Filter als Objektivschutz f. Nikkor?

rgockel schrieb:
Thema "erstes Element reinigen vs. UV-Filter reinigen oder austauschen": Schonmal den Schmutz mit einem fusselfreien Lappen und reinem Alkohol auf dem ersten oder letzten Element entfernt? Also ich bekomme den Dreck nie ganz weg, der auf gebraucht gekauften Linsen drauf ist. Und nach dem Reinigen sind immer (mindestens) komische Regenbogenschlieren auf dem Glas.

Microfasertücher. Wirken Wunder. Und wenn das noch nicht hilft, gibt's spezielle Reiniger für optische Instrumente. Und auf die Gefahr hin, gelyncht zu werden: meist hilft anhauchen (warum ist das eigentlich so verpönt?).

-- Markus
 
rgockel schrieb:
Ich habe auch noch nie ein Fisheye gesehen (im professionellen Bereich), das nicht verkratzt war. Wie gesagt - man sieht es im normalfall nicht auf den Bildern, ist aber trotzdem ärgerlich.

Da geb' ich Dir Recht, mein Fisheye ist die einzige Linse, die einen kleinen Kratzer auf der Frontlinse hat (hab' ich aber schon so gekauft).

Allerdings ist das auch ein Spezialfall, da die Frontlinse kaum geschützt werden kann, weil sie weit heraussteht (das Canon 14L ist da noch viel schlimmer, oder auch die ultrakurzen Sigmas, das EX 14, EX 12-24 und EX 15-30), die Geli bauartbedingt praktisch nicht existent ist und ein Filter sowieso nicht draufpassen würde. Da hilft dann nur der Deckel und der ist bei diesen Objektiven leider oft sehr hakelig und/oder sperrig und bleibt deshalb in der Tasche.

-- Markus
 
rgockel schrieb:
Die UV-Anteile sind bei der Konstruktion nicht mit einberechnet bzw. korrigiert, landen also unscharf auf den Sensor. Das gibt *im Extremfall* bläuliche Störungen. Klar - umso mehr, je mehr UV-Strahlung vorhanden ist (Berge).


Grundsätzlich habe ich aber einfach nur ein ungutes Gefühl, mit dem Objektiv zu arbeiten, während das erste Element offenliegt. Ich habe auch noch nie ein Fisheye gesehen (im professionellen Bereich), das nicht verkratzt war. Wie gesagt - man sieht es im normalfall nicht auf den Bildern, ist aber trotzdem ärgerlich.


Von diesem "unguten Gefühl" lebt die Zubehörindustrie ganz prächtig.

Wenn ich's recht bedenke, kommen meine eigenen Augen seit etlichen Jahrzehnten ganz ohne "Schutzfilter" aus. Heute brauchen sie nur manchmal eine "Nahlinse", weil der lautlose Ultraschall Autofocus etwas nachgelassen hat.
 
Man, da treffen ja Meinungen aufeinander! Hätte ich nicht gedacht. Ich mache noch paar Vergleichsaufnahmen. Wenn die Qualität leidet, gehe ich das Risiko der Beschädigung ein. Die Geli schraube ich sowieso drauf.
Vielen Dank für Eure Meinungen
Mios
 
Alles nicht so wild, Du wirst vermutlich keinen Unterschied sehen.

Wenns Dich beruhigt, mach halt einen Filter drauf.

Ich hab in 40 Jahren außer einem Polfilter nie einen benutzt und nie ein Problem dadurch gehabt. Die Vergütungen sind heutzutage recht strapazierfähig.

In der Sahara bei Sandstürmen und bei einem Tornado würd ich allerdings auch einen draufschrauben - sofern ich dann überhaupt fotografieren würde.
 
Alles nicht so wild, Du wirst vermutlich keinen Unterschied sehen.

Wenns Dich beruhigt, mach halt einen Filter drauf.

Ich hab in 40 Jahren außer einem Polfilter nie einen benutzt und nie ein Problem dadurch gehabt. Die Vergütungen sind heutzutage recht strapazierfähig.

In der Sahara bei Sandstürmen und in einem Tornado würd ich allerdings auch einen drauf schrauben - falls ich dann überhaupt auf die Idee käme zu fotografieren.
 
freedolin schrieb:
Microfasertücher. Wirken Wunder. Und wenn das noch nicht hilft, gibt's spezielle Reiniger für optische Instrumente. Und auf die Gefahr hin, gelyncht zu werden: meist hilft anhauchen (warum ist das eigentlich so verpönt?).

...und das gute alte ledertuch nicht vergessen, denn bei wasser auf der linse rettet einen nichts anderes ;)
 
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