hatte: COMBO-Updater für OSX. Nicht einfach die Systemaktualisierung machen sondern direkt den Combo-Updater runterladen und den drüberlaufen lassen.

Außerdem könnte es was mit der Überhitzung zu tun haben. Ist aber unwahrscheinlicher, denn unter 10.3.x ging alles weit besser.

Mir stürzen hier immer mal alle möglichen Programme ab bzw. der Beachball kommt. Da hilft auch keine stundenlanges warten... da ist etwas festgefahren. Ist erstmal ein Programm auf diese Weise im Datennirgendwo, kann ich das nächste anklicken und da geht dann auch bald nix mehr. Meistens geht aber komischerweise noch iChat, so dass ich wenigstens tippend um Hilfe schreien kann.

Ja, der Finder ist irgendwie Mist!!!
 
Hm, also der Finder ist mist. keine Ahnung, ja/nein/vielleicht.

Ich stell hier nochmal Dylans Frage, hast Du mal die Preferences gelöscht?

/Users/…/Library/Preferences/com.apple.finder.plist geht zwar schlecht ohne Finder, aber im terminal. falls Du da irgendwie hinkommst, gib ein
Code:
rm /Users/(DeinName)/Library/Preferences/com.apple.finder.plist
dann abmelden usw.


Anderen user mal versucht, ob da das gleiche Problem auftritt?

Ich schieb mal nach OSX.
 
WDPX schrieb:
Also bei mir ist das ähnlich. Der Finder unter 10.4 hakt und legt alles nach und nach lahm. Echt nervig! Ich hatte das kürzlich nahezu gar nicht mehr. Hab dann aber alles neu installiert und nun scheint es wieder zu sein. Eine Idee, die ich mal hätte und was in der letzten Zeit immer mal geholfen hatte: COMBO-Updater für OSX. Nicht einfach die Systemaktualisierung machen sondern direkt den Combo-Updater runterladen und den drüberlaufen lassen.

Außerdem könnte es was mit der Überhitzung zu tun haben. Ist aber unwahrscheinlicher, denn unter 10.3.x ging alles weit besser.

Mir stürzen hier immer mal alle möglichen Programme ab bzw. der Beachball kommt. Da hilft auch keine stundenlanges warten... da ist etwas festgefahren. Ist erstmal ein Programm auf diese Weise im Datennirgendwo, kann ich das nächste anklicken und da geht dann auch bald nix mehr. Meistens geht aber komischerweise noch iChat, so dass ich wenigstens tippend um Hilfe schreien kann.

Ja, der Finder ist irgendwie Mist!!!
Ich denke eher Deine Festplatte hat ein Problem.






weebee schrieb:
Kurze Antwort:
1. Der Finder ist ein Witz.
2. Die Netzwerkunterstützung von OSX ist auch ein Witz.
1. Nö.
2. Sehr differenzierte Aussage.
Das führt 3tens dazu, dass man minutenlang auf Reaktionen wartet, obwohl eigentlich nix los ist. Vielleicht ist der Finder bei dir gar nicht abgestürzt; manchmal muss man nur lange warten (lange heißt Minuten). Das desolate Ausmaß der Misere kann man so reproduzieren (das würde ich gerne mal in Gegenwart von Herrn Jobs präsentieren):

Beispiel 1: Netzwerkkabel rausziehen. Finder stellt sich minutenlang tot und auch andere Programme sind lahmgelegt (dein Beispiel).
Das ist nicht der Finder. Das hat auch nichts mit dem Finder zu tun. Das ist der jeweilige Netzwerk-Dienst (meistens Samba), der das Dateisystem und damit die Programme, die darauf zugreifen wollen blockiert.
Beispiel 2: kopieren von 100.000 Datein über's Netz. Die Datenrate sinkt dabei auf wenige b/s und die Finder-Prozessorlast steigt auf 100%. Man muss den Prozess abwürgen und die Daten mit einer Firewire-Platte auf den anderen Rechner übertragen.
Nö.
Beispiel 3: Öffnen eines Ordners mit mehreren tausend Dateien. Beachball.
Definitiv nein.
Beispiel 4: Suchen auf der ganzen Platte nach bestimmten Dateien, diese dann zusammen in einen anderen Ordner auf derselben Platte verschieben. Das dauert je nach Dateimenge Stunden (!), obwohl die Dateien lt. Terminal schon lange im Ziel angekommen sind.
Nö.
Jaja, auf den Finder bin ich nicht gut zu sprechen. Trotzdem kaufe ich mir keinen anderen Rechner. Aber dieses Thema ist echt ärgerlich. Fünf Versionen von OSX und dafür knapp 1000 gefühlte Mark ausgegeben und nichtmal sowas klappt.
Für 10.1 wirst Du ja wohl kein Geld ausgegeben haben.
 
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