tasha
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Hallo liebes Forum,
nachdem ich gestern Abend mal wieder meine analog geknipsten Fotos des letzten Jahres durchgegangen bin, ist mir aufgefallen, dass die günstigen Labore hier vor Ort nicht wirklich akzeptable Abzüge liefern. Seltsame Farbstiche, Fingerabdrücke und Streifen auf den Negativen. Vor allem aber hat es den Anschein, dass nicht analog ausbelichtet wird, sondern dass sie scannen und die Daten in die gleiche Maschine werfen, mit der digitale Bilder erstellt werden. Insbesondere sahen bei einem Film gut die Hälfte der Bilder überschärft aus.
Jetzt werdet ihr sagen: „Wundere Dich nicht, Du bezahlst nicht viel dafür, da darfst Du keine besseren Ergebnisse erwarten, geh eben zu einem richtigen Labor.“ Das stimmt zwar prinzipiell, nur sind meine fotografischen Fertigkeiten weit davon entfernt, dass es sich lohnen würde, doppelt so viel als bisher für jedes einzelne Bild eines Films auszugeben, zumal ich auch mal ganz gerne drauf los knipse und experimentiere.
Ich habe nun mal die Negative in die Pseudo-Durchlichteinheit meines 150-Euro-Flachbettscanners gesteckt, mit Vuescan etwas rumprobiert und war überrascht, dass das Ergebnis brauchbarer war als erwartet. Hinzu kommt, dass ich dadurch die Möglichkeit habe, mit der Gradation zu spielen, selbst entscheiden kann, ob mir die Zeichnung in Schatten oder Lichtern wichtiger ist etc. und ich zudem noch perspektivische Korrekturen vornehmen kann.
Deshalb habe ich überlegt, dass ich die Filme von der Drogerie nebenan bei irgendeinem Großlabor billig entwickeln lasse (das Ergebnis des Entwicklungsprozesses sollte sich bei C-41 ja eh nicht merklich von Labor zu Labor unterscheiden), die billigsten Abzüge dazu nehme, um etwas größer als auf dem Indexprint zu sehen, was auf dem Film drauf ist, und mir für die Bilder, die ich gerne ins Album kleben oder in kleine Rähmchen packen würde, einen Filmscanner zulege, selbst einscanne und dann bei einem der einschlägigen Internetdienstleister Abzüge machen lasse.
Doch nun nach langer Vorrede zur eigentlichen Frage: Kriege ich gebraucht einen Filmscanner unter 200 Euro, mit dem ich akzeptable Ergebnisse erzielen kann? Wenn ja, welchen? Ich kenne http://www.filmscanner.info/ und die Tests dort, kann jedoch nicht einschätzen, wie die zu erwartenden Ergebnisse im Vergleich zu Großlaboren einzuordnen sind.
Grüße,
tasha
PS: Bitte keine Tipps wie „Kauf Dir eine Digitalkamera“. Zum einen habe ich schon eine, zum anderen fotografiere ich einfach gerne mit den analogen, die ich habe, das ist also keine Alternative.
nachdem ich gestern Abend mal wieder meine analog geknipsten Fotos des letzten Jahres durchgegangen bin, ist mir aufgefallen, dass die günstigen Labore hier vor Ort nicht wirklich akzeptable Abzüge liefern. Seltsame Farbstiche, Fingerabdrücke und Streifen auf den Negativen. Vor allem aber hat es den Anschein, dass nicht analog ausbelichtet wird, sondern dass sie scannen und die Daten in die gleiche Maschine werfen, mit der digitale Bilder erstellt werden. Insbesondere sahen bei einem Film gut die Hälfte der Bilder überschärft aus.
Jetzt werdet ihr sagen: „Wundere Dich nicht, Du bezahlst nicht viel dafür, da darfst Du keine besseren Ergebnisse erwarten, geh eben zu einem richtigen Labor.“ Das stimmt zwar prinzipiell, nur sind meine fotografischen Fertigkeiten weit davon entfernt, dass es sich lohnen würde, doppelt so viel als bisher für jedes einzelne Bild eines Films auszugeben, zumal ich auch mal ganz gerne drauf los knipse und experimentiere.
Ich habe nun mal die Negative in die Pseudo-Durchlichteinheit meines 150-Euro-Flachbettscanners gesteckt, mit Vuescan etwas rumprobiert und war überrascht, dass das Ergebnis brauchbarer war als erwartet. Hinzu kommt, dass ich dadurch die Möglichkeit habe, mit der Gradation zu spielen, selbst entscheiden kann, ob mir die Zeichnung in Schatten oder Lichtern wichtiger ist etc. und ich zudem noch perspektivische Korrekturen vornehmen kann.
Deshalb habe ich überlegt, dass ich die Filme von der Drogerie nebenan bei irgendeinem Großlabor billig entwickeln lasse (das Ergebnis des Entwicklungsprozesses sollte sich bei C-41 ja eh nicht merklich von Labor zu Labor unterscheiden), die billigsten Abzüge dazu nehme, um etwas größer als auf dem Indexprint zu sehen, was auf dem Film drauf ist, und mir für die Bilder, die ich gerne ins Album kleben oder in kleine Rähmchen packen würde, einen Filmscanner zulege, selbst einscanne und dann bei einem der einschlägigen Internetdienstleister Abzüge machen lasse.
Doch nun nach langer Vorrede zur eigentlichen Frage: Kriege ich gebraucht einen Filmscanner unter 200 Euro, mit dem ich akzeptable Ergebnisse erzielen kann? Wenn ja, welchen? Ich kenne http://www.filmscanner.info/ und die Tests dort, kann jedoch nicht einschätzen, wie die zu erwartenden Ergebnisse im Vergleich zu Großlaboren einzuordnen sind.
Grüße,
tasha
PS: Bitte keine Tipps wie „Kauf Dir eine Digitalkamera“. Zum einen habe ich schon eine, zum anderen fotografiere ich einfach gerne mit den analogen, die ich habe, das ist also keine Alternative.