Final Cut Pro oder Final Cut Pro X

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Cinober

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Ich habe die letzten Jahre die FCP Version 7.03 auf einem MBP von 2005 mit OS 10.6 benutzt. Jetzt steht mir ein nagelneues MBP von (EDIT:) 2016 (mit der grafischen Leiste oben an der Funktionstastenreihe) und 16 GB RAM zur Verfügung. OS: Sierra.

Frage: Sollte ich, weil gewohnt, das alte FCP drauf laden, oder sollte ich das neue FCP X kaufen. Was kann das X besser oder mehr? Das alte FCP beherrsche ich immerhin seit Jahren gut. Das neue müsste ich erst mühsam erlernen.

Meine Grundanforderung für das neue Book wären eine dramatisch schnellere Renderzeit eines fertigen, ca. 2 stündigen Films (also Auspielen auf DVD) und deutlich schnellere Renderzeiten bei der Postproduction mit den alten Aufnahmen von 2013.

Welche Software in Kombination mit dem neuen MBP ist deutlich schneller - oder besser (insgesamt)?

Was meint Ihr?

CINOBER
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das alte Final Cut Express aus ca. 2010? Könnte ich das noch benutzen? Ich will eigentlich nur einen sehr langen Film etwas umarbeiten. Also im Prinzip sehr konventionell aufbereiten mit ein paar Einblendungen (Titel, Bauchbinden usw.) und etwas Farbkorrektur. Und dann ein paar Szenen kürzen. Mehr Hi-Tec brauche ich nicht. Keine Tricks usw.

Und es soll eben nicht mehr viel Geld kosten. Videoschnitt läuft bei mir im Prinzip aus.

Zinnober
 
Da gehts dir wohl eher um die gewohnte Bedienung? Diese einfachen Aufgaben kann man natürlich mit jedem Schnittprogramm bewerkstelligen. Probier es einfach aus.
 
Ok mag sein das FCP X ehr für Amateure ist, aber es ist schon besser als FCP Pro. Pro war in meinen Augen riesig aufgeblasen.
 
Ok mag sein das FCP X ehr für Amateure ist, aber es ist schon besser als FCP Pro. Pro war in meinen Augen riesig aufgeblasen.

Naja, es war eben Pro.
Elements ist auch nicht PS. ;)
 
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FCPX laeuft dramatisch schneller auf einem neuen MBP (bes. auf jenen mit extra Grafikkarte). Da es dir ja vorwiegend um Renderzeiten geht, sollte dies das beste Argument sein.
Allgemein finde ich die Handhabung von X um Laengen besser, intuitiver und logischer als die von 7.

...
Dann bleib dabei. X ist nicht mehr für Profis, sondern für Heimanwender, also eher iMovie Pro.

Auf die Begruendung bin ich gespannt. Leg mal los!
 
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An die Trial Version hatte ich noch gar nicht gedacht. Meistens geht bei denen irgendwie etwas nicht. Und meistens brauche ich genau diese Funktion, in meinem Fall: rendern und ausgeben der Filmdatei.

Aber ich schaue es mir gerne mal genauer an. Danke für den Tipp.

Zu der Leistungsfähigkeit: ja mir geht es nur um die Renderzeiten. Denn die Schnittbearbeitung ist bei vielen Programmen ähnlich. Aber beim Rendern von 2 Stunden Film hört dann der Spaß schnell auf.

Cinober
 
... Aber beim Rendern von 2 Stunden Film hört dann der Spaß schnell auf.

...

Das ist relativ. Kommt auf dein Quellmaterial an und was du damit alles machst. Zwei Stunden braucht bei mir allein der Rauschfilter manchmal.
 
Ist es denn grundsätzlich möglich, einen Film (ein Projekt), den man mit einem alten FCP von 2012 geschnitten hat, mit dem nagelneuen FCP X zu bearbeiten? Die einzelnen Clips sind ja noch auf der externen Festplatte zu finden, aber all diese Zusatzdateien wie die von TITELN, BAUCHBINDEN usw. sind doch an das Programm gebunden. Auch die ganzen Layout-Funktionen.

Die Projektdatei geht doch vermutlich davon aus, dass man das System nicht während des Arbeitsprozesses komplett wechselt. Das hieße im Umkehrschluss, dass eine Projektdatei mit X eine alte Projektdatei mit FCP gar nicht lesen oder umsetzen kann.

Kann man das tatsächlich mit dem neuen FCP X nahtlos aufgreifen und weiter bearbeiten, als wenn nichts gewesen wäre? Ich denke, man muss viel nachbessern. Bei 90 Stunden Originalschnittmaterial kann das Wochen dauern.

Cinober
 
Meines Wissens kannst Du Dein altes Projekt NICHT in FCX importieren. Komplett umprogrammiert.
 
Als Alternative vielleicht Davinci Resolve von Blackmagic.

Wird eigentlich "hauptsächlich" zur Farbkorrektur verwendet, man kann jedoch auch ganz gut damit schneiden.

Vorteil: Es gibt eine kostenlose "lite"-Version, die m. M. n. aber bereits so gut wie alles hat, was man braucht (Die Pro-User werden wahrscheinlich die Vollversion bevorzugen).

Nachteil: Man muss sich natürlich einen anderen Workflow zulegen und sich neu einarbeiten/einlesen.
 
Resolve hat sich seit einigen Versionsnummern zum vollwertigen Schnittprogramm gemausert. Mit 14 ist nun auch eine professionelle Audiosektion dazugekommen.
Man spart sich mit Resolve eine Menge Geld, wenn man Tools fuers Grading, Motiontracking, Denoising, Audio braucht, die man bei FCPX durch Plugins dazu kaufen muss.
Allerdings finde ich das Handling deutlich komplizierter als Final Cut.
 
Wow!! :eek: ;)



Eigentlich kann es nur sehr vieles schlechter; das neue FC ist eher ein iMovie-Extended.
Abgesehen von neuen (Pro-)Codecs und HD-Standards (s. 4K), fällt FCPX eher bescheiden aus.

So Etwas zu behaupten ist schlichtweg ein Zeugnis dafür, daß Du von FCPX nicht einmal Basiskenntnisse hast.
 
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