Filme konvertieren mit Elgato Tubro.264 HD

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phreichmuth

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Ich habe am Mac mini am Fernseher einen EyeTV Hybrid Stick und nehme damit Filme auf. Ich hab zwar fast nur digitale Sender drauf, aber da die meisten ja (noch) kein HD senden, sind die meisten Aufnahmen in MPEG-2.

Wenn ich nun diese Filme nun als Programm Stream exportiere, habe ich eine MPEG-Datei, welche eine Auflösung von 720x567 hat, wie die Aufnahme selbst ja auch.

Verwende ich aber den Turbo.264 HD Stick mit der Einstellung "Apple TV" zum exportieren und speichere als H.264 bzw. m4v-Datei, zeigt mir der Finder eine Auflösung von 976x550. Gemäss VLC-Player hat die Datei eine Auflösung von 688x550.
Ändere ich die Auflösung in der Einstellung "Apple TV" auf die benannten 720x576, hat die Datei gemäss Finder eine Auflösung von 1024x576. Gemäss VLC-Player hat die Datei eine Auflösung von 720x576, also das, was eingestellt war.

Ergibt folgenden Fragen:
1. Wieso unterscheidet sich die Angabe im Finder von der im VLC-Player?
2. Welche Auflösungsinfo stimmt nun, die des Finders oder die vom VLC-Player?
3. Wieso verkleinert die Tubro.264 HD Software bzw. der Stick die Aufnahme auf ein so komisches Format, wo doch 720X576 die normale Auflösung von DVD's ist?
4. Hat diese Auflösung von 688x550 irgend einen Vorteile gegenüber 720x576 als H.264-Datei (ausser minim kleinerer Datei, vobei die Dateien gemäss Finder gleich gross sind)?

Ich denke, es macht mehr Sinn, die Filme in der Originalauflösun zu speichern, wenn ich sie sowieso am Fernseher schaue, oder?
 
liegt wohl am anamorph und dem autocrop der schwarzen ränder?
 
VLC nennt dir die echte, physikalische Auflösung des Videos. Der Finder nennt dir die Auflösung, in der das Video abgespielt wird. Oder sagen wir besser die auf das richtige Seitenverhältnis gebrachte Auflösung.

Die krumme Auflösung wird sicherlich daher zustande kommen, dass vom Bildrand etwas weg geschnitten wird. Müsstest du im Direktvergleich dann auch sehen.

Gruß
 
Ja, das mit den abweichenden Auflösungen von Finder und VLC hat BirdOfPray richtig gestellt. Bei der digitalen Speicherung von Videomaterial in PAL-Auflösung kommen aber nicht-quadratische Pixel zum Einsatz, wodurch das Bild dan trotz der Auflösung von 720x576 4:3 oder 16:9 wird. Computer verwenden aber quadratische Pixel, und 1024x768 ist 4:3.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pixelseitenverh%C3%A4ltnis

Die total krumme Auflösung 688x550 kommt durch Abschneiden des Overscan-Berichs zustande. Dieser Beträgt ca. 6% in der Höhe und Breite des Bildes, und die fehlenden Pixel bei 688x550 zu 720x576 machen ca. 5.5% aus. Somit scheinen also alle Filme mit 720x576 nur Bildinfos von 688x550 zu enthalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Overscan

Jetz muss ich nur noch rauskriegen, was die Overscann-Einstellung in EyeTV genau macht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Somit scheinen also alle Filme mit 720x576 nur Bildinfos von 688x550 zu enthalten.
Nein, so ist es nicht. Das kommt auf das Material an. Bzw. Vielleicht auch auf den Sender? Der Bereich, in dem keine Bildinformationen enthalten sind, ist unterschiedlich groß. Ich schneide bei meinen Videos immer je 8 Pixel rechts und 8 Pixel Links weg und das reicht im Allgemeinen aus.

Dafür ist die Overscan Funktion in EyeTV gedacht. Ohne sie hast Du mehr oder weniger große schwarze Ränder rings herum. Da dieses unschön aussieht, bietet EyeTV an, das Bild etwas zu beschneiden.

Overscan ist ein Relikt aus alter Zeit, in der der Röhren-TV noch aktuell war. Eigentlich gehörte so etwas inzwischen abgeschafft.

Gruß
 
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